Folge 13

Hier kann darüber diskutiert werden!

//youtu.be/27OI3FcgkP8

Warum wurde die Sendung in einer Tropfsteinhöhle aufgezeichnet? Der Ton von Olaf ist erneut unfassbar schlecht. Warum legt ihr darauf keinen Wert?

Ja, überarbeitet mal dringend den Ton, sowas kann man doch nicht veröffentlichen.

Ich höre da jetzt nichts doll schlimmes beim Ton, Olaf vielleicht etwas voluminöser als Nils.

Wir wissen ehrlich gesagt nicht, was mit dem Ton nicht in Ordnung sein soll. Vielleicht mal die eigene Technik überprüfen?

Schöne Folge!
Am Anfang gibt es meiner Ansicht nach kleinere Tonproblem, nach wenigen Minuten aber nicht mehr. Gute Serienauswahl, diesmal sogar mit einer Dokumentarserie, eine längere Besprechung - mehrere kürzere, das kann gerne so beibehalten werden. Ich hoffe aber, dass ihr Klassikerserien nicht komplett unter den Tisch fallen lasst (wenn sie hier auch zahlenmäßig nicht so angenommen werden). Um aber gleich die Gretchenfrage zu stellen: Über was unterhaltet ihr euch am Ende immer? :mrgreen:

Da “Tote Mädchen lügen nicht” eine Netflix-Serie ist, erschienen alle Folgen am selben Tag. Ergo ist die Kritik, dass sich Clay die Kassetten nicht am Stück anhört, um jede Woche eine Folge zu füllen, absolut haltlos. Die Serie hat zwar Durchhänger und über die zweite Staffel kann man kritisch denken, aber nichtsdestotrotz war die Serie in meinen Augen sehr gut. Habe ich an 2 Tagen durchgeschaut. Allgemein hatte ich im Vorfeld nur gutes gehört und dafür wird die Serie hier ziemlich zerrissen.

Die neuesten Folgen vom Serienkiller gefallen mir wirklich sehr gut. Besonders die längere Fargo Kritik fand ich sehr gelungen. Gerade Fargo ist eine Serie, die man anderen nur schwer erklären kann und die Zusammenfassung + Erklärung der Motive ist euch wirklich gut gelungen. Dass ihr die „Sonderfolge“ in LA nochmal vorgestellt habt, fand ich auch irgendwie nachvollziehbar. Man hätte vielleicht noch etwas mehr zum Film erzählen können, aber mit ~30 Minuten ist der Beitrag schon lang genug.

Der Beitrag von Wolfgang M. Schmitt zur Netflix-Doku war auch mal was anderes. Ich würde mir ja mal wünschen, dass er eine heilige Serien-Kuh mit einer negativen Kritik schlachtet. GoT läuft z.B. bald wieder :smiley:

Bei den kürzeren Beiträgen bin ich zwiegespalten. Ich finde es gut, dass ihr nur kurze Eindrücke von den Serien gebt. Bei vielen Serien, wie z.B. 24:Legacy, ist eine ausführliche Kritik mMn gar nicht gerechtfertigt. Im Fall von 13 reasons why fand ich die Kritik dann doch wieder etwas dünn. Ich habe die Serie nicht gesehen, aber schon andere negativen Kritiken gesehen, bei denen man zumindest auf die schlechten Dialoge usw. eingegangen ist und Beispiele dafür genannt hat.

Habt ihr eigentlich gar nicht die Möglichkeit Serien vorab zu sehen, wie andere Journalisten? Der Hype einer Serie ist ja meistens kurz vor dem Release einer neuen Staffel am größten. Mit Blood Drive habt ihr diesmal schon eine ziemlich aktuelle Serie vorgestellt, aber gerade bei den bekannteren Serien würde ich es nicht mehr als brandaktuell bezeichnen, wenn ihr sie 6 Wochen nach dem Release besprecht. Mit so einem kleinen Zeitvorteil könntet vielleicht mehr Leute mit dem Youtube Teaser locken.

Netflix-Serien werden selbstverständlich auch an die Sehgewohnheiten der Konsumenten angepasst. Jede Staffel House of Cards besteht aus exakt 13 Episoden mit einer Dauer von ca. 50 Minuten. Es ist doch eigentlich total unsinnig Netflix Serien in solch ein Format zu pressen.

Der Serienkiller gefällt mir von Folge zu Folge besser. Es ist toll zu sehen, wie ihr die Kritik an den ersten Episoden nach und nach wunderbar umgesetzt habt!

Mir gefällt sehr, dass ihr mit Fargo oder Bates Motel Serien vorstellt, die in fortgeschrittenen Staffeln sind und so schon beurteilen könnt, ob und wie eine Entwicklung stattfindet. Das ist für mich persönlich oft interessanter, als Serien anhand eines Piloten oder einer ersten Staffel zu beurteilen, weil ich Serien am liebsten gucke, wenn sie bereits beendet sind und ich so mehrere Staffeln am Stück suchten kann (wobei ich natürlich auch Serien habe, denen ich Woche für Woche folge wie etwa Better Call Saul).

Die Kritik an „13 Reasons Why“ fand ich auch trefflich; diese Serie ist in meinen Augen ziemlich überschätzt und Wolfgang M. Schmitt hat gut auf den Punkt gebracht, wie gezielt Netflix Serien rausbringt, zu denen ja auch diese zählt.

Tolle Episode, ich bleib weiter dran! Olaf & Nils, ihr seid die Besten :wink:

[QUOTE=Bartleby;493174]Netflix-Serien werden selbstverständlich auch an die Sehgewohnheiten der Konsumenten angepasst. Jede Staffel House of Cards besteht aus exakt 13 Episoden mit einer Dauer von ca. 50 Minuten. Es ist doch eigentlich total unsinnig Netflix Serien in solch ein Format zu pressen.[/QUOTE]

Macht man doch auch nicht. Die Netflix-Eigenproduktionen haben immer eine unterschiedliche Anzahl an Folgen und die Länge jeder Folge variiert auch teils deutlich. Bei “13 Reasons why” hat man eben wegen dem Titel 13 Episoden gedreht und das wars. Nach der Logik hätte man ja nur eine Folge gebraucht, wenn Clay sich direkt alles am Stück anhört und am Ende alles glasklar ist, aber wo wäre da der Spannungsbogen?

Wie gesagt, ich bin auch der Meinung, dass es einige Längen gab und 10 Folgen durchaus hätten ausreichen können. Da man aber alles am Stück gucken konnte, fallen Filler eben nicht so sehr ins Gewicht wie bei einer Serie, wo tatsächlich nur 1 Folge pro Woche erscheint.

Auch zweimal als negativ Punkt anzuführen, dass es eine zweite Staffel gibt, ist ebenso nicht zielführend.

[QUOTE=Naked Snake;493218] Nach der Logik hätte man ja nur eine Folge gebraucht, wenn Clay sich direkt alles am Stück anhört und am Ende alles glasklar ist, aber wo wäre da der Spannungsbogen?[/QUOTE]

Genau. Eine Folge hätte durchaus gereicht. Man nennt das dann Spielfilm. Ob es gelungen wäre, in 90-120 Minuten einen Spannungsbogen aufzubauen, kann ich nicht beurteilen, aber das soll dem einen oder anderen Regisseur ja schon mal geglückt sein. Wo ist das Problem?

[QUOTE=Naked Snake;493218] Auch zweimal als negativ Punkt anzuführen, dass es eine zweite Staffel gibt, ist ebenso nicht zielführend.[/QUOTE]

Wieso nicht?

Hab mir die erste Folge von Blood Drive angeschaut und ich muss sagen es hat den Trashfaktor erfüllt. Bin gespannt wie es weitergeht, obwohl ich skeptisch bin ob dieses Format nicht nur etwas für Filme ist und auf Dauer jeglichen Witz verliert.

:roll:

Wieso nicht?

Weile eine kommende zweite Staffel erst mal nichts mit der Qualität der ersten zu tun hat und die Serie kam bei den Zuschauern ja so gut an, dass es eben eine zweite Staffel geben wird. Ob das nötig ist oder nicht, steht dann wieder auf einem anderen Blatt.

[QUOTE=Naked Snake;493239] Ob das nötig ist oder nicht, steht dann wieder auf einem anderen Blatt.[/QUOTE]

Genau, und da Olaf und ich das nun mal nicht für nötig halten, haben wir diesem Gefühl -ich nenn das jetzt mal Mangel an Vorfreude- sicherheitshalber gleich zweimal Ausdruck verliehen, um dieses Gefühl zu untermauern. Mehr “zielführend” geht gar nicht!

