Folge 10

Serienkiller war heute wirklich schwer zu ertragen.

Captain Obvious sitzt gegenüber von Admiral Obvious und erzählen sich zum vierzigsten Mal, worum es in der Serie geht. Der Satz „Es ist eine Welt, in der die Nazis Amerika besiegt haben“ fiel öfter als jede andere Information im Beitrag. Wenn man diesen Satz nur halb so oft gesagt hätte, wäre die ganze Sendung um knapp 15 Minuten kürzer gewesen. Von den anderen ständigen Wiederholungen von allem, was lange gewusst wurde, ganz zu schweigen.
Manchmal sollte man einfach mal einen Punkt erwähnen, ihn stehen lassen und weiter reden, anstatt ihn auszulutschen :confused:

(Ja, erster Post. Nein, nicht angemeldet um zu meckern, nur meine alten Zugangsdaten nur vergessen)

[QUOTE=Galax;486598]
Captain Obvious sitzt gegenüber von Admiral Obvious und erzählen sich zum vierzigsten Mal, worum es in der Serie geht. [/QUOTE]

Ich hatte diesmal ein ähnliches Gefühl, „alternative Realität“ konnte ich irgendwann nicht mehr hören. :slight_smile: War aber kein Kardinalproblem, ich habe mir die beiden Besprechungen trotzdem gerne angesehen. Ob man von Trump ohne Zwischenschritt zu den Nationalsozialisten kommen muss, weiß ich nicht. Schmitts Beitrag fand ich (bis auf die seltsame Begründung, warum Dekalog nicht in der Vergangenheit angesiedelt ist) auch sehr gelungen.

Ich kann mich zwar der oben in den ersten zwei Postings geäußerten Kritik in gewissem Maße anschließen, sehe das aber nicht so drastisch und möchte lieber die Qualität der Sendung in Sachen Recherche, Details und Hintergrundinfos (gerade im Massengeschmack-Spektrum :twisted:) loben.

Sowohl was die Art der Präsentation betrifft, als auch Akribie und Hingabe seitens des vorstellenden Personals eine schöne Sendung und gerade für die besprochenen, mir nur teilweise bekannten Serien (weil jeweils noch nicht zu “Ende” gesehen) ist die Besprechung ausführlich und informativ aber trotzdem angenehm spoilerfrei.

Und obwohl ich Herrn Schmitt nach anfänglich sehr großer Skepsis mittlerweile sehr zu schätzen weiß (ich praktiziere gerne “pseudointellectual wankery”) hat er dieses Mal doch ein wenig sehr tief in was auch immer er vor einer Folge konsumiert geschaut…

Ich kann mich den vorangegangenen Kritiken größtenteils anschließen.
Nils und Olaf gehen sehr angagiert an die Analysen heran.
Man bekommt durchaus Lust Serien wie “The Man in the High Castle” anzusehen.
Aber über 50 min alleine für diese Serie? Das war eindeutig viel zu lang.
Da haben sich denn Sätze wie “Alternative Realität” oft wiederholt.
Mehr als 30 min sollten es nun wirklich nicht sein.
“In der Kürze liegt die Würze”

Tolle Sendung, mit “The Man…” wurde eine herausragende Serie vorgestellt. Ja, 50 Minuten sind ganz schön lang. Dennoch habe ich ein wenig die Sicht auf die japanische Seite der Geschichte vermisst, da hätte man sogar noch mehr erzählen können. Die Serie wurde insgesamt angemessen gewürdigt.

SS-GB liegt schon bereit, ist sicher auch sehenswert.

Mit der Auswahl von Herrn Schmitt konnte ich nun nicht so viel amfangen, aber war schon interessant, das so zu sehen.

Top-Folge, klasse produziert und präsentiert. Ich freue mich auf jede neue Ausgabe.

Gruß
Christian

Hi,

Olaf, Nils. Lasst euch nichts erzählen, diese Folge Serienkiller ist zum niederknien gut.

Da stimmt einfach alles.

Weiter so und lasst euch nix einreden von den ewigen Nörglern.

Atti

Mir hat die Folge mal wieder sehr gut gefallen. Verstehe auch das Gemecker nicht, dass man sich so lange mit der ersten Serie beschäftigt hat. Wenn es viel dazu zu erzählen gibt, dann ist das halt so. Also ich habe mich dabei keine Minute gelangweilt und echt Lust auf die Serie bekommen. Auch die Vergleiche mit dem aktuellen amerikanischen Regime fand ich sehr schön.

