Folge 26

Meine Auflistung war (abgesehen von der Sache mit dem Aufschreiben und dem Fingerabdruck) auch weniger als Kritik gemeint, sondern mehr als Information an die Nutzer, die das Thema interessiert.

Gute Gäste sind da sicherlich beim CCC zu finden. Linux Neumann fungiert ja gern als Pressespeicher des CCC und wäre da sicherlich nicht der Ungeeignetste. Frank Rieger würde mir persönlich noch mehr gefallen, ich denke er passt da noch etwas besser, so weit ich das nach den Auftritten bei den Kongressen beurteilen kann.

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Ohhhh der arme Jürgen :rofl::rofl::rofl::rofl::rofl:

Wenn also die Auswahl bei KVB bei Werbeträgern darauf basiert, dass der Werbeträger der Jugendliche anspricht, sehr bekannt ist und gegen den Vorwürfe nicht bewiesen sind, hätte man ja noch bis September 2018 Bill Cosby nehmen können.

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Wieso hat die Liste dich geschockt? Welche 5 häufigsten Passwörter würdest du denn in einer idealen Welt erwarten? „Häufig“ heißt doch nur, dass die Passwörter von mehr als einer Person verwendet wurden. Es heißt nicht, dass 20% der Deutschen „123456“ als Passwort benutzen.

weil ich gedacht hätte, dass die Leute inzwischen wissen, dass man bei Passwörtern nicht die simpelsten nehmen sollte… war vielleicht etwas naiv gedacht

Der Großteil, der da steht, ist fehlinterpretiert oder abstrus zusammengereimt. Ich bin nun kein großer Fan von Hayali, aber den Verdacht zu äußern, sie würde da eine große Fake-Inszenierung vorführen, ist absurd. Schuster bleib bei deinen Leisten. Informatiker zu sein, ermächtigt einen offensichtlich nicht automatisch dazu, Vorkommnisse im echten Leben rational bewerten zu können. Das hier hat die Grenze von gesunder Skepsis deutlich überschritten und geht in Richtung Verschwörungstheorie.

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Ne, du hast ja Recht, die Frage ist nur was die Liste der beliebtesten Passwörter darüber aussagt. Wenn man alle Deutschen zwingt einen Buchstaben, eine Zahl und ein Sonderzeichen in ihr PW einzubauen, dann würde „123456“ aus der Liste verschwinden.

Dafür würden dann aber wahrscheinlich irgendwas wie „12345A%“ oder so auftauchen. Oder „Passwort123!“

Viel interessanter wäre, wie viele der gelakten Passwörter sicher waren, und wie viele unsicher. Die Top 10 sagt ziemlich wenig aus. Aber nichtsdestotrotz ist es natürlich jedes Jahr eine unterhaltsame Liste :slight_smile:

Ein ebenfalls weltweit häufiges PW ist übrigens " ji32k7au4a83 "
https://derstandard.at/2000098929237/Warum-das-Passwort-ji32k7au4a83-extrem-unsicher-ist

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Wenn ein Passwort im Klartext geleaked wird ist es per Definition meistens schon unsicher, weil es ja in der Regel nicht im Klartext auf dem Server liegt und deshalb gecrackt wurde womit es unsicher ist.

Viel interessante ist, dass vermeintlich sehr sehr lange Passwoerter unsicher sind. Vor ein/zwei Jahren als die lastfm Datenbank geleaket wurde, wurde ein Liste von gecrackten Passwoertern veroeffentlicht [1], die teilweise sehr lange Passwoerter wie „alapdanceissomuchbetterwhenthestripperiscrying“ (46 Zeichen) enthaelt. Fuer einen Menschen sehen solche Passwoerter auf den ersten Blick sicher aus, aber in Wirklichkeit ist mit einer Dictionary Attacke sehr wenig Entropie dahinter.

[1] http://web.archive.org/web/20161222013522/https://www.leakedsource.com/i/lastfmlong.txt

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Mir geht noch durch den Kopf, dass der heise-Verlag in Hannover nicht weit entfernt ist.

