Folge 222: Aktuelle Neuerscheinungen: u.a. Ruf der Wildnis, Old Guard

Pantoffelkino Folge 222. Hier kann darüber diskutiert werden!

Wieder gibt es ein paar Neuerscheinungen für zu Hause, über die gesprochen werden darf: Charlize Theron ist actionreich im Netflix-Film „Old Guard“, Guy Pearce kämpft gegen böse Biker in „Disturbing the Peace“ und Harrison Ford erlebt in „Ruf der Wildnis“ spannende Abenteuer. Dazu gibt’s endlich mal wieder eine Kino-Ecke.

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So, da sind eure Extras zu „The Old Guard“:

Netflix packt Goodies und Extra auf Youtube - kostenlos für alle.

P.S. auf den Youtube-Link klicken, das ist eine Playlist mit allen Extras, die fängt nur mit dem Trailer an.

Was mir bei „Disturbin the Peace“ gleich wieder Schluckauf gibt ist diese Klischeevermarktung:
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Links zu sehen ist das US-Cover, rechts ist das Cover welches in DE benutzt wird. Natürlich wird hier die Wumme schön groß in der Bildmitte platziert, damit auch jeder Dummdödel bemerkt, dass es sich um einen Actionfilm handelt. Da fällt mir immer gleich mein Lieblings-Coverfail ein:
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Aber wahrscheinlich stört das wieder nur mich, der ja Actionfilmen ohnehin nicht so zugeneigt ist! :smile:

Wenn mal jemand einen wirklich schönen Jack London Film sehen will, dem empfehle ich „Die Abenteuer von Wolfsblut“:

Der ist tatsächlich auch komplett animiert. Ein sehr schöner Film, gerade auch für Kinder.

In diesem Fall noch etwas mehr daneben, denn man negiert einfach mal den Inhalt des eigenen Produkts, da es ja gerade das Charaktermerkmal dieses Sheriffs ist, dass er eben keine Waffe trägt.

Pff. … irgendwo auf You Tube zum Angucken. Da sind sie zwar, aber haben tun wir sie dann trotzdem nicht. Nee, nee, das ist alles nix für den konservativen Filmsammler. Für den sind es einfach ganz schlechte Zeiten… :cry:

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Time and tide wait for no man… :rofl:

Die sind schon mit Einzug der Bluray angebrochen imho.
Da hat James schon recht

Angenehm bunter Genremix, wobei mich eigentlich nur dieser Hexenfilm sowie das russische Erotikdrama interessiert, auch wenn der Trailer zu ersterem schon sehr generisch rüberkommt, aber das haben Trailer ja nun mal oft so an sich, die meist nach dem gleichen Strickmuster fabriziert sind. Nach den Filmen werde ich mal Ausschau halten.

Was „Wolfsblut“/„Ruf der Wildnis“-Verfilmungen angeht, haben mir die verhältnismäßig wenig bekannten zwei Verfilmungen von Lucio Fulci (!) „Wolfsblut“ sowie „Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe“ sehr gut gefallen. Ziemlich westernhaft, klasse besetzt mit Franco Nero, Raimund Harmstorf, John Steiner u. a. und für einen Hundeabenteuerfilm ziemlich ruppig-gewalttätig inszeniert, Fulci eben!

Aus alter Verbundenheit zu Harrison Ford werd ich ihn mir wohl in den nächsten Tagen mal ansehen, aber dieser Hund sieht schon sehr befremdlich aus. Diese besch… John Connor Szene aus dem Anfang von Dark Fate liegt mir jetzt noch im Magen und hier würde ich ohne Ford den Film wohl ehrlicherweise meiden.

Mir macht schon der Trailer zu Ruf der Wildnis keine Lust auf den Film. Das sieht gräuslich aus. Paradoxerweise, denn die Effekte sind für sich genommen eigentlich ziemlich gut. Auf einem Standbild wie diesem könnte man den Hund glatt für echt halten.

Disturbing the Peace - IMDb: 3.1, Rotten Tomatoes: 20%
Was mich aber viel mehr schockiert, ist die Karriere von Guy Peirce. Ich habe schon seit Ewigkeiten nichts mehr von ihm gesehen und nun entdecke ich ihn in einem unterirdischen B-Film wieder.

Im Trailer sieht man ihn aber rumballern. Das Konzept des waffenlosen Sheriffs haben sie wohl nicht durchgehalten. Aber helft mir mal auf die Sprünge. Gabs nicht schon mal einen Film, in dem der Polizist (?) keine Waffe nutzen will oder nur eine ungeladene Pistole führt? Irgendwas dämmert mir da.

Traumatisiert ist Arnie in dieser Rolle des alten Bullen nicht, aber will eigentlich bis zur Rente ne ruhige Kugel schieben und ist wohl auch erst unbewaffnet.https://youtu.be/0JRsgnBuBX4

Bei „Ruf der Wildniss“ warte ich immer darauf, das der Hund anfängt zu sprechen :wink:

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Nö, der hat von Anfang an ne Knarre. Er will halt nur seinen Frieden.
Last Stand ist um Lichtjahre besser als dieser Abfall von einem Film.
Disturbing the Pearce😆

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Also für 13 Reasons Why hat Netflix zumindest Zusatzmaterial produziert. Zwar aus einem gewissen Grund, aber es gibt ausnahmsweise welches.

Trotzdem lob ich mir in der Hinsicht Disney+, da gibt es von vornherein eine Bonuskategorie zu vielen Inhalten mit klassischen Extras, wie man sie von Scheibe kennt.

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Also dass von 4 Leuten 4 Old Guard als gut empfanden, hat mich dann doch stark überrascht. Ich fand den echt grausig.
Die von Christian erwähnte Musik war echt furchtbar ausgewählt, passte null zu den Szenen und auch an sich waren die Songs beliebiger Müll.
Theron hat wie schon von euch gesagt oft genug gezeigt, dass das Genre ihr passt, aber für diese Rolle fand ich Sie sehr unpassend. So versuchte ständig krampfhaft cool und abgestumpft zu wirken, es irritierte mich nach ner Weile.

Bei den Kampfszenen habt ihr euch wohl von den schnellen Schnitten täuschen lassen, hab mir so einiges neu und neu angeschaut, wie faul das ganze war. Diese tollen Elitekämpfer waren im Grunde nur Bio-Deko, die rumstanden um bekämpft zu werden. Sehr einseitig das Ganze.
Und dieser super stereotype Junge Startup CEO Bösewicht im Kapuzenssako…Meine Güte…
Auch die Geschichte an sich konnte man sich nach 20 Minuten zusammenstellen, dafür dauerte der Film auch noch über 2 Stunden.

Typische Netflix Ware. Dieses Tyler Rake war zumindest von der Action her viel ambitionierter

Dem schließe ich mich an. Das sieht so billig aus…
Aber ich werde mir Disturbing the Peace und The Old Guard angucken. Da habt ihr mich überzeugt. :slight_smile:

Grausig war der nicht. Aber man hätte ihn sehr viel besser machen können. Das gilt leider für sehr viele Netflix-Filme.

Die Musik erinnert mich an ARD- und ZDF-Filme der letzten Zeit, wo man auf lizenzfreies Synthiegewaber zurückgreift. Da passt auch nie die Musik zur Handlung. Umso überraschter bin ich gewesen, als ich las, dass der Old-Guard-Soundtrack vom oscarnominierten Volker Bertelmann stammt. Das scheint also tatsächlich Absicht zu sein. Mein Geschmack trifft es auch nicht.

Von Disturbing the Peace können dich nur Holger und Mario überzeugt haben. Volker und Christian haben das Ding ja zerrissen. :smile:

Übrigens, das Beste zum Thema Kleinstadtsheriff ist meiner Ansicht nach die Serie Banshee. Ein absolutes Brett in jeder Hinsicht. Abgrundtiefe Reudigkeit wurde selten in so edel inszenierte Bilder gepackt. Die Serie ist eigentlich ein einziger großer WTF-Moment. Immer wenn man denkt, jetzt hat man alles gesehen, setzt die Serie noch einen Kracher drauf. Und das geht über 4 Staffeln so.

Hier eine der vielen fantastisch gefilmten Actionszenen. Sniper im Weizenfeld.

Nicht unbedingt: Wenn die Meinungen so auseinandergehen, kann der Film nicht so schlecht sein. :wink: Aber nachdem ich ihn nun gerade gesehen habe, bin ich etwas enttäuscht: Ich hab nach der Filmkritik mit deutlich mehr Ballerei gerechnet. Ansonsten fand ich den Film jetzt ganz ok. Mich hat auch nicht das niedrige Filmbudget gestört, ich hab mich trotzdem gut unterhalten gefühlt. Nur das Ende war etwas… naja. Selbstjustiz durchführen und dann zum Bürgermeister gewählt werden. Das hätte es bei Alarm für Cobra 11 nicht gegeben. :upside_down_face:

Zu einigen Produktionen gibt es auch Making-ofs direkt auf Netflix. Gerade ganz neu: Making of The Witcher. Zu Unorthodox, Haus des Gelds, Roma, El Camino, Sense8, Our Planet und The Dark Crystal gibt es auch Making-ofs. Die Dark-Crystal-Doku läuft gar 80 Minuten und ist tatsächlich ziemlich gut. Genau wie die Serie selbst (für mich klar besser als der Film).