Folge 149: "Hotel Tycoon"

Hier kann darüber diskutiert werden!

Ich finde, dass Spiel hat eine zu lange Anlaufzeit, bis es in Fahrt kommt! Dann ist es aber durchaus amüsant! Ich glaube Nils hat einmal nicht gewürfelt und seine Parkanlage einfach so gebaut, ohne vorher zu würfeln! Aber das hätte den Spielverlauf wohl nicht großartig geändert!:slight_smile:

Finde das Spiel irgendwie eigenartig. Natürlich hat das was von Monopoly, aber die Abweichungen finde ich dann doch recht dämlich. (Vorausgesetzt, es gab keine eklatanten Fehler im Spiel!)

Zu Spielbeginn sich gegenseitig die Besitzkarten zum halben Preis abzuluchsen, macht vom Prinzip her schon keinen Sinn. Da wäre ja die Devise, entweder zu Beginn gar nichts kaufen und warten bis man es zum halben Preis bekommt oder hoffen, dass man durch Würfelglück gleich in der Lage ist, bauen zu können, ansonsten ist es i.d.R. ein Minusgeschäft.

Dass man die Eingänge nur einseitig bauen kann, macht es taktisch zwar durchaus raffiniert, dadurch kann man aber auch ratzfatz einen ganzen Spieler aus dem Spiel nehmen. Holger hätte bei seinem Louvre-Baukomplex auch einfach eine 4-Felder-Strecke legen können und Nils hätte in seinem Wüsten-Kabuff keine (oder nur einen?) Eingänge mehr bauen können.

Die Idee ein paar Felder einzustreuen, die für “Geschenke” sorgen, finde ich nicht schlecht, allerdings waren es deutlich zu viele Glücksfelder. Da hat man zunächst 2 Felder, auf denen man ganze Gebäude geschenkt bekommt und deren Preise sind ja nicht ganz so niedrig (immer im 4-stelligen Bereich?). Auch 2 Felder mit gratis Eingängen gab es, wobei diese recht preiswert waren und daher nicht das ganz große Geschenk waren. Dann kann man auch eine kostenfreie Baugenehmigung erhalten und im schlimmsten Fall muss man das Doppelte bezahlen und das war dann auch die einzige Bestrafung in diesem Spiel (neben der Miete natürlich). Gut, wenn man auf Risiko spielt, dann ist es durchaus riskant, allerdings kann man es so wie Holger machen und immer nur ein Gebäude bauen. Da man auch nicht unter Zeitdruck steht, braucht man auch kein Risiko gehen, meistens brauchten die Spieler sowieso noch Eingänge.

Zitat Nils bei Minute 33: „Ich find das Spiel scheiße du“

So do i. Im Jahr 2017. Total überholt, ganz schlecht gealtert. Ne, damit lockt man niemanden vorm Ofen vor. :wink:

Unterhaltsame Folge mit sympathischem Gast.

Den Modus mit den Versteigerungen finde ich unausgewogen. Als Mindestgebot hätte ich nicht 0 Geld, sondern den halben unbebauten Grundstückswert gesetzt, um durch geschicktes Wenigbieten niemanden bewusst in die Pleite zu treiben. Falls niemand diesen Mindestpreis bezahlen möchte, ist der Spieler Pleite, das Grundstück wird planiert und kann wie zu Spielbeginn wieder zu den Listenpreisen erworben werden.

[QUOTE=hollaender;497601] …um durch geschicktes Wenigbieten niemanden bewusst in die Pleite zu treiben.[/QUOTE]

Aber genau darum geht’s. Die anderen Spieler bewusst in den Ruin reiten, um selbst zu gewinnen. Es ist nicht Sinn und Ziel des Spiels, den Gegner künstlich im Spiel zu halten.

Das ist ein Tycoon Spiel, wer andere künstlich am Leben halten will, sollte zum Deutschen Roten Kreuz.

Nils hat es ja richtig gesagt, da wurde viel zu sozial gespielt.

[QUOTE=Beyermacher;497605]Aber genau darum geht’s. Die anderen Spieler bewusst in den Ruin reiten, um selbst zu gewinnen. Es ist nicht Sinn und Ziel des Spiels, den Gegner künstlich im Spiel zu halten.[/QUOTE]

Stimmt. Allerdings war dein Ausraster bei der Versteigerung von Holgers Objekten nicht nachvollziehbar, schließlich handelte es sich um ein sehr kostbares Objekt. Da ging es nicht primär darum, Holger künstlich im Spiel zu halten, sondern auch dieses Objekt zu ergattern. Anders hätte es natürlich aussehen sollen, als es um deine olle Schrottkuppel ging. Da war der Preis deutlich zu hoch.

Btw finde ich es auch sinnbefreit, dass man gleich die ganze Anlage verkaufen muss, anstatt eines einzelnen Gebäudes.

