Folge 116

Hier kann darüber diskutiert werden!

Wundervolle Folge :purple_heart:
Ich glaube nicht irgendwo anders ein derart informatives und umfangreiches Interview mit Santiago Ziesmer gesehen zu haben. Er war auch total gut aufgelegt, was ebenfalls für euch spricht :slight_smile:
Da merke ich wieder enorm, dass Pantoffelkino ein Magazin von Filmfans für Filmsfans ist. Großes Lob :hugs:

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Schade dass Julian nicht das Interview geführt hat. Es wirkte doch etwas holzschnittartig, besonders Holgers Fragestil, den er sich bei ‘Endlich Montag’ drauf geschafft hat. Volker hat bei ungewohnt vielen Antworten unterbrochen. Der Gast war allerdings gut aufgelegt und es freut mich sehr, dass er diesen Fanservice gebracht hat.

Ich habe mich , im Gegensatz zu einigen anderen Interviews, dieses Mal sehr unterhalten gefühlt.
Schade nur, das so wenige Filme vorgenommen wurden, bzw nichts Neues(abgesehen von der Kinoecke).
Trotzdem schön mal die Stimme hinter Steve Urkel und co zu hören. Zu Vegeta passt er aber ganz und gar nicht
und es war gut, das gewechselt wurde. :slight_smile:

Toller Gast, sehr sympathisch. Die 1,5 Stunden sind wie im Fluge vergangen. :heart::heart:

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Wirklich eine tolle Folge, ein sympathischer Gast und trotz des ausführlichen, aber kurzweiligen Gesprächs kam der Film-Talk auch nicht zu kurz. Auch schön, dass man sich zu Titanic bekennt. :wink: Ich schätze den Film aus vielerlei Hinsicht nämlich ebenso sehr.

Der Ausschnitt für YouTube ist nun auch online - es gab ein Urheberrechtsproblem mit NBC Universal, das nun geklärt ist!

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Tolle Folge!
Irgendwie passt sein Gesicht zu der Zeichnung des Spions der Römer aus „Asterix der Gallier“ aber auch zu Ferkel. :wink:

@eldorado

Lieber Volker,
ich war gestern Abend in Hereditary - Das Vermächtnis - und war ganz gespannt auf das „Ende, was für alles belohnt“ - und als das Licht anging ziemlich enttäuscht. DAS soll das originelle Ende dieses „Geheimtipps“ sein?! :rofl:
Auch Deine Aussage, damit würde dann jede Einstellung und jedes Bild im Film perfekt Sinn ergeben, kann ich nicht nachvollziehen. !SPOILER! Wieso verbrennt der Vater, wenn die Mutter das Buch in den Kamin wirft? Wieso köpft sich die Mutter selbst? Warum war der Geist des Höllenkönigs überhaupt im Körper von der Tochter, und wieso war diese dann nie „böse“ oder „teuflisch“? Wenn die Leute offenbar die Macht haben, einfach andere in Flammen zu setzen, wieso haben sie den Jungen nicht einfach gleich getötet und den Geist übertragen? Und welche Rolle spielt die tote Oma dabei? Warum muss ihre enthauptete Leiche auf dem Dachboden verschimmeln?
Also mich ließ der Film mit Verwirrung und Enttäuschung zurück.
Er war sicher handwerklich gut gemacht, hat viel Beklemmung und Bedrückung ausgestrahlt, der Soundtrack und die schauspielerische Leistung war toll, das muss man ihm alles zu Gute halten. Ich habe mich auch nicht gelangweilt. Aber mit dem Ende war es doch nicht mehr, als ein weiterer ein-Dämon-will-einen-Körper-Horrorfilm. Warum er von den Kritikern so gefeiert wird, kann ich nicht nachvollziehen.

Geht mir ähnlich, ich habe ihn letzte Woche gesehen und war vom Ende auch etwas, sagen wir: überrascht. Beim restlichen (meist jugendlichem) Publikum ist er offenbar komplett durchgefallen, zu meiner Verärgerung wurde von einigen Kinobesuchern vor Langeweile während der Vorstellung herumgealbert, am Handy gespielt, getuschelt, Geräusche nachgemacht usw…

Von der Inszenierung und der schauspielerischen Leistung her fand ich den Film durchaus sehr gut, die darstellerische Leistung der Tochter geradezu sensationell, der Sohn hingegen war vom Typ her fehlbesetzt (viel zu südländisches Aussehen für eine weiße amerikanische Familie - oder war er adoptiert?). Der Schluss war - wie schon gesagt - eher so mittel. Ich hätte mich aber nicht getraut, wie mein Vorredner hier so schamlos zu spoilern sondern wünsche mir hiermit offiziell eine „Achtung Spoiler“-Folge zu diesem Film!

