Folge 126: The Show must go on

Massengeschnack Folge 126. Hier kann darüber diskutiert werden!

In unserem Podcast ist diesmal Paddy dabei - ebenso Holger, Julian und Chris. Das ist nicht nur die ganz große Show, es geht auch um die schönen und die schlimmen Seiten der Showbranche. Zunächst ist der verstorbene Aaron Carter Thema, mit dem Paddy in den 90ern mal gedreht hat. Weiter geht es dann um Stefan Raab und die Frage, warum von ihm nichts mehr zu sehen ist.

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Für mich als hardcore Raab-Fan, der alle Informationen über ihn wie ein Schwamm aufsaugt, war das definitiv die spannendste Folge!

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Zum Lena-Interview damals muss man noch sagen, dass Elstner auch ziemlich schlecht vorbereitet war und teilweise ziemlichen Quatsch erzählt hat. Das gepaart mit einer Lena, die, wie sie später zugegeben hat, zu der Zeit völlig am Ende gewesen ist, war dann einfach der Worst-Case.

Aaron Carter fand ich als Kind damals total ätzend, wohl auch, weil er zeitweise im Kinderfernsehen wirklich omnipräsent war. Heute tut er mir natürlich wahnsinnig leid und sein tragischer Tod setzt dem Ganzen nun noch die Krone auf.
Nick Carter, der sicherlich ähnlich getriezt wurde, hat es ja zum Glück offenbar ganz gut überstanden, aber er war bei seinem Durchbruch auch schon 15, das macht natürlich einen großen Unterschied.

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Die drei Hanson-Brüder waren 1997 - also in dem Jahr, in dem sie mit „MMMBop“ bekannt wurden - tatsächlich erst 12, 14 und 17 Jahre alt. Genau das war damals das Besondere an ihnen: Kinderstars im wahrsten Sinne des Wortes.

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Und es macht deutlich, dass das einfach schon 25 Jahre her ist :scream:
Die Zeit rennt…

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Zu Aaron Carter hatte ich mal einen Ausschnitt gesehen wo er er sagt er hatte keine Wahl und auf Twitter Leute gesagt haben er sieht aus als hätte er AIDS und sollte sterben gehen. Kurz bevor er gestorben ist auch das Sorgerecht für den Sohn verloren. Der war in so einem Teufelskreis drinnen wo er nicht mehr herausgekommen ist, leider…

Die Ursachen würde ich eher beim Showbusiness suchen. Es ist ja nicht gerade eine Ausnahme und war es auch lange vor Twitter nicht, dass Stars in auffallend jungen Jahren der totalen Verzweiflung anheimfallen und sich systematisch mit allen möglichen Drogen zugrunde richten und/oder irgendwelchen religiösen Kulten beitreten. (Gut, vielleicht liegt das auch daran, dass man einen Status maximaler Privilegiertheit erreicht hat und dann irgendwann merkt, dass es nur noch bergab geht, wohingegen sich der Durchschnittsmensch bis ins höhere Alter noch Hoffnungen auf kleine Aufstiege machen kann.)

Zur Ehrlichkeit der Promi-Abstiege gehört natürlich auch, dass ein nicht geringer Teil der Zuschauer mit sehr viel Schadenfreude dabei ist, wenn (mittlerweile) F-Promis im Dschungel Kängoru-Hoden essen müssen in der kleinen und oft unbegründeten Hoffnung, dass so die Karriere nochmal in Schwung kommen könnte. Die Lust am Dabei-Sein ist bei vielen schon sehr stark ausgeprägt - da ist es auch egal, ob beim Autobahnunfall geglotzt oder sogar mitgefilmt wird oder aber man sich die viral gewordenen Videos einer komplett mental am Boden liegenden und stark hilfebedürftigen Britney Spears ansieht, die sich die Haare abrasiert. So ganz ohne eine gewisse Form von Verantwortung sind die Zuschauer auch nicht.

Gerade beim Dschungelcamp habe ich doch erstaunlich oft Reaktionen erlebt wie „Ha ha…der Idiot hatte mal Millionen und jetzt muss er sich vor mir (als Zuschauer) erniedrigen lassen“. Und wenn dann doch jemand mental am Ende in den Freitod geht, ist das (oft fadenscheinige) Bedauern groß und es werden brav die sozial erwünschten „RIP (hier beliebigen Ex-Promi-Namen einsetzen)“-Postings auf social media platziert.

Wäre nicht klar, dass die Skandale und Abstürze für massig Klicks sorgen, würden die Inhalte auch nicht beworben werden…

Viele Menschen fehlt die Reife, um wirklich zu verstehen, was da schon in früher Kindheit mit ihnen im Rampenlicht passiert. Dazu kommt dann ein schlechtes Umfeld und die fehlende Erdung durch den ganz normalen Alltag, durch den wir alle gehen (Schule, erster Job usw.). Die Ergebnisse sind bekannt.

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Apropos RX100 (welche Iteration, mittlerweile gibts ja die siebte :wink:), das ist mittlerweile wirklich eine Handykamera:

Aufgrund der Bautiefe kann die Optik aber nicht den gesamten Sensor abdecken, man hat ihn eben genommen statt extra dafür einen zu entwickeln/fertigen.

Sicherlich wurde Raab schon das ein oder andere Mal abgelichtet, aber er hat, sofern bemerkt, es wahrscheinlich besser hinbekommen, die Leute zu überzeugen, es nicht zu veröffentlichen als Rainer Winkler oder ein gewisser Hutbürger. :wink:

Es sind immer die besten Momente, wenn Paddy ein bischen Promi-Klatsch erzählt! Wenn man nicht mit Unterlassungsklagen rechnen müsste, sollte er mal ein Buch über seine Erlebnisse schreiben. :smiley: