FKTV Plus #34: Viel Wind um nichts

[QUOTE=ExtraKlaus;472204]Beim Bekämpfen des Klimawandels gibt es kaum etwas CO2-neutraleres als Atomkraftwerke. #Epicfail[/QUOTE]
Das stimmt, dafür gibt’s da andere Probleme. #SuperGAU

Tja, für eines der beiden Probleme wird man sich entscheiden müssen, solange man mit der Kernfusion noch nicht so weit ist. Wir versuchen irgendwie beides und fallen damit zwangsläufig auf die Nase.

Problem 1: Windkrafträder sind teuer und sehen scheisse aus
Problem 2: Atomkraftwerke erzeugen radioaktiven Müll, der Jahrhunderttausende lang sicher gelagert werden müsste
und wenn so ein Ding mal kaputt geht, hat der ganze Globus was davon.

Schwierige Entscheidung… :wink:

In dem Film wurde behauptet, die Windräder würden bereits jetzt viel zu viel Strom produzieren.

Die ganze Energiewende ist momentan sowieso nichts anderes als eine sehr teure Verarsche, von der eigentlich nur die Solarenergie/Windenergie-Lobby profitiert. Aber die verdienen sich immerhin dumm und dämlich.

Besser solche Leute verdienen Geld, als dass es die Atom- und Kohlelobby tut.

[QUOTE=fhurlbrink;472210]
Besser solche Leute verdienen Geld, als dass es die Atom- und Kohlelobby tut.[/QUOTE]

Das sind dieselben Leute, aber gut wenn du auf die Propaganda reinfällst. Die Öko-Unternehmen sind schließlich die guten, nicht die bösartigen Großkapitalisten mit ihren Atomkraftwerken!!!111einself11 . :ugly

Diese Reaktion von dir ist leider exemplarisch für die ganze Thematik.

Mir ist es lieber, die bösen Kapitalisten verdienen ihr Geld mit halbwegs umweltfreundlichen Technologien, an statt dass sie es mit wirklich schädlichen Technologien wie Kohle tun.

Das ist ja der Sinn der Subventionen, dass die bösen Kapitalisten eben von Atomkraft/Braunkohle auf regenerative Energien umschwenken.

Jetzt sind sie zwar immer noch geldgeil, schaden aber nicht mehr so krass.

Abgesehen davon: Ist es wirklich so, dass die Firmenleitung von Vestas gleichzeitig auch die Firmenleitung von RWE und e-on ist?

Problem 1: Windkrafträder sind teuer und sehen scheisse aus
Problem 2: Atomkraftwerke erzeugen radioaktiven Müll, der Jahrhunderttausende lang sicher gelagert werden müsste
und wenn so ein Ding mal kaputt geht, hat der ganze Globus was davon.

Zu Problem 1: So scheiße sehen die doch gar nicht aus. Im Gegenteil, diese weißen Teile sehen doch eher edel aus.
Zu Problem 2: Atomkraftwerke sehen wirklich scheisse aus, sind hässliche graue Betonklötze. Teuer noch obendrein, so eines zu bauen.

Also. Ein Atomkraftwerk hat so 2 Zonen die im Falle eines Unfalls wichtig werden. Das eine ist die 50 Kilometer Zone in der Alles möglichst schnell evakuiert werden soll. Das andere ist dann die 100 km Zone, in der die Leute ihre Häuser nicht verlassen dürfen bis Klarheit herrscht wo es gefährlich ist und wie reagiert werden soll.

Ein Windrad ist dagegen bei einem Unfall um Umkreis von (Höhe+50-60) Metern gefährlich, und das auch nur in dem Moment in dem der Unfall passiert. (in dieser Gefahrenzone sollte man sich bei Sturm und Gewitter deswegen nicht aufhalten, das ist im Prinzip das gleiche wie in einem Wald wo man auch nicht sein sollte)

Also wenn man über 100 Km entfernt ist, kann nüscht passieren? Auch nicht durch den Fallout, der schön über Atmosphäre und Gewässer verteilt wird?
Mann, da hammer in den 80ern nach Tschernobyl also ganz umsonst Panik geschoben!

Seh ich ja auch so, wollte aber auch Zugeständnisse machen :wink:

Naja, es ist zumindest nicht notwendig, das du in 150km entfernung zuhause bleiben musst

Mann, da hammer in den 80ern nach Tschernobyl also ganz umsonst Panik geschoben!