[QUOTE=Naked Snake;493218]Macht man doch auch nicht. Die Netflix-Eigenproduktionen haben immer eine unterschiedliche Anzahl an Folgen und die Länge jeder Folge variiert auch teils deutlich. [/QUOTE]Diese Aussage trifft auf alle TV-Serien zu… aber ich seh schon du möchtest keinen Gedanken daran verschwenden, wie oder für wen Netflix TV-Serien produziert :roll:

Seid wann produziert Netflix TV-Serien? Netflix produziert Serien für das eigene Portal und diese folgen eben nicht stoisch dem 13/22-Folgen Schema wie die meisten TV Serien und auch hält man sich nicht an eine einheitliche Folgenlänge, weil es nicht nötig ist.

House of Cards hat zwar pro Staffel 13 Folgen, aber deren Länge variiert zwischen 44-59min und richtige fürs klassische TV produzierte Serien halten sich strickt ans Schema. Gibt natürlich wie immer auch Abweichungen, wie bspw. bei The Walking Dead.

Allerdings hab ich mittlerweile keinen Plan, was du mir überhaupt erzählen willst :ugly

Mit dem Film [B]Fargo[/B] kann ich persönlich nichts anfangen. Die Serie halte ich hingegen für gelungen, besonders gefällt mir die Musik von Jeff Russo. Mal schauen, wann ich mir dann die dritte Staffel anschauen werde.

[B]13 Reasons Why[/B] ist ziemlicher Durchschnitt. Dass Hannah Baker hier manchen Personen die Mitschuld an ihrem Tod gibt, obwohl sie eigentlich gar nichts “Schlimmes” gemacht haben, ist ein ziemlich unfairer Move. Aus dem Jenseits noch Nachtreten und Leuten Schuldgefühle geben, macht sie ziemlich unsympathisch.

[QUOTE=James Pond;493598]Dass Hannah Baker hier manchen Personen die Mitschuld an ihrem Tod gibt, obwohl sie eigentlich gar nichts “Schlimmes” gemacht haben, ist ein ziemlich unfairer Move. Aus dem Jenseits noch Nachtreten und Leuten Schuldgefühle geben, macht sie ziemlich unsympathisch.[/QUOTE]

Sagt sich als Außenstehender leicht. Es geht doch darum, dass Clay eben nichts gemacht hat und auch wenn er meist unwissend gehandelt hat, so hatten diese Handlungen eben doch auswirken auf sie. Genau das ist doch der Punkt. Der Zuschauer deckt zusammen mit Clay die Wahrheit hinter dem Selbstmord auf und das man nie wissen kann, welche Aktionen andere Menschen verletzten könnten ist dabei am Ende die entscheidende Botschaft, die einem zum nachdenken anregen soll.

[QUOTE=Naked Snake;493601]Sagt sich als Außenstehender leicht. Es geht doch darum, dass Clay eben nichts gemacht hat und auch wenn er meist unwissend gehandelt hat, so hatten diese Handlungen eben doch auswirken auf sie. Genau das ist doch der Punkt. Der Zuschauer deckt zusammen mit Clay die Wahrheit hinter dem Selbstmord auf und das man nie wissen kann, welche Aktionen andere Menschen verletzten könnten ist dabei am Ende die entscheidende Botschaft, die einem zum nachdenken anregen soll.[/QUOTE]

Das ist für mich eher eine Binsenweisheit als eine Botschaft. Sie hat Probleme, aber anstatt mit Freunden oder der Familie darüber zu reden, erwartet sie von jedem, dass er ihre Gedanken lesen kann. Und weil sie das alle natürlich nicht können, sollen dann alle eine Mitschuld an ihrem Tod haben?!

[QUOTE=James Pond;493602]Sie hat Probleme, aber anstatt mit Freunden oder der Familie darüber zu reden, erwartet sie von jedem, dass er ihre Gedanken lesen kann.[/QUOTE]

So ist das bei Betroffenen nun mal. Nicht jeder kann einfach so mit anderen über seine Probleme reden. Auch wenn das (glaube) nicht konkret in der Serie angesprochen wurde, so wurde Hannah eben zunehmend depressiv. Informiere dich mal oder red mit Leuten, die betroffen sind, deren Gedankengänge sind nun mal oft nicht rational zu erklären.

Sich einfach hinstellen und sagen “Tja, sie hätte ja nur darüber reden müssen.” ist da eben etwas kurz gedacht und am Ende hat sie sich Hilfe suchen wollen, diese aber nicht bekommen.