Folge 127 - 10 TV-Sendungen 2013, zu denen noch was gesagt werden muss

Hier kann darüber diskutiert werden!

Bei “Doc meets Dorf” dachte ich eigentlich eher an einen Abklatsch von Hart of Dixie (Rachel Bilson) als an Doctor’s Diary.

Früher hab ich die Bullyparade sehr gerne geschaut, aber das, was Bully in letzter Zeit ablieferte war einfach zu flach. Ich hab mir die erste Folge von “Bully macht Buddy” angesehen und dachte mir, in welchem Keller die Witze nun versteckt sind und von welchem Band die Lacher kommen.

Bald kommt ja zum Glück die neue Show “Inka!” mit Ross Anthony als neuen Moderator :ugly Das wird super.

Mit Bully Herbigs Humor konnte ich noch nie was anfangen, selbst die Bullyparade und seine Filme (Wickie/Hui-Buh/Traumschiff Surprise) fand ich bereits unterirdisch!

[QUOTE=Kiyotake;334971]Bei “Doc meets Dorf” dachte ich eigentlich eher an einen Abklatsch von Hart of Dixie (Rachel Bilson) als an Doctor’s Diary.[/QUOTE]

OK also da haben wir eine Serie die ein Abklatsch von gleich 2 anderen Serien ist,
Dann eine Serie die eine Adaption einer US Serie ist, die schlechte Quoten hat (wegen des Seinfeld Fluches)
und die Sekretärinnen Serie ist bestimmt auch irgendwo anders her.

Das ganze noch am Donnerstag, obwohl der Traditionelle Comedy Tag zumindest in den neunzigern sowohl bei RTL als auch bei Sat1 der Freitag war, und man damals immer recht gut damit gefahren ist.
Ich denke das könnten die Gründe sein

Möchte nur anmerken das die Lacher bei Bullys Show nicht vom band kommen. Die Spielen das vor Livepublikum. Von der Anzahl in etwa mit der von TV-Total zu vergleichen. Finde sowas schon toll. Zudem ist die Sendung auch weniger mit mit Two and a half man oder ähnliches zu vergleichen sondern eher mit einem Theater. Der Humor ist ein anderer. Das die Zielgruppe für sowas nicht besonders groß ist und es überhaupt nicht in einen Pro7 comedyabend passt sonder eher bei Arte oder so laufen sollte hätte man sich aber denken können.

Ich habe Inka zwar nie geschaut, aber nach den kurzen Ausschnitten hatte ich das Gefühl eine schlechte Kopie von Ellen DeGeneres zu sehen.
Kleidungsstil, der Auftritt und die Gestik sind schon verdammt ähnlich.

Die Talkshow Inka ist gottlob spurlos an mir vorbeigegangen, aber da hab ich offensichtlich auch nix versäumt!

[post=335029]@Niteman[/post]:

Das kam mir auch sofort in den Sinn. Aber beides ist unterirdisch. Zum Glück ist diese Art von Medienmanipulation aber wohl nur in den USA tragfähig.

[B]Slomka vs. Gabriel[/B]: ein bisschen wie ein Interview mit Strache, nur umgekehrt.

[B]Böhmermann[/B]: im Prinzip finde ich es gut, so wie es momentan ist. Zwei Sendungen, von denen ich eine seit einem Jahr immer wieder sehr gerne sehe, und bei der anderen nach vier schwachen ersten Folgen eine gute Entwicklung sehe. Dass beides parallel läuft, finde ich irgendwie amüsant. Ob die Sendungen in den - oder Hauptkanälen untergebracht werden, ist mir im Endeffekt egal, beziehungsweise es ist wohl besser, wenn sie nicht in den Hauptprogrammen läuft.

[B]Inka:[/B] Joa, ist scheiße, dass die Sendung da nun läuft. Im ÖR-Nachmittag lief aber doch schon immer Müll. Fliege, Gerichtsshows … Der Mist ist ja zum Glück nicht repräsentativ.