Genrell ist es aber korrekt:
Papier kann kein Trojaner ausspähen.
Eine Papierpasswortliste muss erst einem „abhanden kommen“. So was macht man nur bei gezielten Angriffen und nicht in der „Massenabhörung“.
Zumal Passwörter heutzutage verstärkt durch Sicherheitslücken von Webanbietern und Phishing ans Tageslicht kommen.

Ich denke auch immer wieder, dass jeder normaldenke Computeranwender Backups macht. :innocent:

Das Hauptargument war, das bei Günther Jauch so etwas verhindert wurde. ohne dass es im Fernsehen zu sehen gewesen wäre.

Der Unterschied ist aber, dass das Moma Café mitten im Publikum produziert wird. Wie man auf den Bildern sieht sind sowohl vor als auch hinter den Moderatoren Menschen, die sich auch bewegen. Es ist wirklich ein Café. Wenn sich jemand auf die Moderatoren zu bewegt fällt das nicht auf, während es bei Günther Jauch eine Tribüne gab und eine Klare Trennung zwischen Publikum und der Produktionsfläche.

Im Zollernhof (das ist das ZDF Hauptstadtstudio wo auch das Moma Café ist habe ich übrigens auch mal eine Begegnung mit einer Merkwürdigen Frau gehabt. Die hat da eine Familie angeschrien weil die da Fotos gemacht haben. Es ging ungefähr so: “Wieso fotografieren sie mich” Die haben sie nicht fotografiert sondern in der Mitte wurde gerade das Set für Maybritt illner aufgebaut und das haben die fotografiert. und “Wie können sie sich so eine Kamera überhaupt leisten?” Es war eine Kompaktkamera wie sie bei Touristen üblich ist. Ich dachte mir, das ich vielleicht lieber wieder rausgehe, bevor die Handgreiflich wird.

Jedenfalls ist das alles Offen und man kommt von der Straße in den Zollernhof ohne durch eine Tür zu gehen. Während einer Sendung werden da zwar wahrscheinlich Leute stehen, aber wenn man es geschickt macht, kann man sich da vielleicht rein schleichen.

Solange Mb2.r5oHf-0t noch sicher ist, bin ich beruhigt.

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Stimmt, bei heise-Verlag laufen bestimmt auch eine Menge Menschen herum, die einem dazu eine qualifizierte Antwort geben können. Ich lese zwar schon ewig c’t, aber einen konkreten Namen wüsste ich da trotzdem nicht, auf die gucke ich dann doch nicht. Wüsstest du da jemanden? Holger könnte da natürlich mal nachfragen. Wobei ich nicht weiß, wer sich da vor eine Kamera traut. In der Hinsicht wäre der CCC wahrscheinlich besser geeignet.

Ich würde mich jedenfalls Freuen, wenn es auch dazu mal einen Beitrag gibt :slight_smile:

Die Sache mit Dunja Hayali habe ich übrigens nicht ganz verstanden, vielleicht kann mich da jemand aufklären. Es wird kritisiert, dass sich viele Leute im Internet aufregen, aber sich das persönlich nicht trauen. Nun macht das eine Frau auf eine zugegeben sehr zweifelhafte Art in einer Fernsehsendung und mault dort die Moderatorin in Angesicht zu Angesicht an. Holger weiß aber noch immer nicht genau, was die Frau eigentlich wollte, ich übrigens auch nicht. Das wird kritisiert und der Frau zur Last gelegt. Aber warum? Ich konnte sie einfach nicht verstehen, es war zu hektisch, sie konnte nicht in Ruhe erklären, was sie will, man hat sie von der Bühne geholt, angeblich mit ihr gesprochen, aber dann auch nicht erklärt, was sie genau wollte. Man kann ihr ja einiges vorwerfen, aber dass man nicht weiß, was sie nun wollte, eher nicht. Das kann man maximal dem Sender vorwerfen, wenn man es überhaupt jemandem vorwerfen möchte. Es ist ja nicht so, dass die Frau ein Anrecht darauf gehabt hätte, dass es jemand versteht. Was habe ich da jetzt übersehen? Oder konnte jemand mehr als Wortfetzen verstehen, was die Frau da erzählt hat?