Das stimmt sogar, Denn der Meiste Fallout ist über Weißrussland runtergegangen. Natürlich gibt es auch heute noch Belastungen in Böden, Pilzen und Wildtieren. aber das ist nicht Akut gefährlich. Natürlich wenn du jetzt massenweise Pilze isst die von belasteten Böden stammen steigt das Risiko Krebs zu bekommen. Aber woher willst du wissen, das es die Pilze waren und nicht das Asbest in den Decken und Wänden der Gebäude in denen du dich täglich aufhältst?

[QUOTE=Icetwo;472224]Aber woher willst du wissen, das es die Pilze waren und nicht das Asbest in den Decken und Wänden der Gebäude in denen du dich täglich aufhältst?[/QUOTE]
Ob Krebs strahlungsverursacht ist, lässt sich tatsächlich nachweisen.

Die “zwei” Probleme die ich meinte sind:

  1. Ausstieg aus der Atomkraft
  2. Reduktion des CO2-Haushaltes / Aufhalten des Klimawandels.

Beides geht nicht wirklich zusammen (zumindest nicht mit der heutigen verfügbaren Technologien) und trotz den ständigen Lügen und Falschaussagen der Öko-Lobby reichen WKR definitiv NICHT aus, um den regelmäßigen Strombedarf abzudecken. Deswegen werden weiterhin auch konventionelle Kraftwerke benötigt.

[QUOTE=ExtraKlaus;472226]trotz den ständigen Lügen und Falschaussagen der Öko-Lobby reichen WKR definitiv NICHT aus, um den regelmäßigen Strombedarf abzudecken. Deswegen werden weiterhin auch konventionelle Kraftwerke benötigt.[/QUOTE]
Das ist definitiv nicht definitiv, sondern durchaus strittig* - trotz der ständigen Lügen und Falschaussagen der Verpester-Lobby.
(btw)

*Natürlich geht es nicht nur um Windkraft alleine, sondern um erneuerbare Energie im Allgemeinen

Das ist eine Technologiefrage. Künftige Windräder werden Leistungsfähiger sein als die Heutigen (unter anderem weil man sich das Getriebe spart und direkt den Strom an der Narbe erzeugt) aber auch wegen der ständigen Forschung im Bereich der Aerodynamik. Der Anteil der Erneuerbaren Energien liegt ja heute schon bei 30%. Wenn im Sommer die Kernkraftwerke gedrosselt werden (das passiert um die Fische in den Kühlwasserflüssen nicht zu Kochen) Dann wird in Deutschland mehr Strom durch Wind erzeugt als durch Kernenergie.

Das Hauptproblem bei Erneuerbaren Energien ist jedoch die Fehlende Lastfolge. Strom muss dann Produziert werden wenn er gebraucht wird und dem entsprechend Benötigt man Speicher für Strom. Auch da gibt es Technologien wie Windgas oder Pumpspeicherkraftwerke. Beim Windgas dauert es noch ein Wenig, bis das Serienreif ist, aber dann ist ein Riesiger Schritt in Richtung Versorgungssicherheit getan. Das sind alles Entwicklungen die in den Nächsten 5-10 Jahren kommen werden.

Übrigens: Atomkraftwerke sind nicht für den Lastfolgebetrieb geeignet, auch wenn das die Anbieter behaupten. Durch das ständige hoch und runterfahren des Reaktors werden die Unter druck stehenden Teile stärker belastet als wenn die Kraftwerke die Grundlast übernehmen. Das führt zu einer Schnelleren Alterung des Systems.

[QUOTE=Scumdog;472225]Ob Krebs strahlungsverursacht ist, lässt sich tatsächlich nachweisen.[/QUOTE]
Das wusste ich bisher nicht. Ich dachte immer das sich einfach nur das Risiko immer weiter erhöht, bis es irgendwann nicht mehr geht.

Es gibt aber eine Grundlast, die erfüllt sein muss. Und dafür braucht man konventionelle Kraftwerkstechnik, zumindest bis man entsprechend dynamische Stromnetze entwickelt hat. Doch dann kam die Kernschmelze an der Wahlurne und man fiel kurzerhand mit der Tür ins Haus, baute diese unglaublich undurchdachte schlampig zusammengezimmerte “Energiewende” zusammen und dachte, indem man die ganze Nordseeküste mit diesen hässlichen Teilen vollkleistert, wäre das Problem vom Tisch.

Es braucht schon alleine für den Betrieb und Transport über die Hochspannungsleistungen einen gewissen Grundstrom, den wir momentan aus dem Ausland dazukaufen. Und dank CO2-Zertifikatehandel sind ohnehin alle Bestrebungen für den Klimawandel für den Arsch und nur eine teure Marketing-Fassade.

Erneuerbare Energien sind eine dezentrale Energieerzeugungsstrategie, die einfach ein viel intelligenteres Netz benötigt. Man hat jetzt einfach einige Jahre lang das ganze System für Privatanwender bezuschusst und die Energiekonzerne sind dazu gezwungen, den Strom zu einem festen Preis abzunehmen, egal ob gebraucht oder nicht. Das führt dann zu der Situation, dass wir SOWOHL Strom ein- als auch verkaufen. Nur das wir den Strom dann erzeugen, wenn ihn keiner braucht (also billig) und verhältnismäßig teuer einkaufen müssen. Die Auswirkungen auf die betroffenen Gebiete für WKR werden ja auch bewusst totgeschwiegen, denn das ist ja nicht gut fürs Geschäft. Blöd, wenn ab einer gewissen Dichte auch der Vogelschlag dazukommt (Sehr umweltbewusst natürlich das ganze), die Gefahren für die Anwohner, wenn so ein Teil mal abbrennt oder explodiert, die absolut nicht klimaneutrale Produktion dieser Anlagen (Von der Glaswolle, die ganze Landsstriche belastet und der seltenen Erden, die für die Generatoren gebraucht werden mal ganz abgesehen) etc. pp.

Aber wie hier ja schon geschrieben wurde: Der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel. Applaus.

Ein paar Vögel werden überleben. Diese haben spezielle Gene, welche diesen Vögeln dabei helfen, den WKR auszuweichen. Wenn nur noch diese Vögel existieren, pflanzen sich auch nur diese WKR-resistenten Vögel fort und dann sind alle Vögel dieser Welt WKR-resistent.
Fortan gibt es keine Probleme wegen Vogelschlag mehr. Nennt sich auch „Evolution“. :wink:

die Gefahren für die Anwohner, wenn so ein Teil mal abbrennt oder explodiert

Weitaus geringer, als wenn ein AKW explodiert.

die absolut nicht klimaneutrale Produktion dieser Anlagen (Von der Glaswolle, die ganze Landsstriche belastet und der seltenen Erden, die für die Generatoren gebraucht werden mal ganz abgesehen) etc. pp.

Um AKWs und Kohlekraftwerke zu produzieren, wird auch Umwelt verschmutzt. Man denke an die ganzen LKWs, die den Beton für die Kühltürme heranfahren müssen.

WKRs sind NUR bei der Produktion umweltschädlich, nicht im laufenden Betrieb.

Kohlekraftwerke sind sowohl bei Produktion als auch bei Betrieb umweltschädlich.

Produktion ist ein einmaliger Vorgang, Betrieb ein dauerhafter.

So kann man sich das ganze auch schönreden. :roll:

[QUOTE=fhurlbrink;472658]Weitaus geringer, als wenn ein AKW explodiert.
[/QUOTE]

Weitaus größer, weil es wesentlich mehr davon gibt. Außerdem ist noch nie, NOCH NIE ein AKW explodiert. Schon gar nicht in Deutschland.

[QUOTE=fhurlbrink;472658]Um AKWs und Kohlekraftwerke zu produzieren, wird auch Umwelt verschmutzt. Man denke an die ganzen LKWs, die den Beton für die Kühltürme heranfahren müssen.

WKRs sind NUR bei der Produktion umweltschädlich, nicht im laufenden Betrieb.[/QUOTE]

Mit der Logik sind auch AKWs nur beim Bau umweltschädlich… Außerdem passt die Relation schon alleine wegen dem Energie-Output eines konventionellen Kraftwerkes im Vergleich zu einem WKR nicht. Die Logik von dir geht vorne und hinten nicht auf. Wundert mich aber auch nicht weiter, Argumente von dir sind Mangelware, mehr als ein unreflektiertes Abfeiern dieser absolut ineffizienten Technologie kommt da ja nicht.

Entweder man stellt den Stopp des Klimawandels an erster Stelle - dann darf man die AKW als Übergangstechnologie(!) nicht abschalten (Es gibt keine CO2-neutralere Stromproduktion als Atomkraft, die auch nur ansatzweise eine Grundlast aufbauen kann für unsere zentralistisch organisierten Stromnetze, und wenn es nur für die Erreichung der Grundlast ist und man den Rest durch EEG ausgleicht- ODER man stellt den Ausstieg aus der Atomkraft an erster Stelle, dann wird man um den weiteren Bau konventioneller Kraftwerke nicht herumkommen. Ganz einfache Gleichung.

[QUOTE=ExtraKlaus;472665] Außerdem ist [B]noch nie, NOCH NIE ein AKW explodiert.[/B] [/QUOTE]
Bitte? Habe ich Tschernobyl und Fukushima geträumt?

Klausi wird sich damit herausreden das die nicht “explodiert” sind, er wird sich also an der Begrifflichkeit aufhängen und behaupten das WKR alle Nase lang “explodieren”(können) wobei er es da mit der Begrifflichkeit nicht so genaunehmen wird.

Lasst es doch einfach es is doch ziemlich offensichtlich was hier Sache ist. Dem Klausi ham se nen WKR vor den Schrebergarten gestellt und nu is er sauer weil das Ding nen Schatten auf seine Gartenzwergkolonie wirft.

Wenn man allein schonmal die Aussage nimmt WKR seien weitaus gefährlicher als AKW sollte doch eigentlich jedem klar sein das jeder der so etwas rausbläßt nicht mehr ganz zurechnungsfähig sein kann und sich mit seinem Diskussionsfallout absolut selbst disqualifiziert hat.

Ja natürlich ist noch nie ein AKW explodiert schließlich heißt das Kernkraftwerk und nicht Atomkraftwerk. Allerdings ist auch noch nie eine WKR explodiert, denn das heißt, und das hat mir am Donnerstag ein Windkrafttechniker erklärt, Windenergieanlage oder kurz WEA

[QUOTE=Polarstorm;472689]Klausi wird sich damit herausreden das die nicht “explodiert” sind[/QUOTE]

Das ist kein herausreden, das ist ein Fakt. Wenn hier nur mit Halbwissen um sich geworfen wird und man dann sich angeblich “rausredet”, weil man korrekte Terminologie benutzt, ist diese ganze Diskussion damit diskreditiert. Was mir schon direkt klar war ist das hier einige mit dem Wissen aus Hollywood rumlaufen und glauben, genauso wie eine Atombombe wäre jemals ein Atomkraftwerk explodiert. Das ist schlicht und einfach nicht der Fall, darauf beruft man sich bei der Gefährdungs"analyse" jedoch komischerweise immer wieder. Ich sag ja, zu viel Fallout gespielt.

Das einzige, das in Tschernobyl explodiert ist, sind zwei Reaktoren aufgrund einer (vermutetet man zumindest) Knallgas-Reaktion hochgegangen. Dabei wurde dann radioaktives Material freigesetzt. Ferner muss man dazu wissen, das die Bauart der Reaktoren absolut veraltet ist und die Technik der Graphit-Stäbe ohnehin schon fehleranfällig war. Hier hat dann menschliches Versagen zu der Katastrophe geführt. Das ist - zumindest in deutscher Kraftwerkstechnik - alleine schon durch die dreifach Sicherheitssysteme und die Bauart der hiesigen Druck/Siedewasserreaktoren undenkbar und schlicht nicht möglich. Ich leb(t)e in der Nähe eines Atomkraftwerkes bzw. im Einflussbereich einer möglichen Druckwelle durch eine atomare Explosion und zumindest die Bauart dieses Reaktors dort hätte gar nicht ermöglicht, dass etwas wie Tschernobyl passiert. Dort fungiert nämlich Wasser als Regulator der Kernreaktion und solange das nicht raussifft wie in Fukushima (Wer baut auch AKWs in einem Erdbebengebiet…) kann auch nicht so viel passieren. Dazu kommt noch, dass man in der UdSSR damals schlicht und einfach die Gefahr unterschätzt und VIEL ZU SPÄT und falsch reagiert hat.

Ich sage ja auch nicht, dass diese Technologie vollständig ungefährlich ist, jedoch ist sie als Übergangstechnologie solange unabdingbar, wie wir eine CO2-neutrale Energieerzeugung erreichen wollen und die Kernfusionstechnologie leider noch in den Kinderschuhen steckt bzw. wir ein dezentral agierendes Stromnetz entwickeln konnten. Deswegen sagte ich ja, dass es zwei Probleme gibt, von denen man nicht beide konsequent lösen kann. Man kann natürlich aus der Atomkraft aussteigen - dann wird man aber im Rahmen CO2-Neutralität Probleme bekommen. Wir müssen uns einfach entscheiden, was uns wichtiger ist: Entweder den Klimawandel aufhalten oder unter Berücksichtigung eines nahezu unmöglichen Falles (das berühmte Restrisiko) Panik vor der Atomkraft bekommen. Es gibt ungelöste Probleme in der Atomenergie, die aber auch damit zusammenhängen, dass eine ergebnisoffene Forschung und Weiterentwicklung der Technologie durch unberechtigt große Panikmache ausgebremst und verhindert wurden und werden.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Windrad durch einen Stromschlag/Blitzeinschlag Feuer fängt, dürfte höher sein, was für mich alleine durch die Eintrittswahrscheinlichkeit eine höhere Gefährlichkeit bedingt - Was AKWs angeht: Jedes Chemieunglück kann locker wahrscheinlicher sein als eine AKW-Kernschmelze.
Je nach Größe des WKR ist eine Löschung schlicht nicht möglich, die lokalen Feuerwehren haben kein entsprechendes Equipment und müssen es abbrennen lassen. Die dann dabei freigegebenen Rauchschwaden sind alles andere als gesund, jeder, der schon mal brennende Glaswolle gerochen hat, weiß was ich meine. Dazu kommt Vogelschlag, der hier von hurlbrink so lächerlich gemacht wurde, aber akut wird, je mehr WKR wir aufbauen. Im Rahmen des Windkraft-Wahns wird nämlich auch mal gerne ignoriert, dass wir v.a. hier in Norddeutschland sehr viele Vogelschutzgebiete haben. Witzigerweise darf man da zu bestimmten Zeiten zwar mit Hunden nicht rein, aber alles mit Windrädern vollklatschen ist dann auf einmal okay. Dazu kommt noch der Ausbau der Stromtrassen, notwendige Entwicklungen zu einem dezentralen Stromnetz, die noch nicht erforscht wurden (nicht vollständig), fehlende Abnahme/Berechnungstechnologien für die Energieeinspeisung durch Privatpersonen, die fehlende Grundlast, die durch EEG nicht geleistet werden kann (zumindest nicht bei diesem Stromnetz), etc. pp.

Ich bin in einer Gegend aufgewachsen, die seit 20 Jahren sowohl in der Nähe eines AKW liegt als auch in der Nähe eines sehr großen WKR-Windparkes. Ich kenne Projektleiter von WKR-Anlagen auf der Nordsee und die damit verbundenen Probleme. Ich weiß ganz genau wie es ist, wenn man ein WKR in seiner unmittelbaren Nähe hat. Also kannst du dir diese Diskreditierungen genauso sparen wie die Beleidigungen.

[QUOTE=Icetwo;472695]Ja natürlich ist noch nie ein AKW explodiert schließlich heißt das Kernkraftwerk und nicht Atomkraftwerk.[/QUOTE]

Quatsch, reine Wortklauberei.

Edit: Ich kann natürlich verstehen, wenn jemand die Meinung vertritt, dass eine Nutzen/Risiko-Rechnung bei der Atomkraft es nicht wert ist, weiterhin an dieser Technologie festzuhalten, auch nicht als Übergangstechnologie. Das ist eine Meinung die man vertreten kann, ich störe mich in erster Linie an dem ganzen Dummgeschwätze hier. Aber dann kommt man um den Bau anderer konventioneller Kraftwerkstechnik nicht umzu, was der Ausgangspunkt meines Beitrages war. Man kann manchmal - oder zumindest vom heutigen Stand der Technik - nicht vollständig beides haben.