Böhmermann und Kreymeier … war da nicht mal was? :wink:

[QUOTE=Icetwo;335001]
Dann eine Serie die eine Adaption einer US Serie ist, die schlechte Quoten hat (wegen des Seinfeld Fluches)
[/QUOTE]

Naja, mit 5 Staffeln war “The New Adventures of Old Christine” immerhin kein Flop - da sind schon diverse andere Sitcoms früher gescheiert… Wobei die Vorlage aber qualitativ bestenfalls durchschnittlich ist, da fand ichs schon merkwürdig, dass RTL ausgerechnet auf diese Sitcom abgefahren ist…

[post=335036]@STaRDoGGCHaMP[/post]
Da verkneife ich mir das extra und dann …

[QUOTE=MadTV;335037] Wobei die Vorlage aber qualitativ bestenfalls durchschnittlich ist, da fand ichs schon merkwürdig, dass RTL ausgerechnet auf diese Sitcom abgefahren ist…[/QUOTE]

Es war der Seinfeld Fluch. Der hat diese Serie (und auch alle Adaptionen) zum Scheitern verurteilt

[QUOTE=Niteman;335029]schlechte Kopie von Ellen DeGeneres[/QUOTE]

Same here! Ellen lädt Paris Hilton zum Clubben ein und ich liege auf dem Boden vor Lachen, Inka bekommt eben nur Jenny Elvers-Elbertzhagen. :ugly

Hat mir sehr gefallen. Vorallem das Lob von Sendungs-Perlen, dürfte man gerne als ständige Kolumne führen.

[QUOTE=Icetwo;335043]Es war der Seinfeld Fluch. Der hat diese Serie (und auch alle Adaptionen) zum Scheitern verurteilt[/QUOTE]

Julia Louis-Dreyfus konnte ihn besiegen - Jason Alexander und Michael Richards sind die verbliebenen Fluchopfer

TOP TEN-Ranking: Egal was Ihr/Du da so bring(s)t – es trifft aufgrund Eurer/Deiner Kompetenz IMMER den Punkt!! - Hervorragend!!

Vorneweg: Super Ranking zum Jahresabschluss!

Eine Anmerkung zu „Zeig mir deine Welt“. Habe die Doku damals auch nur durch Zufall in der Mediathek gefunden iund mir alle Folgen angeschaut. Man muss vielleicht sagen, dass ich beruflich einiges mit Menschen mit Behinderung zu tun habe (Arbeite seit 2008 in versch. Wohngruppen für Menschen mit geistiger bzw z.T. auch körperlicher Behinderung, meine Eltern arbeiten seit über 20 Jahren beim selben Träger–> ich bin z.T. in der Einrichtung aufgewachsen und obendrauf studiere ich im 9. Semester Lehramt Sonderpädagogoik, Förderschwerpunkt körperlich motorische Entwicklung=werde Lehrerin für Kinder mit Körperbehinderung).
Meine Meinung bzgl. o.g. Doku ist allerdings nicht so ganz eindeutig. Ich fand es auch super gemacht, sich einfach mit den Menschen zu unterhalten (über verschiedene Themen: Leben, Liebe, Freundschaft…), sich ihre Welt zeigen zu lassen. Keine Vorurteile, keine „die armen behinderten“-Momente etc. pp. Die Menschen wurden so dargestellt wie sie sind: Lebensfroh, Herzensgut und vielleicht manchmal „etwas“ zickig :slight_smile: Jeder der Menschen mit dem Trisomie 21 kennen lernt wird das bestätigen. Jeder der sich näher mit Ihnen beschäftigt oder verschiedene Menschen mit dieser Behinderung kennen lernt weiß aber auch, dass die Spannbreite sehr hoch ist: Es gibt sehr „fitte“ Menschen mit dem Downsyndrom, die relativ selbstständig, mit geringer Betreuung leben können etc. pp. (ich habe sogar schon von Universitätsabschlüssen gehört), es gibt aber auch Menschen mit derselben Behinderung, die weitaus mehr Assistenz benötigen, nicht in so einer prestige-kräftigen Arbeitststelle wie einem Cafe o.ä. arbeiten, sondern Schrauben in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) verpacken etc. pp.
Gerade in Anbetracht der Tatsache, das 90% (oder sogar mehr) der Kinder, bei denen vor der Geburt bekannt ist, dass sie das Down-Syndrom haben, abgetrieben werden (ich finde es immer wieder eine erschreckende Zahl), finde ich es zwar sehr begrüssenswert das Image dieser Meschen zu stärken und den Menschen zu zeigen, dass dies im Endeffekt eine relativ leichte Form der Behinderung ist. Andererseits beschönigt die Doku das ganze eben schon sehr. Die Protagonisten sind allesamt „Vorzeigedownis“ mit tollen Jobs (war nicht einer sogar am Theater?) etc. pp.
Kurzum: Super Doku mit, für mich, etwas fadem Beigeschmack