Die ultimativen 3 Alben Eures Lebens!

Nun zu einem ganz besonderen Thread, Postet eure 3 ultimativen Alben Eures Lebens. Was das sind? Alben, die soviel in Euch bewirkt haben, dass sie maßgeblich daran Schuld sind, dass ihr seid wer ihr heute seid. Die Euch geprägt haben, begleitet haben und guten wie in schlechten Zeiten. Und warum nur 3? Dutch die Begrenzung müsst ihr nachdenken: Welche 3 Alben sollte ich auf eine Insel mitnehmen? Wenn mir alle Musik der Welt genommen werden, außer 3 Alben - welche wären das?

Ich fange mal an.

[B]Die Ärzte - Die Bestie in Menschengestalt[/B]

Ohne Frage, DAS beste Album der besten Band aus Berlin. Das Album hat wirklich alles: witz, Charme, Ernsthaftigkeit. Es ist musikalisch das vielschichtigste der Band und man merkte hier: Rod hat Farin und Bela saugut getan. Ganz, ganz großes Ohrenkino. Und: mit daran Schuld, dass ich “linke Musik” höre. Denn: es war das erste punkrockigere Album welches ich in meinem Leben im zarten Alter von 9 gehört habe. Und seit diesen 20 Jahren begleitet es mich bis heute…

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//youtu.be/oJvweWBmbBA
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[B]Roxette - Tourism[/B]

Wir schreiben das Jahr 1989/90. Die Mauer ist gefallen und der Run auf Westmusik findet statt. Während die anderen alle Grönemeyer, Westernhagen, Abba, Depeche Mode und anderes für sich entdecken, entdeckt Klein-Anchi im süßen Alter von 5 ein Duo, das er ebenfalls bis heute die Treue gehalten hat: Roxette! Per Gessle und Marie Fredriksson. Das war die allererste Pop/Rock-Formation von der ich überhaupt Fan wurde und es tatsächlich auch bis heute bin. :mrgreen:
Und hier etwas auszuwählen ist SAUSCHWER! Denn: Es ist verdammt vieles von denen sehr geil. Und wenn ich dann noch an die ganzen Soloalben von Per denke und an Gylene Tider und… ach! Ich wähle einfach mal die Tourism, weil sie alles vereint was ich an Roxette toll finde: sehr geile Livemusik, gute Rocknummer, schöne balladeske Pop-Songs und ein Ohrwurm nach dem anderen. Einfach mal die Stunde durchhören und fasziniert davorsitzen mit offenen Mund!

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//youtu.be/14uGvGmmSdQ
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[B]Sentenced - Frozen[/B]

Wir schreiben das Jahr 1998. Eigentlich 1997. Wobei: noch eher. Durch Bon Jovi, die ich seit 1992/93 exzessiv gehört habe wurde ich so langsam auf “härtere” Musik eingestimmt. Dann kam Metallica und in meiner Jugend mit 12, 13 wuchs dann die Sehnsucht nach METAL!!! Zum Glück hat damals der Mediamarkt ganz neu in Chemnitz aufgemacht, denn das war die einzige und erste Stelle hier in Chemnitz überhaupt an solche Musik zu kommen. Ja wirklich, vorher hatten wir nur Pro Markt und sowas und die hatten das nicht! Der noch blutjunge Anchi stand mit 13 nun vor dem grooooßen CD-Regal vollgepackt mit allerlei Metal und Goth Krams. Zum Glück konnte man damals unbegrenzt und solange man wollte in CDs reinhören. Mindestens 2,3x in der Woche bin ich also nach der Schule hin um mir zg CDs anzuhören. Manchmal wirklich KOMPLETT durch. :ugly
Hey, es gab damals noch kein Internet und mit kaum Taschengeld konnte man auch keine CDs kaufen. Ich hätte damals den ganzen Laden leerkaufen können. :mrgreen: Eine Band auf die ich dann immer wieder hängen geblieben bin waren Sentenced aus Finnland. Heute natürlich sehr melodisch in meinen Ohren, aber damals habe ich das wirklich als harte Metalscheibe empfunden. :mrgreen: Und im Endeffekt war die Frozen dann meine erste selbstgekaufte richtige Metalscheibe. Weitere sollten in Massen folgen. Und wenn ich Euch nun erzähle, was für ein Kampf es damals war meine Haare langwachsen zu lassen - ich sags Euch… :ugly

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//youtu.be/g-13WcqBzSE
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Ein Schöner Thread, auch wenn es natürlich vorraussetzt das die „Ihh du hörst Mainstream“ und „Ich bin viel cooler als du weil ich Bands höre die keine Sau jemals gehört hat und deswegen bin ich so avantgardistisch“-Fraktion draußen bleibt.