Na Georg Schnurer zum Beispiel.
Oder die Leute vom c’t uplink.
Da trauen sich eine ganze Menge Leute vor die Kamera. :wink:

Ach, Georg Schnurer ist doch der, der damals auch die c’t-Sendung im Fernsehen gemacht hat. Wusste gar nicht, dass es den noch gibt :smiley: uplink hab ich total vergessen, da ich das nie gucke, bin mehr ein Fan von Texten. Aber du hast da natürlich recht, es gibt doch einige Leute dort.

Mein präferierter Gast bleibt aber trotzdem Frank Rieger :roll_eyes:

Quatsch, kein Interview, sondern nur die Info, wer sie ist, oder was sie wollte.
Vom ZDF lese ich tatsächlich nur nur Lobhudeleien auf Hayali.
Aufgabe eines Fernsehkritikers wäre es, dieses untransparente Verhalten zu thematisieren.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht was da intransparent war. Eine durchgeknallte Dame mit wenig Argumenten und hohlen, altbekannten Phrasen, die sich offenbar nach ihrem Auftritt dünne gemacht hat. Und das ZDF ist jetzt in irgendeiner “Beweispflicht”? Und ein Punkt fällt bei den “Skeptikern”, die eine Inszenierung vermuten, völlig unter den Tisch: Die Fallhöhe. Wenn sich auch nur der leiseste Verdacht erhärten würde, wäre Deutschlands beliebteste und erfolgreichste TV-Journalistin Hayali bis in alle Ewigkeit weg vom Fenster. Das ist so dermaßen unwahrscheinlich…

Wer etwas behauptet ist in der Beweispflicht. Die Leute die sagen, dass die Frau nicht echt war müssen beweisen, dass sie nicht echt war.

Mal davon abgesehen, das es ziemlich oft solche Fälle gibt.

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Naja, aber es sollte ja nicht verwundern, dass die unsicheren Passwörter in jedem Fall überwiegen, weil sie eben keine zufälligen Passwörter sind.

Wenn z.B. von 1.000 Menschen 900 ein zufälliges Passwort wählen und unter diesen Leuten tatsächlich kein Passwort doppelt vorkommt, dann wäre das häufigste Passwort trotzdem 123456, weil z.B. 5 oder 6 Leute der restlichen 100 dieses PW gewählt haben.

Wenn von 1.000 Menschen nur 500 ein zufälliges Passwort haben und die restlichen 500 ein unsicheres, dann wäre das häufigste Passwort 123456, nur eben mit 25 bis 30 Erscheinungen.

Insofern ist die Statistik in dieser Form gar nicht aussagekräftig, finde ich… Prozentanteil wäre interessant :wink:

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Beweispflicht nicht, aber irgendein Statement sollte schon drin sein.
Eine Erklärung, die Dame ist nachgewiesenermaßen verwirrt, oder eine böse rechte Pegidafrau, oder was auch immer.
Es kommt aber gar nichts - das ist intransparent.
Schließlich hat Hayali vor allen Zuschauen ein Gespräch mit der Dame nach der Sendung versprochen. Ob das nun stattgefunden hat, und über das Resultat: Schweigen

Ist ein Manager nicht eigentlich sogar eine sehr schlechte Wahl?

Folgender Gedanke: Wenn ich Software entwickle die Leute dazu nutzen ihre Passwoter zu speichern und ich ein phööööhsär Hacker/Regierung/was auch immer bin. Was würde ich angreifen, eine Software die, wenn ich sie geknackt habe mir Zugriff auf alles und jeden ermöglicht, oder einen bestimmten Rechner?

Mit anderen Worten: Erhöht nicht ein solcher Manager die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs der gegen „viele“ gerichtet ist sogar?

Das ist so ähnlich wie mit Windows, warum ist es das System das immer angegriffen wird? Weil es weitverbreitet ist und daher am lohnenswertesten.

Also anstatt mir „mühsam“ jeweils einzeln irgendwo irgendwas zu organisieren knacke ich „einfach“ die verwendete Software und komm an „alles“ bei „jedem“ ran.