Folge 202: Sport und Medien - Funk analytisch betrachtet

as kla, weißt ja wo du mich findest xD

2 „Gefällt mir“

Jein - ich dachte lange Zeit ähnlich, was man gut an früheren Kommentaren ablesen kann, wo ich mich herzlich über diese Gesellschaftsstrukturen aufrege, aber ich frage mich schon, warum es mir so auffällt und meinem nächsten Umfeld nicht?!
Im gesamten Freundeskreis thematisiert niemand Rassismus, Sexismus, Transmenschen , Pronomen und all den anderen Kram und das liegt schon daran, dass diese Themen - zumindest momentan!! - wenig Raum in der breiten Öffentlichkeit einnehmen (das Gendern mal ausgenommen).
Also liegt es logisch gefolgert an mir selbst, wenn ich ständig solche Themen vorfinde, um mich darüber auszulassen und die Minderheiten-Apokalypse ausbrechen sehe.
Man kann natürlich auch den schleichenden Prozess vermuten: es wird am Rande thematisiert, man wird daran gewöhnt und am Ende hat man gar nicht gemerkt, dass man gehirngewaschen wurde. In diesem Fall sind wir Kritiker zwar immer noch in der Bubble, erkennen das Problem aber doch frühzeitiger und kämpfen dagegen an.
Aber das geht jetzt fast schon in die Verschwörungstheorie und da will ich nicht hin. :innocent: Ich glaube lieber, dass kleine, laute Minderheiten gerne das Weltregelwerk aufstellen würden und die große Masse einfach ignorant am plärrenden Kind vorbeiläuft.
Danke auf jeden Fall für das Feedback, ich nehme das immer gerne zum Anlass, über so manch hastig getippte Phrase noch mal nachzudenken.

jo es ist nur kein schleichender prozess. die machen das ganz offen und legen auch ganz klar offen das sie damit nicht aufhören wollen. und man kann gendern nicht einfach von dem anderen woke kram trennen. das ist eng damit verbunden. dieses gendersprech ist nur für diese minderheiten gedacht. unter dem mantel der sichtbarkeit, wird diese ideologie so lange wiederholt bis man nachgibt und in die mantren der öffentlich rechtlichen einstimmt. schonma n lied gehört was du richtig scheiße fandest? und dann läufts ständig im radio und irgendwann summste mit. das ist nichts anderes als manipulation.

1 „Gefällt mir“

Zum letzten Satz muss ich dann doch widersprechen, aber das kannst du nicht wissen: ich höre sehr selten Radio und wenn, dann sind es Sender wie Radio Bob, die meinen Musikgeschmack treffen. Vom Chart-Mainstream bin ich weit weg. Daher also: wenn ich ein Lied scheiße finde, höre ich es mir nicht an. Diese Mündigkeit schreibe ich mir zu. :stuck_out_tongue_winking_eye:
Gilt aber nur für mich, bei anderen mag das so sein (ich kenn aus nächstem Umfeld tatsächlich Leute, die auf Werbung reagieren, wenn dort ein „bekannter“ Song gespielt wird und fröhlich mitsummen; da funktioniert die Masche).

Und wie willst du das durchs Review bekommen? Ich meine: die Aufarbeitung des Forschungsstandes ist Teil eines jeden Papers. Da fällt dann auf, dass jemand andere Bereits eine Untersuchung zu genau der Frage gemacht hat. Sind meine Ergebnisse im Widerspruch zu deren Ergebnisse, dass muss ich das in der Diskussion der Ergebnisse aufgreifen.

Du kannst so ein Paper was sich selbst nicht in den aktuellen Forschungskontext einordnet zwar schreiben, aber so etwas geht dann maximal auf Anfängerkonferenzen durch. Bei ernstzunehmenden Konferenzen und Journals wird das abgelehnt.

Wie ist Dean deiner Meinung nach eigentlich vorgegangen? Induktiv oder falsifikatorisch?

