Folge 158: Über Prostitution - Ist Max Verstappen ein Hero?

Pressesch(l)au Folge 158. Hier kann darüber diskutiert werden!

Lars fühlte sich von gleich zwei Artikeln getriggert, die sich mit dem Thema Prostitution beschäftigen. Daher widmet er diesem Thema heute mal einen gehörigen Teil der Sendung. Aber es geht heldenhaft zu Ende: Lars blickt in eine Ausgabe der Zeitschrift „Heroes“, die sich ausschließlich mit Formel-1-Star Max Verstappen beschäftigt.

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Lustig:
Frauenbeauftragtinnen und ähnliche Existenzen gehen oft einher
(um diese von Lars zu Recht bemängelte Formulierung zu nutzen)
mit Bindestrichnamen („Veit-Prang“).
Ist der Name nun Symptom oder gar Diagnose?
:joy:

Wird das Nordische Modell auch beim illegalen Drogen und Waffenhandel eingeführt?

Abtreibungen sind ärztliche Leistungen. Bonuspunktesysteme sind daher auzuschließen. Oder kennst du Bonusprogramme von Ärzten (außer den gesetzlich geregelten wie beim Zahnarzt).

Unter Freiern: Die TAZ vergisst nicht nur die Freierinnen, sondern auch die Transfreier und die nichtbinären Freier.

Ich wollte mich gerade über die Beleuchtung beschweren, aber dann habe ich den Abspann gesehen.

Meine Gedanken während des ganzen Prostitutionsbeitrags:

Nordisch wuuh wuuh wuuuh Nordisch by Nature

Sollten diese Frauenbeauftragten eher dafür sorgen, dass Prostitution legalisiert und reglementiert wird, um diesen Zuhältern den Einfluss zu entziehen. Freier zu kriminalisieren nur weil sie Sex suchen, ist halt auch daneben. Würde man es reglementieren und öffentl. Institutionen etablieren und destigmatisieren, könnte man vielen Prostituierten das Leben erleichtern/sogar retten.

Demnächst: „Frauenbeauftragte gegen Abtreibung und Frauenwahlrecht, weil Sexismus und so…“

Hatte wir nicht vor kurzem einen Beitrag in der Mediatheke, in der eine Aussteigerin aus der Szene berichtete, dass so was überhaupt nix nützen würde…? :thinking:

Hat schon etwas von der Tendenz, die man auch bei KiPo-Ermittlungen beobachtet.
Gegen „Konsumenten“ vorgehen, statt effektiv gegen die „Produzenten“.
Wobei bei dem Thema natürlich beides korrekt ist.
Nur ist mein persönlicher Eindruck eher, dass es das Motto „Da wir gegen die Produzenten nicht ankommen konzentrieren wir uns auf die Konsumenten.“ - Wäre im Prinzip ein ziemliches Armutszeugnis. :thinking:

Das war halt auch nur EINE Perspektive. Und die Frau wirkte schon sehr traumatisiert(verständlicherweise). Ich bin nicht sicher, ob sie da wirklich einen neutralen, vernünftigen Standpunkt einnehmen kann. Das jemand, der so darunter gelitten hat, alles rigeros verbieten will, kann ich menschlich und empathisch nachvollziehen, aber es ist halt selten ein guter Ratgeber politische Forderungen auf Basis von Emotionen und Traumata zu stellen.

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Ich wusste, da ist doch irgendwas anders…

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In der Tat, Emotionalisierung bis hin zu emotionaler Erpressung ist meiner Meinung nach ein sehr perfides Mittel.

Hat Zensursula damals im Rahmen des Zugangserschwerungsgesetzes angewendet:

Emotionalisierung
Von der Leyen scheut sich dabei nicht vor drastischen Maßnahmen. In Interviews benutzt sie etwa Formulierungen wie "Kinderseelen und Kinderkörper werden zerfetzt ". Bei Auftritten wird deutlich, dass sich in solchen Worten auch ihre eigene Bestürzung spiegelt. Bei diesem dramatischen Thema nicht verwunderlich, aber die Frage steht im Raum, ob so sinnvoll Politik gemacht werden sollte. Bei einer Presseveranstaltung im Januar 2009 lässt sie den Journalisten - ernsthaft! - kinderpornografische Aufnahmen vorführen. Eine deshalb erfolgte Anzeige gegen die Ministerin wegen Verbreitung von Kinderpornografie wird eingestellt. Niemand zweifelt daran, dass sexuelle Gewalt Kinder zerstört und bekämpft werden muss, aber diese Radikalität der PR-Emotionalisierung ist neu.

Aus: Ursula von der Leyen: Die Methode Zensursula - DER SPIEGEL

Und das geht weitergesponnen auch schon in die Richtung „Todesstrafe für Kinderschänder“ der NPD.
Wiedereinführung wurde ja immer wieder gefordert, wie ich gehört habe im Rahmen der Morde von Lebach oder letztens in nem Podcast bei der Braunschweiger Schlinge hat sich wohl ein Politiker dafür stark gemacht, Populismus erster Güte.

Fand Feroz’ Standpunkt zu dieser Geschichte mit Huschke Mau auch interessant:

@Riif-Sa Wie spricht man das „The“ aus, wenn das Wort danach mit einem Vokal beginnt, wie „The Atlantic“? :wink:

Für Auto-/Motorsportaffine empfehle ich statt dieses Heftes über Verstappen lieber einen Blick auf den Kanal von „Alte Schule“, da gibts deutlich mehr Unterhaltung in diese Richtung und das zum Nulltarif:
https://www.youtube.com/c/Gelee-deluxe/videos

Zu den Fan-Outfits ein kleiner Tipp: Orange trägt nur die Müllabfuhr! Und auch Strafgefangene, zumindest in Murica, ebenso die Astronauten bei Start/Landung in Form des LES (Launch Entry Suit), damit man sie nach einem Notausstieg leichter finden kann.

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Der Hype um Max Verstappen ist nachvollziehbar, noch nie hatte die Holländer einen F1-Rennfahrer dieses Kalibers (Obwohl Max eigentlich gebürtig aus Belgien stammt).

Erste Lichtblicke aus Holland gab es erst 1994 mit dessen Vater Jos Verstappen, der als erster Holländer überhaupt aufs Podium fuhr, alles was vorher kam fuhr nahezu ausnahmslos hinterher