Folge 2

Dann vielleicht hier doch nochmal der Hinweis - für alle, die es noch nicht gesehen haben - auf unsere [B]SAKURA - Folge 17[/B]. Dort spreche ich ja mit Hella im Interview ausführlich über ihre Disney-Leidenschaft und Comic-Sozialisation sowie das berüchtigte “Hella-Gate” zum Thema Mangas.

Die Chemie zwischen Hella und Volker war schon deutlich besser in der zweiten Folge.
Volker kam auch mal zu Wort und konnte so seinen Status als Comicexperte gerechter werden. :wink:
Dafür fehlte in der zweiten Folge etwas die Handkamera. „Chris komm mal her.“ :smiley:
Das nächste Mal dann für Volker ein Hemd zum Wechseln für die zweite Sendung nicht vergessen. :slight_smile:

Schöne Sendung, freue mich schon auf die nächsten Folgen.

[QUOTE=hhp4;487454]Das nächste Mal dann für Volker ein Hemd zum Wechseln für die zweite Sendung nicht vergessen. :)[/QUOTE]

Werden denn jeden Monat zwei Folgen am Stück produziert? (Würde ja Sinn machen)

Ja, in Zukunft werden jeden zweiten Monat zwei Folgen am Stück aufgezeichnet und dann eine pro Monat veröffentlicht.

Mein Gott! JA WIR HABENS KAPIERT! Frauen sind gaaaanz toll!

Es is auch voll dufte fette und oder schwule, also „normale“, Charaktere zu haben.

Message angekommen, danke, reicht jetzt!

Zum Rest: Die Kritikpunkte die ich schon am Piloten hatte, sind geblieben, aber das war ja auch zu erwarten wenn direkt hintereinander aufgezeichnet wird.

Obwohl es wie schon im anderen thread erwähnt, nicht mein Thema ist kann ich durchaus nachvollziehen warum man sich vom Format unterhalten fühlt und würde dem auch beipflichten. Auch auf mich wirkte es so als hätten die Beteiligten Spaß und wüßten zum großteil wovon sie reden. Allerdings wird es zummindet bei mir, nicht dazu führen das ich plötzlich anfange mich mit Comics zu beschäftigen, maximal werde ich es mir vermutlich ab und zu mal anschauen um mich wieder über die Dauerbeschallung mit feministischer Propaganda aufzuregen (in den ersten beiden Folgen ja sogar in stereo), aber das muss ja nicht schlecht sein, hauptsache es gibt zahlende Zuschauer, mit welcher Motivation ist ja egal.

Alles in allem bleibts für mich also objektiv bei ner 3 bis 2- und das ist ja garnicht so schlecht, mal schauen ob in zukunft noch etwas mehr rausgeholt werden kann.

Nachtrag:

Es sei nochmal meine Frage aus dem anderen thread wiederholt.

Schade das ihr da limitiert seid, warum lässt sich dieser „Mangel“ nicht beheben, zu kostenintensiv? Ich mein, ganz naiv gedacht würde ich sagen: Packt nen USB-Stick an den Monitor und schaltet mit der Fernbedienung einfach die Bilder durch, eine Verbindung zum Regierechner oder Mischpult oder was man da halt braucht ist ja garnicht unbedingt erforderlich.

Warum sollte das keine (zummindest provisorische) Lösung sein?

Ich bin selbst auch Schwarzträger. Warum, bitteschön, sollte man sein Hemd wechseln, wenn sich im gesamten Kleiderschrank nur schwarze Hemden befinden?

Falls jemand glauben sollte, Johnny Cash habe sein Leben lang nie das Hemd gewechselt, – doch.

Also zumindest von mir was das mit dem Hemden wechseln ironisch gemeint. :wink:
Aber Ironie funktioniert nicht im Forum. :smiley:

Genau, wir wollen Chris sehen! Ich bin selber bühnenscheu wie sonstwas und kann das gut nachvollziehen, aber gerade dadurch und da er ja nichts sagen muss, ist das umso unterhaltsamer - also komm schon :mrgreen:

[QUOTE=hhp4;487476]Also zumindest von mir was das mit dem Hemden wechseln ironisch gemeint. :wink:
Aber Ironie funktioniert nicht im Forum. :D[/QUOTE]

Ich möchte hier grinsend anmerken, dass auch mein Kommentar als Witz gemeint war.