2 „Gefällt mir“

naja ich war damals in ner geschlossenen wo es einen rechten gab der dauernd onkelz gehört hat. (also zu der zeit als die noch mehr rechts waren) und ich kann dieses rumgebrülle auf den tot nicht ab. aber weil der das immer wieder abgespielt hat und es da ja auch wenig ausweichmöglichkeiten gibt, kannte ich die texte irgendwann auswendig und hab den text irgendwann zähneknirschend mitgemurmelt. irgendwann später haben wir uns dann mal wieder getroffen uns mit n container bier in park gesetzt über die alten zeiten gequatscht und dann knülle die lieder gesungen. wir sind dann sogar beste freunde geworden und er hat sich dann immer weiter von seiner ideologie gelöst, also hatte so gesehen auch was gutes. aber da hab ich halt gemerkt was für ne macht permanente wiederholung hat und wie schwach die willenskraft von eigenen überzeugungen dagegen, sein kann…

Er wollte eigentlich nur den Lacher-Clip benutzen und brauchte einen Rahmen dafür.

1 „Gefällt mir“

Konnte es nur heute anschauen, richtig gute DEANsleistung mal wieder! Finde es echt erfrischend anders, wie er an Themen rangeht. Wäre mal Zeit, dass er ne eigene Mediensendung bekommt, oder ne ständige Rubrik (wenn er Bock hat natürlich).

Für einen Monat FUNK schauen bekommt er jetzt schon den Mitarbeiter des Monats Award

4 „Gefällt mir“

Der Beitrag über Funk war nun wahrlich kein Meisterwerk. Für ein medienkritisches Magazin war das schon reichlich naiv. „Nur 4,17 % der Beiträge sind linksgrün, also ich finde das nicht viel!“ :innocent: Treudoofguck

Nö, wäre es auch nicht. Wenn die restlichen 95,83 % rechtskonservativ oder liberal wären. Sind sie aber nicht. Deren Anteil beträgt exakt 0 %. Oder andersrum: 100 % aller politischen Beiträge auf FUNK kommen aus der links-woken Ecke. Also ich finde das viel! :grin:

Ansonsten fand ich die Sendung aber durchaus erfrischend. Mir gefällt die Art von Dean grundsätzlich gut, aber manchmal wäre ein etwas neutralerer oder kritischerer Blick sicherlich der Sache eher dienlich.
(deanlich, höhö!)

1 „Gefällt mir“

Das habe ich nie gesagt. 4,17% behandeln woke Themen war das Fazit des Beitrags.

Desweiteren ließ ich die Frage danach, ob das nun viel oder wenig sei, absichtlich offen und habe im Beitrag selbst dazu eingeladen, diese Zahl zu bewerten. Meine Formulierung dazu lautete, ich fände „4,17% an woke Themen okay?“, absichtlich mit einem Fragezeichen formuliert weil ich auch jetzt nicht definit einschätzen kann/will, ob das nun wirklich viel ist oder nicht.

Dass FUNK eine durchaus linkspolitische Ausrichtung inne hat, habe ich im Beitrag bestätigt und stimme allen die das behaupten somit zu. Die Zahl des linkspolitischen Contents wird vermutlich sogar weit mehr als 4,17% betragen, da selbst woke Themen ja schon eine Art Unterkategorie linker Inhalte bilden und bspw. die Kritik an Frank Thelen für manche schon zu linken Themen dazu gezählt werden könnte.

Ich hoffe ich konnte mit diesem Kommentar für Klarheit deanen.

2 „Gefällt mir“

Nice!

5 „Gefällt mir“

Wann gibt’s eigt mal wieder was zum deaner der drachne? Du müsstest doch jung genug sein für so ein verwinkeltes Thema. Oder willst du dafür deanare sehen im Adventskalender?

Wie blöd ist das jetzt wieder? Du kannst doch das Gendern nicht außer acht lassen wenn du politische Korrektheit und linke Ausprägung messen willst.

Ich lach mich schlapp. Jetzt gehts los.

Und in der MT davor wollte er die sogenannte „Cancel Culture“ ohne politischen Einfluss messen.

Solche Smilies gibt es ja gar nicht die ich hier setzen möchte.

3 „Gefällt mir“

@Dean: Vielen Dank für deine humorvollen, selbstironischen, sachlich fundierten und unaufgeregten Beiträge. Danke für den Mut, immer mal deutlich zu machen, dass jeder Einzelne durchaus Teil des Problems ist und gar nicht so sehr Teil der Lösung, wie er glaubt. Deine Ambiguitätstoleranz dürfte ruhig etwas auch auf Holger abstrahlen. :wink:

1 „Gefällt mir“

Funk und die 4 %

Deine 4% Quote sagt aus wie viel Prozent des Funk Contents „woke“ politische Themen enthalten. Das ist jetzt aber nicht so Aussagekräftig über die politische Haltung der Redakteure. Wir müssen uns alle politischen Themen anschauen. D.H du setzt „woke“ politische Themen ins Verhätnis zu dem gesamt politischen Content von Funk.

Bei 30:00 stellst du fest, dass keine rechten, konservativen und liberalen Meinungen vertreten werden. Also ergibt sich eine 100 % woke-Quote bei politischen Themen (wie du auch festgestellt hast).

Ja, der meiste Content ist nicht politisch (96 %). Wenn es aber um politische Themen geht werden offenbar aber nur „woke“ Themen behandelt.

Schauen wir uns nun man die politische Richtung der Zielgruppe an:

Ergebnisse der Erstwähler 2021:

  1. FDP: 23 %
  2. Grüne: 23 %
  3. SPD: 15 %
  4. CDU: 10 %
  5. Linke: 8 %
  6. Afd: 6 %

Es gibt tatsächlich eine große Repräsentation der „woken“ (Grüne). Aber die jugend ist auch sehr liberal eingestellt (FDP) und sogar knapp #1. Auch mit einem konservativen Einschlag mit SPD und CDU zusammen 25 %.

Schauen wir uns nun die politische Richtung der Redakteure an:

Neue Voluntäre 2020 ARD Umfrage

  1. Grüne: 57 %
  2. Linke: 23,4 %
  3. SPD: 11,7 %
  4. Sonstige: 3,9 %
  5. CDU: 3 %
  6. FDP: 1,3 %

Wenn man annimmt das der Content für jüngere Leute von jüngeren Redakteuren produziert wird, verstärkt sich die vermutung, dass eher Grüne bzw. woke Themen produziert werden.

3 „Gefällt mir“

Bevor noch weiter auf der Volontär-Umfrage herumgeritten wird sei gesagt, dass sich diese als überhaupt nicht repräsentativ herausgestellt hat..

In dem Jahrgang gab es 183 Volontäre. Drei Jahrgangsgruppen wurden gar nicht erst kontaktiert und konnten nicht an der Umfrage teilnehmen. An der Umfrage selbst haben 86 Teilnehmer, also nur 47% der Volontäre teilgenommen. Von denen haben wiederum überhaupt nur 77 die Frage nach der politischen Präferenz beantwortet. Repräsentativ ist was anderes. Übermedien hat ganz gut aufgedröselt, was an diesem „Datenprojekt“ nicht stimmt.

2 „Gefällt mir“

Bleibt zu hoffen, dass bei den Nicht-Teilnehmern der Studie dann doch einige aus dem liberal-konservativen Lager stammen und sich nur nicht getraut haben, ihre „falsche“ politische Einstellung offen zu kommunizieren. Da glaube ich allerdings ehrlich gesagt nicht dran. Erst wenn Frank Thelen auf FUNK ein eigenes Format bekommt bin ich bereit, meine (begründeten) Vorurteile gegen diesen Kanal zu korrigieren! :grin:

(Ich bin mir dagegen sicher, dass in diesem Fall einige aus dem woken Lager abspringen würden: „So einem“ darf man keine Bühne bieten!!)

5 „Gefällt mir“

Damit Umfragen repräsentativ sind, ist es gar nicht notwendig, dass jeder befragt wird. Die Befragung von fast der Hälfte der Leute ist eigentlich eine ziemlich gute Quote. Der Artikel bei Übermedien ist da ziemlich mangelhaft. Hast du @Chris_MG dir mal die Arbeit gemacht und die Fehlerspanne bei der Umfrage auszurechnen?

5 „Gefällt mir“

Es gibt weitaus mehr politischen Content als besagte 4,17% und das wurde im Beitrag auch so kommuniziert. Dementsprechend sind nicht 100% der politischen Inhalte woke, da diese nicht deckungslgeich sind. Setzt man den Funk Content von woke-politisch zu politisch, würde sich die Quote definitiv erhöhen. Apolitischer Content macht die Mehrheit bei Funk aus, beträgt allerdings weniger als 96%. Dahingehend sind deine Zahlen leider nicht korrekt.

Und genau diesen Eindruck habe ich im Beitrag ebenfalls kommuniziert.

2 „Gefällt mir“

Der Dean kann aber auch Reden. Kurz pinkeln und weiter laufen lassen is nicht :-)Ich darf nicht müde sein, wenn ich mir die Mediatheken Folgen mit Dean anschaue.
Schau ich mir am kommenden Wochenend erneut an.