Für mich eine komplett sinnlose Erfindung. Welchen Duft man bevorzugt, ist so ein individuelles Ding - was bringt es da, mir von irgendeinem Schnösel Tipps geben zu lassen? Vor allem, wenn der mich nicht mal persönlich kennt und rein gar nichts über meine Vorlieben weiß.
Ich glaube, sein Publikum besteht wohl größtenteils aus bedürftigen Milfs mit ganz viel überteuerten Stinkefusel im Badschränkchen und tumben Möchtegern-Erfolgstypen, die tatsächlich glauben, der Jeremy würde ihnen das Geheimnis seines Erfolges (mein Tipp: ganz viel Haargel und Tanning-Creme) verraten. Dass sich mit dieser Zielgruppe gut Kohle machen lässt, ist ja nicht neu.
SIM oder 2. Gerät ist auch nicht nötig! Backup vom Gerät am Mac oder PC machen, Gerät zurücksetzten, grob einrichten, Beitrag machen und am Ende Backup wieder zurück spielen. Zack, keine Daten weiter gegeben.
Eine sehr schöne Folge, bei der vor allem der YouTube Beitrag plastisch erläutert, dass diese Plattform kein öffentliches Meinungsforum ist, sondern das Angebot eines amerikanischen Großkonzerns, der sich im Zweifelsfall ein Hausrecht einräumt und Inhalte eliminiert, die eventuell Schaden für Geschäft und Image (vermutlich in dieser Reihenfolge) bedeuten könnten.
Was mir nicht in den Kopf will, ist, warum das so viele Menschen nicht verstehen und sich sogar ihre Haupteinkommensquelle auf dieses Videoportal verlegen?!
Ich finde es schade, was aus dieser einst kreativen Amateurvideo-Plattform geworden wurde. Den guten Content muss man mittlerweile echt suchen und an jeder Ecke findet man Masse statt Klasse.
Und man darf auch mal darüber nachdenken, dass YouTube ausschließlich von den Kanalbetreibern und deren Inhalte lebt. Keine Inhalte, keine Zuschauer - keine Zuschauer, keine Klicks - keine Klicks, keine Werberelevanz und somit kein Geld. Wir haben es selber in der Hand. Wenn uns YouTube nicht passt, gehen wir doch einfach.
Stimmt schon, aber genau dort liegt auch das Problem, denn YouTube ist über die Jahre mehr oder weniger zum Quasi-Monopol geworden und es ist schwierig mit Alternativen wie vid.me (hat vor Jahren dicht gemacht) DTube, Bitchute etc.
Da bräuchte man dann schon ne gute Menge an Patrons, wenn man YouTube verlässt und auf eine alternative Plattform geht, da man dort bei weitem nicht die Reichweite bekommen wird.
Das ist natürlich richtig. Bleibt aber dennoch die Frage, ob ich mit „YouTube“ oder einer vergleichbaren Plattform den Großteil oder gar die Gesamtheit meines Geldes verdienen muss. Viele tun das, weil sie den Eindruck vermittelt bekommen, es sei ganz einfach.
Im Endeffekt ist es aber eine riesige Werbeblase, die irgendwann mal platzen muss. Um schnell an Reichweite zu gewinnen, gibt es in der Tat wenige Alternativen, jedoch setzt man sich spätestens mit der Abhängigkeit einer Finanzierung einem gewissen Handlungsdruck aus und dann tickt man so, wie es die Partner wollen oder man landet im Abseits.