Aber dann mach ich doch gerne mal mit:

1. Linkin Park - Meteora (2003)

Ich kannte „Numb“ schon viel länger als ich Linkin Park kannte. Klingt zwar komisch, ist aber wirklich so gewesen. Ich wusste die ganze Zeit das ich das Lied mochte und bin mehr oder weniger durch Zufall darauf gestoßen. Das war schon eine ganz schöne Offenbarung für mich und kurze Zeit später hatte ich auch alle Alben von Linkin Park zusammen. Mein absolutes Allzeit-Lieblingslied wurde aber „In the End“ aus Hybrid Theory, was ziemlich gut einen Großteil meiner Jugend widerspiegelte und mit dessen Aussage ich mich sehr gut ausseinandersetzen konnte. Diese Band hatte also einen großen Einfluss auf mich und brachte mich von der Pop-Schiene weg, denn früher hörte ich nur so n absoluten „Mainstream-Krams“, und öffnete mich auch für diese ganze Musikrichtung. Es folgten dann schnell Billy Talent, Rise Against, und so ein-zwei Lieder von Rammstein :ugly

2. Farin Urlaub (Racing Team) - Livealbum of Death (2006) / Die Ärzte - geräusch (2003)
Selbstverständlich kannte ich auch die Ärzte schon längst, vor allem so Lieder die jeder kennt wie „Westerland“ oder „Manchmal“, „Männer sind Schweine“, „Zu spät“…
Aber halt überwiegend aus dem Radio. Und dann entdeckte ich durch den (wirklich ziemlich coolen Vater) eines meiner besten Freunde das Soloprojekt von Farin Urlaub. Und damit war meine Liebe für deutsche Musik wiederbelebt. Während in meiner Oberstufen/Gymnasialschulzeit alle nur irgendwelchen englischen Lieder oder Hip Hop/RnB und Co. hörten, hörte ich Die Ärzte und FURT rauf und runter. Das heißt aber nicht das ich heute so ne abgehalfterte Scheiße wie Phillip Poisel höre oder wie der auch immer heißt :ugly
Schnell folgten dann auch diverse Alben von den Ärzten, wo ich viele Lieder die ich schon immer kannte und mochte wiederentdeckte. Es ist wirklich krass, wie diese Band fast mein ganzes Leben mir schon präsent war. Dadurch das ich aber erst relativ spät zu den Ärzten gestoßen bin als Fan, also nach deren Punkrock-Zeiten, bin ich auch nie wirklich mit Punk(rock) richtig warm geworden.
Ich bin also eher ein Fan der „neuen“ Ärzte.

3. Hardwell - Revealed Vol. 2 (2011)

Beim letzten muss ich tatsächlich ein wenig schummeln, weil ich nicht wirklich über dieses Album an die elektronische Musik gekommen bin. Früher war ich ein ganz großer Hasser dieser „Elektro-Kacke“, wirklich. Ich hab mich in der Disco immer aufgeregt und mehr oder weniger nur gefeiert wenn der DJ mal gegen Mitternacht „Blur - Song 2“ oder so abgelassen hat. (Was aber im Nachhinein betrachtet auch daran lag das in unserer Dorfdisco sowieso kein DJ Ahnung von EDM hatte… Da kam dann David Guetta und so. Hier ist EDM ja sowieso nicht so verbreitet, aber das war echt übel :mrgreen:)
Aber dann kam Hardwell. Als Hardwell bekannt wurde und ich dort reinhörte, merkte ich langsam wirklich, das es große Überschneidungen gibt zwischen dem was ich bisher hörte und dem was dieses „EDM“ ausmacht. Ich merkte wie viel Energie dort drin steckt und wie viele unterschiedliche Stile und Richtungen dieses Genre beherbergt. Und so bin ich dann immer ein bisschen weiter offen geworden gegenüber solcher Musik, angefangen von Progressive House zu normalem House und dann irgendwann zu den großen Nummern im Electro House wie „Knife Party“, „Bingo Players“, etc.
Und wieso ist dies Platz 3? Weil es mich zu meinem derzeitigen Hobby gebracht hat, was mir Spaß macht und endlich wieder mit Musik zu tun hat. Ich habe früher einmal Keyboard gespielt (Für n Flügel war einfach kein Platz) und musste das irgendwann aufgeben. Das fand ich sehr schade und habe irgendwie immer nach einem Hobby gesucht, das abseits von Sport und PC stattfindet.
Und dann habe ich - eigentlich aus der Not heraus, im Auto einen kontinuierlichen Mix hören zu können - mich rudimentär am DJ-ing versucht. Und da ich einen Klassenkameraden von früher noch kenne, der dies auch vor 2-3 Jahren angefangen hat, hab ich ihm einfach mal mein Ergebnis gesendet… Ende vom Lied: Ich hab hier jetzt ein S4 rumstehen und bin tiefer in der Materie des EDM als je zuvor.
Da kann man glaube ich schon von Einfluss reden. :stuck_out_tongue:

Ich wurde in meiner Kindheit von meinen Eltern mit Schlager regelrecht zugesch…ihr wisst schon.
Relativ früh suchte ich mir was Englisches und fand New Kids on the Block ziemlich cool, aufgrund eines Cartoons um die Kerle.
Irgendwann stand Ostern vor der Tür (ich war ungefähr sieben oder acht Jahre alt) und meine Eltern suchten ein Ostergeschenk.
In einem Plattenladen ließen sie sich beraten und zwar, was eben gerade angesagt sei.
Der Mann wusste, dass es sich um ein Geschenk für ein Kind handelte und hatte sich einen Scherz erlaubt.
Ohne zu wissen, was es ist, kauften mir meine Eltern dann diesen Silberling:

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//youtu.be/KzWS9RmRjcI
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Leider lassen sich Playlists schlecht verlinken, zumindest hatte ich damit schon Probleme.
Aber das verlinkte Video beschreibt ziemlich gut, was passierte.
Am Anfang kam ein Klassik-Intro und ich dachte mir nur “Oh mein Gott! Was eine Scheiße”.
Als ich dann auf Lied zwei skippte (Ungefähr bei 1:17 im Video) prügelten mir auf einmal Drums und verzerrte Gitarren entgegen. Mein erster Gedanke war “Das muss es wohl sein, was Heavy Metal genannt wird”. Ich hatte keine Ahnung davon und auch noch nie so eine Musik vorher gehört…gut geraten.
Die nächste Stunde saß ich mit offenem Mund davor und beschloss, dass dies nun “meine neue Musik” wird.
Das ist bis heute größtenteils so geblieben". “In the middle of a Heartbeat” sowie “Sole Survivor” wurden meine Lieblingslieder für mehrere Jahre und Ersteres höre ich mir heute noch ab und zu an.
Ich kaufte in den Folgejahren jede verdammte Helloween CD im Italienurlaub, da immer zu der Zeit der neue Release der neuen Platte war. Ich hatte also eine sehr, sehr schöne Kindheit.
Und ja. Ich hörte tatsächlich ein ganzes Jahr lang hauptsächlich immer das aktuelle Helloween-Album, da ich mich an all den Liedern ums Verrecken nicht satthören konnte.


Während meiner Helloween-Zeit kam ich natürlich auch mit Metallica und Guns’n’Roses in Berührung, die ich aber beide ziemlich scheiße fand. Mit 14 oder 16 irgendwann hörte ich von Marilyn Manson. Der Typ kotzte mich an. Er sah scheiße geschminkt aus, die Gerüchte um ihn stanken mir gewaltig und er war einfach so das Metal-Feindbild Nummer 1 für mich.
Bis mein Klassenlehrer irgendwann hörte, wie ich mich in der Klasse lautstark über ihn ausließ und beschlossen hatte, am nächsten Tag diese hier mit in die Schule zu bringen:

[SPOILER][video]http://de.musicplayon.com/play?v=243216[/video][/SPOILER]

Er hatte “The Beautiful People” noch an den Anfang gebrannt und ich fragte nur, was das für coole Musik ist.
Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass mir sein selbstgefälliges Grinsen nicht den Trotz attraktiv machte, aber ich fand die Musik einfach zu gut, um zu lügen. Daraufhin beschäftigte ich mich mit dem Album “Mechanimal Animals” sowie mit den Texten und wurde absoluter Manson-Freak. Parallel dazu lief lange Zeit die “Ride the Lightning” von Metallica und generell war damit auch der Weg zu Sodom und Megadeath nicht weit.
Im Prinzip bewirkte Manson zweierlei:

  1. Ich setzte mich mit meinem (sehr stark verankerten) Glauben und der Kirche auseinander, bis ich auf das Ergebnis kam, dass Kirche meine Religion nicht erhielt, sondern zerstört.
  2. Ich hörte auf das Spektrum der Gitarrenmusik monochrom zu sehen und informierte mich ab dann breit über verschiedene Subgenre und Künstler.

Der erste Punkt war für mich menschlich der Wichtigste. Das war in meinem Leben ein großer Bruch, da ich gefühlt der gläubigste Mensch im Umkreis von 12 Galaxien war.


Irgendwann kam ein Freund mit einem Album von Samsas Traum zu mir. Die Musik war ungeordnet, verstörend, provokativ und ich konnte absolut nichts damit anfangen. Zudem haben mich die Fans genervt. Vornehmlich 14 jährige Mädchen mit Pseudo-Borderline-Komplex und dem Hang sich cool zu fühlen, wenn man sich die Arme verritzte. Oder anders gesagt: Ich habe die Musik aufgrund der Komplexität nicht verstanden (im Metal gibt es genauso festgefahrene Stecksysteme wie im Schlager. Intro/Interlude/Verse1/Interlude/Refrain/Hauptriff/Verse2 usw. Davon weicht einfach kaum einer ab) und habe die Musik aufgrund der Fans bewertet.
In den darauffolgenden zwei Jahren hörte ich da immer mal wieder rein um zu prüfen, ob es mir mittlerweile gefällt.
Dem war dann auch so und ich “erkannte” die “Genialität” der Musik. Die Anführungszeichen sind nicht ironisch gemeint, sondern weisen auf das subjektive Empfinden hin.
Später dann beim Bund kaufte ich mir “a.Ura und das Schneckenhaus”, welche damals arg von der Fanbase zerrissen wurde.
Und diese Platte verarbeite 1:1 die Situation, in der ich mich befand. Ich merkte, dass ich dringend etwas ändern musste, damit die ganze Sache nicht in einer apokalyptischen Katastrophe endet…und habe mich entschlossen das Schicksal herauszufordern.
Jedenfalls habe ich meine Apokalypse erhalten. Und das ist wohl kaum theatralisch formuliert.

Samsas Traum wurde dann irgendwann zur Emanzipationsaufgabe. Meine eigene Musik klang gefühlt zu stark davon beeinflusst, obwohl ich das nicht wollte. Irgendwann habe ich aufgehört gezwungen “anders” klingen zu wollen und habe mich damit abgefunden, dass diese Musik einfach am nächsten an mir als Person war. Zum Glück bin ich ein Dilettant und kann absolut nicht singen. So muss ich mir nicht vorwerfen lassen, den Stil geklaut zu haben.

Kaschte wacht leider über sein Musikprojekt wie ein Adler und lässt alles rigoros löschen, was nicht von ihm persönlich hochgeladen wurde. Demnach nur ein Snippet eines der Schlüssellieder:

[SPOILER]
//youtu.be/SO0Zao04iSs
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Ja, diese 3 Alben haben, glaube ich, den größten Einfluss auf mein Leben gehabt.
Auch wenn ich Bands wie “Element of Crime” oder “Guns’n’Roses” sowie “Opeth” verehre, haben sie keine Schlüsselfunktion gespielt…schade.

Waum wird “gegen Nazis” immer gleich mit Links gleichgesetzt? Die Ärzte machen einfachen Mainstream-Pop-Punk. Ihre geäußerten Meinungen bestehen aus platten Phrasen, die texterischen und instrumentalen Fähigkeiten sind einfach. Bestie in Menschengestalt entstand zu einer Zeit, wo die ganzen Asylantenheime brannten und die gesamte Gesellschaft sich gegen rechts solidarisierte. Dadurch entstanden dann solche Werke wie das von den Ärzten oder auch Sascha von den Hosen.

Meine Top 3:

[B][U]Guns n’ Roses - Appetite for Destruction (1987)[/U][/B]

Höre ich bis heute fast jede Woche einmal. Das ultimative Album. Alle Stücke super, schroffer, dreckiger Rock N’Roll, instrumental nahezu perfekt, auch wenn alle Songs wohl unter mehr oder weniger Drogeneinfluss entstanden. Slash an der Gitarre episch, Steven Adlers hämmernde Drums und Axls kreischige Stimme harmonieren perfekt. Die nachfolgenden Use your Illusion-Alben find ich zwar auch super, sind mir aber etwas zu episch und überproduziert. Das war ja auch der Anfang vom Ende, als sich Axl mit dem Rest der Band überwarf, als er die Synthi-Parts im Alleingang eingebaut hat und so den Stil der Band zum Missfallen der anderen verändert hat.

[B][U]Nirvana - Nevermind (1991)[/U][/B]

Kurt Cobains Meisterwerk. Auch hier jedes Lied ein Volltreffer, musikalischer Hochgenuss.

[B][U]Freundeskreis - Esperanto (1999)[/U][/B]

Als Max Herre-Fan der 1. Stunde ist Esperanto mein Lieblingsalbum. Herre ist einfach ein super Musiker, einer der wenigen, wo Text und Musik ein perfekte Symbiose ergeben. Auch hier jedes Lied ein Genuss für sich, egal ob der Titelsong Esperanto, der zweite Teil von Tabula Rasa oder das Duett mit Udo Lindenberg.

[QUOTE=Anchantia;342752]Alben, die soviel in Euch bewirkt haben, dass sie maßgeblich daran Schuld sind, dass ihr seid wer ihr heute seid. [/QUOTE]

Das klingt ja schwer wie einige Diskussionen aus längst vergangenen Zeiten in denen behauptet wurde, dass bestimmte Arten von Musik die Jugend verderben. :mrgreen:

Ein wirklich interessantes Thema, vor allem mir beim Nachdenken aufgefallen ist, dass die Alben die mich am meisten beeinflusst haben gerade aus Musikrichtungen kamen die ich nicht als meine „hauptsächliche Musikrichtung“ bezeichnen würde.

Album 1:
Reinhard Mey - Mein Apfelbäumchen

Gut das ist jetzt vielleicht nicht sehr überraschend. Aber die Texte dort sprechen einem einfach aus der Seele.
Und „keine ruhige Minute“ ist eines der Lieder das ich auch gerne mal mit meiner Tochter zusammen singe. Vor allem um in Situationen die dann doch etwas schwieriger und lauter werden wieder den Druck rauszunehmen.

„Zeugnistag“ ist für mich ein Rückblick in die eigene Schulzeit, während der ich viel zu oft das Gefühl hatte, dass die Schule eine Art Feind ist.

und so weiter und so fort.
Im Prinzip kann man aus jedem einzelnen Lied etwas rausholen und sie „geben Kraft zum weitermachen.“ (Das klingt viel zu theatralisch…)


Album 2
Element of Crime - „Mittelpunkt der Welt“
Eigentlich ist es schwierig hier nur ein Album zu nennen. Weil die Lieder von denen einfach insgesamt sehr viel tiefe besitzen und einen beeindruckenden Wortwitz.
Allerdings gibt es auf „Mittelpunkt der Welt“ einfach einige Lieder die zu der Zeit, als ich es entdeckt habe, so exakt meine Gefühlswelt getroffen haben, dass ich das einfach nennen muss.
Es muss ein oder zwei Jahre nach der Scheidung gewesen sein. Eine Scheidung die das Problem hat, dass ich meine Ex immer noch mehrmals in der Woche sehen muss, wegen Kind. Daher ist jedes „überwinden“ und „hinter sich bringen“ ziemlich schwer.

Und da ist es speziell ein Lied, dass es mir ermöglicht hat diese Kombination aus „eigentlich ist sie mir scheiß egal“ und „ich werde jede Woche an alles erinnert was war“ richtig fassen zu können.
Still wird das Echo sein“ - Befasst sich mit genau dem Thema einer Person zu begegnen zu der man mal eine starke Beziehung hatte von der allerdings nichts mehr geblieben ist.

Ein herrliches Lied das mir bei der Verarbeitung der Scheidung auf jeden Fall geholfen hat.

Daneben gibt es noch viele andere Lieder die in eine ähnliche Bresche schlagen, allerdings keins davon so zielgenau wie dieses.

Abgesehen von solchen Schnulzen, muss man aber auch Werbung machen für Lieder wie: „Finger weg von meiner Paranoia“ oder „Mittelpunkt der Welt“ oder (von einem anderen Album [Romantik]) „bring den Vorschlaghammer mit“.
Sprachlich sind diese Lieder einfach genial. Wer es schafft einen solche Text in ein Lied hineinzupressen ohne das es wie eine musikalische Entgleisung klingt der muss einfach gut sein. ^^


Und nun wird es schwierig mit der Unterteilung. Platz 1 und 2 waren recht einfach zu vergeben. Platz 3… lässt sich wohl am ehesten durch et al. beschreiben. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher was ich hier nun genau hinsetzen soll, einfach weil die Auswahl zu groß ist.
Also nehme ich einfach ein Album einer Band bei der ich die besten Partys hatte. Und einfach um noch etwas zu haben, was am ehesten meinem Musikgeschmack entspricht, wo die anderen beiden da eigentlich ein wenig aus der Art schlagen. (Aber nur ein wenig. ^^)

Album 3 - Rantanplan - Kein Schulterklopfen (gegen den Trend)

Hier ist es neben der Musik die einfach mit jedem einzelnen Ton „Party!“ schreit auch einfach die Erinnerung an sehr viel Schweiß und blaue Flecken. :smiley:
Als sehr schönes Beispiel und weil es einfach mit in dieses Forum passt: Hamburg 8 Grad Regen

und dann nochmal dies hier hinterher: Thu den Ska!

  1. Pantera- Cowboys from Hell (1990)
    [SPOILER]
    //youtu.be/1lXXvUIEy2o
    [/SPOILER]
    Damit begann meine Metalinfizierung, welche bis heute anhält. 1994 bei nem Kumpel auf einem Pantera Homevideo gesehn und noch bis heute Fan. RIP Dimbag!

  2. Nirvana - In Utero (1993)
    [SPOILER]
    //youtu.be/oJSVrvS-oYw
    [/SPOILER]
    Ziemlich spät auf den Nirvana-Hype gekommen, nämlich genau beim Ende, als ich die Musiksammlung meines großen Bruders geplündert habe. Nirvana erzeugt bei mir immer eine Gänsehaut.

  3. Melvins - Houdini (1993)
    [SPOILER]
    //youtu.be/Hp5r9qwqpPc
    [/SPOILER]
    Die geilste und einflussreichste Band der Seattleursuppe. Ich kaufe sofort jedes neue Album von denen. Immer wieder überraschend frische Musik für solche Opas. Von Doom über Punkrock zu Metal und zu totaler Polka- Nonesensemucke ist alles dabei. Ich liebe diese Band.

PS: 3 Alben sind viel zu wenig. 10 wären gerade so angemessen.

[B]Rancid - …and out come the Wolves![/B]

Man kann sich darüber streiten, ob es tatsächlich das beste Album von Rancid ist, auf jeden Fall ist es aber das eingängiste.
Das muß also auf jeden Fall mit, auch wenn bei mir der Stein des Anstosses dieses Video (anderes Album) war - Liebe auf den ersten Blick sozusagen ^^
[SPOILER]
//youtu.be/jkdZn34AsXo
[/SPOILER]

[B]Prezident - Kunst ist eine besitzergreifende Geliebte[/B]

Einfach das beste deutschsprachige Rap-Album, das bis dato existiert.
Isso.
Glaubst nicht?
[SPOILER]
//youtu.be/Ox07uiqX2UY

//youtu.be/w2ObZebxw0k
[/SPOILER]

[B]Broilers - Santa Muerte[/B]

Da sich beim Anhören der “Noir” dann doch recht schnell Ernüchterung angesichts der Schlagerschnulzen, die einem auf diesem Album vorgesetzt werden, eingestellt hat (im Ernst: DAFUQ ?! ), bleibt vorerst die “Santa Muerte” Favorit - hier hat man den Drahtseilakt zwischen Pop und Indie nämlich noch bravorös gemeistert.
[SPOILER]
//youtu.be/hjQP132zemM

//youtu.be/17XeMNnLZ7c
[/SPOILER]

@Skafdir

Ja, bei Element of Crime ist es wirklich schwer nur ein Album zu nennen.
“Weißes Papier” hat mich unheimlich beeindruckt.
“Warte auf mich”, “Du hast mir gesagt”, “Und du wartest”, “Schwere See”, “Ofen aus Glas”, “Es regnet”, “Gelohnt hat es sich nicht”…man muss sich zwingen, die Aufzählung zu beenden…

Das Erste, das mir hier in den Sinn gekommen ist: Fatboy Slim - You’ve Come a Long Way, Baby (1998)
Dürfte wohl den meisten bekannt sein, außer vielleicht ein paar jungen Hüpfern. Der Kerl versteht es wie kaum ein anderer, mit Samples aus den verschiedensten Musikrichtungen zu arbeiten und hat sein eigenes Genre geschaffen. So sind in knapp 62 Minuten und elf Tracks unter anderem Ike Turner, Sugarhill Gang, Freddy Fresh und DJ Shadow vertreten.

Auch ich möchte ein paar deepe Lyrics zitieren:

Mein Lieblings-Bootleg von Rockafeller Skank:

[HR][/HR]

Ich fand Electro-Swing cool, bevor es cool war und lange bevor angefangen wurde Parov Stelar als seinen Erfinder zu bezeichnen. Das Ensemble rund um Ludovic Navarre hat schon zu Beginn der Neunziger damit losgelegt, wobei der Sound anfangs noch sehr neunzigerdeephousig war. Tourist hat wesentlich mehr Ride Cymbal und eine ganz andere Art von Drive. Pornomucke in schnell (abgesehen vom recht trägen und sehr sehr langen La Goutte D’Or):
St. Germain - Tourist (2000)

Der wohl bekannteste Titel in einer Live-Version

So Flute ist einer dieser Titel, die regelmäßig in irgendwelchen TV-Beirägen verwendet werden aber - so vermute ich - kaum jemand namentlich zuordnen kann

[HR][/HR]

Und noch mal zurück auf die Insel.
Groove Armada - Vertigo (1999)
Neben At the River

gibt es von dem Album noch die Singleauskopplung I see you baby, was wohl der mit Abstand bekannteste Titel des Duos sein dürfte, den wahrscheinlich jeder hier in irgendeiner Version schon mal gehört haben wird. Die Albumversion hab ich auf die Schnelle nicht gefunden, zwischen Milliarden von Remixes aber eine sehr geile Live-Performance:

Was ich an Groove Armada faszinierend finde: zwischen den verschiedenen Titeln liegen wirklich Welten, selbst innerhalb dieses Albums. Trotzdem ist es sehr stimmig.

Fazit: um die Jahrtausendwende war mehr Lametta und das zweite Album ist oft das beste.

Ich werfe mal [B]Michael Jackson[/B] in den Raum, den wohl jeder kennt und gehört hat.

Rob Dougan - Furious Angels

Der Mann wurde leider durch die Matrix Filme bekannt. Das er nebenbei ein komplettes Album produzier hat mit Instrumentalstücken und teilweise auch Stücke die er selber eingesungen hat ging leider unter. Musikalisch geht er in Richtung Elektro, teilweise klassischen Stücken und in einen Stück kommt er sogar Frankie Boy ziemlich nah.
Im Netz und auch so findet man die Songs leider meißt nur ohne Lyrics. Wobei die Stimme wirklich gut ist, wen man sich drauf einläßt.

There’s only me

Nine Inch Nails - Year Zero
Der olle Busenfreund von Manson, welcher mit Year Zero das was noch kommen wird so ziemlich vorne weg genommen hat.
Überwachung, Krieg und sonstige Nettigkeiten.
Zudem war die PR Kampagne dazu genial unter anderen die Art is Resistance Webseite oder die ganzen anderen Brotkrummen, die er über das ganze Netz verteilt hatte.
Musikalisch geht es Richtung Elektro und Industriel.
Zudem hat Herr Reznor einen Teil der Tracks für Remixes zur verfügung gestellt.

The Warning

Tom Waits - Bone Machine

Kann ich nix zu sagen den Mann und die Stimme muss man mögen, wen man es kann gibt es nix spassigeres.
Sehr schön ist es immer wen er anfängt Geschichten zu erzählen.

Going Out West

Ansonsten zuviele um sie aufzuzählen, bzw keine einzelnes Album, dann höchstens alle.


[B]1. Michael Jackson - Invincible (2001)[/B]

Eigentlich ist mein Lieblingsalbum von Michael Jackson ja Dangerous und Invincible ist für mich sogar einer der schwächeren Alben, allerdings hat dieses Album, insbesondere der Song Unbreakable, mein Leben verändert. Oder besser gesagt: Er hat mein Leben gerettet, zusammen mit zwei anderen Songs auf dem nächsten Album.
Wenn ich meine Eltern/Bekannten frage welches das letzte Michael Jackson Album war, das er veröffentlicht hat, dann antworten die immer mit History oder manchmal sogar mit Blood On The Dance Floor, aber wirklich Niemand antwortet mit Invincible. Was ich schade finde, da es jede Menge sehr guter Songs auf Invincible gibt: Unbreakable (Notorious BIG), You Rock My World, Speechless, Privacy (Slash), Whatever Happens (mit Carlos Santana), Threatened oder sowas abgefahrens wie 2.000 Watts.
Sony hat zu der Zeit kaum bis gar keine Promotion für dieses Album gefahren und Michael Jackson lief mit Plakaten auf denen “$ony $ucks” steht in der Öffentlichkeit herum. Trotzdem sollte man sich diese Scheibe mal anhören. Also zumindest jeder, dem die Musik von Michael Jackson gefällt…
[SPOILER]

//youtu.be/zdO3hRJSuXM
[/SPOILER]


[B]2. Scooter - Mind The Gap (2004)[/B]

Genau wie bei Michael Jackson ist dies gar nicht mein Lieblingsalbum von Scooter, denn das wäre We Bring The Noise! aus 2001.
Nur gibt es auf dieser Scheibe 2 Songs, die da heißen: Jigga Jigga! und [B]The Chaser[/B]. Zusammen mit Unbreakable haben diese 3 Songs so eine starke Wirkung auf mich gehabt, das ich wahrscheinlich sogar sagen würde, dass sie mein Leben gerettet haben. Ich hätte ja vor ungefähr 8-9 Jahren auch einfach vor den Zug springen können, aber dieses 3 Lieder haben meine Seele gereinigt…
Ich glaub The Chaser dürfte mein absoluter Lieblingstrack aller Zeiten sein. Alleine die Athmosphäre, das Buildup, wenn im C-Part die Tiefen rausgezogen und anschließend wieder voll reingefahren werden. Absolute Gänsehaut und dazu die [B]wahnsinnig schöne Stimme von Nikk, dass vierte Mitglied und Sängerin von Scooter[/B], gepaart mit coolen Lyrics, die nur die Scooter Posse verstehen wird! <3

[I]I take it to extremes
I play it one, two, three
Mutilate my dreams
mirror turned on me
Plead, then I go on like a sneak
do not rob, do not thief
Be keep headstrong, never be weak, no surrender, no retreat

Speak no lie, I tell the truth
Time will tell ya who is who
Side by side we are the dangerous crew[/I]

Auch sonst hat die Scheibe einiges zu bieten: Stripped (ein Cover von Depeche Mode, die Live-Version ist aber besser), 2 großartige Instrumentals mit den Namen Trance-Atlantic und Trip To Nowhere oder etwas experimentelles wie My Eyes Are Dry.

[SPOILER]
//youtu.be/5rA64EQTKMM
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[B]3. Billy Idol - Devil’s Playground (2005)[/B]

So hier jetzt aber! Lieblingsalbum von Billy Idol, volles Rohr auf die Fresse und so!
Die Scheibe geht einfach nur ab, auch wenn man sowas wie Plastic Jesus oder Yellin’ At The Xmas Tree lieber skippt. Mir geht das ja im Hardrock so auf die Eier, wenn die Sänger total Tuntenstimmen haben oder absolut keinen Wiedererkennungswert haben, da hat selbst H.P. mehr zu bieten. Billy Idol hat aber die fucking voice und die Eier und liefert hier mit seiner Band und Steve Stevens eine Wahnsinns-Platte ab. Dieses Jahr soll es Nachschub geben, man munkelt das neue Album soll “Keep Out Of Reach Of Children” heißen…

[SPOILER]
//youtu.be/nTZ1sERiztE
[/SPOILER]

[B]Lou Reed - New York[/B]

Eine trockene Bestandsaufnahme der US-amerikanischen Großstadtwirklichkeit in den späten Achtziger Jahren, arrangiert zu humorlosem Gitarrenrock mit erhöhter Ohrwurmgefahr: Massenverelendung, Reaktionismus, Dumpfheit. Waldheim, Farrakhan, Bernie Goetz, die volle Idiotendröhnung zum Mitwippen.

Here Comes Jesse Jackson …

[B]Wolf Biermann - aah ja![/B]

Alles, was wir Westlinken über die DDR wissen wollten, wussten wir von Biermann. Alles, was wir nicht wissen wollten, hat uns Löwenthal aufs Brötchen geschmiert.
[I]So oder so, die Erde wird rot … [/I]
Unabhängig von politischen Dogmen, ist die Ermutigung saustarke Lyrik.

[B]Randy Newman - Good Old Boys[/B]

Amerikas zweitbester Satiriker EVER (nach Tom Lehrer) nimmt die ewiggestrige Südstaatenmischpoke aufs Korn und entlarvt im Kontrast die Bigotterie des Nordens.

free to be put in a cage …

Da gab es diverse Schlüsselerlebnisse, aber es fällt mir nicht schwer die 3 wichtigsten zu nennen.

  1. The Prodigy: Experience
    Anno 1992 war ich 12, und “Out Of Space” von The Prodigy lief beim MTV rauf und runter. Dieser abgefahrene Musikstil und das bunte Video haben mich sofort geflasht. Hab mir dann vom zusammengesparten Taschengeld das Album gekauft, und auf meinem ollen tragbaren CD-Player gehört. Soweit so gut, doch ein Jahr später bekam ich dann zum Geburtstag eine Sony-Stereoanlage mit fetten Bose-Boxen. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht, und meine Liebe zu fetten Bässe war geboren! Die armen Nachbarn konnten ein Lied davon singen… Durch dieses Album bin ich quasi zu Techno, Jungle, IDM usw. gekommen. Noch heute ist Experience mein Lieblings-Dance-Album, jeder Track ein Brett.

  2. Metallica: …And Justice For All
    Ein ganzes Jahr hat mein Vater diese Technobässe ertragen müssen, denn er war ein Metal-Fan. Und weil er meinte ich sollte mal vernünftige Musik hören und nicht nur diesen Tekkno-Scheiss, hat er mir zum 14ten das Metallica-Album geschenkt. Das Video zu “One” lief schon Jahre vorher auf MTV, und auch damals sass ich schon wie gebannt vorm Fernseher, also wars nicht schwer für mich das ganze Album geil zu finden. Durch dieses Album bin ich quasi zu Metal gekommen. Heutzutage mag ich Metallica eigentlich nicht mehr so sehr, aber damals war es ein bahnbrechendes Erlebnis für mich diese Band zu hören.

  3. Sublime: Second-Hand Smoke
    Das muss so um die 1998 gewesen sein, ein Kumpel kam mit ner gebrannten CD wo nur “Sublime” draufstand an. Ich kannte zwar schon vorher die auf dieser CD vertretenen Stile wie zB Dub Reggae, Hiphop oder Ska und fand die auch gut. Jedoch habe ich noch nie zuvor eine solche Mischung dieser Stile gehört. Ein bisschen Recherche im Plattenladen und ich hatte alle offiziell veröffentlichten Alben von Sublime zuhaus. Die gebrannte CD von dem Kumpel stellte sich als “Second-Hand Smoke”, ein Best-of aus raren Stücken und B-Seiten raus. Durch dieses Album bin ich quasi zu allen möglichen Musikrichtungen gekommen, zB bin mittlerweile ein Ska-Punk-Fan und mag Akustik-Gitarren (was vorher überhaupt nicht der Fall war). Allerdings ist Sublime unerreicht, es gab und gibt keine 2te Band wie diese… Meine absolute Lieblingsband!