SS-GB passte dann thematisch natürlich sehr gut zu The Man in the High Castle. Ebenfalls eine interessante Serie, wenn auch für mich nicht ganz so wie die erste. Da finde ich es einfach aufgrund des Settings in den 60ern spannender, wie sich die Welt in dieser alternativen Realität seit dem Krieg entwickelt hat, als einfach in den 40ern zu bleiben.

Die dritte Serie fand ich eher weniger interessant. Kann aber mit den Beiträgen von Herrn Schmitt meistens recht wenig anfangen. Abgesehen von Black Mirror hat da noch nie etwas mein Interesse wecken können.

Man stelle sich vor, die beiden hätten noch eine dritte Serie besprochen …

Im Ernst: Wieder eine tolle Folge. Was mir heute richtig bewusst wurde und ich hier im Forum noch nicht gelesen habe, ist die Referenz einiger Aussagen auf alte Folgen Serienkiller, Asynchron oder Pantoffel-TV. Für mich ist das ein weiteres Zeichen sehr akribischer Arbeit, wie sie in der wissenschaftlichen Forschung üblich ist.

Gelungen fand ich auch Olafs und Nils’ kurze Einschätzung über Herrn Schmidts Beitrag. Das könnt Ihr wegen mir gerne so fortsetzen.

Spät aber doch melde ich mich auch kurz.
An sich ja eine recht gelungene Folge, wenn die Themen nicht ähnlich ausgefallen wären. Daher hat mich diese Sendung etwas deprimiert zurückgelassen. Wäre schön wenn zur Auflockerung auch dazwischen lustige oder spannende Serien gezeigt werden könnten.
Ich seh Serienkiller an sich gern auch wenn ich kein Mensch bin der sich lange auf ein Thema konzentrieren kann. Aber es ist gerade noch so unterhaltsam das es mir gelingt mich dabei nicht von hundert anderen Dingen ablenken zu lassen. Und das sagt bei mir schon viel aus. 8)

Was mir nicht gefiel war der Vergleich mit Trump, das musste wirklich nicht sein. Wenn dann wäre ein Vergleich mit Erdogan, dem neuen Diktator eher angebracht, der kann nämlich auch ganz gut Reden schwingen. Oder habt ihr Angst vor einer Klage? :roll:

Wenn nicht es gibt genug offizielle Diktatoren, die sicher stolz auf ihren Titel sind. :wink:

Aber Trump und Hitler? Nein das geht gar nicht…

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[QUOTE=Kytana;487578]Aber Trump und Hitler? Nein das geht gar nicht…[/QUOTE]

Beide verbindet eine Leidenschaft für golden showers.

Also Trump selbst hat gewiss nichts dagegen :slight_smile:

[QUOTE=Kytana;487578]Aber Trump und Hitler? Nein das geht gar nicht…[/QUOTE]
Warum nicht?

Conceptual Continuity. :wink:

Weil wir im Jahr 2017 sind und genug verrückte Diktatoren herumlaufen.
Sogar in Europa gibts die noch. Sucht euch von den Lebenden ein paar
aus wenn ihr schon vergleichen müsst. :wink:

Ich hoffe nur bei der nächsten Sendung kommt weniger Politiktalk.
Dann wäre ich schon zufrieden.

[QUOTE=Kytana;487703]Weil wir im Jahr 2017 sind und genug verrückte Diktatoren herumlaufen.
Sogar in Europa gibts die noch. Sucht euch von den Lebenden ein paar
aus wenn ihr schon vergleichen müsst. ;)[/QUOTE]

„Die Geschichtswissenschaft zeigt uns, wie gewisse Dinge zusammenhängen. Sie weist uns auf gewisse Muster hin. Und Trump steht für gewisse Eigenschaften, die in der Geschichte mit anderen Dingen zusammenhängen, die uns nicht gefallen können. Natürlich hat Trump nichts von dem getan, was das Naziregime angerichtet hat – aber Hitler hatte das 1932 und 1933 auch noch nicht getan. Die Zeit bewegt sich vorwärts, und man sollte sich bemühen, Ereignissen zuvorzukommen, bevor sie passieren.
Trumps Chefstratege Stephen Bannon hat in einem Interview mit dem „Hollywood Reporter“ gesagt, er wolle die Verhältnisse wieder so aufregend machen „wie in den Dreißigerjahren“. Wir können über vieles diskutieren, aber ich finde, es ist ein bisschen wahnsinnig, nicht an die Nazizeit zu denken, wenn just die Leute das tun, die gerade an der Macht sind.“

Quelle: www.welt.de / Auszug aus einem Interview mit dem amerikanischen Historiker Timothy Snyder vom 16.01.2017

Russischer Soziologe glaubt: „Trumps Antrittsrede war von Hitler inspiriert“

Der russische Soziologe Igor Eidman hat Donald Trumps Rede zu seinem Amtsantritt und dem Auftritt von Adolf Hitlers vor dem neu gewählten Reichstag im März 1933 verglichen – und kam zu dem Fazit, beide seien von der Struktur und dem Inhalt her „bemerkenswert ähnlich“.

Bei genauerer Betrachtung ist er jedoch nicht so einfach von der Hand zu weisen. Denn genauso wie es unverantwortlich und dumm wäre, Trump mit Hitler gleichzusetzen, genauso unverantwortlich und dumm wäre es, nicht zu untersuchen, wo es Ähnlichkeiten insbesondere mit dem frühen Hitler und seinem Aufstieg gibt, um daraus Schlüsse und Lehren zu ziehen.

Trump: „Jahrzehntelang haben wir die Wirtschaft im Ausland bereichert, auf Kosten der amerikanischen Wirtschaft… Eine Fabrik nach der anderen schloss oder zog ins Ausland um, ohne einen Gedanken an die Millionen amerikanischer Arbeiter, die zurückgelassen wurden. Unserem Mittelstand wurde der Wohlstand entrissen und über die ganze Welt verteilt.“

Hitler: „Nach einer Zeit stolzer Erhebung, reichen Blühens und Gedeihens auf allen Gebieten unsere Lebens sind - wie oft in der Vergangenheit - wieder einmal Not und Armut bei uns eingekehrt. Trotz Fleiß und Arbeitswillen, trotz Tatkraft, einem reichen Wissen und bestem Wollen such Millionen Deutsche heute vergebens das tägliche Brot. Die Wirtschaft verödet, die Finanzen sind zerrüttet, Millionen sind ohne Arbeit!“

Über die "neue Ordnung“:

Trump: „Wir alle erlassen heute ein Gebot, das in jeder Stadt, in jeder fremden Hauptstadt und in jedem Regierungssitz gehört werden soll. Von diesem Tag an wird eine neue Vision die Geschicke unseres Landes bestimmen. Von diesem Moment an heißt es: Amerika zuerst.“

Hitler: „In der Überzeugung, dass aber auch das Volk selbst seine Zustimmung zur neuen Ordnung des deutschen Lebens erteilen muss, richteten wir Männer dieser nationalen Regierung einen letzten Appell an die deutsche Nation.“

Über die Welt:

Trump: „Wir werden ein freundschaftliches Auskommen mit den Nationen der Welt anstreben. Aber wir denken dabei stets daran, dass es das Recht einer jeden Nation ist, zuerst nach ihren eigenen Interessen zu handeln.“

Hitler: „Der Welt gegenüber aber wollen wir, die Opfer des Krieges von einst ermessend aufrichtige Freunde sein eines Friedens, der endlich die Wunden heilen soll, unter denen alle leiden.“

Über die Einheit der Nation:

Trump: „Wir müssen ehrlich miteinander sein und solidarisch. Wenn Amerika vereint ist, kann uns niemand aufhalten… Wir sind ein Volk – und ihr Schmerz ist unser Schmerz. Ihre Träume sind unsere Träume, und ihr Erfolg wird der unsere sein. Wir teilen ein Herz, eine Heimat und ein glorreiches Ziel.“

Hitler: „Aufbauen wollen wir eine wahre Gemeinschaft aus den deutschen Stämmen, aus den Ständen, den Berufen und den bisherigen Klassen. Sie soll zu jenem gerechten Ausgleich der Lebensinteressen befähigt sein, den des gesamten Volkes Zukunft erfordert….Wir wollen aber auch alle wirklich lebendigen Kräfte des Volkes als die tragenden Faktoren der deutschen Zukunft erfassen, wollen uns redlich bemühen, diejenigen zusammenzufügen, die eines guten Willens sind, und diejenigen unschädlich machen, die dem Volke zu schaden versuchen.“

Über die Regierung:

Trump: „Wir akzeptieren keine Politiker mehr, die nur reden und nicht handeln. Die ständig klagen, aber nie etwas gegen Missstände tun. Die Zeit für solche hohlen Phrasen ist vorbei. Jetzt kommt die Zeit der Tat… Wirklich wichtig ist nicht, welche Partei an der Regierung ist – sondern die Frage, ob unsere Regierung vom Volk kontrolliert wird…. Die heutige Feier hat indes eine besondere Bedeutung. Denn heute übertragen wir nicht nur die Macht von einer Regierung auf die andere, von einer Partei zur anderen – vielmehr nehmen wir Washington, DC, die Macht - und geben sie euch zurück, dem amerikanischen Volk.“

Hitler: „Wir wollen an die Stelle des ewigen Schwankens die Festigkeit einer Regierung setzen, die unserem Volke damit wieder eine unerschütterliche Autorität geben soll.“

Über die "helle Zukunft“ des Volkes:

Trump: „Zusammen machen wir Amerika wieder stark. Zusammen machen wir Amerika wieder reich. Zusammen machen wir Amerika wieder stolz. Zusammen machen wir Amerika wieder sicher. Zusammen machen wir Amerika wieder groß.“

Hitler: „Wir wollen wahren die ewigen Fundamente unseres Lebens: Unseres Volkstums und die ihm gegebenen Kräfte und Werte…Die Regierung der nationalen Erhebung ist entschlossen, ihre vor dem deutschen Volke übernommene Aufgabe zu erfüllen. Mögen Sie (…) den Sinn der Zeit erkennen, um mitzuhelfen am großen Werk der nationalen Wiedererhebung.“

Quelle: www.huffingtonpost.de vom 12.02.2017

Man muss einige Sätze aus Trumps Vereidigungsrede noch einmal ausführlich auf sich wirken lassen: „Heute übergeben wir die Macht nicht nur von einer Regierung an die andere oder von einer Partei an die andere, sondern wir nehmen die Macht von Washington, D. C., und geben sie an euch, das Volk („the American people“), zurück. Zu lange hat eine kleine Gruppe in der Hauptstadt unseres Landes von der Regierung profitiert, und das Volk hat die Kosten getragen (…). Wir werden keine Politiker mehr akzeptieren, die nur reden und keine Taten setzen (…). Die Zeit für leeres Gerede ist vorbei. Nun kommt die Stunde des Handelns.“ Amerika werde great again: „Wir werden unsere Leute (…) wieder zur Arbeit bringen, unsere Nation mit amerikanischen Händen und amerikanischer Arbeit wieder aufbauen.“

Und jetzt noch ein längeres Zitat: „Wir wollen arbeiten, aber das Volk selbst, es muss mithelfen. Es soll nie glauben, dass ihm plötzlich Freiheit, Glück und Leben vom Himmel geschenkt wird. Alles wurzelt nur im eigenen Willen, in der eigenen Arbeit (…). Glaube niemals an fremde Hilfe, niemals an Hilfe, die außerhalb unserer eigenen Nation, unseres eigenen Volkes liegt. In uns selbst allein liegt die Zukunft des amerikanischen Volkes. Wenn wir selbst dieses amerikanische Volk emporführen durch eigene Arbeit, durch eigenen Fleiß, eigene Entschlossenheit, eigenen Trotz, eigene Beharrlichkeit, dann werden wir wieder emporsteigen – genau wie die Väter einst auch Amerika nicht geschenkt erhielten, sondern selbst sich schaffen mussten.“
In diesem letzten Zitat sind lediglich „deutsch“ und „Deutschland“ durch „amerikanisch“ und „Amerika“ ausgetauscht. Es handelt sich ansonsten um einen Ausschnitt aus Hitlers berühmter Rede nach der „Machtergreifung“. Damit soll Trump, um nicht missverstanden zu werden, keineswegs mit Hitler gleichgesetzt oder alarmistisch dämonisiert werden, schon weil sein tatsächliches Wirken als Präsident noch gar nicht beurteilt werden kann. Es ist allerdings auffällig, wie die Topoi vom Ab- und Aufstieg einer Nation und von der ungeheuren Tatkraft eines Volkes, der antiinstitutionelle Furor, die inszenierte Verschmelzung des „aufrichtigen“ Machthabers mit seinen Untergebenen, das missionarische Sendungsbewusstsein fast in eins fallen. Vielen wird eher unbewusst und mit diffusem Entsetzen aufgefallen sein, dass der neue amerikanische Präsident in der Absicht, die Massen zu begeistern, sich im rhetorischen Arsenal des Faschismus bedient hat.