[QUOTE=paeddingtonbaer95;497619]Btw finde ich es auch sinnbefreit, dass man gleich die ganze Anlage verkaufen muss, anstatt eines einzelnen Gebäudes.[/QUOTE]

Es ist mitnichten sinnbefreit, im Gegenteil. Was willst du denn mit einem einzigen separaten Gebaüde anfangen, dass du nirgendwo anders aufstellen kannst, als auf der dafür vorgesehenen Anlage? Warum sollte irgendwer so ein Gebäude kaufen wollen, wenn er nicht auch die dazugehörende Hotelanlage dafür besitzt? Zudem trägt diese Regel dazu bei, dass das Spiel nicht unnötig länger dauert, als unbedingt nötig.

Ach wie nett … ich war auch sehr gerne als Gast dabei … Falls Du mal in einem meiner neu erworbenen Hotels vorbeikommen willst … ich lade Dich gerne ein :slight_smile:

[QUOTE=Beyermacher;497620]Es ist mitnichten sinnbefreit, im Gegenteil. Was willst du denn mit einem einzigen separaten Gebaüde anfangen, dass du nirgendwo anders aufstellen kannst, als auf der dafür vorgesehenen Anlage? Warum sollte irgendwer so ein Gebäude kaufen wollen, wenn er nicht auch die dazugehörende Hotelanlage dafür besitzt? Zudem trägt diese Regel dazu bei, dass das Spiel nicht unnötig länger dauert, als unbedingt nötig.[/QUOTE]

Man könnte zum einen eine Hypothek aufnehmen, ähnlich wie bei Monopoly und verzichtet in der Zeit auf die zusätzlichen Mieteinnahmen durch das Grundstück. Aber so ist es dann entweder alles oder nichts, gerade wenn jemand wie Holger oder aber auch du, mit nur einer Anlage durch das Spiel marschieren.

Natürlich könnte das Spiel auch dahingegend modifiziert werden, dass eben nicht eine Person 4 Wolkenkratzer aka Trump Tower besitzt, wäre aber vielleicht zu nah an Monopoly dran.

Ich persönlich finde, dass diese Art der Brettspiele nicht unbedingt durchgehastet werden müssen, sondern gut und gerne mehrere Stunden dauern können. Natürlich soll nicht durch wirklich unnötige Regeln das Spiel ewig in die Länge gezogen werden, diese Regelung sorgt nun nicht unbedingt dafür, dass das Spiel um ein Vielfaches länger dauert, dafür kann man in dem Spiel zu wenig erwerben.

Wunderbare lustige Folge. Habe viel gelacht. Nils war wohl heute der Pechvogel. :wink:

Und vor allem: Es ist keine Stunde vergangen um die Spielregeln zu erklären! (Schnarch!) So muss das sein!

Für meinen Geschmack ist man bei dem Spiel viel zu sehr vom Glück abhängig. Da fehlt mir etwas das strategische Denken bzw. es bringt halt so gut wie nichts. Da kann man genau so gut auch Lotto spielen. Sah man in der Runde ja auch ganz gut. Nils mit doppelten Kosten dank Würfelpech ziemlich schnell im Hintertreffen und als erster raus, während die Dame mit geradezu unverschämtem Glück ein Gebäude nach dem anderen für lau bauen konnte und folgerichtig dann das Spiel gewann.
Dann doch lieber Monopoly! Zieht sich zwar deutlich länger, aber das Verhältnis zwischen Glück und Strategie ist nicht so unausgewogen.

Folgende Spielfehler sind mir aufgefallen:

  • Wenn man die gelbe Linie überschreitet, kann man pro Hotel nur EINEN Eingang bauen (nicht einen pro Hotelgebäude)

  • man kann sehr wohl mehr Eingänge als Gebäude pro Hotel besitzen

  • Freizeiteinrichtungen brauchen keine Baugenehmigung

  • Elke kauft ein Grundstück, obwohl sie gar nicht auf so ein Feld gekommen ist (Minute 20)

Insgesamt ist das kein sehr gutes Spiel. Man hat ein paar mehr taktische Möglichkeiten als beim Monopoly, aber insgesamt wird man so gut wie nur gespielt, weil der Glücksfaktor viel zu hoch ist. So extreme Würfelorgien sind für Pasch-TV eher nicht so geeignet. Wenns ein Hotel-Spiel sein soll, dann spiele ich lieber [B]Grand Austria Hotel[/B].

[QUOTE=James Pond;497722]

Insgesamt ist das kein sehr gutes Spiel. Man hat ein paar mehr taktische Möglichkeiten als beim Monopoly, aber insgesamt wird man so gut wie nur gespielt, weil der Glücksfaktor viel zu hoch ist. So extreme Würfelorgien sind für Pasch-TV eher nicht so geeignet. Wenns ein Hotel-Spiel sein soll, dann spiele ich lieber [B]Grand Austria Hotel[/B].[/QUOTE]

Stimme dir komplett zu. Hotel spielt mich, nicht ich das Spiel Hotel. Hat einen Nostalgieeffekt, das ja. Aber muss ich nie wieder spielen. Grand Austria Hotel ist auch meine erste Wahl bei einem Hotelspiel, nur empfehle ich das nicht für Pasch-TV. Nicht weil es nicht gut rüberkommen würde, sondern weil es ein Spiel ist, was ich nicht zu dritt und schon gar nicht zu viert empfehlen würde.

Unterhalten hat die Folge allemal. Aber natürlich gehöre ich zu den Liebhabern der komplexeren Spiele und habe auf die immer etwas mehr Appetit. Aber da lässt mich Pasch-TV in aller Regelmäßigkeit ja nicht im Stich.

Verspielte Grüße,
Euer Marco

[QUOTE=signore;497723]

Verspielte Grüße,
Euer Marco[/QUOTE]

Du sollst doch lernen! :stuck_out_tongue:

Da ich Hotel auch früher oft mit freunden gespielt hab hab ich mich gefreut es mal von anderen spielen zu sehen.

MIr ist gleich am Anfang aufgefallen, dass obwohl die Rergeln sehr knapp und einfach sind, die Einleitung recht schwammig und durcheinannder war. Dadurch war wohl keinem wirklich klar was wichtig ist und es wurden viele strategische Fehler gemacht.

  • Man kauft sind gleich im ersten zug das schwächste Hotel bzw. guckt nichtmal nach was das Hotel bringt.
  • Ein Spieler kauft sich gegenüberliegende Hotels und blockiert sich damit selbst
  • Es werden viel zu viele Gebäude gebaut aber kaum Eingänge obwohl ihr nach euren (falschen) Regeln viel mehr hättet bauen können. Einer von euch konnte relativ früh 7 Eingänge kaufen (nach richtigen Regeln 2) und hat es nicht gemacht obwohl es wohl den Sieg bedeutet hätte ^^
  • es wurde öfters in kauf genommen, dass man beim würfeln mit doppelten kosten pleite geht. Anfangs wurde nichtmal vorher geguckt wie teuer die Gebäude überhaupt sind ^^

Die Regelfehler die schon von James aufgezählt wurden haben den Spielablauf sehr stark verändert.
Zwei zusätzliche Regelfehler ist mir auch noch aufgefallen:

  • Der Freizeitpark draf nur einzeln gebaut werden. Das heißt nach dem Bauen aller Gebäude auf einem Grundstück muss man einweiteres mal auf ein Bauen-Feld kommen. Dann darf man es wie schon von James gesagt ohne würfeln kaufen.

  • Wenn nur noch 2 Spieler im Spiel sind bekommt man keine 2000 mehr an der Bank

Ist ein schönes Spiel und hat auch spaß gemacht zuzugucken :slight_smile: nur schade das obwohl die Anleitung so kurz und eindeutig ist so viele Fehler gemacht wurden :-o

Ja gut, strategische Fehler macht man logischerweise eher, wenn man das zum ersten Mal spielt. Da du ja offenbar ein erfahrener Spieler bist, ist dir das natürlich aufgefallen.

Die Regel “Nur ein Eingang pro Grundstück pro Runde” ist in der Spielbeschreibung sehr missverständlich formuliert. Es war aber insofern in diesem Fall okay, weil dadurch die Sendung nicht so lang wurde. Sie hätte sonst wohl erheblich länger gedauert.

Und ich zweifelte noch kurz, ob das mit den Eingängen wirklich stimmen kann. Gut, dass es James Pond gibt, wir haben das früher nämlich genauso gespielt und es hat für mich auch keinen Sinn ergeben, dass Eingänge nur in der Anzahl der vorhandenen Gebäude gelegt werden dürfen. Als Kind fand ich das Spiel toll, beim nochmaligen Zuschauen empfinde ich es als ziemlich öde und es ist wie schon oft angemerkt viel zu sehr vom Glücksfaktor abhängig. Trotzdem hattet ihr euren Spaß, was letztlich positiv ist.

Ohne Nostalgie-Bonus bleibt wohl ein recht uninspirierter Monopoly-Nachbau mit nochmal deutlich erhöhtem Glücksfaktor.
Als Familienspiel taugt es auch nur bedingt, weil man eben ausscheiden kann und zugucken muss.
/e: Dafür geht es flinker, weil man eben alles en bloc verkaufen muss und nicht, wie bei Monopoly jedes Haus einzeln einreißen und dann auch noch die Straßen mit Hypotheken belasten kann.

Wobei man da wiederum positiv sagen kann, dass die Zwei-Spieler-Phase am Ende wohl kurz ist: Wer zuerst kein Bargeld mehr hat, ist platt, weil der andere (natürlich) alles für 0 Mark ersteigert und damit das “Heads-Up” gewinnt. Dass es dann auch kein “Los-Geld” mehr gibt, ist konsequent; Geld-Hin-und-Her-Geschiebe braucht kein Mensch.
Was andererseits aber bedeutet, dass dieses Spiel nur zu zweit vermutlich eher wenig Spaß macht, weil man ziemlich defensiv spielen muss. Hab ich aber nicht getestet.