Folge 15: Betreutes Gucken LIVE 15: Was ist ein Mann? - Was ist Deutsch? - Adam vs Veganerin

Ich frage ja immer wieder nach einer Mediatheke zu amerikanischen Medien, die ja einen größeren Einfluss auf deutsche Medien haben.

Würde jetzt nicht 100% sagen. Ich gebe zu, ich kann den woken Kram auch nicht ab, aber sich inhaltlich damit auseinanderzusetzen finde ich wichtig. Leider dominiert diese Obsession ja immer mehr die alltägliche Kommunikation in den Medien und Unternehmen.

Ich kenn mich da auch nicht aus, aber frage mich z.B. darf ein veganer Landwirt mit Kuhmist düngen?

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Sexuelle Abgründe: Ich stimme Holger hier nicht zu. Denn ich kann mich an kein Beispiel im Fernsehen erinnern, bei dem jemals so dröge, unerotisch, spießig, kurz langweilig über Sex oder verwandte Themen gesprochen wurde. Die Moderatorin redet auch dauernd das gleiche Zeug, hier redet sie auch davon, ganz ganz viele tolle Leute und Erfahrungen etc. pp.
Und in diesem Video auch, „mir wurden schon mega viele Kinks mitgebracht und ich bin mega mega interessiert, darüber offen zu reden“.
Erinnert mich an das eine Buch von Martin Walser, da schleppt der Protagonist zwei Frauen mit aufs Hotelzimmer und er freut sich weil er kurz davor ist, zum ersten Mal einen Dreier mit zwei Frauen zu erleben. Dann aber fangen die beiden an, endlos zu quatschen und labern ihn buchstäblich zur Tür raus…

Nachdem es den Sprechplaneten nicht mehr gibt… Für welches Format denn? Ne über 80 jährige Frau die mal die Lottozahlen moderiert hat in der Mediatheke?

Das Video von „auf Klo“ zu den sexuellen Vorlieben zeigt mal wieder, dass das Format ein Tummelplatz für linke exoten aus Berliner Filterblasen ist. Je schriller, desto besser - so stellt sich FUNK die „neue Normalität“ vor und übersieht, wie selektiv ihr eigener Dunstkreis ist.

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Nun habe ich den ersten Beitrag gesehen, lese die Kommentare und bin mir auch schon sicher, dass ich Einiges überspringen werde. Wie Holger schon sagte: Das ist Medienterror.

Gerade diese Genderthemen sind unglaublich kontrovers und von der Generation abhängig. Ich fühle mich häufig von der Generation Frauen, die jetzt 50 sind, provoziert, weil diese eine Ungerechtigkeit erlebt haben, die jüngeren Generationen so nicht mehr erleben. Aber sie sind mit ihrem Denken in alten Zeiten verhaftet.
Wie bei anderen Themen (Klimaaktivisten etc.) habe ich den Eindruck, dass das Menschen sind, die eigentlich eine Gemeinschaft oder einen Sinn suchen.
Neben dem, dass man in Deutschland bei vielen dieser Themen schon auf viel höherem Niveau diskutiert als etwa in östlicheren Ländern, darf man sich keine Illusion machen: Selbst wenn es eine faire Lösung und Einigung in allen heute offenen Streitfragen gäbe, würde direkt die Sensibilität für das jeweilige Thema weiter steigen und morgen schon wären neue Fragen auf dem Tisch, die heute noch belanglos sind. Die Komplexität erhöht sich dabei auch immer weiter - und mit ihr die gefühlte Ungerechtigkeit.