Folge 253: Acht Komödien mit Malte

Kann Dich beruhigen! Denn ich kann auch nicht lachen bei sowas - vielleicht bin ich als Ossi und 43 1/2 der verkehrte für diese Humor.

Die Message ist schon klar, aber von der Ausführung her wirkt das für mich wie Loriot in unlustig.

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meinst du jetzt du wärst zu jung oder zu alt? :laughing:

Zum „Lachen“ ist das auch nicht gedacht, hier steckt eine gesellschaftskritische Aussage hinter, bei der zumindest mir das Lachen im Halse stecken bleibt. Dazu muss man wissen, dass es diese „Kataloge“ tatsächlich gegeben hat und möglicherweise heute digital immer noch gibt. Bei Loriot war die hinter einigen Sketchen stehende Kritik deutlich abgespeckter und immer eher „augenzwinkernd“, so dass man darüber guten Gewissens auch lachen konnte, gerne auch mit einer Portion Selbstironie. Bei „Mai Ling“ ist nun absolut nichts augenzwinkernd oder ironisch.

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Eher zu jung und auf der falschen Seite des Landes aufgewachsen :smiley:
Bin ja eigentlich nur 6 Jahre jünger als Du. ^^)

DER PARTYSCHRECK: Eine Komödie von 1968 (immerhin schon über ein halbes Jahrhundert her), die weitaus origineller, mutiger und anarchischer ist als so gut wie alles, was Hollywood heutzutage in diesem Genre veröffentlicht. Daran sieht man wieder mal sehr gut, dass unsere Kultur und Gesellschaft sich eben nicht immer nur vorwärts entwickelt, sondern leider oft auch rückwärts.

Ich liebe die Eröffnungsszene :joy:

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Also die Folge hat mir gut gefallen. Von den Filmen habe ich leider einige noch nicht gesehen. Die klingen aber so gut wie alle interessant.

Als Bayer möchte ich noch was zur Aufklärung beim Kehraus beitragen:
Ja, es heißt bei uns immer Fasching, Karneval ist für uns eher Köln. Das ist was ganz anderes als bei uns.
Der Kehraus hat allerdings eine ganz lange Tradition in Bayern. Denn der Kehraus findet am Faschingsdienstag statt. Da wird quasi der Fasching raus gekehrt. Man feiert nochmal richtig und punkt zwölf ist dann Schluss. Bei uns gab es dann um Zwölf immer Fischessen (Rollmops und so). Am Aschermittwoch isst man ja kein Fleisch und es darf nicht mehr gefeiert werden. Es scheint im Film auch ganz klar am Faschingsdienstag zu sein.

Das der Film in Bayrisch sein muss ist keine Frage. Anders würde es doch bei Polt gar nicht gehen, wer würde ihm das abnehmen?

Aber auch hier sagt Christian wieder, dass es ihm stört, dass Didi-Filme albern sind. :wink:

Also mich stört das auch. :smiley:

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Dann würde ich an deiner Stelle keine Didi-Filme schauen. :wink:

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Nö, Hallervorden spricht durchaus unterschiedliche Geschmäcker an. Didi kann ja mehr als nur diesen plumpen Klamauk. Hat er in seinem Kabarett und in anderen Filmen immer wieder bewiesen. Man darf demnach sogar nach deiner sehr eng gesteckten Logik etwas anderes von ihm erwarten. :wink:

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Ich kenne auch Filme von ihm wie das letzte Rennen oder Honig im Kopf. Also so ist es ja nun auch nicht.

Auch wenn du es schön verpackt hast, ich hab die Beleidung schon verstanden. :wink:

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Ja, der Hallervorden war mir zu albern. Das wird man in diesem Land doch wohl noch sagen dürfen. :smile:

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Klar darf man das.
Ist ja auch Okay. Ist mir nur aufgefallen. :wink:

Nach pixelflickers Logik dürften sich Regisseure/Schauspieler auch nicht weiterentwickeln. Wenn man bspw. sagt, dass Roland Emmerichs Filme oft nur hohle Actionspektakel sind, würde pixelflicker wiederum sagen: „Na aber was erwartest du denn bei einem Emmerich-Film??? Ist doch voll unfair, zu kritisieren, dass dieser Regisseur immer dasselbe macht!!!“.

Es gibt allerdings auch genügend Beispiele von Regisseuren und Schauspielern, die sich im Laufe ihrer Karriere weiterentwickelt und etwas Neues abgeliefert haben. Wie gesagt, auch Didi kann mehr als „albern“. Selbst Uwe Boll hat nicht immer nur denselben billigen Action-Trash gedreht. Vielleicht sind einige Regisseure durch diese Kritik sogar dazu motiviert worden, über das hinauszuwachsen, was man normalerweise von ihnen erwartet. Emmerich hat ja bspw. mit „Anonymous“ und „Stonewall“ gezeigt, dass es bei ihm nicht immer nur bombastische CGI-Spektakel sein müssen.

Die Lieblingsregisseure meiner Jugend haben sich leider nicht weiter-, sondern zurückentwickelt -
und zwar so weit zurück, dass ihr Talent abhanden gekommen ist.
Das waren damals Regie-Götter für mich, die zudem einen eigenen Stil hatten, der noch heute von anderen Regisseuren bzw. in neueren Produktionen kopiert wird:

  • Dario Argento
  • John Carpenter
  • John Woo
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Vielleicht schwenkst Du alternativ auf Richard Carpenters Werke um. :wink:
Obwohl jener mehr für’s TV tätig war.
Er hat einer meiner All-time-Favorite-Serien geschrieben: Robin Hood, bei der sich „Kevin Hood“ unverschämt dreist bedient hat - und der Ursprung von Nasir, dem Sarazenen ist.
Ich bedauere immer noch, dass Michael Pread die Serie verließ nur um ein bisserl Denver Clan zu drehen.