Folge 129: Der Sievi vs Hildmann - Meghan & die Medien - Axel Burkart

moderna ist aktuell schon zugelassen neben Biontech und Astra Zeneca…

nein man kann sich nicht den Impfstoff aussuchen…

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Stimmt, moderna hieß der. Johnson & Johnson soll wohl bald hinzukommen.

Schade, aber sonst würde wohl jeder auf Biontech bestehen. Wäre auch mein Favorit.

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Nach dem ganzen Kuddelmuddel und Vertrauensverlust um AstraZeneca und die Tatsache, dass die ihre Lieferversprechen nicht eingehalten haben müsste man diesen Impfstoff einstampfen und hierzulande nicht mehr verwenden. :man_shrugging:

So oder so: Ein Impfstoff, der in Verdacht steht Trombosen durch Antoimmunreaktionen auszulösen, bei dem sogar das übliche Mittel Heparin verschlimmernd wirkt… Was gibt es da noch zu überlegen?

Es wurde bisher nicht kommuniziert, auf welche Symptome man achten soll und was man in diesem Fall unternehmen muss.
Es wurde nicht kommuniziert, wie hoch die Überlebenschance bei einer solchen Trombose ist.
Es wird bei Gefahrenanalysen nur die Wahrscheinlichkeit eines Treffers aber nie die Tödlichkeit des Treffers berücksichtigt.

In GB waren das anscheinend 7 Todesfälle von 30.
Da hätte man beim russische Roulette bessere Chancen.

Es werden immer nur irgendwelche Leute bzw. „Experten“ gefragt, ob sie sich im AZ impfen lassen würden - als ob das eine wichtige Info wäre oder irgendwas außer „Weltanschauung“ aussagt.

In Anbetracht der aktuellen Infos erscheint es mir überlebenssicherer so lange in der Homeoffice-Quarantäne zu bleiben bis „ordentlicher Impfstoff“ im ausreichenden Maße zur Verfügung steht.

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Wahrscheinlich ist die Info nicht nötig, weil die Symptomatik die gleiche wie bei einem Schlaganfall ist.

Ja, quasi Selbstmord das Zeug. In Grossbritannien gab es nach 18 Millionen Impfungen 30 Thrombosefaelle. Das ist immerhin eine Wahrscheinlichkeit von ~0.00017%. Kann man auch gleich von der naechsten Bruecke springen.

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Der Arm mit der Einstichstelle tut heute leicht weh, hab aber vmtl auch drauf gepennt, und stört mich auch nicht sonderlich. Bei der zweiten Impfung mit Biontech soll man ja dann mehr merken, mal sehen, hab den zweiten Termin Mitte Mai.

Mir wurde auch noch gesagt, dass ich noch ein Attest vom Hausarzt mitbringen soll, was ich irgendwie nicht so ganz verstehe, weil ich nicht angegeben hab, dass ich aufgrund individueller ärztlicher Beurteilung ne hohe Priorisierung erhalten soll.
Ich hab nur in dieser Datenbank (Bayern) die Faktoren selbst angekreuzt und ne Diagnostik des Uniklinikums mitgebracht. Ich wollte da nun auch nicht rumnerven deshalb, aber kA wie man bei nem relativ formlosen Schrieb des Hausarztes dann schließen kann, ob jemand Prio 2 oder 3 ist. Ich mein, das Vertrauen in das, was irgendwelche Ärzte sagen, hat ja während der Krise auch gelitten (siehe Maskenpflicht).
Naja, vllt einfach deutsche Bürokratie und man möchte irgendwas simples abheften.

Edit: Interessant find ich auch, dass schwere Depressionen Prio 2 sind, aber Herzinsuffizienz Prio 3. Je nach Schwere ist man doch mit Herzschwäche eh schon halbtot, insbesondere wenn dann noch ne Infektion dazukommt. Also schon kurios. Find’s aber natürlich auch positiv, dass man die psychiatrischen Erkrankungen auch als klar körperliche Erkrankungen auf dem Schirm hat…

Wobei sich der Kommentar von mchawk wohl auf das Risiko 7:30 bezog, so wenig sinnvoll das dann auch sein möge…

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Die Infos ist schon nötig, da man nicht davon ausgehen darf, dass das allgemein bekannt ist.
Es wird anscheinend nicht für nötig gehalten - was auch wiederum nicht für Politik/Medien spricht.