Quelle: www.zeit.de vom 27.01.2017

Lange bevor Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA gewählt wurde, äußerte die Stiefschwester der von den Nationalsozialisten ermordeten Anne Frank schon einen Vergleich: „Donald Trump handelt wie ein zweiter Hitler, indem er zum Rassismus anstachelt“, schrieb Eva Schloss in einem Essay zum Internationalen Holocaust-Gedenktag 2016.

Rund ein Jahr später ist Trump Präsident, will Muslime aus sieben Ländern nicht mehr in die USA einreisen lassen, will eine Mauer zu Mexiko errichten, Jagd auf illegal einwanderte Menschen machen und diskreditiert mit der Judikative und den Medien regelmäßig die dritte und „vierte“ Gewalt im Staat.

Der Autor Ben Rosenbaum, der ein Buch mit dem Titel „Explaining Hitler“ (Hitler erklären) geschrieben hat, hat sich nach eigenem Bekunden anfangs dagegen gesträubt, Vergleiche zwischen Adolf Hitler und Trump anzustellen - um Hitler und den Holocaust nicht zu trivialisieren. Nach der Wahl aber, so schreibt er in einem Essay, habe er diese Sicht geändert.
„Nur wenige haben Hitler ernst genommen“, erläutert er. „Und bevor jemand es überhaupt bemerkte, hatte er die Nationen Europas aufgesammelt wie Spielkarten.“ Ähnlich wie Trump, meint Rosenbaum, dessen Präsidentschaftskandidatur viel zu lange als chancenlos belächelt wurde.

Quelle: www.web.de vom 23.02.2017




[QUOTE=Kytana;487703]Weil wir im Jahr 2017 sind und genug verrückte Diktatoren herumlaufen.
Sogar in Europa gibts die noch. Sucht euch von den Lebenden ein paar
aus wenn ihr schon vergleichen müsst. :wink:

Ich hoffe nur bei der nächsten Sendung kommt weniger Politiktalk.
Dann wäre ich schon zufrieden.[/QUOTE]
„The Man in the High Castle“ ist eine US-amerikanische Serie, die davon handelt, wie die USA aussähen, wenn sie unter faschistischer Herrschaft stünden. In unserer Analyse beschäftigen wir uns damit, inwiefern diese Serie im Jahr 2017 die US-amerikanische Wirklichkeit reflektiert. Daher war Trump das richtige Beispiel, nicht Erdogan.

Ich könnte jetzt viele Gegenargumente in den Raum werfen, aber ich lass es mal. Gibt genügend Schlaubi Schlümpfe hier im Forum die das besser können als ich. Sind wir uns lieber einig das Trump die schlechteste Präsidenten-Frisur der amerikanischen Geschichte hat. Zumindest das teilt er sich mit dem gewissen anderen Herrn. :ugly

BTW:

Daher war Trump das richtige Beispiel, nicht Erdogan.

Der Vergleich bezog sich auf Hitler und nicht auf Trump. :wink:

[QUOTE=Kytana;487735]Ich könnte jetzt viele Gegenargumente in den Raum werfen, aber ich lass es mal.[/QUOTE]

Das ist schade, zumal du die Tür aufgestoßen hast.

[QUOTE=Kytana;487735] Gibt genügend Schlaubi Schlümpfe hier im Forum die das besser können als ich.[/QUOTE]

Da solltest du dich weder drauf verlassen noch darauf warten, dass irgend jemand für dich die Argumentation führt.

[QUOTE=Kytana;487735] Sind wir uns lieber einig das Trump die schlechteste Präsidenten-Frisur der amerikanischen Geschichte hat. Zumindest das teilt er sich mit dem gewissen anderen Herrn. :ugly[/QUOTE]

Die Frisur von Trump ist irrelevant und somit keine Erwähnung wird. Zudem spielt es herunter, wie gefährlich Trump sein kann.