:lol:
Ironie im Forum, ohne auch nur mit einem Smilie anzudeuten, dass es ironisch gemeint ist,
das ist nur was für Fortgeschrittene. :wink:

Außerdem Schwarz ist nicht gleich schwarz.
Es gibt mattschwarz, tiefschwarz, glänzendschwarz, …
von den Variationen am Schnitt von schwarzen Hemden fangen wir erst gar nicht an;
ohne Hemdtasche, mit einer Hemdtasche, mit zwei Hemdtaschen, …
mit hohem Kragen, mit engen Krage, mit zu engem Kragen, …
mit hellen Knöpfen, mit dunklen Knöpfen, ohne Knöpfe, …
neben der Tante mit den vielen bunten Overalls könnte das Volkers Markenzeichen werden,
der Comicexperte mit den vielen unterschiedlichen schwarzen Hemden. :mrgreen:

Wie wärs nächstes Mal mit einem Hawaii Hemd? 8)

Ich fand die zweite aufgenommene Sendung, obwohl sie gleich danach gedreht wurde, noch um einiges besser. Lag vermutlich an dem interessanteren Gast. Leider war kein Comic dabei der mich dieses Mal interessiert hätte.
Aber da ich schon vernommen habe das die nächste Folge nach meinem Geschmack sei bin ich extrem gespannt darauf. Am liebsten wäre es mir wenn sie Fables zeigen würden. Oder Superheldencomics. Oder Beides.
Hauptsache irgendwas davon.

Auch wenn ich anfangs nicht gedacht hätte, dass mir dieses Format zusagen würde, hat es mir doch recht gut gefallen. Ich finde die kurzen Vorstellungsfilmchen zu den Comics super gelungen und auch die Sendung an sich hat mich gut unterhalten. In dieser Folge hat mich sogar ein Comic überzeugt, sodass ich ihn mir auch schon bestellt habe, nämlich Nimona. Freu mich drauf :wink:

So, nun endlich auch (fast komplett) gesehen.

Die Runde und die ausgewählten Comics waren sehr passend und sorgten für spannende Gespräche - bislang liegt der Fokus aber noch sehr auf Autoren-Comics. Ist auch mal geplant, eine strunznormale Ausgabe (oder einen Sammelband) von einer x-beliebigen Superhelden-Reihe zu besprechen? Damit würdet ihr euch wohltuend vom Feuilleton abheben (ich meine damit noch nicht einmal herausragend gute Arcs wie etwa Joss Whedons Astonishing X-Men, sondern wirklich irgendwas blind aus dem Bahnhofsregal).

Ansonsten gefallen mit die Einspieler und das Intro sehr gut - wirkt frisch und modern. Leider gilt das nicht für die Kulisse, die ich als sehr dunkel/düster und unpassend für ein Meta-Magazin über ein kreatives Medium finde. Es gibt zum Beispiel im Baumarkt eures Vertrauens günstige Leinwand-Bilder zu Retro-Comic-Covern - oder ein paar gerahmte Pop-Art-Bilder von Roy Lichtenstein oder so. Hier ist mMn noch etwas Kreativität gefragt (auch, damit nicht alle MG-Sendungen so gleich aussehen), nur mit anderer Bestuhlung.

Zum Inhalt, hier werde ich vor allem was zu Paper Girls sagen:
Ich bin großer BKV-Fan! Das erste Mal in Kontakt gekommen bin ich mit Brian K. Vaughan bei seinem Run für die Ultimate X-Men, damals war er aber noch einer von vielen. Richtig aufgefallen ist er mir das erste Mal mit “Pride of Baghdad”/“Die Löwen von Bagdad” (ein Comic, in dem BKV Löwen als Allegorie auf den Irak-Krieg benutzt). Das war ein ganz cleverer, emotionaler Comic, der - von einem amerikanischem Autor! - einen sehr ungewöhnlichen Standpunkt einnimmt. Danach kamen die Highlights Schlag auf Schlag: “Runaways” (eine tolle, sehr nostalgische Mutanten-Serie, die es für sehr kleines Geld als Mini-Format gibt - zuschlagen!), “Y - The Last man” (das allerdings auch gut 20 Ausgaben zu lang war), “Ex machina” (seine bisher beste lange Serie) usw. Das alles geht sogar soweit, dass er meinen All-Time-Lieblingscomic in der Kategorie “Comics, die nicht von Alan Moore sind” geschrieben hat - nämlich “The Escapists” (2006).

Danach kam der Jahrhundert-Wurf mit “Saga”. Nun finde ich, dass der Comic eher unter dem “Y-The Last Man”-Syndrom leidet, also zu viele Handlungsstränge, zu viele Charaktere ohne das klar ist, wo das alles mal hinführen soll. Trotzdem ist das verdammt unterhaltsam, großartig geschrieben und gezeichnet und die ganze Welt macht einfach nur Laune, tiefer in sie einzutauchen.

Aber es geht ja hier eigentlich um “Paper Girls”. Und nun der Grund für diese lange Vorrede: Ich finde nämlich, Paper Girls ist von seinen eigenen Serien die schwächste. Das ist immer noch weit davon entfernt, schlecht zu sein, aber man muss jede Menge “suspension of disbelief” mitbringen, um irgendwie in diese Serie reinzufinden - das geht schon so los, dass die Charaktere 12-jährige Mädchen sind, die aber alle reden wie Teenager (ich lese die Comics auf englisch) und alle schon mit Popkultur-Referenzen um sich werfen. wer, wie ich, regelmäßig mit echten 12-jährigen zu tun hat, der weiß, dass man die viel eher davon abhalten muss, sich Stifte durch die Nase ins Gehirn zu bohren, als dass man sich Sorgen machen müsste, dass sie zu oft Citizen Kane zitieren. Das ist schon einmal ein großer Kritikpunkt.

Von der Story selbst kriegt man ja nur Bruchstücke mit in Band 1, die allerdings durchaus Lust auf mehr machen. Allerdings, wenn man so lange dabei ist, wie ich, erkennt man irgendwann auch BKVs “author patterns”, also jene Topoi, in die ein Autor gerne zurückfällt und jene Story-Tricks, die er gerne aus de Hut zaubert. Das fängt bei den Charakteren an, die sich eben nicht(!) wie Mädchen in den 80ern lesen, sondern wie die Kreation eines Autoren aus dem Jahr 2017, zurückprojiziert auf 1988. Dazu bekannte Motive aus seinen vorherigen Werken - religiöse Symbolik um ihrer selbst Willen hatten wir schon in Ex Machina, den Kampf jung gegen alt in Runaways. Kurz: Er droht langsam, sich in sich selbst festzufahren, so wie etwa ein Stephen King das vor Dark Tower tat. Ist okay, liest sich immer noch gut, ist unterhaltsam, bringt ihm hoffentlich viel Geld (bald muss doch mal eine Netflix-Serie aus einer der Sachen gemacht werden!) und ich bin froh um jedes Comic, das von ihm erscheint. Trotzdem hat er seine eigene Messlatte eben verdammt hoch gelegt.

Wer trotzdem - oder gerade deswegen - Bock hat, etwas von BKV zu lesen, dem sei als Einstieg “The Private Eye” empfohlen: Das ist eine Serie, die er zusammen mit Künstler Marcos Martin entworfen hat und nun im Selbstverlag betreibt. Das Gute: man zahlt für die Comics exakt so viel, wie man möchte. Das können auch 0$ sein. Also, holt euch mal Ausgabe 1 für lau, und entscheidet rückwirkend, was Euch dieser Genuss wert war. Achtung: Suchtgefahr! (Ist aber nach 10 Ausgaben vollständig abgeschlossen).

#DasWarLang #WoIstMeineKartoffel

Trinkspiel: Trinken wenn Hella Homosexualität anspricht :lol:

Ansonsten tolle Folge, das Format hat durchaus guten Unterhaltungswert.

[QUOTE=Kytana;487527]Wie wärs nächstes Mal mit einem Hawaii Hemd? 8)[/QUOTE]
Was? Es kommt Jürgen von der Lippe?

Sooo, nach ewig langen drum rum zuckeln haben wir es jetzt auch geschafft den Comic Talk zu schauen. Und er gefällt. Sehr gut sogar :slight_smile: Aktuell sind wir sowieso dabei, Comics für uns neu zu entdecken. Aufgewachsen bin ich mit Asterix und Lucky Luke, dazu ein bisschen Tim und Struppi da und Marsupilami. Dann kamen die Bücher und die Bücher. Hin und wieder mal ein Mangachen und immer die Bücher.
Hach, und vor kurzem kamen eben die Comics wieder. Keine Ahnung, wie ich da wieder drauf gestoßen bin, aber ich hab mich einen Keks gefreut, als ich die Sammelbandausgaben der Elfquest-Reihe gefunden habe, die ich als Kind nie komplett, sondern immer nur Bruchstückhaft gelesen habe. Und dann gibts mal dies und mal das. Und jetzt dieses Format dazu, dass einem Lust auf mehr macht, einfach herrlich <3 Allein in dieser Folge haben wir schon zwei Bände entdeckt, die wir uns vielleicht in der Zukunft antun werden - wenn wir mal wieder einen Comicladen durchforsten können. Die Auswahl in solchen ist ja unheimlich riesig, da hilft es ein bisschen, bereits eine Idee zu haben, wonach gesucht werden kann.