Damit schließt Du die Tödlichkeit eine Falls von der Gefahrenanalyse aus. Allein die Wahrscheinlichkeit betroffen zu sein zu betrachten ist Nonsens.
Aber was solls? Das tun auch zig Radfahrer, die KFZ gegenüber auf ihre Vorfahrt bestehen. Wenn es dann mal trifft ist das Geschrei dann groß. :man_shrugging:

Komplett alleine betrachtet: Ja.
Im Kontext: Nö!

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Da hast du natuerlich Recht. Man muss die Wahrscheinlichkeit von 30/18000000 natuerlich noch mit der bedingten Wahrscheinlichkeit, dass man an der verursachten SVT stirbt (7/30≈23.33%) multiplizieren. Dass ergibt dann statt der 0.00017% eine Wahrscheinlichkeit von ca. 0.000039%, dass man aufgrund einer AstraZeneca Impfung an einer SVT erkrankt und daran sterben wird. Also quasi Genozid.

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Meines Erachtens fehlt es hier einfach an medizinischer Bildung von Grund auf, die man nicht mit einer kurzen Info überhaupt beibringen kann. Lieber mal bessere Erste Hilfe-Kurse konzipieren, oder das ganze in die Schulbildung integrieren… würde zmd nicht denken, dass die Durchschnittsperson Wörter wie Thrombose, Blutgerinnsel und Embolie überhaupt in einen Sinnzusammenhang bringen kann.

Egal wie man die Zahlen interpretiert (die Datenlage ist zum jetzigen Zeitpunkt einfach noch viel zu schwammig und es gibt keinerlei Langzeiterfahrungen), bei einem Punkt dürften sich hoffentlich alle einig sein: Den Impfstoff mit den stärksten Nebenwirkungen ausgerechnet an die Menschen mit dem höchsten gesundheitlichen Risiko zu verabreichen, war ein Fehler.

Ein guter Freund von mir lebt mit Spina bifida, muss täglich schwere Medikamente einnehmen und hat neben vielen organischen Problemen auch eine ständige Immunschwäche. Sogar ihm sollte Astrazeneca gegeben werden, kurz bevor die Verabreichung dieses Impfstoffs ausgesetzt wurde (inzwischen bekam er Biontech, das dann ganz plötzlich doch für ihn verfügbar war, und er hat es bisher gut vertragen). Wenn sogar für Menschen mit einem derart hohen Erkrankungsgrad nicht von Anfang an der Impfstoff mit den geringsten Risiken gewährt wird, läuft etwas ganz gewaltig schief.

Das muss man dann auch nicht mehr schön reden, sondern kann diesen Fehler ausnahmsweise einfach mal offen und ehrlich eingestehen. Solange derart offensichtliche Fehler immer wieder schön geredet und relativiert werden, wird das Vertrauen in die Corona-Impfungen weiter sinken.

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Ist so ja gar nicht gehandhabt worden. Bei der Prio-Gruppe 1 gab’s Biontech für Ü80, und Astra halt für die beruflich priorisierten. Letztere dürften auch die Menschen sein, die der Impfstoff hauptsächlich erreicht hat, und nicht die gesundheitliche Hochrisikogruppe aus Gruppe 2.

Liest sich zwar schön auf dem Papier, jedoch hat die Umsetzung in der Praxis dennoch oft zu Fällen wie dem oben beschriebenen geführt. Astrazeneca wurde auch an schwer kranke, behinderte und altersgeschwächte Menschen verimpft. Das war ein Fehler, der nun zum Glück korrigiert wurde.

Find’s eher problematisch, dass die Impfpriorität nun auch n Stück weit überworfen wurde durch das AstraZeneca-Debakel. Die AZ-Termine an Ü60 wurden ja nun relativ lotteriemäßig vergeben, und wenn Biontech an Hausärzte zum verimpfen ausgeliefert wird, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass die die Risikogruppen U60 auch so auf dem Schirm haben wie die Älteren. Hausarzt-Praxen kennen zwar ihre Patienten, aber Alter verbindet man in unserer Gesellschaft halt automatisch mit Krankheit.