Ich meinte diese Bezeichnung eher aus der Sicht von Klaas und Böhmi. Das kam wohl etwas missverständlich rüber.
Ich hab das im FAZ-Artikel so verstanden. Solmecke sagt das sinngemäß bei 8:50 ja auch.
Das hab ich auch so gesagt. Der Präzedenzfall wäre generell entstanden, weil ein Student erfolgreich gegen den Rundfunkbeitragsservice vorgegangen wäre. Und das motiviert natürlich solche Härtefälle, sich dann auch die Mühe zu machen, die vielen Unterlagen wirklich zusammenzusuchen und einzureichen.
Aiwanger?
Eine grüne Hexenjagd im Kampf gegen Rechts, die sich wirklich alles erlaubt und aus dem Ruder läuft.
es erinnert an die McCarthy-Ära in den USA Anfang der 1950er, nur halt eben in die andere Richtung.
Wird langsam Zeit, den Spieß umzudrehen, und die Grünen an den Pranger zu stellen.
Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Die deutschen Juden, die im Holocaust ermordet wurden, waren auch Deutsche, das nur am Rande.
Antisemitisch ist der Subtext. In Auschwitz und Dachau wurde der Völkermord an den Europäischen Juden begangen. Jedes Verächtlich-Machen der Opfer dieses Genozids ist damit immer auch antisemitisch, und das tut dieses Flugblatt.
Verdachtsberichterstattung trifft gut den aktuellen Zeitgeist. Ich würde noch Awareness, Woke oder einfach „Moraldenken ohne selbst betroffen zu sein“ dazu einreihen.
Bei Böhmermann sehe ich darin schon so ein Markenzeichen. Besonders stört mich aber, dass er das selbst einmal anprangerte (die Folge mit der Regenbogenpresse/yellow press) und ein Heft drucken ließ. Und nun betreibt er selbst solche Methoden.
Bei Aiwanger (den ich überhaupt nicht mag) kommt dazu, dass mich der Typ 0 interessiert und er wirkt, als wäre Sommerloch ist und gäbe nichts Wichtigeres zu berichten. Es geht ja auch nicht um Aiwanger, sondern letztlich um Söder. Und: Wurde nicht einmal ein Recht auf digitales Vergessen gefordert? Warum wird zunehmend nach Moral und gefühlter Gerechtigkeit und nicht nach Gesetzen geurteilt? Bei dem Journalisten würde man sicherlich auch etwas finden in den 30 Jahren - aber der bleibt geschützt. In meiner Schule, 9. Klasse, wurde auch Hitler immitiert… und ich habe „Er ist wieder da“ gesehen vor einigen Jahren. Vielleicht sollte man sich wieder darauf besinnen, dass Menschen sich über Jahrzehnte ändern können und nach 30 Jahren andere Einsichten haben, die Bedeutung historischer Ereignisse auch besser erkennen (und idealerweise auch respektiert). Im Vergleich zu Scholz ist das Gedächtnis ja auch ganz gut in dem Fall.
Man kann sich sonstwas drauf reimen. Ob er es aus purer Absicht tut, aus Überzeugung oder whatever. Am Ende muss er damit leben und seiner Antwort nach tut er das.
Ob mir das gefällt oder nicht ist am Ende egal.
Bei „Fest und flauschig“ muss man auch öfter mal zweimal nachdenken, weil gerade Olli öfters einen raushaut und man aufpassen muss, ob er nicht wieder ne Phantastgeschichte erzählt. Von daher würde ich hier generell die Sendung nicht für bare Münze nehmen.
Harald Schmidt:
Dein Abschlussatz über die Schüler von Schmidt, die ihm nie das Wasser reichen können, war sehr treffend. Danke Holger.
Mir ist das Wort „Aussortieren“ auch sofort böse aufgefallen. Gerade solche Menschen, die sich anmaßen politisch korrekt und „auf der richtigen Seite“ zu stehen und doch sooo geschichtlich gebildet sein wollen sollten sich hüten Begriffe zu verwenden, die in Anbetracht der deutschen Vergangenheit Assoziationen zu „Selektion“ und „Rampe“ erwecken könnten.
Die Reaktionen auf das Foto mit Harald Schmidt, Maaßen und dem Spiegel-Mann kann ich nicht nachvollziehen. Die, die das stark kritisieren und/oder mit Schmidt sogar gebrochen haben, waren wohl noch nie auf einer Veranstaltung wie dieser. Dort laufen viele prominente Gäste umher und - wie Holger schon richtig wiedergegeben hat - werden viele Fotos geschossen. Der Hintergrund des Fotos ist nicht bekannt, Schmidt zeigt sich verwundert und das zurecht, warum sollte er sich nun rechtfertigen, wegen dieses Fotos?
Aufgeblasener Vorfall, auf den sich medial wohl nur gestürzt wurde, weil das Sommerloch noch immer andauert (bezieht sich auf die Berichterstattung der Printmedien, nicht auf „Die Mediatheke“) …
Das war das Sommerfest der schweizer „Weltwoche“ von Roger Köppel. Der Typ, der vor ein paar Monaten durch Russland getourt ist, und gelobt hat dass dort alles viel besser sei, als in Deutschland. Der wohl auch schon länger sich von China sponsern lässt. Von der sich selbst Hendryk M. Broder losgesagt hat, weil ihm die Putin-Begeisterung auf den Senkel geht.
Also ein Sommerfest, wo man Promis wie Alice Weidel, HG Maaßen und Matussek erwarten darf, aber als langjähriger Schmidt-Fan habe ich mich darüber doch sehr gewundert.
Gut wir wissen jetzt, was vor 35 Jahren sich in Hr. Aiwangers Schulranzen befunden hat.
Was ist jetzt mit Fr. Baerbocks „verschwundener“ Master-Arbeit?