Folge 122: Humor in diesen Zeiten, Künstliche Intelligenz analysiert Menschen

Die Mediatheke Folge 122. Hier kann darüber diskutiert werden!

Es wird irgendwie immer schwieriger mit dem Humor. In jüngster Zeit mussten sich etwa auch Micky Beisenherz und Martin Sonneborn Kritik anhören wegen politisch unkorrekter Witze. Wo führt das hin? Außerdem: Corona-Leugner gründen neuerdings einfach eine Partei, um ungestört in die Kneipe gehen zu können. Und: Adam Wolke interviewt die Entwickler eine KI, die Menschen charakterisiert.

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Der KI Beitrag von Adam ruckelt stark. Der ist voller doppelter Frames. Da lief irgendwas beim Ausspielen falsch.

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Gute Folge aber ja @STaRDoGG im Abschnitt mit Adam hat der Cut gepatzt. Eventuell key frames verpasst ziemlich am Ende bei der Bildstörung?

Ich finde drei Themen für eine Mediatheke sind zu wenig, auch wenn sie ausführlicher behandelt wurden. Es gab sicher noch mehr in dieser Woche, das man hätte behandeln können. Das Interview mit Adam war sehr interessant und es war schön ihn mal wieder zu sehen.

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Dem muss ich beipflichten. Ich habe vorher gar nicht auf die Themenzahl geschaut und während des Interview-Segements war ich daher etwas enttäuscht als ich auf der Website (schaue es auf dem TV) sah, dass das auch schon das letzte Thema ist. Generell sind mir die Interviews im Schnitt immer zu lang, was hier für mich auch wieder der Fall war.

Ansonsten aber eine gute Folge, insbesondere den zweiten Teil mit der Corona-Parteigründungs-Kneipe fand ich richtig gut.

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Ich, als Mensch, der weder auf Twitter, Facebook, Instagram oder sonst wo ist, frage mich ob diese ganzen „Shitstorms“ nicht zu 80% unwahrnehmbar wären, wenn all diese bekannten Leute einfach aufhören würden, sich auf asozialen Netzwerken zu tummeln.

Wenn ich berühmt wäre, würde ich gar nicht erst auf Twitter & Co. gehen, um mir anzugucken, was die zu meiner Show zu jammern haben, wenn ich bspw. ein bekannter Satiriker wäre.

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Der Beitrag über die Humordebatte ist für mich einer der Besten seit langem. Gut analysiert und auf den Punkt gebracht.

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Ich kann noch ein Beispiel von völlig überzogener Empörung anbringen. Als großer Freund der Reihe „Absolutely Fabulous“ war ich entsetzt, als es hieß, der 2015 erschienene „Abschiedsfilm“ sei rassistisch. Ausgelöst hatte das die asiatische Komikerin (!!) Margaret Cho. Sie sah in der Figur des Modeschöpfers „Huki Muki“ ein „Yellowfacing“ und polterte gegen den ganzen Film.
Das Problem: „Huki Muki“ hat im Film einen Auftritt von wenigen Sekunden. Er (sie?) stellt sich als Person aus Liverpool heraus und ist eine Parodie auf die Beatles. Mit einem Asiaten hat die Figur nichts zu tun.
Das hielt aber Margaret Cho nicht davon ab, weiterhin Breitseiten abzuschießen.

Margaret Cho Says ‚Absolutely Fabulous‘ Movie Is Racist | Time

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Leider hat mich die heutige Ausgabe nicht so überzeugt. Ab der Hälfte der Sendung lief nur noch das Interview zum Thema „künstliche Intelligenz“ - wohlbemerkt ein spannendes Thema, was aber - wie ich finde - in einer solchen Sendung nichts zu suchen hat. Für mich wirkte das Interview wie ein Lückenfüller.

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Hmm die Folge war generell ganz ok, mir hat nur das erste Segment nicht so gefallen. Finde das ist so ne typische Boomer Ansicht: „Heutzutage darf man ja nicht mal mehr nen Witz machen“. Zudem hatten wir das Thema nun schon einige male und langsam finde ich reichts. Für mich generalisierst du einfach viel zu krass Holger.

Und dann das mit der Mohamed Karrikatur. Wie kannst du das bitte irgendwie in ein Verhältnis setzen? „Der Westen war empört“, also zum einen habe ich davon nichts mitbekommen also soo empört kann der Westen nicht gewesen sein. zum anderen ist es doch noch ein kleiner Unterschied ob man sagt „das ist geschmacklos“ oder ob man 12 Leute umbringt.

Damals wurde eine sehr wichtige Diskussion geführt was Meinungfreiheit bedeutet. Und ja, man soll alles sagen dürfen. Das heisst aber nicht dass man auch die ganze Zeit alles sagen MUSS. Und wenn man es trotzdem tut, tja dann gibts halt mal ein backlash.

Dann zu deiner kleinen Witznummer. „Drei Liliputaner kommen in eine Bar“. Also erstens sind die Witze nicht lustig. Zweitens ist das so schwer zu verstehen, dass es einen Unterschied gibt ob man seinem besten Freund beim Trinkabend einen derben Witz erzählt oder ob man den auf Facebook/Twitter postet? Ich meine was ist so schwer daran solche Witze NICHT öffentlich zu erzählen?

Und auch das andere Argument mit der Aus-schwitz Beisenherz Geschichte, ok da haben ein paar den Witz nicht verstanden, aber hat das irgendwen ausserhalb von Twitter interessiert? Meines Wissens nicht also was solls. Ich habe generell das Gefühl das 90% von dieser ‚Humordebatte‘ nur auf Twitter stattfindet und das ist ja eh eine Welt für sich.

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Wer das „Boomer-Argument“ (wenn man es überhaupt „Argument“ nennen sollte) anbringt sagt eigentlich nur, dass man keine Argumente hat. Ist streng genommen ein Armutszeugnis und bereits eine latente Form der Diskriminierung.

Den Rest Deiner Meinung lasse ich mal unkommentiert stehen. Schließlich finde ich auch dort keine Argumente auf die man eingehen könnte. :man_shrugging:

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13:30 Ja, ich habe mich auch erst gefragt, ob es sich um eine aktuelle Aufnahme handelt. Aber nicht, weil sie sich nicht an Corona-Bestimmungen hielten, sondern weil ihre Frisuren, Kleidung und die Bildqualität wie aus den 90ern aussahen :man_shrugging:

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Tatsache, besonders bei Anwältin zu beginn. Ihre Rechtsauffassung ist offensichtlich auch in den 90er Jahren stehen geblieben. Sie argumentieren ggü. dem Polizisten mit dem „Parteienprivileg“ des Art. 21 IV Grundgesetz, da ist ja auch korrekt und besagt, dass nur das Bundesverfassungsgericht eine Partei als verfassungswidrig verbieten darf. Das hat aber natürlich überhaupt nichts mit der Kontrolle der Personalien durch den Polizisten zu tun und soll wsl diesen nur verunsichern

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Zu Herrn RA Füllmich (was für ein hervorragend passender Name für diesen Abzocker):

Die Sammelklage ist längst als reiner PR-Stunt entlarvt. Die Klage richtet sich nicht gegen Drosten oder die PCR-Tests, es geht auch nicht um Schadensersatz für alle Spender. Die Klage betrifft 8 (sic) Familien mit Schulindern in New York, an der sich Leute aus Deutschland unter Vortäuschung falscher Tatsachen 1,3 Mio € zugaben und am Ende nichts bei herauskommt.

Vor diesem Hintergrund ist es auch höchst bedenklich, dass diesen Menschenfeinden wie Haintz, Füllmich, aber genau so Schiffmann, Eckert, Wodarg und Bhakdi gehören ebebfalls dazu, noch eine Bühne geboten wird.
Nun, zumindest auf Servus-TV beim europäischen Möchtegern-Steve-Bannon sind sie ja eigentlich genau richtig…

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Also ich weiss nicht, aber ich kann diese Schwurbler einfach nicht mehr sehen. Es ist so langweilig und immer das Gleiche. Ich kann nachvollziehen, dass man ueber so Sachen berichten will, aber war da jetzt wirklich viel Mehrwert dabei? Mittlerweile nervt es einfach nur noch.

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Das hintergründige Gelache mit dem Klaviergeklimper im ersten Teil fand ich unangenehm.
Sonst eine gute Folge.

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Der Schwurbel Kneipen Beitrag hab ich mir gar nicht erst gegeben. Der AI Beitrag war sehr intresannt und habs auch mal ausprobiert.Ich geb zwar nicht soviel auf Maschienen die mich bewerten sollten , hat aber in vielen Punken erstaunlich gute einschätzungen gehabt. So spannend ich diese Technik finde wenn es drum geht Leuten zu helfen die nicht mit einem Therapeuten sprechen können oder wollen, so seher habe ich Sorge das diese Technik Missbraucht werden könnte in Sensiblen Bereichen zb Krediwürdigkeit von Menschen oder Poltischer Manipulation.
Wenn sowas genutzt wird um zb . Depressiven Menschen oder Menschen mit Non Verbaler Kommunikations Problematik , über umwege über sich zum sprechen zu Bewegen und einem „Therapeuten“ hilft einen Überblick sich zu verschaffen vor einem Erstgespräch , könnte das vielen schon gut helfen.Ich finde in mein Mikro Sprechen und mir wen vorstellen dabei ,weniger schwierig als einem Menschen zu sehen und ihn konstant scannen zu müssen ,wenn mir was dabei erzählt wird und mein verhalten bewusst anpassen muss.

Nach Schauen des letzten Beitrags, komme ich nicht umhin (mich) zu fragen, ob es redlich ist, eine solche Art der Sprachanalyse auf eine Person anzuwenden, die zwar in der Öffentlichkeit stehen mag, selbst aber weder ihr Einverständnis dafür gegeben hat, sie zu analysieren, noch dieses Ergebnis - für jedermann sichtbar - auszubreiten.

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Leider für mich eine schwache Folge:

  1. Humor: Beitrag war für mich nicht wirklich interessant und zu generell gehalten das Thema
  2. Queer-Kneipe: interessantes Thema, auch wenns mir immer hochkommt, wenn ich diese Leute reden höre.
  3. Interview: habe ich nicht geschaut, weil für mich nicht interessant - und die Länge hat mich doch abgeschreckt.
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Ich hoffe, dass Martin und Max im gleichen Haushalt leben. Ansonsten hätte Massengeschmack gegen die Coronamaßnahmen verstossen (die beiden sitzen zu eng nebeneinander).

@STaRDoGG: Auf meinem 8 Zoll Tablet ist mir das garnicht aufgefallen. :smile:

@All: Den habe ich nicht verstanden: Johnny Burchardt: „Ich habe einen Friseur. Wenn Sie zu dem gehen, dass müssen Sie sich 175-mal überlegen. Is war, hat eine fantastische Villa, ohne Heizung. Er geht selbst durch die Räume.“ Der Witz hat wahrscheinlich irgendwas mit warmer Bruder (Bezeichnung für schwul) zu tun. Ich kapier aber trotzdem nicht was daran witzig ist.

Die Kritik an der Parteigründung fand ich nicht so nachvollziehbar. Schließlich nutzen die nur die gleichen Privilegien wie Gewerbebetriebe. Der einzige Unterschied bleibt dann, dass die einen sich an die Regeln halten, die anderen nicht und nicht alle ihre Verstöße filmen.

„Die Polizei macht nur ihren Job.“ Das gilt auch für den Beitragsservice. Warum steht Holger dann mit denen nochmal auf Kriegsfuß?