Fernsehkritik - Das Spiel

Da bleib ich lieber bei unseren Forenspielen :smt016

Du hast eine Filmproduktion und schlägst allen Ernstes vor, ein Kartenspiel mit realen Menschen zu bedrucken und zu verkaufen, ohne dass diese ihre Erlaubnis geben?

Naja das stimmt, da sollte man vorsichtig sein. Erstrecht, weil uns heute der deutsche Verleger einer teueren Software angeschrieben hat und uns mit Anwälten gedroht hat, wenn wir einen Link zur Anleitung der Software nicht runter nehmen. Dass solche Leute überhaupt auf unsere Seite gehn hätte ich bei ~ 1500 Besuchern im Monat nicht gedacht und da diese Seite sicherlich weitaus mehr Besucher hat, würde das um einiges schneller Probleme mit sich bringen, die auch noch um einiges heftiger sein könnten :?

Zur Not macht man beim Kartenspiel Karikaturen und benennt sie um, sodass zwar jeder weiß, wer gemeint ist, es aber nie gesagt wird. So wurde zum Beispiel Pro 7 in einem Internetcomic in Contra 7 umbenannt, auch wenn das sicher nicht das beste Beispiel ist

Das was tatsächlich interessant wäre, wäre ein Adventure, da diese, im Gegensatz zu einer “Super Mario Adatption” ein hohes Niveau haben können. Gerade wer viele Adventure spielt, weis das bissige Kommentare und viel Witz dazugehören. Das wäre an sich ideal, sofern es ein Fanprojekt bleibt und nicht vermarktet wird, denn das würde den Ruf von FK.tv schaden… you know… “Fernsehkritik goes mainstream” etc…

Man darf sich dabei auch nicht mit einen Mamut-Fan-Projekt wie Baphomets Fluch 2.5 oder Zack McKraken 2 messen… Giga Praktikanten bastelten mal ein Adventure zu Giga… Giga Mansion nannte sich das, und es habe nur zwei Monate gedauert das zu programmieren… Die Einfälle wären sicher da nur für die Umsetzung müsste wohl jemand gefunden werden g.

Das Giga Mansion Spiel wurde mit einer Spezial-Software (gibt es for free) zum erstellen von Adventures erstellt, wenn mich nicht alles täuscht.

Bei dieser Software brauch man nur Bilder, eventuell Ton und Kommentare einfügen dann hat man schon alles was man braucht, man muss es dann nur noch sinnvoll platzieren. Ist ähnlich wie RPG Maker (nicht mehr kostenlos), bei dem man allerdings (hauptsächlich) RPGs erstellen kann (was auch eine alternative wäre).

Da wär der Aufwand auch viel zu hoch, und denn so ein richtiges Spiel herzustellen kostet.
Etwas Selbstzusammenprogrammiertes ist für so etwas nicht zu gebrauchen, das müssten schon Profis machen.
Diese Aussage trifft mich jetzt äußerst hart. Du tust ja gerade so, also ob kostenlose Sachen durchweg miserabel sind. Ganz im Gegenteil - immer mehr Projekte beweisen, dass viel mehr Herzblut als Geld nötig ist.

In meinen persönlichen Gesetzen ist das Verkaufen von geistigem Eigentum eh illegal. Warum? Weil auch Gelddruckmaschinen illegal sind. Wäre ja noch schöner, wenn ein Schreinerin seiner Lehre einmal einen Tisch bauen würde und den selben Tisch dann immer wieder verkaufen könnte, ohne was zu machen. Das millionenfache Kopieren eines Computerspieles kostet keinen Cent. Dennoch wird jede Kopie für 50 € verkauft. What the fuck?

Nee, das einzig wahre ist, wenn man genau das bezahlt, was es einem Wert ist - im schlimmsten Fall keinen Cent. Genau deshalb nutze ich auch nur noch solche Angebote oder lasse es sein. Bei irgedwelchen Publishern oder Verlagenlasse ich es eh sein - nur Direktvertrieb, damit das komplette Geld auch wirklich da ankommt, wo es hingehört - beim Macher und nicht für Werbung und Strafverfolgung von Raubkopierern.

Das ist aber eine sehr vereinfachte sicht der Dinge… Ist dir eigentlich klar, wie viel Arbeit und Geld in soetwas wie ein Computersoiel gesteckt wird? Ich glaube nicht. Du hast riesige Beträge, angefangen bei Anschaffungen, über Unterhaltskosten, bis zu Lohn… Ich was für einer Traumwelt lebst du bitte?

Das ist aber eine sehr vereinfachte sicht der Dinge… Ist dir eigentlich klar, wie viel Arbeit und Geld in soetwas wie ein Computersoiel gesteckt wird? Ich glaube nicht. Du hast riesige Beträge, angefangen bei Anschaffungen, über Unterhaltskosten, bis zu Lohn… Ich was für einer Traumwelt lebst du bitte?
Das ist mir durchaus bewusst. Es ist keine eltenheit, dass 40 Mann zwei Jahre an so etwas arbeiten. Dennoch wurde schon oft genug bewiesen, dass es ohne einen Cent funktioniert - ich beweise es aktuell selbst. Bitte rede nicht über Dinge, von denen Du sehr wenig verstehst.

Hi panasaak und alle anderen,

wir haben vor einiger Zeit damit begonnen, ein kleines PC-Spiel umzusetzen. Es wird eine witzige Call-In Simulation.
Insofern bin ich (bzw. wir) auch an der Entwicklung weiterer Spiele interessiert. Falls es konkrete Ideen gibt, können wir diese gerne gemeinsam entwickeln.
Alternativ lade ich natürlich auch gerne dazu ein, bei unserem Call-In-Spiel mit zu machen. Es wird in absehbarer Zeit eine Beta-Version veröffentlicht. Insofern sind auch noch Ideen dazu willkommen. Unsere Projektseite ist zwar etwas veraltet, aber für einen ersten Einblick reicht es denke ich: Call-In-Spiel Projektseite

Für ein neues Projekt könnten wir auch unsere Engine verwenden. Vorausgesetzt das Projekt wird nicht zu komplex oder verlangt „NextGen“ Grafik. :wink:

viele Grüße,
Armin

Hi panasaak und alle anderen,

wir haben vor einiger Zeit damit begonnen, ein kleines PC-Spiel umzusetzen. Es wird eine witzige Call-In Simulation.
Insofern bin ich (bzw. wir) auch an der Entwicklung weiterer Spiele interessiert. Falls es konkrete Ideen gibt, können wir diese gerne gemeinsam entwickeln.
Alternativ lade ich natürlich auch gerne dazu ein, bei unserem Call-In-Spiel mit zu machen. Es wird in absehbarer Zeit eine Beta-Version veröffentlicht. Insofern sind auch noch Ideen dazu willkommen. Unsere Projektseite ist zwar etwas veraltet, aber für einen ersten Einblick reicht es denke ich: Call-In-Spiel Projektseite

Für ein neues Projekt könnten wir auch unsere Engine verwenden. Vorausgesetzt das Projekt wird nicht zu komplex oder verlangt „NextGen“ Grafik. :wink:

viele Grüße,
Armin

interessante Sache - wenn bei dem Call-In-Gewinnspiel auch die nötige Portion Satire und Kritik dabei ist (scheint ja zumindest so), kann ich mir das witzig vorstellen!
da ich selbst ja Apple-User bin, erwarte ich natürlich auch eine Mac-Version :wink:

Wie denn Mr. „Ich-Habe-Ja-So-Verdammt-Viel-Ahnung“?

Es gibt viele Hobbyentwickler, die einfach nur “so” Spiele entwickeln. Im Heise Softwareverzeichnis gibt es einige zum herunterladen: Heisesoftwareverzeichnis - kostenlose Spiele

Alternativ kannst du dir auch einige Spiele bei entsprechenden Communityseiten herunterladen, z.B. Developia

Dass die Spiele nicht die Grafik und den Umfang von kommerziellen Projekten haben können ist wohl verständlich. Dafür stößt man oft auf außergewöhnliche Ideen und Umsetzungen.

da ich selbst ja Apple-User bin, erwarte ich natürlich auch eine Mac-Version

Stell dich nicht so an, nimm halt Crossover :smt019 :mrgreen:

Es gibt viele Hobbyentwickler, die einfach nur „so“ Spiele entwickeln. Im Heise Softwareverzeichnis gibt es einige zum herunterladen: Heisesoftwareverzeichnis - kostenlose Spiele

Alternativ kannst du dir auch einige Spiele bei entsprechenden Communityseiten herunterladen, z.B. Developia

Dass die Spiele nicht die Grafik und den Umfang von kommerziellen Projekten haben können ist wohl verständlich. Dafür stößt man oft auf außergewöhnliche Ideen und Umsetzungen.

Damit kann man aber wohl nicht wiederlegen was ich gesagt habe… wenn du sagst hat nicht den umfang etc…

In meinen persönlichen Gesetzen ist das Verkaufen von geistigem Eigentum eh illegal. Warum? Weil auch Gelddruckmaschinen illegal sind. Wäre ja noch schöner, wenn ein Schreinerin seiner Lehre einmal einen Tisch bauen würde und den selben Tisch dann immer wieder verkaufen könnte, ohne was zu machen. Das millionenfache Kopieren eines Computerspieles kostet keinen Cent. Dennoch wird jede Kopie für 50 € verkauft. What the fuck?
Nach deiner Logik dürften Filme und Musik auch keinen Cent kosten, weil einmal aufgenommen kann man es endlos reproduzieren, auch ohne den Weg der CD/DVD/BD/etc…
Tut mir leid, aber das ist großer Mist, den du geschrieben hast.
Wenn du so denkst, ist das dein Ding, aber bleibe bitte in der Realität.

Alleine das Kopieren einer Datei kostet in der Tat Geld, man glaubt es kaum, aber der/die Rechner die die Daten kopieren brauchen Strom und den gibt es nicht für lau und der Speicherplatz ist auch nicht für umsonst (geschenkte Festplatte, Flashspeicher?).
Für wie viel man seine Spiele vertreibt, ist jedem selbst überlassen. Wenn ich mir für ein Spiel teure Software wie Maya, Cinema4D oder Softimage|XSI leisten muss, kann ich eventuell auch mal etwas verlangen für mein Spiel, notfalls verlange ich nichts und richte einen Spenden-Button o.ä. ein, dann kann jeder das Zahlen, was er meint, wie viel das Spiel wert ist.

Im übrigen arbeiten heutzutage eher 200 Leute über Jahre an einem kommerziellen Spiel (hauptsächlich die Riesen, wie z.B. EA) und nicht 40 für 2 Jahre (Bei Casual Games ist das anders, da kann es auch mal eine Person sein).

ich beweise es aktuell selbst. Bitte rede nicht über Dinge, von denen Du sehr wenig verstehst.
Da ich größtenteils mit Foxe’s Aussage übereinstimme (mit Abstrichen, siehe unten), fühle ich mich mal angesprochen:
Es kann absolut JEDER sein Game machen, der weiß wie man einen Rechner anschaltet [1], da brauch man nicht einmal Erfahrung haben. Im übrigen habe ich mein Zweites oder Drittes Game auch fast fertig, bin ich nun so Erfahren, das jeder der mich Anspricht keine Ahnung hat? - Nein, ich habe auch gerade erst angefangen und bin noch weit weg von dem was ich mir vor genommen habe.

@Foxe: Es stimmt, wohl das die Games der Großen, sehr teuer (sogar Millionen schwer) sind, aber man kann eine ähnliche Qualität auch für fast 0 EUR erzielen (wenn man die Zeit und die Stromkosten vernachlässigt) - diese Aussage ist rein spekulativ, aber ich glaube daran.
Es ist aber natürlich nicht die Regel und trotzdem sind Independent und Free-Games nicht zu verachten.

[1] Es gibt sogar Ausnahmen, man brauch nicht einmal einen Rechner (sprich PC/Mac/etc.) um ein Game zu machen.

MfG
Thomas

@Foxe: Es stimmt, wohl das die Games der Großen, sehr teuer (sogar Millionen schwer) sind, aber man kann eine ähnliche Qualität auch für fast 0 EUR erzielen (wenn man die Zeit und die Stromkosten vernachlässigt) - diese Aussage ist rein spekulativ, aber ich glaube daran.
Es ist aber natürlich nicht die Regel und trotzdem sind Independent und Free-Games nicht zu verachten.

In der Tat glaube ich, dass es auch gute Spiele geben kann, die den Benutzer nichts Kosten, das ist denke ich klar, aaaber, und genau hier liegt der Knackpunkt, entweder der/die Entwickler nimmt alle kosten auf sich oder es werden abstriche in den Bereichen gemacht.

Ein Beispiel:
Der Entwickler steht vor der Frage: Was für eine Grafikengine benutze ich?
Nun hat er drei Möglichkeiten:

  1. Er benutzt eine kostenpflichtige Grafikengine, welche er dann ja aus eigener Tasche zahlen muss und nie zurück bekommt.
  2. Er entwickelt selbst eine, was sehr viel Zeit kostet und nicht an die kostenpflichtige heran reicht. (Kostenlos, abgesehen von Arbeitsstunden, Strom etc.)
  3. Er besorgt sich eine Opensource Engine, an der kann er noch etwas tüftel, keine schlechte Lösung, aber auch keine Gute.

Also kommt es genau darauf hinaus: „Entweder der/die Entwickler nimmt alle kosten auf sich oder es werden abstriche in den Bereichen gemacht.“

Ich finde, dass die Spiele hier ausreichen.
Da braucht Fernsehkritik.tv doch kein eigenes Spiel mehr oder?

Das ist es ja (meiner Meinung nach)…
Man kann 1:1 die Selbe Qualität erzielen (sei es Games, Musik oder 3D-Animationen/3D-Filme), wie die Großen Firmen. Das sogar für ‚umsonst‘ („Nebenkosten“ mal außer acht), wobei man aber, wenn es um das Rendern von Filmen geht, im „Nachteil“ ist (bei Games übernimmt das die Grafikkarte, fällt hier also weg).
Firmen wie Disney Pixar haben eine Millionen (Milliarden?) schwere Renderfarm, die können alles in knapp ein paar Minuten bis Stunden Rendern, wofür unsereins eventuell ein paar Monate bis Jahre braucht.

Ein Beispiel:
Der Entwickler steht vor der Frage: Was für eine Grafikengine benutze ich?

Es gibt kaum „stand-alone“ Grafikengines (weder kommerziell noch „for Free“), deshalb stellt sich diese Frage fast nicht, aber sei es drum: Ersteres ist fast schon Verschwendung, da es genug kostenlose Alternativen gibt (z.B. Crystal Space (all-in-one) oder OGRE3D (spezialisiert auf Grafik-Darstellung, könnte man fast als Grafikengine bezeichnen) - beide Open Source.

Letztere Lösung ist, sofern man unter Zeitmangel steht oder nicht alle Bereiche einer Gameengine abdecken kann (dazu gehört: Sound-, Grafik- und Physikengine, sowie Gameplay- und eventuell KI-Elemente, außerdem natürlich noch der Teil, der alles miteinander verbindet), die Beste Lösung, welche man nicht verachten sollte. Diese Engine’s bieten nicht mehr und nicht weniger als kommerzielle Engine’s, aller höchstens im Komma-Bereich was die Berechnungen betrifft und dem Komfort beim programmieren, aber davon sollte der Benutzer/der Spieler nichts merken.

Die Zweite Lösung dürfte eigentlich die Hauptlösung darstellen.
Viele professionelle Spieleschmieden benutzen höchstwahrscheinlich selbst gemachte Engine’s, da sie so noch am Besten angepasst werden können. Notfalls bedienen sie sich ein paar Elementen aus anderen, fertigen Engines, aber größtenteils machen sie alles selbst, vermute ich zumindest.

Ich bleibe vorerst bei meiner Aussage, werde aber um einen persönlichen Test nicht drumrum kommen. :wink:

MfG
Thomas

Bei heutigen Spielen glaubt man eher, die benutzen allen ein und die selbe Engine und dtauschen nur die Grafiken aus, so gleich wie heute alle Spiele sind.

Zu den Renderfarmen: Es gibt heute durchaus schon ähnliche Projekte. So gibt es z.B. das Projekt burp@home. Wer dazu beitragen will, kann seine Rechenleistung gerne hergeben.

Zu den Nebenkosten: Wenn man das wirklich als Hobbyprojekt durchzieht, lernt man nicht nur was bei, es macht auch Spaß. Das relativiert sich und man hofft ja auch, dass es irgendwann mal Leute gibt, die einem die Leistung anerkennen und dann ordentlich spenden.

Mir geht es, das kam etwas falsch rüber, nicht darum, dass das generelle Kassieren für Software verwerflich ist. Ich finde nur, dass es falsch ist, Publisher zu unterstützen, die gefühlte 50% der Einnahmen in Marketing pumpen und nur ein Bruchteil des Kaufpreises wirklich bei den Machern ankommt.

Naja, ohne Marketing keine Publicity. Und gerade neue Titel wie Spore oder Little Big Planet zeigen auch erfrischende Grafikstile.

Habe heute übrigens ein neues Projekt online gestellt, dass grafisch ebenfalls neue Maßstäbe setzt (*):
Sonnensystem.

Um zum eigentlich Threadthema zurückzukommen, gibt es schon Ideen für ein Spielprinzip eines Fernsehkritik-Spiels?


*) zwinkersmilie