[QUOTE=Kytana;487735] Der Vergleich bezog sich auf Hitler und nicht auf Trump. ;)[/QUOTE]

Wie kann man Hitler denn nicht erwähnen, wenn “The Man In The High Castle” in einem faschistischen Amerika spielt und ‘Old Hitler’ dort sogar im Alter dargestellt wird (von Wolf Muser)? Ein Vergleich mit Erdogan hätte also nur Sinn gemacht, wenn “The Man In The High Castle” in der Türkei spielen würde. Im dem Fall hätte Hitler aber ebenfalls Erwähnung gefunden.

Und wie du es geschafft hast, meinen post über dem von Olaf komplett auszublenden und zu ignorieren, bleibt auf Ewig ein Mysterium, denn dort habe ich versucht, dir aufzuzeigen, dass der Vergleich Hitler/Trump nicht so weit hergeholt ist, wie du vielleicht annimmst.

[QUOTE=GrrrBrrr;487741] Amazon hat kürzlich wieder fünf Pilot-Folgen gezeigt, und die Zuschauer entscheiden mit ihren Bewertungen ob die Serie produziert wird. Das hat Amazon ja schon öfters so gemacht. Könnt ihr im Serienkiller diese Piloten nicht wenigstens kurz aber zeitnah bewerten? [/QUOTE]

Damit rennst du bei uns sozusagen offene Türen ein, denn das war von Olaf und mir sowieso geplant.

Ich stimme meinen Vorredner zu bis auf einen Punkt: Rhetorik.
Es gibt weit aus bessere Redner, daher wäre der Vergleich zu Hitler und Erdogan in diesem Punkt beispielsweise
besser angebracht. Die Mehrheit hat Trump nicht ein Mal gewählt während der türkische Sultan Anhänger
auf der ganzen Welt hat. Aber lassen wir mal diesen Vergleich außen vor weil auch er nur aus einem wackeligen
Fundament besteht. Hintergründe, Politik, Menschen. Der Wandel der Zeit macht es unmöglich das sich Geschichte
wiederholt.Die Ähnlichkeiten werden nur für diejenigen deutlich die sich darauf zu sehr fixieren.

Und ich lese alle Kommentare, nur warum soll ich jemand antworten der mit soviel Pathos meine Kommentare zerstückelt und sich wie ein Wolf auf ein Stück Fleisch stürzt, als hätte er seid Tagen nichts mehr gegessen? :roll:

Davon abgesehen sollte man sich nicht so sehr auf die Meinungen weniger konzentrieren sondern sich auch selbst eine Meinung bilden. Ich persönlich finde außer das Trump wie Hitler Amerika wieder „Great again!“ machen und sich als unpolitisch ansehen will keine konkreten Ähnlichkeiten.

Man sollte nicht vergessen das es immer jemand gibt der hinter einer Person steht, egal wie mächtig er ist. Trump hat seine Reden vermutlich genauso wenig selbst geschrieben wie damals Hitler(zumindest ist man sich da nicht sicher). Er steht für vieles das der deutsche Diktator gehasst hat(soweit ich weiß war er auch gegen Amerika und den Kapitalismus). Trump ist natürlich nicht zu unterschätzen und seine unverblümte Herangehensweise könnte als Gefahr eingestuft werden. Aber trotzdem gibt es Kräfte(Demokraten als auch Personen in den eigenen Reihen), die ihn zurückhalten werden. Er wird nicht umhin kommen Kompromisse zu suchen und natürlich wird er als Populist versuchen diese gekonnt zu umspielen. Es wird aber nichts daran ändern das, so hoffe ich persönlich zumindest, von ihn nicht diese Gefahr ausgeht wie viele Experten dies vermuten.

Und im Gegensatz zu Deutschland damals gibt es ein funktionierendes System. Daher glaube ich nicht das ein Vergleich angebracht wäre. Nicht im geringsten. Außer was die Frisur betrifft. Da bin ich immer noch der festen Überzeugung das sie den gleichen Friseur hatten. :wink:

Aber ich wollte dazu eigentlich nichts näheres mehr schreiben weil dies keine Politiksendung ist und ich nicht zu sehr vom Thema abkommen wollte. Ist ja nicht so das ich Serienkiller nicht mag, im Gegenteil. Nur dieser eine Punkt hat mich gewaltig gestört. :roll: