EXPO 2010 in Shanghai

Es ist mal wieder so weit.
Nach zwei Jahren findet wieder die bekannte Weltaustellung statt, deren Grund darin liegt die Welt für alle ein stückchen kleiner zu machen.
Während die ganze Welt sich über das Verhalten der Chinesen bei den Olympischen Spielen aufregte, wird das selbe Verhalten jetzt totgeschwiegen.
Damit die chinesische Regierung der Welt beweisen kann wie toll sie doch ist, mussten zehntausende Familien umgesiedelt werden. Und was machen die deutschen Politiker? Sie reisen da auch noch hin und geben ihren Segen für dieses Projekt.
Die Regierung zeigt seit Jahrzehnten keinen Willen zur Verbesserung der Menschenrechte, allen voran der Meinungsfreiheit und wird trotzdem immer noch belohnt.
Der westlichen Welt scheint das ja egal zu sein, denn bei der EXPO geht es schon lange nicht mehr um “die Welt unter ein Dach zu bringen”. Es geht darum die Kaitalstärke zu beweisen.
Ein gutes Wirtschaftsansehen scheint wichtiger als Menschenrechte.
Bin ich nun allein mit diesen Gedanken?

Solange alle, wie bei den Olympischen Spielen, brav daran teilnehmen, ist es doch egal, ob man sich gleichzeitig aufregt.
Mir scheint, dass diesmal kein Aufschrei durch die Presse geht, hat damit zu tun, dass die EXPO nicht so interessant für die Medien ist. Besonders im Schatten der WM wird sich keiner für eine EXPO interessieren…

Der westlichen Welt scheint das ja egal zu sein, denn bei der EXPO geht es schon lange nicht mehr um „die Welt unter ein Dach zu bringen“. Es geht darum die Kaitalstärke zu beweisen.
Ein gutes Wirtschaftsansehen scheint wichtiger als Menschenrechte.

Ja. China ist zu groß und wirtschaftlich zu mächtig, als dass man es ignorieren oder gar bestrafen könnte. Menschenrechte zählen in China halt nicht viel, da hier die Gemeinschaft und nicht der Einzelne im Vordergrund stehen. Das ist einfach ein kultureller Unterschied.

Zu den olympischen Spielen haben sich doch die Medien genug aufgeregt. Und mit welchen Ergebnis?
Das sich nichts geändert hat. Warum soll das diesmal anders werden. Das einzige was man mal versuchen kann ist den Menschen in China mal was anderes zukommen lassen außer der kommunistischen Propaganda. Aber das wird auch nicht funktionieren.
Das ist eben unsere weltweit herrschende Gerechtigkeit.

Stimme sonic zu. China ist zu groß und zu mächtig, als sich irgendetwas erzählen zu lassen plus der kulturelle Unterschied.
Im übrigen müsste man sich auf dieser Basis noch über Expos in vielen Ländern mehr aufregen, allen voran der selbsternannten Vorzeigedemokratie USA.

Apropos Amerika. Die bringen wohl nur Demokratie und Freiheit in Länder, die ihnen militärisch unterlegen sind?

Ich persönlich rege mich ja über Weltausstellungen generell auf. Ich verstehe bis heute nicht ganz, was der Sinn davon sein soll, außer dass man damit Millionen von Steuergeldern in den Sand setzt, nur um dem Rest der Welt zu zeigen, für wie toll man sich hält. Ob man das viele Geld nicht sinnvoller investieren könnte? Dass diese Weltausstellung ausgerechnet im Unrechtsstaat China stattfindet und die Länder des Westens sich für ein Paar Exporterlöse mehr wie so oft schon freiwillig zum Schoßhündchen von China machen, macht die Sache nur noch schlimmer.

Ich verstehe bis heute nicht ganz, was der Sinn davon sein soll, außer dass man damit Millionen von Steuergeldern in den Sand setzt, nur um dem Rest der Welt zu zeigen, für wie toll man sich hält. Ob man das viele Geld nicht sinnvoller investieren könnte? .

Je genau…

Deutschland hat seinen 30 Millionen teueren Pavillion auch mit Steuergeldern finanziert. :smt009

China mag zu groß sein als das man es umstimmen kann, aber das hält mich nicht davon hab meinem Ärger Luft zu machen und für Verbesserung der Menschenrechte zu kämpfen.
Ich habe auch sehr viel übrig für die sinische Kultur, aber das beschneiden der Meinungs- und Pressefreiheit und die Verletzungen der Menschenwürde gehören nicht in diese Kultur und schon gar nicht die Hinrichtung von tausenden von Menschen jährlich!

Darfst du ja und du hast ja auch recht. Nur würde ich halt auf den Standpunkt Menschenrechtsverletzung nicht alleine nur China in die Ecke stellen.

die Verletzungen der Menschenwürde gehören nicht in diese Kultur und schon gar nicht die Hinrichtung von tausenden von Menschen jährlich!

Es sind nicht „tausende“ sondern ziemlich genau Tausend - was es zwar nicht besser macht, jedoch Vergleiche z.B. mit den USA zulässt, wo zwar 20mal weniger Menschen hingerichtet werden, aber auch hier gilt: das macht den Grundgedanken nicht besser, dass es Menschen offenbar verdient haben, hingerichtet zu werden (in den USA: Elektrischer Stuhl, Erschießen, Gaskammer und Giftspritze). Mit welcher Begründung das nun geschieht, ist einerlei. Auch die Zahl der Hinrichtungen ist für mich fast irrelevant - das Schlimme ist, dass diese „Bestrafung“ überhaupt möglich ist, und dass, wenn sie die Todesstrafe schon unbedingt so dringend brauchen, noch nichtmal die „humansten“ Möglichkeiten genommen werden.
Von Menschenrechten wollen wir da erst gar nicht reden - Guantanamo, erlaubte Folter (zumeist „Weiße Folter“), Einteilung von Kriegsgefangenen in „würdig“ und „unwürdig“ usw.

Insofern, wie es ampler schon sagt: China steht nicht alleine in der Sünder-Ecke.
Wenn man jetzt noch anfängt, explizit z.B. die Frauenrechte und ihr Vorhandensein bzw. die Durchsetzung in den einzelnen Ländern zu sehen, sollten wir um Mitteleuropa eine Mauer ziehen und alles überwachen - was ja schon wieder zum Nächsten führt…

Ich persönlich rege mich ja über Weltausstellungen generell auf. Ich verstehe bis heute nicht ganz, was der Sinn davon sein soll, außer dass man damit Millionen von Steuergeldern in den Sand setzt, nur um dem Rest der Welt zu zeigen, für wie toll man sich hält.

Also mal unabhängig davon, wo diese Ausstellung stattfindet (und da ist es schon interessant, dass sie noch nie in einem der kulturreichsten Länder der Welt, nämlich China stattfand), so ist sie seit ihrem Bestehen eine Plattform für Kunst, Architektur, Kultur, Erfindungen und Neuheiten, die die Welt bewegt haben (Farbfernsehn, die Atomuhr, der Lippenstift, Reißverschluss, Schreibmaschine usw).
Sie erweitert Horizonte und regt zu neuem Denken an. Und sie setzt ein Zeichen genau gegen solche Dinge wie Politik, Krieg und alles, was sonst noch so die Abgründe des menschlichen darstellt und hebt das heraus, was uns wirklich ausmacht. Nämlich den menschlichen Geist und seine Genialität. Anders als beim Sport in der Olympiade, kann der menschliche Geist nämlich nicht gedoped werden. Hier zeigt sich, was wirklich im Menschen steckt. Und dieses wichtige Zeichen sollte gesetzt werden. Und eigentlich ist es eine Frechheit, dass sich in den Medien niemand dafür interessiert und dass diese tolle Idee auf wirtschaftliche Interessen (Besucheransturm) und lästige Streitereien um das Gastgeberland beschränkt wird. Gerade hier sollte es einmal nicht um die Dinge gehn, die wir ohnehin jeden Tag zu streiten haben. Denn die Verletzung von Menschenrechten, wie sie auch überall anders auf der Welt passiert, ist nicht das einzige, was China zu bieten hat, sowenig es uns auch gefällt. Genau die Bedingungslosikeit und der Durchsetzungswille, der China zu einer Politik wie dieser gebracht hat, hat sie nämlich auch zu diesem Reichtum an Kultur, Kunstfertigkeit und Fortschritt gebracht.

Es sind nicht „tausende“ sondern ziemlich genau Tausend

Amnesty hat da andere Ansichten:
„Insgesamt ist in der VR China im Jahr 2007 mindestens 470-mal die Todesstrafe vollstreckt worden. Diese Minimalzahl hat Amnesty International auf der Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen recherchiert. Die in den USA ansässige Organisation „Dui Hua Foundation“ schätzt die Zahl der Exekutionen hingegen auf 6.000 und stützt sichdabei auf Angaben lokaler chinesischer
Behörden“

Mir ist sehr gut klar das noch in 103 Ländern die Todesstrafe im Gesetz steht, aber mir geht es in dem Fall um China und das ich es nicht einsehe das unsere Politiker sich grinsend daneben stellen und nichts dazu sagen!

Amnesty hat da andere Ansichten:

Ich hatte mich auf die Erhebungen von Amnesty International von 2006 gestützt (siehe hier).

Die in den USA ansässige Organisation „Dui Hua Foundation“ schätzt [meine Hervorhebung] die Zahl der Exekutionen hingegen auf 6.000

Schätzungen sind, mit Seitenblick auf die Klima-Recherchen, recht vorsichtig zu genießen. Dennoch glaube ich natürlich auch, dass die „Dunkelziffer“ (oder „Grauziffer“ in dem Fall) wesentlich höher sein wird als 400-1000. Womöglich auch höher als 6000. Wie gesagt hatte ich die Zahl nur genannt, um Vergleiche anstellen zu können - sonst hätte man auch irgendwelche Zahlen nehmen oder gar behaupten können, dass die USA mehr hinrichtet als China - und es nur nirgendswo steht.

Mir ist sehr gut klar das noch in 103 Ländern die Todesstrafe im Gesetz steht, aber mir geht es in dem Fall um China und das ich es nicht einsehe das unsere Politiker sich grinsend daneben stellen und nichts dazu sagen!

Das finde ich genauso verabscheuenswert wie du - keine Sorge. Politiker stellen sich ja prinzipiell überall grinsend hin, außer sie könnten durch das Gegenteil Vorteile bekommen - vollkommen egal, wie die Wirklichkeit aussieht. Wenn die Vorteile für Nicht-Grinsen in dem Fall hier höher wären als die für das Grinsen - man würde sogar künstlich Skandale erzeugen. Jetzt hätte man ein „Skandälchen“ (bzw. eben einen Grund dafür, dass einem das Grinsen vergehen sollte), aber keine Vorteile davon. Also wird schon weitergelächelt. Pack, elendes. Da fragt man sich, für was zum Geier man sie überhaupt braucht…

Pack, elendes. Da fragt man sich, für was zum Geier man sie überhaupt braucht…

Naja, eigentlich nicht dafür, sich in fremde Politik einzumischen, sondern um die im eigenen Land zu regeln und mit der sind sie ja schon überfordert genug. Ich stelle mir nur vor, ein hochrangiger chinesischer Politiker würde sich lauthals über die Zustände in unserem Land aufregen. Was würden wir dann sagen? „Joah, stimmt eigentlich, wir müssen uns ändern, wie gut, dass er sich eingemischt hat.“?

Naja, eigentlich nicht dafür, sich in fremde Politik einzumischen, sondern um die im eigenen Land zu regeln und mit der sind sie ja schon überfordert genug.

Ich sage ja auch nicht, dass sie sich dort auf Teufel-komm-raus einmischen sollen. In Anlehnung an den ersten Post von LaMuerta (. Und was machen die deutschen Politiker? Sie reisen da auch noch hin und geben ihren Segen für dieses Projekt.) denke ich nur, dass man gerade als „Aushängeschild“ eines Landes und damit - in Deutschland - eigentlich auch des Volkes nicht einen von Schön-Wetter machen sollten.
Sicher kannst du als Einzelner was dagegen sagen. Aber die Möglichkeiten, wirklich massenwirksam anzuprangern, sind dir wohl nichts gegeben - ihnen da schon mehr. Von Einmischen in fremde Poltik hat da keiner was gesagt.

@Tear:

Das was du über Weltausstellungen sagst, ist ja in der Theorie alles schön und gut. Aber Weltausstellungen gibt es bereits seit dem 19. Jahrhundert. Die beiden Weltkriege (die meines Wissens opferreichsten Kriege der Menschheitsgeschichte) konnten dadurch aber nicht verhindert werden… Und dass auf dieser Weltausstellung Georgien und Russland zeitgleich präsent sind, hat die beiden Länder auch nicht davon abgehalten, sich vor gar nicht so langer Zeit zu bekriegen. Und dass Japan und China beide dort präsent sind, verhindert auch nicht, dass sie sich nach wie vor hassen wie die Pest. Dass Weltausstellungen, auf denen größtenteils ohnehin nur Geschäftsleute, Politiker und andere Teile der Elite aber kaum “normale” Leute herumspazieren, die Völker näher zusammenrücken lassen wage ich daher doch zu bezweifeln…
Und: Neuerungen und andere Informationen kann man dank der heutigen Medien, besonders dank des Internet, auch viel einfacher und viel kostengünstiger miteinander austauschen - und vor allem kann man auf die Art viel mehr Menschen erreichen. Stattdessen irgend so eine Milliarden verschlingende Betonwüste für den Zweck aus dem Boden zu stampfen ist daher schlicht Geldverschwendung. Vor hundert Jahren mag so eine Weltausstellung daher vielleicht noch Sinn gemacht haben, aber heute ist sie vollkommen unnötig.
Des weiteren hat es schon seine Gründe, dass es noch nie eine Weltausstellung in China gab: China hat nämlich eigentlich ganz andere Probleme. China gehört weltweit zu den Ländern mit dem größten regionalen Wohlstandsgefälle. Das heißt: Während in Peking, Shanghai etc ein großer Teil der Bevölkerung in Saus und Braus lebt, muss die Bevölkerung in anderen Teilen des Landes hungern. Erwähnenswert ist hierbei auch, dass die Mehrheit der Chinesen einer UN-Umfrage zufolge aufgrund mangelnder Bildung glaubt, dass sich AIDS per Händedruck überträgt. Wäre es bei solchen Rückständen und Ungleichgewichten im Land nicht viel sinnvoller, in Bildung, Gesundheit, Sozialsystem, Infrastruktur - besonders im ländlichen Raum Chinas - zu investieren, anstatt in den Metropolen Peking und Shanghai einen Betonklotz nach dem anderen aus dem Boden zu stampfen? Und genau das meine ich mit “Unrechtsstaat”. Es sind nicht nur die schweren Menschenrechtverletzungen, die mich bei China so ärgern. China wird einfach von Technokraten regiert, denen das wohl der Bevölkerung am Allerwertesten vorbei geht. Lieber bauen sie tolle Wolkenkratzer, um vor der Welt damit angeben zu können, wie toll sie sind. Sie tanzen ihrem eigenen Volk schlicht auf der Nase rum. Die Chinesen tun mir wirklich Leid.

Nun dann verstehst du aber nicht das Prinzip mit der die chinesische KP herrscht.
Wenn du nur weißt das der große Steuermann in Peking allmächtig ist und alles bestens mit deinen Leben ist wirst du das nicht gleich ändern.
Aber wenn man den kleinen Mann bildet und gut versorgt und hat er auch Zeit und Muße sich weiter fortzubilden.
Dann passiert es aber auch das er die Regierung hinterfragt. Und sich auch weiter entwickeln will. Das wäre aber der Tod für das kommunistische System in China. Man kann nicht autoritär herrschen und Bildung und Meinungsfreiheit ungestraft zulassen.
Es war der große Steuermann, Mao Tse Tung, persönlich der dafür gesorgt hat das eine jahrtausend alte Kultur mit all seinen Bildungsstrukturen und der Möglichkeit zur Entwicklung für jeden auf blutigste Art und Weise zerschlagen wurde.
Die Menschen wurden nicht nur systematisch ausgeplündert und ausgenutzt sondern auch durch eine materielle Unterversorgung und den staatlichen Terror verdummt und verarmt. Und ohne Mittel war es kaum jemanden möglich aktiv und gefährlich Wiederstand zu leisten. Durch Aktionen wie Selbstbezichtitung wurde darüberhinaus noch eine Form der Gedankenkontrolle geschaffen.
Sicher Mao ist tot. Und der Terror bei weitem nicht mehr so krass wie zu Zeiten wo er in Hochform war.
Dennoch die chinesische Regierung sieht sich offiziel als Nachfolger dieses Massenmörders.
Daher kann dieses System nicht auf die Verletzung der Menschenrechte verzichten.
Aber mal was anderes. Was versprecht ihr euch von der Weltausstellung?
Man das ist doch nur eine Plattform der Selbstdarstellung von Nationen. Nicht mehr nicht weniger. Einziges Ziel ist es den anderen die eigene Überlegenheit zu präsentieren.
Aber mal noch ein paar Geschichten dazu:
1893 wurde auf der Weltausstellung in Chicago der elektrische Stuhl vorgestellt. (Was für ein Beweis des Friedens und der Lieben und Zuneigung zu den Menschen)
Bzw. Belgien dessen König Leopold II. Kongo als Privatbesitz dermaßen ausplünderte und seine Einwohner so schlimm misshandelte das das selbst nach europäischen Verhältnissen das als zu grausam galt.
Die Belgier nahmen es sich trotzdem nicht auf der Weltausstellung aufzutreten und dort für sich zu werben.

Die EXPO 2010 in Shanghai hat sich die Volksrepublik China, trotz KP-Staat, Autoritarismus und ehmaliger Mao-Herrschaft schon verdient, es geht ja auch bei der EXPO nicht darum, wie China früher oder heute in Menschenrechtsfragen und Demokratie gestanden hat / steht, sondern was das Land technologisch, progressiv und effizientes heute zu bieten hat, dadruch wird die Debatte um das politische System der VRC natürlich nicht weniger wichtig, aber darum geht es bei der dieser EXPO nicht, sonst könnte man ja bei jeder Großverantstalltung in einem Industrie - und Entwicklungsstaat diese Debatte zum Leben erwecken. So ähnlich wie über Südafrika.
Außerdem waren es fast immer nur die westlichen Länder, in den die EXPO´s ausgeführt werden durften, konnten und sollten, jetzt sollen auch ruhig die Chinesen dran kommen, sie haben sich im letzten Jahrzehnt ja erstaunlich gut entwicklet, während wir stagnieren oder verlieren.

Ich habe niemals gesagt oder auch nur angedeutet, dass die Weltausstellung ein internationaler Friedensbringer oder etwas in der Art ist. Das liegt leider noch immer in der Hand der Menschen selbst. Ich wollte eher ausdrücken, dass es neben dem, was wir Menschen schlechtes hervorbringen und was wohl immer wieder passiern wird, auch ein paar echt gute Sachen im Menschen gibt, die es lohnt zu zeigen, damit wir nicht nur noch von Katastrophen, Krieg und Tod umringt sind. Und ich weiß nicht wies euch geht, aber echte tibetische Gebetsmühlen hören, eine Lichtinstalation eines großen Künstlers sehen, mit Menschen aus anderen Kulturen und Ländern sprechen, das hoffe ich wird weiterhin im echten Leben bleiben und nicht aufs Internet verlagert. Das Internet ist nämlich nicht für jeden Zweck brauchbar, auch wenns manche für jeden Zweck missbrauchen (was es für sinnvolle Zwecke fast schon unbrauchbar macht). Und stell dir nur vor, Vermold, manche Menschen ziehens doch wirklich vor, Dinge mit allen Sinnen zu entdecken und begreifen und Menschen von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehn oder die lieber nach Neuseeland fahren und sich das Land selber anschaun, als sich Bilder davon im Internet runterzuladen und den Steckbrief bei Wikipedia zu lesen.

Was den elektrischen Stuhl anging. Interessanter Einwand. Damals dachte man aber auch noch, er wäre eine tolle und viel humanere Alternative zum Erhängen.

Klar wäre es die Sensation wenn man sich bei der Weltausstellung auch mal daran erinnern könnte was den Menschen alles an Guten ausmacht. Aber leider wird das so nicht passieren.

Was den elektrischen Stuhl anging. Interessanter Einwand. Damals dachte man aber auch noch, er wäre eine tolle und viel humanere Alternative zum Erhängen.

Ja das habe ich jetzt nicht mit erwähnt. Aber ich weiß nicht was angenehmer ist.
Stranguliert zu werden. Oder mit Strom gebraten zu werden.

Edit: Man sollte nicht mit Fremdwörtern arbeiten wenn man sie nicht beherrscht. Danke Tear.