Folge 215: Instagram in der Kritik - Fakes bei Primitive Technology - Julian Reichelt

Ändere mal vorsichtshalber Dein Passwort und aktiviere - sofern dort möglich - eine 2faktor-Authentifizierung. Besser wäre das bei solchen Symptomen.

Nein - aber für 8 Ningi könnte ich ggf. einen Mr. Fusion organisieren.

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Hab kein Problem. Warum auch?
Reagierst du immer über, wenn dich jemand was harmloses fragt?
Aber deine patzige Antwort passt zu deinem allgemeinen Ton.

Schönen Abend noch.

vs.

lolwas :joy:

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Hast du die Frage immernoch nicht verstanden und sie als Angriff gewertet?
Mit deinem letzten Post bist du einer großen Sache auf der Spur.
Naja mach du mal.

Ja. Habe ich nicht verstanden. Ein Beispiel wäre ganz nett.

Zum Thema an sich hast du in diesem Thread noch nichts geschrieben und aus dem Nichts fragst du mich komische Sachen.

Vielleicht bist du gerade nur etwas überempfindlich und es triggert dich irgendwas. Vielleicht das orange in meinem Avatar? :pikathink:

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Coole Folge.
Immer wieder schön von Dean zu hören, was es bei diesem neuartigen Gedöns (Instagram, TikTok, Snapchat) für Neuigkeiten gibt, die an mir als Mittdreißiger völlig vorbeigehen.

Der Vergleich von Julian Reichelt mit Tucker Carlson passt einfach perfekt. Nicht nur inhaltlich, sondern auch in Sprachduktus und Mimik nahezu identisch.
Bleibt nur zu hoffen, dass uns so etwas wie Fox News im linearen TV hierzulande erspart bleibt.

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Keine Sorge, wir werden auch weiterhin ausschließlich so etwas wie MSNBC haben. Niemand, der sich ausschließlich über das Fernsehen informiert, läuft Gefahr, leiseste Zweifel an der einen Wahrheit zu entwickeln. Alle werden immer ganz genau wissen, wer in Gottes und wer in des Teufels Namen wirkt. :slight_smile:

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8 Ningi? Ich gebe mich doch nicht mit solch fitzeligem Kleingeld ab! Als nächstes bietest du mir noch den kürzlich zusammengebrochenen Altair-Dollar an! Ich weiß jedenfalls, wo mein Handtuch ist!

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Tja,so machen Deans Beiträge Spaß. :slight_smile: Davon möchte ich mehr sehen.

Das ist eben das Problem von Deans „Journalismus“, im Schnellschuss zu zerlegen. Schade, dass da die Marke Mediatheke drauf klebt.

Ich finde immer noch er braucht ein eigenes Format.

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So wie hier rumgeheult wird, wünsche ich mir für den nächsten Adventskalender vllt einfach 30 Minuten pausenlose Flachwitze von Dean.

Und dass die Rechten hier getriggert werden, zeigt dass diese Mediatheke genau richtig und notwendig war. :slight_smile:

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Ja ich weis - aber sie haben einen seltenen Sammlerwert für micht.

Nicht doch - aber ich gehe davon aus, dass Du „Lewonzen und Zumseln“ nicht zur Hand hast - aber die sind so oder so nicht konvertibel zu Währungen der VAW (Virtuellen Außenwelt).
…und wer das jetzt versteht ist ein wirklich eingefleischter Netzwelt-Veteran. :sweat_smile:

„Dean vs Paddy in the next Fips Asmussen“

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Sie erscheint IMMER vor 15 Uhr!

Es gab NIE ein stundenlanges Interview in der Mediatheke.

Ich denke, da ich ca. 47 von 52 Mediatheken im Jahr mache, lohnt sich das Abo :ok_hand:

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Ich denke nicht, dass es das Problem ist, wenn du mal einige MTs nicht machst. Es geht halt darum, dass Karl Moik nicht die Mayday moderieren sollte. Dann schalten halt viele ab, weil Moik keine Ahnung von dieser Musik hat. Ich hoffe du verstehst das Beispiel. :slight_smile:

Adam war niemals ein Problem als Vertretung und desse Arbeit hat sich von deiner auch unterschieden.

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So schlimm ist Dean auch wieder nicht. Es braucht einige Enttäuschungen, um die ironische Distanz zum Tagesgeschehen (und zu sich selbst) zu entwickeln, die nötig ist, um einen eigenen Kurs einzuschlagen, und die treten meist nicht allesamt in den ersten beiden Lebensjahrzehnten ein. Als Moderator macht er einen guten Job, der Rest kommt mit der Zeit.

nein, weil es schalten ja nicht viele ab :man_shrugging:

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Eine kurzweilige Folge wurde hier abgeliefert und hätte gut und gerne auch noch mal eine halbe Stunde länger dauern dürfen. Auch ich gehöre zur Riege derjenigen, die überlange Beiträge oder lange Interviews (die für mich eher in andere Formate, wie Veto gehören) eher kritisch sehen - es hängt aber auch stark vom Thema ab.

Zu Instagram und Social Media betreibe ich derzeit eine Art heroischen Selbstversuch, denn ich bin erst dieses Jahr in die bunte Instagram-Welt eingezogen und erst im Herbst auch ins Twitter-Land. Da es im Beitrag um ersteres ging, lasse ich Twitter mal außen vor, auch wenn ich dazu einiges zu sagen hätte und beschränke mich auf meine Insta-Erfahrung.
Grundsätzlich war es für mich interessant, das Netzwerk, wer wem folgt mal live zu sehen (ich nutze bis heute kein Facebook, daher war dieser Aspekt für mich Neuland) und habe so auch Kontakte zu Menschen hergestellt, die ich nicht direkt über meine Messenger erreichen kann und auch alte Bekannte wieder getroffen. Das mal zum positiven Effekt.
Der negative Effekt ließ aber nicht lange auf sich warten, denn wer nur ein paar wenigen Freunden folgt, bekommt schnell die Timeline abgearbeitet, während das Gehirn gerne noch ein paar Bilder und Stories mehr gehabt hätte und daher folgte ich schnell auch Comedians, TV-Formaten, Rockbands, Autoren und auch Menschen, die ich nicht kenne, die aber aufgrund von bestimmten Hashtags mir folgen. Ist ja der Anstand und so. Und nun habe ich eine übervolle Timeline mit Werbung, Dauerposts von TV Ausschnitten, Hinweise auf neue Bücher oder Musik, gesponsorte Beiträge und vielem mehr.
Wenn jetzt noch TikTok-ähnliche Inhalte dazukommen (oder gekommen sind, was mir noch nicht explizit aufgefallen ist), sehe ich meinen Zeitbedarf für die App wachsen, denn es gibt ja irgendwie immer etwas interessantes zu sehen, wenn man lange genug wischt. Und so sehe ich mich nach und nach meine einstigen Prinzipien verraten, denn ich meide Facebook und TikTok, bekomme dasselbe aber komprimiert in einer anderen App vorgesetzt und mache dort im Grunde dasselbe.
Hinz kommt der (selbstgemachte) Druck, ständig Beiträge zu posten, da man seine Relevanz schwinden sieht. Ist zwar völliger Quatsch, wenn man sich an den Ursprung zurückerinnert, alte Freunde virtuell zu treffen, aber es ist schwer abzustellen.
Warum ich das nun hier berichte, liegt daran, dass ich aufgrund des Berichts von Dean mal eine Zwischenbilanz gezogen habe und diese fällt eben kritisch aus. Allein das mehrfache checken am Tag, ob gerade was neues los ist, zeigt ein Suchtverhalten auf, dessen ich mir bewusst war, ich aber tatsächlich selber an mir feststelle und weniger leicht abwenden kann, als ich es mir eingestehen will. Kurz gesagt: wenn mir die Zeit für andere schöne Dinge fehlt, ist diese nicht selten im Social Media begraben. Autsch! Die Erkenntnis tut weh…

Zur Analyse von Reichelt fand ich gut, mal ein paar Beispiele seiner Berichterstattung zu zerlegen und daran aufzuzeigen, wie im Grunde Pseudo-Berichterstattung, die bis hin zur Hetze geht, funktioniert und warum man ihr schnell verfallen kann.
Was ich aber dennoch anmerken muss, ist das, was man als jahrelanger MG-Abonnent schon gut und gerne gelernt hat: auch die etablierten Medien sind nicht immer akkurat und verfallen vor allem seit dem Vormarsch in die digitale Welt gerne dem Clickbait oder dem Druck, eine halbgare Info einfach mal rauszuhauen. Notfalls entschuldigt man sich halt drei Tage später und der Kuchen ist gelöffelt.
In diesem Zusammenhang fand ich Reichelts banale Kritik am Faktenfinder gar nicht ganz verkehrt (wenn auch sehr polemisch), denn wenn ein „Faktenfinder“ sich als Bollwerk der Wahrheit brüstet und wirklich simpel zu recherchierende Details sachlich falsch darstellt, wie gut funktioniert es dann bei weniger simplen oder gar sehr komplexen Themen? Das klingt sehr nach Aluhut aber ich erinnere mal an die Berichterstattung zu Zeiten der furchtbaren Amokläufe in Schulen, als man deren Ursprung einfach auf die Gamer-Szene (der ich ebenfalls angehöre und daher auch extrem sauer war) abgewälzt hat und harmlose Shooter wie Counterstrike mit haarsträubenden und schlicht falschen Details umschrieben hat, um die These der Gewalttäter-Zucht möglichst dramatisch zu unterfüttern.
Im Grunde heißt es daher leider, dass ich jegliche Information, die mir irgendwie zugetragen wird, von allen Seiten überprüfen muss und selbst dann kann ich mir möglicherweise nicht sicher sein, da die Quellen eventuell auch noch fraglicher Natur sind.
Ich hatte schon mal an anderer Stelle im Forum angemerkt, dass eine Information, die falsch, unvollständig, überdramatisiert oder von Interessenverbänden bezahlt wird, für mich keine Information ist und meine Distanzierung zu Nachrichten und Politik weiter zunimmt. Daran hat sich leider nichts geändert und das wird es wohl auch nicht tun. Das ist schade, aber seit jeder selber seine Nachrichten erzeugen und seine Blase aufpusten kann, leben wir halt in einem Dschungel.
Immerhin eines habe ich gelernt: wenn man all die Berichterstattungen über Gott und die Welt als reine Unterhaltung konsumiert und die Themen nicht zu emotional aufgeladen an sich heranlässt, kommt man recht gut klar damit. Vielleicht fahre ich mehr in diese Richtung.

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Ich kann die Aufregung hier im Forum nicht nachvollziehen, aber dafür lese ich auch nicht jeden Beitrag jedes einzelnen Users (dafür fehlt einfach die Zeit). Dean hat eine Mediatheke gemacht mit verschiedenen Angeboten und wer vorige Folgen mit ihm gesehen hat, der weiß, dass Flachwitze nicht ausbleiben und der Stil anders ist als der von Holger.

Dass Reichelt vorher für die Bild gearbeitet hat, welche traditionell eher rechts steht und populistischen Journalismus betreibt, ist keine Neuigkeit. Dennoch darf man wohl zeigen, wie sich der Kanal von Reichelt entwickelt hat und welche Schwerpunkte dieser setzt. Daher fand ich das Herausgreifen einzelner Beiträge gelungen, um an diesen das Nachrichtenverständnis von Reichelt aufzuzeigen. Die Strategien von Reichelt sind klar geworden und wenn ich hier lesen muss, dass Dean dabei zu einseitig sei, muss ich doch mit dem Kopf schütteln. Im letzten Segment dieses Beitrags geht es doch genau um den Vorwurf des Rechtspopulismus und Dean hat nichts anderes getan, als die Verbindungen zu CDU-nahen Leuten aufzuzeigen. Er betont sogar extra, dass man dies Reichelt nicht zum Vorwurf machen muss, aber eben kann. Wirkte der Beitrag auf manche so belehrend, dass sie reflexartig zur Generalkritik an Dean ausholen müssen?
Weil sich manche an dem Faktenfinder-Beitrag aufgeilen und das aufgreifen. Das ist eine klassische Strategie, wenn Argumente fehlen. Der Kernpunkt der Kritik (rechtspopulistischer Journalismus) wird geflissentlich ignoriert, stattdessen wird eine Lappalie so sehr aufgeblasen, dass stattdessen über mangelnde journalistische Sorgfalt diskutiert wird - und zwar beim Kritiker. Dass auch 2022 noch so viele Leute dieser Argumentationsschiene auf den Leim gehen, ist bedenklich.

Zum Instagram-Beitrag. Danke dafür, denn ich bin zwar wie viele andere hier auch ein „digital native“, dennoch hat sich mir der Nutzen von Insta, Tik Tok und Co bis heute nicht erschlossen. Ich muss aber auch nicht über jedes Stöckchen springen, das mir kostenlos* über mein Smartphone vorgehalten wird (*gegen Preisgabe meiner Daten und für „maßgeschneiderte“ individuelle Werbung). Wenn man jungen Menschen in der Schule bewusst macht, welche Algorithmen und Belohnungssysteme sich dahinter verbergen, kann das doch jeder nutzen, wie er mag.

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@Octavianus

Die Sache zu Reichet ist doch eine andere - und kurioserweise greift er den Punkt im angesprochenen „CDU-Video“ sogar auf, was Dean leider mit keinem Punkt erwähnt:

Für Reichelt ist rechts erstmal eine ganz gewöhnliche Verortung innerhalb des politischen Spektrums (so wie mittig oder links). Rechts entspricht traditionell dem, wofür die CDU für Jahrzehnte stand - eine bürgerlich-konservative Politik, die auf Wirtschaftswachstum setzt, dem Beamtentum und den Selbständigen nahe steht usw.

Demgegenüber versuchen viele, rechts grundsätzlich in eine Schmuddelecke zu schieben im Sinne von „Na ja…ob nun rechts, rechtsextrem oder rechtsradikal - eigentlich gibt es da ja keine Unterschiede“. Und dies ist halt Bullshit.

Sagt man, dass Reichelt rechts ist, ist die eine korrekte Beschreibung - im Sinne des Verständnisses der traditionellen konservativ-bürgerlichen Politikvorstellung. Reflexe in Richtung „Ui, ein ganz staatsgefährdender Extremer“ gehen aber komplett an der Realität vorbei.

Reichelts These im CDU-Video ist u. a., dass versucht wird, Politik im rechten Politspektrum grundsätzlich zu dämonisieren, obwohl sie grundsätzlich über Jahrzehnte völlig unspektakulär war. Und das diese irrige Gleichsetzung in vielen Köpfen verfangen ist, sehen wir auch hier in der Diskussion.

Wer belegt dafür zu haben glaubt, dass Reichelt Asylbewerberheime anzünden will oder dazu aufruft (dies wäre rechtsextrem), soll bitte einschlägige Quellen liefern…

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Naja, die Sache war, dass er bis vor einigen Monaten immer ein aufwendiges Video pro Woche am Donnerstag herausgebracht hat, das war aber zuletzt Ende Juni/Anfang Juli der Fall (eines der letzten war über Lars und die Maus) und dann kam monatelang aber nichts mehr und er ist neben der Wabe noch in der Ketzerkirche dabei.
Und seit Ende September macht er nun eben weniger aufwendige, kleine Videos „Shlorts“, auch einfache Reactions, wie eben diese, wo er zeitnah kommentiert.