Hauptproblem der meisten ÖR Talks ist, dass offensichtlich auf Bekanntheit gesetzt wird und nicht auf Expertise (#notall). Sascha Lobo ist das perfekte Beispiel. Wie Dean schon meinte, hat der Typ nichts besseres zu tun als in Talks zu sitzen und seine Meinung zu geben, ganz gleich wie gebildet er in diesem Thema ist. Ich habe sogar die ganze schmerzvolle Länge des Talks über Prostitution gesehen und eigentlich haben die nur über „Es gibt aber auch freiwillige Nutten vs. Prostitution ist ein gesellschaftliches Problem, geprägt von Menschenhandel und -sklaverei“ geredet.
Anyway, Lobos journalistische Arbeit ist geprägt von ein paar polemischen Kommentarbeiträge auf SPON und das Veröffentlichen von polemischen Büchern alle paar Jahre. Er hat keine Ahnung von den meisten Themen, wo er mitredet und reduziert seine Punkte auf billigen „Wannabe“-Liberalismus und Gutmensch-Gelaber. Beim Talk über die Queen meinte er auch nichts anderes als „es gibt Rassismus im Palace“. Soll man nur Experten reden lassen? Nein. Sollte man (fast) nur Laien einladen? Nein. Und besonders soll man nicht mehr Lobo die ganze Zeit einladen.
Ich erinnere mich nur an die Debatten, wo es um höhere Beiträge geht. Es geht da aber nie nur um Fette, sondern um das volle Programm von freiwilligen Gesundheitsproblemen.
Dafür gibt es gute Argumente und auch gegen solch einen Schritt.
Fette/ Gewichtskranke werden einfach öfters erwähnt, weil anders als Raucher und Alkis die Anzahl an übergewichtigen Menschen und Magersüchtigen steigt und zumindest Raucher hohe Steuern für Tabak zahlen müssen.
Der Kettner-Kanal ist mir auch schon lange aufgefallen. Tolles Geschäftmodell, um Erwachte abzuzocken. Alternative Medien nutzen, Panik verbreiten, um damit Geld zu generieren.
So funktioniert der Kanal von „Krissy Rieger“ ebenfalls. Dazu noch Verlinkungen zum KOPP-Verlag - und die Kasse klingelt. Die erwachte Telegram-Elite glaubt einfach jeden Quatsch.
Und siehe da: Die beiden haben sogar ein gemeinsames Video herausgebracht. Was für ein Wunder!
Oha, der Kettner…
Als ich mich versuchte bezüglich Goldankaufs etwas schlau zu machen, bin ich auch auf YT auf die Kettners aufmerksam geworden. Seinerzeit fielen mir die Videos schon unangenehm auf und ich blockte Filmchen dieser Firma.
Jetzt habe ich diese Ausgabe der Mediatheke ohne Brille geschaut und dachte, ihr redet von Kettner und zeigt Bilder von „Achtung Reichelt“. Ohne Brille auf meiner Nase sehen sich nicht nur die Herren Reichelt und Kettner etwas ähnlich, auch die Thumbnails ihrer Videos haben eine austauschbare Designsprache.
Die Inhalte beider Kanäle entpuppen sich schnell als der gleiche Bullshit.
Von dieser Intellivision höre ich gerade zum ersten Mal, hab in den letzten Jahren eher von den Soulja Boy-Konsolen mitbekommen, der hat irgendwelche dubiosen Chinateile via Dropshipping verkauft:
Und natürlich die Ouya, einer der größten Kickstarter-Erfolge, durchaus namhafte Leute aus der Branche dabei und danach krachend untergegangen, Controller hatte eine bescheidene Qualität und kaum gute Spiele.
Was Konsolen angeht, gabs und gibts die eigentlich immer in allen Qualitätsstufen. Ist mehr die Frage, nach welchem Kriterium man geht (außer dem, dass es die „Schlechteste“ sein soll). Zugegeben: Die Konsole, die es nicht gibt ist schon ziemlich schlecht. Aber man könnte auch nach Tamagotchi, den Mini-Konsolen von NES und SNES schauen, oder was halt sonst so als Gimmick herauskommt: Früher waren es Handhelds bei McDonalds, gestern irgendwelche Noname-Konsolen mit angeblich 200 Spielen auf ebay (von denen die meisten doppelt sind, der Ton nur mono und praktisch kein Spiel bekannt ist - sowas ist weiterhin dort). Heute fallen mir oft solche Devices auf: Winziger Gameboy für 30 Dollar auf Kickstarter vorgestellt - Golem
jupp da hast du recht, aber durch die 8/16bit (vic20,sinclair,c64,amiga,atari (lol)) homecomputer, war der markt auch hier und in england (sag nur, raupkopien) schon massiv unter druck…
… guten rutsch und schönes neues jahr dir…
Mir fällt gerade noch der Gizmondo ein, ein Handheld Mitte der 2000er, nicht nur zum Zocken, sondern mehr Alleskönner als die PSP (für die gabs u.a. einen GPS-Empfänger), schon Smartphone-esk vor dem iPhone, aber nicht so „Phone“ wie das Nokia N-Gage.
Vor allem kam dort Stefan Eriksson in die Führungsebene und der hatte eine illustre Vergangenheit in der schwedischen Unterwelt und hatte das noch immer nicht hinter sich gelassen, 2006 hat er dann in Kalifornien einen Ferrari Enzo spektakulär zu Schrott gefahren:
Und noch weitere Edelkarossen, u.a. ein Mercedes SLR mit dem er wohl angehalten wurde, weil britische Kennzeichen, die Fahrerin hatte keinen Lappen und der Wagen wurde in GB gestohlen gemeldet und illegal zusammen mit einigen anderen in die USA importiert, läuft bei ihm, dafür wanderte er dann auch hinter schwedische Gardinen.
Noch ein Nachtrag zur schlechtesten Konsole der Welt und dem, der die Idee dazu hatte, Tommy Tallarico.
Der Typ ist nach meinem Eindruck ein Narzisst und notorischer Lügner und liebt es, sich mit fremden Federn zu schmücken. Das wird alles in dieser absurden englischen Doku aufgedeckt. Die Sache mit der Dalai-Lama -Puppe ist auch dabei, aber das ist wirklich nur die Spitze des Eisbergs! U. a. behauptet er zu einer echten Folge einer bestimmten MTV-Sendung eingeladen worden zu sein und lädt ein Fake davon auf seinen YouTube-Channel hoch. Wie die überhaupt entstanden ist, ist etwas kompliziert, aber die Doku leistet gute Arbeit, die Hintergründe zu beleuchten.
Das mit dem Titel ist tatsächlich ernst gemeint, es geht ca. 20 Minuten um den berühmten OOF-Sound und den „„„Schöpfer“““ Tommy Tallarico. Der Rest war ein unerwartetes Loch an Ungereimtheiten und Absurditäten, in die der YouTuber gestürzt ist und einfach dokumentieren musste.
Es gibt wirklich toxische Menschen, man sollte die konsequent aus dem eigenen Leben verbannen. Tommy Tallarico stellt sich regelrecht zwanghaft und krankhaft so dar, dass Leute ihn für mehr respektieren müssen, als er geleistet hat. In dem Sinne war das Video sehr lehrreich.
