Folge 19

[Niggemeier hatte mal darüber geschrieben.](http:// http://www.stefan-niggemeier.de/blog/17289/hier-ist-der-text-und-die-melodie-bitte-wie-immer/) Den Splash-Mist habe ich mir daraufhin bestimmt eine Stunde lang rein gezogen. :ugly

Und hier noch mal ein Link der funktioniert :stuck_out_tongue:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/17289/hier-ist-der-text-und-die-melodie-bitte-wie-immer/

Oh, danke!

Mir hat die Folge echt gut gefallen. Das einzige, was ich bemängeln könnte, sind die schon erwähnten „Aller Anfang ist schwer. Auch auf YouTube!“-Schilder bei Robs Beitrag. Auch das Zitat, dass er gebracht hat, fand ich von der Einblendung optisch nicht so hübsch gelöst, aber das ist wohl Geschmackssache. Inhaltlich fand ich den Beitrag wirklich interessant. Bei manchen Sachen wie Büchern und Musik kann ich mir gut vorstellen, dass sie irgendwann nur noch im Internet zu kaufen sein werden. Bei anderen Dingen wie Klamotten oder Drogerieartikeln bin ich mir da nicht so sicher. Der Einzelhandel hat außerdem die Vorteile, dass man die Artikel sofort mitnehmen kann und eben auch testen/anprobieren kann. Vom Kauferlebnis ganz zu schweigen :wink:

Zu Holgers Beitrag: Ich musste unwillkürlich an eine Begegnung mit einem Journalisten denken, der mich mal vor ca. einem Jahr zu meinem Buch interviewt hat. Er war noch von der alten Schule, sehr investigativ, aber nett und fair. Am Ende habe ich ihm meinen Respekt ausgedrückt, weil Journalismus dieser Art ja leider nicht mehr selbstverständlich ist. Er meinte, dass das stimmt und dass Leute heute einfach kaum noch tiefergehenden Artikel lesen wollen. Die Menschen wollen in erster Linie unterhalten werden und es muss leicht verdaulich sein, was dazu führt, dass investigativer Journalismus es immer schwerer hat.
Lange Rede, kurzer Sinn: Holger hat recht, und das Problem hat sich längst auf alle Arten von Medien ausgebreitet.

Eine wirkliche klasse Folge, so ist das Magazin endlich wieder auf dem richtigen Weg ;).
Dailyknoedel hat super moderiert, das hätte Untenein G. Blendet nicht besser machen können.
Zu Rob Vegas: Ich finde es hochintressant ihm zuzuhören und zu merken, wie er einen selbst zum Nachdenken animiert. Ich muss Holger da komplett widersprechen: Bei RobVegas reicht es für den Großteil der Community (inkl. mir) schon, wenn er sich nur vor die Kamera stellt und über ein Thema redet, statt jede Menge Grafiken und Filmmaterial zu verwenden … Das ist schon deutlich mehr als normales Youtube-Niveau, was wir von Rob zu hören bekommen. Man merkt, dass sich Rob ganz präzise Gedanken darüber gemacht hat, was er sagen will und nicht einfach so spontan etwas drauflos plappert bei seinen Beiträgen.

Zu Holgers Beitrag: Ich finde man hört da deutlich Enttäuschung heraus (und das zu recht), dass die Oberflächlichkeiten im Netz Erfolg haben, während das MG-Team nach wie vor am Hungertuch nagt. Btw der größte oberflächliche Erfolg im Netz wurde gar nicht erwähnt - Pornografie ;).

[QUOTE=ms2011de;374548]Btw der größte oberflächliche Erfolg im Netz wurde gar nicht erwähnt - Pornografie ;).[/QUOTE]

Was hat denn Pornografie mit Oberflächlichkeit zu tun? Wo sonst sieht man das im Internet, dass so tief gebohrt wird?

Die Folge hat mir gefallen, die Richtung ist gut :slight_smile:

Ich muss hier was zu dem Shop im Shop plan von Karstadt sagen. Das Konzept ist eigentlich vom Metro Konzern abgeschaut, die In den neunzigern das so genannte Galeria Konzept entwickelten (eigentlich ist das noch von Horten, aber Metro hat die Marke Horten sterben lassen)

Jedenfalls Hat Karstadt viel zu spät bemerkt, das sich das Kaufverhalten ändert.

