Folge 12

Im Fall von Umbrella Academy gehts mir wie Volker. Der Comic hat mich nicht beeindruckt, die Serie dagegen hat viel Spaß gemacht. Die Serie unterscheidet sich deutlich vom Comic und viele der Änderungen sind meiner Meinung nach Verbesserungen. Vieles aus dem Comic eignet sich auch nur schwerlich für eine Live-Action-Umsetzung.

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Geil, kannte ich noch gar nicht. Muss ich doch mal meine Loriot-Edition endlich in den Player schieben :wink: .

Aber bei Pantoffelkino läuft es ja meistens eher so:

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Als jemand, der Pressevorführungen beiwohnt, Interviews führt und vergütete Filmkritiken schreibt, unterscheidet er sich doch von euch, oder? Daher meine Unterscheidung zwischen professioneller Experte und Hobby-Experte. Und das völlig ohne Wertung. Es ist ja gut, dass unterschiedliche Leute mit unterschiedlichem Background zusammensitzen und sich ergänzen.

Das Wort Hobby stört mich, denn wir machen das hier berufsmäßig. Und ich würde mich auch durchaus als Filmjournalisten bezeichnen, dafür habe ich einfach mehr als genug in dem Bereich gemacht. Als Experten sehe ich mich natürlich auch nicht.

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Bin mir nun unsicher, ob ich zuerst Rachel Rising oder Motor Girl lesen soll

Da Tillmann Courth wieder Gast im Publikum war und ich glaube nun zum zweiten Mal von Hella namentlich erwähnt wurde… möchte ich noch mal einen Vorschlag, den ich zur ersten Folge des Comic Talks 2017 gemacht hatte, hervor holen:

Der Begriff Hobby ist von mir etwas irreführend hier reingeworfen worden. Für mich ist der Begriff allerdings auch nicht so negativ besetzt. Gerade im Filmbereich gibt es manchmal “Hobby-Experten”, die mehr Sachverstand besitzen als “Experten”. Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass ich irgendwie einen Unterschied sehe. Vielleicht liegt es auch an der unterschiedlichen Argumentation von euch bei den Filmbesprechungen.

hoffe es wird kein Trend rote Socken und umgekrempelte Hosenbeine bei Männern…gruselig…wie beim Gast Mawil

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Grade du…

Seit wann haben Frauen das Recht, Männern zu erklären, was sie anzuziehen haben? Womansplaining!

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danke für den Gag der Woche lachmichweg

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Erklär doch mal, warum diese Kritik legitim ist:

meine hingegen nicht.
Wenn Frauen uns wieder erklären wollen, welche Kleidung wir zu tragen haben…

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Männer wollen Frauen häufig in vielen Dingen die Welt erklären, daher auch dafür ein eigenes Wort: Mainsplaining

also warum nicht auch mal umgekehrt

mehr habe ich dazu nicht zu sagen…

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Darf man jetzt nicht mal mehr jemandem vom anderen Geschlecht sagen, daß er sich scheisse anzieht?
Das ist selbst mir zu PC.

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Da sie selbst Männern das Recht der Kritik an Frauen abspricht, wundert mich der Satz ausgerechnet von ihr.
Deswegen hab ich das auch geschrieben. :roll_eyes:

Es ist heuchlerisch, Diskriminierung für eine Seite zu erlauben und zwar die eigene.

niemand will Diskriminierung nur für eine Seite…weiß nicht wie du auf sowas kommst…

also mal locker bleiben…ich habe nur die roten socken kritisiert, nicht ihn als Mann im Ganzen…

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Waaas?! Ich flagge dich! :astonished:
scnr

Hast du was zum Comic-Talk zu sagen?

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na dann viel Spaß hier mit deinen Theorien…ich schaue Massengeschmack.

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@loona @Libertas Sofort Aufhören!!

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Buck Rogers kommt in dem Einspieler zu Flash Gordon etwas schlecht weg. Flash Gordon ist ja quasi als direkte Reaktion auf den Erfolg von Buck Rogers überhaupt entstanden. Grafisch hat sich Flash Gordon allerdings schnell deutlich attraktiver entwickelt als Buck Rogers.
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Was die Frage der „problematischen Künstler“ anbelangt, bin ich der Meinung, dass man Kunstwerk und Künstler trennen muss. Vorausgesetzt das Werk ansich ist unproblematisch. Daher hätte ich bei Michael Jackson kein Problem mit seiner Musik. Da ich aber nie ein Jackson-Fan war, tangiert mich das ohnehin wenig.

Problematischer wird es, wenn das Werk fragwürdige Inhalte hat. Ich bin strikt dagegen, Werke nachträglich zu ändern („zensieren“) und sie sozusagen an den aktuellen Zeitgeist anzupassen. Man muss ein Werk immer auch im Kontext der Entstehungszeit betrachten. Ausnahmen für mich wären hier Kinderbücher, bei denen einzelne Wörter ausgetauscht werden. Dass man nun z.B. in Preußlers Die kleine Hexe nicht mehr „Neger“ und „Zigeuner“ liest, finde ich nachvollziehbar.

Mein erster Tim und Struppi war ausgerechnet Tim im Kongo. Habe ich geliebt und mir als Kind natürlich auch nichts dabei gedacht. Allerdings glaube ich mich zu erinneren, dass ich mich darüber wunderte, warum die Afrikaner so seltsam reden. Ein bischen schockiert war ich, dass der Affe den Elefanten erschießt.

Was macht man nun mit Hergé? Aus heutiger Sicht finde ich seine Comics nicht mehr unbedingt lesenswert im Sinne vom dem was transportiert und erzählt wird. Als ein Teil der Comicgeschichte bleiben sie aber essentiell wichtig. Man kann sie daher auch nur so annehmen, wie sie sind und entsprechend einordnen.
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Die schwarze Autorin Nnedi Okorafor hat einen lesenswerten Artikel geschrieben, als sie 2011 als erste Schwarze den World Fantasy Award gewonnen hat, der in Form einer Lovecraft-Büste daherkommt, und Lovecraft war bekanntlich auch beinharter Rassist.

Do I want “The Howard” (the nickname for the World Fantasy Award statuette. Lovecraft’s full name is “Howard Phillips Lovecraft”) replaced with the head of some other great writer? Maybe. Maybe it’s about that time. Maybe not. What I know I want is to face the history of this leg of literature rather than put it aside or bury it. If this is how some of the great minds of speculative fiction felt, then let’s deal with that… as opposed to never mention it or explain it away.

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