In der ersten Ausgabe war mir der werte Gast LKK irgendwie unsympatisch. Ich verstand, warum er da war, hab aber bisher noch nie was von ihm gesehen oder gehört und war nicht traurig drum. So richtig kann ich meinen Finger nicht drauf legen, ist wahrscheinlich nicht meine Art von Lieblingsmensch. Nicht weiter schlimm auf jeden Fall, man kann es nicht allen immer recht machen.
Die Einspieler fand ich super - einfach um ein kurzes Bild von den Comics, um die es ging, zu bekommen. Sehr liebevoll gemacht waren sie - wie überhaupt alles Grafische in der Sendung - meinen Respekt!
Ein bisschen schwierig gelöst fand ich die Handkamera-„Chris, komm mal her“-Bilder, die gezeigt wurden. Ich verstehe den Sinn, ich fand es von der Sache her unheimlich sympatisch aber mir fiel es wirklich sehr schwer dabei zu sehen, was Frau von Sinnen denn nun eigentlich zeigen wollte. Vielleicht wäre an der Stelle ein Mischbetrieb denkbar: Manche Sachen, die gezeigt werden sollen, werden im Voraus bereits eingescannt und können dann, wenn es soweit kommt mal eben von der Regie eingespielt werden (geht ja z.B. bei Interaktiv ganz gut), Bilder und Ideen, die erst im Nachhinein auffallen, die gezeigt werden könnten können ja immer noch per Handkamera gezeigt werden.

Auf jeden Fall ganz großes Lob an der Stelle für das tolle Format, gerne mehr davon!

So… auch ich habe es endlich geschafft, die beiden Folgen anzusehen. Es hat etwas vom Literarischen Quartett ohne langweilig zu sein ^.^
Aber im Ernst, so finde ich ein Comic-Format richtig gut. Die Einspieler liefern genügend Informationen, um sich ein erstes Bild von dem Comic zu machen, ohne ihn komplett zu spoilern. Die darauffolgende Diskussion geht dann detailiert auf die Stärken und Schwächen ein, wodurch mein IMHO einen besseren Überblick erhält als bei anderen Vorstellungen. Gerade weil verschiedene Persona diese Geschichten lesen, erhält man einen objektiveren Einblick als duch andere Formate.
Bei der Gästeauswahl sollte man aber darauf achten, dass man auch nur Personen einlädt, die sich mit Comics anfreunden können, ansonsten ist deren Beitrag, wie im Fall Lotto King Karl, weniger konstruktiv. Natürlich sollten sie aber auch keine “Nerds” sein, da das der Objektivität eher schaden könnte.
Ich stimme meinen Vorrednern auch zu, dass Volker ein wenig mehr aktiv werden sollte, aber ich verstehe, dass gegen eine Hella dieses kein leichtes Unterfangen ist. Aber wie man schon in Episode 2 gesehen hat, ist er aber auf den richtigen Weg… wenn er ihn weitergeht.
Jetzt folgen noch meine zwei Cent bezüglich der Comicauswahl: Die Mischung bisher was voll in Ordnung, ich hoffe aber dass es in Zukunft einen groben Querschnitt aller Comic-Genres geben wird, ob classic oder modern, western oder eastern, alles sollte irgendwann vertreten sein.

Fürs erste werde ich mich auf weitere Folgen freuen, auch wenn ich sie vielleicht nicht am ersten Tag einverlaiben werde ^.^

Ich hab mir mal Nimona geholt; bin noch relativ am Anfang, daher kann ich die in der Folge von Volker angesprochene Entwicklung noch nicht beurteilen, aber ich muss mal sagen, dass ich es sehr gut finde, dass ein Charakter Hauptperson ist, der dick/chubby ist, das sogar durch shapeshifting ändern könnte, aber trotzdem so bleibt. Endlich mal keine Mary Sue. Sollte es öfter geben. Übergewicht wird ja generell meistens verwendet, um Außenseitertum, Unbegehrtheit oder negative Charaktereigenschaften darzustellen, aber selten “einfach so”.

In unserer nächsten Sendung wird mit “Maggy Garrisson” erneut ein Comic mit einer etwas übergewichtigen Hauptperson besprochen. Die ist allerdings meistens auch eher schwierig und schlecht gelaunt, daher fällt das dann eventuell schon in die Kategorie “Symbol für negative Charaktereigenschaften” (bin grad noch am Lesen). Ist aber ein interessanter Punkt, den wir dann vielleicht auch mit ansprechen.

https://www.ppm-vertrieb.de/Comics/Schreiber-Leser/Maggy-Garrisson-1::309946.html

Paper Girls Band 1 gibt es momentan auch im Google Store für lau.

1 „Gefällt mir“