Ich denke, das die Innerstädtischen Geschäfte weniger werden, aber ganz aussterben, wird das nicht. Bei bestimmten dingen, möchte ich das vorher sehen, was ich Kaufe. Außerdem hat einkaufen selbst auch einen Erlebnischarakter. Das merkt man immer, an den Tagen, wo Schulferien anfangen, wo die Züge voll sind mit jungen Mädchen, die zum nächsten Primark fahren.

Auch mir hat sie sehr gut gefallen. Aber diesmal hatte ich das Gefühl, dass die Folge etwas “dünn” war.
Also, sie war kurzweilig und…ähm…kurz.

Als Knödel das Ende der Sendung ankündigte, dachte ich mir: Wie jetzt? Das war’s schon?

Die Beiträge waren natürlich gut gemacht.
Rob hat mir diesmal besonders gut gefallen.
Über Holgers Beitrag habe ich mich auch sehr gefreut.

Hoffentlich wird die nächste Folge wieder etwas länger.

[QUOTE=Heimat Fanpage;374461]Splash News ist ja der absolute Horror.
Wie kann man sich auch auf einen Inhalt konzentrieren und gescheit aufnehmen, wenn man ständig denkt: “Wieso betont diese Trulla die Sätze am Ende so komisch?”[/QUOTE]

Ist das wirklich ein echter Mensch oder eine Art Computerstimme?
So kann doch niemand ernsthaft sprechen.

Die Folge hat mir auch sehr gut gefallen. Sogar Holgers Beitrag gefiel mir diesmal wirklich gut.

bzgl Robs Thema: Ich brauch den Einzelhandel (mit Ausnahme von Supermärkten) nicht. Ich bestelle mittlerweile alles im Internet. Ich kenne meine Marken und ich kenne meine Größe. Das da mal was nicht passt, ist selten.

Schuhe bestelle ich meistens in den USA. Trotz möglicher EUSt und/oder Zoll ists immer noch um die Hälfte billiger als hier in Österreich in einem Offlineshop.

Leider etwas kurz aber im großen und ganzen fand ich die Folge gut.

zu Rob
Ich als Hamburgerin muss sagen, dass ich mich freuen würde, wenn die Innenstadt leerer wäre :wink:
Allerding ist die Flut an Ketten schon da. Das liegt daran, dass an attraktiven Standorten die Mieten zum Teil so exorbitant hoch sind, dass sich - bis auf exklusive super teure Läden - nur noch Ketten diese Miete leisten können. Zumindest ist das in HH so. So sterben in der ehemals so vielfältigen Schanze seit jahren nach und nach die kleine Läden, ja sogar Supermärkte und Drogerien. Zu wenig Kunden sind da sicherlich nicht der Grund - die meisten waren immer gut besucht - manchmal werden Mietverträge einfach nicht verlängert, weil Luxusketten das x-fache zahlen würden. Das Hauptproblem ist hier auf alle Fälle die Miete, die Internetkonkurenz ist da, wenn man da mithalten will, geht das bei steigenden Mieten natürlich nicht. Dennoch denke ich nicht, dass es in 20Jahre keine Läden mehr gibt eventeulle gibt es in Kleinstädten da tatsächlich engpässe, die großen Metropolen werden weniger stark betroffen sein. Vorallem eine bestimte Klientel - die es sich leisten kann - bevorzugt kleine „individuelle“ Läden mit beratung und co.

Zu Holger
Interessanter Beitrag. Ich beobachte auch die beiden Extrema im Internet, entweder Banalität oder Verschwörungstheorien. Während ich Verschwörungstheorien gar nicht nachvollziehen kann, so ist der Hang zu Banalität ja plausibel. Allg. herrscht eine verunsicherte Stimmung und Politikverdrossenheit, die Menschen fühlen sich machtlos und der willkühr der Umstände - die unabänderbar scheinen - ausgesetzt. Das ist eine selbsterfüllende Prophezeihung, wenn genügend Menschen so denken. Vor allem die starke Abhängigkeit des Bildungsnoveaus - welche nicht nur vom Bundesland, sondern tatsächlich auch von der jeweiligen Schule, abhängig ist - tun ihr weiteres, sowie auch die Verunsicherung für die Zukunft. Muff Potter sangen mal „Für uns gibt’s weder Rente, noch jüngstes Gericht“ und so fühlt es sich an.
Ich studiere, noch habe ich die Zukunft vor mir und eigentlich sollte ich insbesondere als MINTlerin entspannter sein, das bin ich aber nicht. Es schweben Hoffnung auf ein besseres Leben als die eigenen Eltern und Angst mit, obwohl es wirtschaftlich eigentlich gut aussieht, eigentlich. Die gesamte Grundstimmung ist gemischt, so suchen insbesondere Menschen mit weniger rosigen Aussichten als ich noch mehr nach Ablenkung und eben dieser Banalität. Es ist die Ohnmacht, Verunsicherung und Angst vor der Realität. Sicherlich feige, aber vollkommen menschlich.

Zu Knoedel
Guter Moderator - wie immer - und ein aktuelles Thema. Ich habe mit … nun ja … „verwirrten Gefühlen“ beobachtet, wie Menschen - denen ich es im LEBEN nicht zugetraut hätte - bei der Challange mitgemacht haben. Gespendet hat davon (ich ich sie einschätze) nicht mal 1%, wofür ja die Spendensumme aus Deutschland spricht. Ich persönlich habe nichts gegen Spaß und würde mich bei ner lustigen Challange sicher zu etwas hinreißen lassen, aber bis dato haben mich die challanges nicht überzeugt. Auch die aufkommende Kritik wegen der Tierversuche fand ich ja amüsant. Wie soll man sonst daran forschen? An Kakteen? „Der Kaktus hat mindergut auf das Mittel angeschlagen, Dosis verringern.“
Bei Erforschung von Krankheiten und neuen Medikamenten kommt man heute noch nicht drumrum - leider. Jedoch finde ich Tiere zu töten, um an ihnen zu forschen, akzeptabler, als sie in wesentlich höherer Zahl nicht artgerecht zu halten und zum reinen Genuss zu töten. (Ja, da hatte ich schon zahlreiche Diskussionen mit zahlreichen Leuten :wink: ) Back to topic, ich beobachte das Internet und warte auf eine Challange, die sich als würdig erweist.

Weil die Folgen nun auch gratis zu sehen war hab ich sie mir angesehen und fand sie richtig gut.
Koedel hat das richtig gut gemacht. Die Ice Bucket Challenge ist inzwischen nicht mehr aktuell. Von der Sand Challenge mit dem Kübel hab ich nun erstmals gehört ist interessant.

Rob Vegas Beitrag war auch sehr interessant. Für mich spielt der Einzelhandel noch ein große Rolle da ich nichts online kaufe sonder nur im Fachhandel was bestelle.

Holger Beitrag hat mir am besten gefallen. Dieser Hamburg Quatsch Oh Gott davon hab ich echt nichts gewusst. Ist schon Berlin Tag und Nacht und der Köln Spin-Off schrecklich ging das hier erst recht nicht.
Herr Tutorial oder Sami Slimani wie er auf seinen YouTube Kanal heißt unfassbar nervig. Einer von diesen Mainstream YouTuber die ich überhaupt nicht leiden kann. Die Videos total Banalität., nervig, und teilweise nur Werbung für die Produkte. Ein weiterer wäre dann noch Simon Desue der auch so viel Blödsinn und Unsinn als Video veröffentlicht.

Splashnews Deutschland auch den Beitrag über Philip Seymour Hoffman gesehen und als absolute Frechheit empfunden wie diese Person da über ihn spricht.

Der Schluss war unfassbar lustig als man ein Video sah wo jemand an Holger eine Ice Bucket Challenge machte sofern er das war.

Zur sog. „banalität“ im Netz.
Es ist alles soweit richtig, was Holger sagt. Nur, um mit yt mal anzukommen. YT war zu Anbeginn wirklich extrem grottig und mit Banalitäten überhäuft, so dass ich damals yt kaum genutzt habe. Nach und nach wurden aber viele interessante Dokus / TV-Sendungen und von Amateuren selbst produzierte Videos eingestellt, so dass jetzt eben auch qualitativ hochwertige Formate gibt. Die einzelnen Kanäle zu verteufeln, weil sie lt. Holger „banal“ sind, kann man zwar machen, ändert aber nix daran, dass das Internet im grunde genommen wie immer ist - seit dem es für den Massengeschmack da ist. :wink:
Nicht immer habe ich Lust auf Bildung, sondern genieße einfach die Vielfalt auf Seiten wie yt. Dass die Banalitäten im Journalismus zugenommen haben, darüber muss man nicht gross diskutieren und gerade im Bereich Online-Portal fallen da ganz besonders der SPON auf, die jedes Jahr gefühlter schlechter werden (und es wohl auch sind).