Folge 191

Sag das mal den Pumuckl Fans :rofl:
#battermann

Du könntest Glück haben, wenn Holger jetzt schnell die Umfrage für die Wunschfilmfolge beendet :smile:

Ich bin doch eh schon in der Adventskalenderhölle gefangen :laughing:
Kann mich alles nicht mehr schocken.

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Ich fand „1917“ besser als „Im Westen nichts Neues“. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich den einen im Kino gesehen habe und den anderen auf Netflix. Jedenfalls kann ich mich bei 1917 an mehr Details erinnern, und ich interessiere mich immer für Filme, die stilistisch etwas wagen, wie zum Beispiel der Versuch, den ganzen Film wie einen einzigen Take aussehen zu lassen .

Bei beiden Filmen fand ich die ersten 10-15 min jeweils am beeindruckendsten, einerseits das „Reingezogen werden“ in den Schützengraben bei 1917 und im anderen Film den „Weg der Uniform“, bis sie wieder neu ausgegeben wird. Der angebliche One-Take/die Plansequenz, die natürlich versteckte Schnitte hat, würde ich nicht als Gimmick oder Werbemittel abtun. Interessanterweise sieht man im Trailer von 1917 auch nichts davon, da wird jeweils eine Schwarzblende zwischen die Szenen gesetzt.

Bei „Im Westen“ hat mich gestört, dass man sich einen sehr berühmten Roman-Titel nimmt, und dann alles andere macht, als den Roman zu verfilmen und sich am Ende nur noch glotzende Augen, Gemetzel und Pathos abwechseln. So zumindest meine Erinnerung :sweat_smile: Ein dazu befragter Historiker bemängelte übrigens, dass Filmproduzenten Historiker oft nur bemühen, um Frisuren und Kleidung korrekt darzustellen, aber keine Experten-Meinung einholen, ob das grosse Ganze, ob das Narrativ Sinn ergibt. Am häufigsten fehlt es Kriegsdarstellungen an Ausgewogenheit und Ambivalenzen. Als positives Beispiel wird hier Clint Eastwoods Letters from Iwo Jima genannt, da er sich nicht nur mit der US, sondern auch der japanischen Perspektive beschäftigt.

Bester One-Take (und ich glaube ein echter) ist für mich „Victoria“ von Sebastian Schipper.

Und natürlich die Anfangssequenz von Touch of Evil - NUR 3:30, aber hey, von 1958!

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Wow, das ist wirklich beeindruckend. :star_struck:
Meine erste Erinnerung an eine Plansequenz im Kino ist aus „Revenge Of The Warrior“:

Es war bestimmt sehr aufwendig, diese tollen Kampfchoreos am Stück zu drehen…