Folge 13: Prof. Gerd Ganteför

ZeitGeist Folge 13. Hier kann darüber diskutiert werden!

Zu Gast bei Hans Martin Esser ist diesmal der Physiker Gerd Ganteför, der sich über die ganz großen Fragen der Menschheit Gedanken macht - aber eben unter dem physikalischen Aspekt. Wie kann es zum Beispiel sein, dass der Weltraum unendlich ist? Was ist überhaupt Unendlichkeit? Oder was ist die Definition von nichts? Fragen, die den eigenen Horizont sprengen…

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Prof. Gerd Ganteför finde ich gut.Seinen YouTube Kanal schaue ich gern

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Toller Gast!

Die Erläuterungen des Doppelspaltexperiments haben mich an die Physik 2-Vorlesung meines Ingenieurstudiums erinnert. Ich weiß noch genau, als ich den Glauben verloren habe, als der Prof. plötzlich erzählte, dass die Teilchen miteinander interferieren, wenn man nicht hinguckt :smiley: Glücklicherweise nicht klausurrelevant gewesen

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Also das Doppelspalt Experiment

ist nicht unheimlich sondern logisch erklärbar:

Ansonsten sehr gute Folge.

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Ich folge Ganteför schon seit langem auf Youtube.
M.E. ist Gerd Ganteför sogar besser als Lesch.
Er hat eine leicht verschmitzte Art, Physik zu präsentieren, und nimmt sich selbst nicht zu ernst und zu wichtig.
Lesch ist dagegen herablassend, moralinsauer, „von oben herab…“, und tut, als hätte er alle Weisheit für sich gepachtet.

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Das Universum ist unendlich, aber begrenzt. Poincaré Vermutung.

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Warum das? :stuck_out_tongue_winking_eye: Wenn im Wald ein Baum umfällt, macht dieser ja auch Geräusche, auch wenn niemand da ist! :wink:
Und das hätte mal klausurrelevant sein sollen :face_with_monocle: :stuck_out_tongue_winking_eye:

Eine super Folge für alle Querdenker, als Anreiz mal den eigenen Horizont zu erweitern! :wink: :stuck_out_tongue_winking_eye: :joy: :smiley: :hugs: :heart: :people_hugging: :nerd_face: :innocent:

:heart: Ich liebe es! :heart:

:heart: Ja, daran glaube ich auch! :nerd_face: :heart:

Übrigens:


Singular
Plural
Nominativ der Knall die Knalle
Genitiv des Knalls
des Knalles der Knalle
Dativ dem Knall
dem Knalle den Knallen
Akkusativ den Knall die Knalle
:wink:

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Sehr schöne Folge.
Leider kam ein Punkt zu kurz bzw. wurde nicht weiter hinterfragt:
Warum geht Hr. Prof. Ganteför davon aus, dass es kein „höheres Wesen“ gibt?
Im Sinne von „Lebensform, die über- oder außerhalb unserer Raumzeit existiert, die sie aber auch nach belieben betreten und verlassen kann“.

Einen Großteil der Sendung ging es um Information - sogar um Informationsübermittlung bei Dingen, die wir als „leblose Materie“ bezeichnen.
„Woher kommt diese Information?“* ist die zentrale Frage, wenn es keinen Informationsersteller in Form eines „Gottes“ geben darf?

Oder anders: Über einen sehr wichtigen Aspekt der ganzen Geschichte wurde einfach drüber weg gegangen. Warum?

Zufall bedeutet ja einfach ausgedrückt:
Es ist ein Ereignis, dass weder von einem anderen Ereignis noch einer Person initiiert werden darf.
Es gibt meiner Beobachtung nach keinen Hinweis darauf, dass Information durch Zufall entsteht. Vom Informationsträger und der Tatsache, dass es logischerweise immer einen Sender und Empfänger geben muss mal ganz abgesehen.

Ich verstehe diesen Ansatz an die Frage nicht, weil man dann ja immer auch die Anschlussfrage stellen muss, woher der Informationsersteller kommt? Man verschiebt das Problem, woher alles kommt im Grunde nur um eine Ebene, statt es zu lösen.

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Ja genau. :+1:
Es sei denn, dass man der Überzeugung ist, dass es keinen „Informationsersteller“ gibt.
Genau das versuche ich heraus zu finden - aber erst mal einen Schritt nach dem anderen. :wink:

Ganz ehrlich: Mal komplett unabhängig von irgendwelchen religiösen Vorstellungen etc., finde ich ich beides gleich unvorstellbar. Also sowohl, dass unser Universum komplett aus dem Nichts zufällig und spontan entstanden ist. Genauso aber auch dass irgendeinen Verursacher gibt, der dafür dann aber selbst aus dem Nichts plötzlich da war (oder sein Verursacher etc.) - oder eigentlich noch mal mehr, der einfach schon immer da war. Wieso und vor allem was war dann vorher und vor vorher usw.
Dass die Zeit irgendwann angefangen hat und es vor einem gewissen Punkt kein Vorher gab ist genauso unvorstellbar wie dass gar keinen Anfang gab und die Zeit schon eine Unendlichkeit läuft.
Man kann sich unabhängig von diesen philosophischen Fragen, die wohl nie geklärt werden können, natürlich trotzdem dafür entscheiden ob man an Götter glauben will oder nicht.
Ich bin da momentan sehr pragmatisch und sage, wenn es Götter gibt, die was von mir wollen, sollen sie sich gerne melden. Falls sie das nicht tun, ist es ihnen wohl nicht so wichtig, dass ich von ihrer Existenz weiß und dann spielt es für mein Leben auch keine Rolle.

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