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(es folgen Spoiler ohne Ende :smiley:)

Dass „Hereditary“ beim jugendlichen Mainstream-Publikum, das einen Standard-Horrorfilm erwartet durchfällt ist fast zu erwarten.
Ja, der Film ist ein Kritkerliebling und diese Begeisterung beruht in erster Linie auf der Machart des Films, auf der Atmosphäre und den Details . Also weniger auf der Geschichte an sich, als auf der Art wie sie erzählt wird.

Auch das man dann am Ende, wo es halt definitiv ins Übernatürliche abdriftet einen Teil des Publikums verliert ist klar, dieses „Problem“ hatte ja auch „A Cure for Wellness“. Ist halt immer gefährlich lange ein möglichst real anmutendes Szenario zu schildern und dann doch noch die Richtung zu wechseln.

@BenVegas: Ich kann Dir tatsächlich auch nicht für jede einzelne Szene erklären oder gar versichern, dass die so Sinn ergibt und das alles total logisch ist (auch weil ich den Film schon vor rund 2 Monaten gesehen und nicht mehr jedes Detail präsent habe). Aber darauf kommt es mir auch nicht in erster Linie an. Mich hat aber begeistert, wie es eben doch für vieles am Ende einen Aha-Moment gab, wie deutlich wurde das viele kleine Details ihre Bedeutung hatten. Und wie sich der Kreis schließt und die am Anfang kaum näher beleuchtete verstorbene Mutter übers Grab hinaus das Schicksal der Familie bestimmt . Diese verstörenden Momente mit dem Puppenhaus, die gruselige Ererscheinung der Enkeltochter, die großartige „Köpfungs“-Szene und wie der Junge darauf reagiert und sich einfach schlafen legt.

Ich feiere den Film einfach für seine Machart und die große Wirkung, die er bei mir erzielt hat. Dass der „Höllenkönig“-Kram dabei keiner wirklich näheren Betrachtung stand hält und die Grenze zum groben Unfug streift finde ich dagegen total nachrangig. :japanese_ogre:

Danke für Deine ausführliche Antwort @eldorado ! :star_struck:
Das Ende ist für einen Film schon wichtig, meiner Meinung nach, somit ist auch der „grobe Unfug“ in eine Bewertung stark mit einzubeziehen :stuck_out_tongue_winking_eye:
Aber es lag wohl auch an meiner Erwartungshaltung, dass das Ende des Films nun besonders toll sein müsste, nachdem er ansonsten so einen „intelligenten“ Eindruck gemacht hatte und Du das ja auch in Deiner Kritik erwähntest.
Man sollte eben grundsätzlich ohn Erwartungen in Filme gehen, dann kann man nur positiv überrascht werden! :wink:

@Dosenstolz Ich hatte mein Spoilern doch ganz brav angekündigt :relaxed:

Erst mal zu Hereditary: Ich war auch leicht spiegespalten bei diesem Film. Einerseits war ich von der Machart begeistert, von der Erzählweise, der Optik, einfach von fast allem. Andererseits dann eben nur von fast allem. Die Story selbst entpuppte sich am Ende nicht als besonders originell. Und das hätte sie wirklich verdient gehabt, wo doch alles andere so wunderbar gelungen ist.
Das Phänomen, dass Zuschauer den Saal verließen, konnte auch ich beobachten, besonders im Mittelteil. Es gibt da eine Phase, in der man nicht sicher ist, welches Genre hier wirklich bedient wird und wo die Spannung einen Durchhänger hat - aber wie man später feststellt, einen sehr gut durchdachten Durchhänger. Hier sehen wir einer Familie bei einem langen Leidensweg zu, und von Anfang an ist offensichtlich, dass die Tragödie vorprogrammiert ist. Dieser Weg kam auch deshalb zustande, weil man sich nicht eindeutig voneinander losgesagt hat, als es notwendig war. Eine Dekonstruktion familiärer Werte, die gewissermaßen die Substanz des Films ist - hätte er in der Hinsicht nicht so viele Vorgänger gehabt, wäre das bemerkenswert gewesen.
Horror und Grusel kommen auch ohne Jumpscares ( “Buh”-Sequenzen ) aus. Wenn der Film das beweisen wollte, ist ihm das bravorös gelungen.

Aber nun zum Rest der Folge. Zufällig kann ich zu Vielem meinen Senf dazugeben.
Spongebob habe ich als Erwachsener geguckt. Es gibt nur sehr wenige Zeichentrickserien, die das Kunststück zustande bringen, sowohl Kinder als auch Erwachsene anzusprechen, und diese gehört dazu. Es sind so unglaublich viele satirische Elemente vorhanden, dass man sich als erwachsener Zuschauer geistig bereichert fühlt, wenn man sie schaut. Ich hoffe, ich kann meine kleinen Nichten und meinen Neffen dafür begeistern. Auf die Asynchron-Folge bin ich jedenfalls supergespannt.

“Die Insel” habe ich noch dunkel in Erinnerung. Der Misserfolg wurde damals, so viel ich weiß, damit erklärt, dass das amerikanische Publikum erzähltechnisch zu stark konditioniert sei, um mit dem Film etwas anfangen zu können. Vielleicht hat die Mischung aus SciFi-Ethikdrama und Actionfilm auch nicht so wirklich gepasst. War auch nicht wirklich ein unvergessliches Filmerlebnis, aber als schlecht habe ich ihn nicht empfunden.

“Titanic” lief zu meinen Oberstufenzeiten, und zeitweise gab es kaum ein anderes Gesprächsthema auf dem Schulhof. Der Film wurde nicht nur medial gehypt, sondern auch von den Zuschauern selbst. Kaum einer ging nur einmal hinein.
Mit der Begeisterung konnte ich nicht so wirklich etwas anfangen. Sicher, die Macher haben weder Kosten noch Mühen gescheut ( die erste Produktion, die über 200 Mio Budget hatte ), die schauspielerische Leistung stimmt, ein Klassenkampfdrama wird mit einer ansprechenden Lovestory verbunden - aber mehr ist da auch nicht. Nichts, was mich hätte motivieren können, mir das Ganze ein zweites Mal anzusehen. Hat einer von euch eine Ahnung, was der Grund für den Hype war? Was hat “Titanic” scheinbar zu einem Meilenstein der Filmgeschichte gemacht?

“Ocean’s 8” brauchst du nicht anzusehen. Das ist ein lauwarmer und halbgarer Aufguss der Soderbergh-Reihe. Während Letztere mit einem sehr gewitzten Ideen und geschliffenen Dialogen aufwartet, findet sich im neuen Film nichts davon. Und warum Filme mit vielen Frauenrollen von eigentlich klugen Köpfen immer mit dem Etikett “feministisch” versehen werden, kapiere ich in tausend Jahren nicht. Ist das ein Verkaufstrick oder eine Immunisierungsstrategie der Macher und die Kritiker deren bestochenes Sprachrohr? Hat einer der Kritiker überhaupt mal nachgeschlagen, was Feminismus ist?

Bei der Insel und Scarlett Johansson musst ich daran denken. :joy:

„Um noch mal auf dieses Dragonballdingsbums zurückzukommen …“
Typisch holgermäßig; kann wieder nix mit Anime anfangen. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Toller Gast. Zum Glück ist er eben nicht hunderprozentig am Original dran.
Spongbob Squarepants ist wesentlich nerviger als Spongbob Schwammkopf.
Im Original kann ich mir die Folgen nicht ansehen.

Diese amerikanischen Supervisor die kein Deutsch können, können eine Synchro ruinieren.
Man kann nicht alles so wie im Original machen; dann wirkt es nicht immer im Deutschen.

Wo war eigentlich Nils in der Sendung? In der Folge davor wurde er als Ersatz für Mario angekündigt. Einen kleinen Hinweis, warum er nicht dabei ist, hätte ich am Anfang der Ziesmer-Sendung erwartet.

Sehr schöne Sendung, und freue mich schon auf die Asynchron Folge.
War mal toll das Gesicht hinter all den tollen Sprechleistungen zu sehen. Ach und der „Lecker Lecker“ Song ist ja mal der Hammer :smiley:

Tolle Folge und top Gast!

An Ferris macht blau hab Ich gar nicht gedacht, erst als Ihr die Szene hattet dachte Ich auch Mensch, stimmt!

Die Insel finde Ich auch toll. Ich finde dass das ein tolles SciFi Stück mit ordentlich Bums und Action ist! Buscemi toll hier, klar!

Titanic, mensch! Echt lange nicht mehr gesehen, War da damals auch im Kino drin. Cameron hat es eben drauf! Ich finde das auch zu recht einer der besten Filme aller Zeiten! Tolle VFX, tolle Schauspieler, einfach gelungen!

Diese Titanic-Ausstellung kenne Ich auch, habe Ich in Speyer gesehen! Toll!

Kinoecke: Dass Disney Star Wars ausschlachten will wie ein Leichenfledderer war mir von Anfang an klar. Die haben so viel Geld für die Rechte bei Lucas auf den Tisch geblättert dass Ich nichts anderes erwartet habe. Der Dia hatte damals in PKTV schon gesagt dass das tolle an Star wars ja war dass es nicht so wie Star Trek so inflationär ist. Mehr wie eine Space-Opera. Das finde Ich auch. Disney mus aufpassen das Franchise nicht zu zerstören durch inflationären Gebrauch. Ich werde mir Solo auch nicht im Kino ansehen.

Nein, eine schöne Sendung habt Ihr hier gemacht mit einem wirklich netten und interessanten Gast. Ihr hättet Ihn noch mal auf seine Rolle im Gründer Film über den Hornauer ansprechen können. Vielleicht ja in Asynchron, denn da hat er sich ja sozusagen selbst übersynchronisiert.

Aber sonst, Toll!

Weiter so!

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Tolle Folge! Gab es eigentlich einen Thread vor der Aufzeichnung “Eure Fragen an Santiago Ziesmer”? Wenn nicht, sollte man das wieder für die zukünftigen Gäste einführen.