Uuuhhh, das sehe ich aber gaaaanz anders… gerade die Bonds mit Pierce Brosnan waren eher schwächer, finde ich… viel Tamtam, aber wenig Story…
Meine absoluten Lieblingsbonds: Liebesgrüße aus Moskau (geniale Bösewichte), Im Geheimdienst Ihrer Majestät (schwacher Hauptdarsteller, aber starke Skiverfolgungsjagden), Im Angesicht des Todes (starker Abgang für Roger Moore und eine klasse Grace Jones) sowie beide Filme mit Timothy Dalton (ich fand ihn als Darsteller klasse und beide Filme waren hervorragend inszeniert)
Casino Royale war auch gut - Daniel Craig ist eine mutige. aber richtige Besetzung!
Da muss ich dem FK zustimmen. Die Dalton-Bonds werden allgemein stark unterschätzt, ich finde die ebenfalls super. Dalton hatte das Pech in der Ära der aufkommen Hollywood-Obercool-Action-Generation (Sly, Arnie, Willis, Van Damme, Bel Mel, Seagal) an die Rolle geraten zu sein. Bei all den McClanes, Rambos, Terminators etc. wollte halt niemand mehr einen eher biederen britischen Geheimagenten sehen. Nachdem die Ära der großen Actionfilme mitte der 90er dann ausklang, gings auch mit Bond wieder aufwärts.
Dagegen mag ich Connery nicht so (zu steif), wenngleich einige Filme wirklich spitze sind (Liebesgrüße) und Moore war in den letzten 2 Werken (Octpussy, Angesicht) eher Opi Bond und nicht mehr ernstzunehmen. Von den Brosnans taugen eigentlich nur die ersten beiden, der Rest ist Quark.
Ich finde folgende gut:
Casino Royale
Liebesgrüße
Leben und sterben lassen
Goldeneye
Der Morgen stirbt nie
Der Spion, der mich liebte
In tödlicher Mission
Goldfinger
Lizenz zum Töten
Der Hauch des Todes
Feuerball
Folgende mittelmäßig:
Diamantenfieber
Dr. No
Im Geheimdienst
Man lebt nur zweimal
Der Mann mit dem goldenen Colt
Folgende schlecht:
Stirb an einem anderen Tag
Die Welt ist nicht genug
Octopussy
Im Angesicht des Todes
Moonraker
Hmm dann bin ich wohl der erste der für den guten Sean eine Lanze bricht
Mir persönlich war Moore viel zu steif und hölzern. Connery versprüht einfach diesen unglaublichen Charme, da kommt Moore einfach nicht dran. Eine genaue Reihenfolge meiner Lieblingsfilme kann ich nicht angeben, aber Goldfinger ist bestimmt ganz weit vorn.
Lazenby war in der Tat nicht so ausdrucksstark, wobei der Film von den Kritikern damals als einer der besten Bond-Filme angesehen wurde. An Daltons Filme erinnere ich mich gar nicht mehr so genau, müsste ich mal wieder anschauen bevor ich den guten Timothy in Misskredit bringe
Brosnan war in Goldeneye stark danach wurden die Stories mit ihm irgendwie blasser (wie unser Kritiker schon geschrieben hat: viel Tamtam und Action).
Craig als Neubesetzung fand ich in Casino Royale ebenfalls klasse, ich hoffe dass der neue Film noch mehr Story bekommt. Dann könnte der gute Craig meinem Connery ernsthafte Konkurrenz als „bestem Bond-Darsteller“ machen
Die besten Bonds für mich sind die mit Sean Connery und Roger Moore.
Gute Bonds und in diesen alten 007-Filmen hat man sich noch Zeit genommen und mehr Mühe gemacht für die Handlung.
Den einzigen Bond-Film, den ich je im Kino sah (in Hamburg übrigens) war „Die Welt ist nicht genug“.
Gott, wie ich den Film seitdem hasse…schon damals hab ich den Actionfilmhollywood-Standard nicht gemocht und Sophie Marceau war die Unsympathie in Person.
Die einzigen Lichtblicke waren Judi Dench und John Cleese. Aber was haben sie schon groß ausgemacht gegenüber dem Rest? Jedenfalls: gäbe es ein Top 10 Ranking meiner von mir meistgehassten Filme, DWING (hehe…dwing…) wäre ganz ganz sicher drin. Wenigstens hat mir der Film die Zeit in Hamburg nicht versaut
„Casino Royale“ hab ich noch nie gesehen, aber sollte ich die Gelegenheit bekommen, sag ich mal nicht Nein. Ich hab somit bisher den neuen Bond nie so ganz in Aktion gesehen.
Timothy Dalton ist zwar nicht mein Lieblingsbond, aber die Verbindung durch ihn zwischen „seinem“ Bond und anderen von Dalton verkörperten Figuren wie diesem ominösen galaktischen Robin Hood aus „Flash Gordon“ und dem noch viel ominöserem Supermarktboss aus „Hot Fuzz“ finde ich sehr amüsant
Mein Lieblingsbond ist Roger Moore, er stellt ihn einfach so dar, wie ich ihn mir vorstelle. Very British halt.
Mit Sean Connery habe ich ein Problem. Er ist mir zu hölzern und außerdem: “My name Isch Bond, Schämsch Bond”. James Bond ist KEIN Schotte!
Timothy Dalton finde ich als Bond auch klasse, ebenso den Neuen, Pierce Brosnan ist mir als Bond zu glatt. Er baut irgendwie auf Roger Moore auf, ohne seinen Witz und seine Subtilität zu haben. Der absolute Tiefpunkt war sein letzter Film. Ich schwamm buchstäblich in meiner eigenen Kotze aus dem Lichtspielhaus. :smt019
Statt des Autos wäre besser Bond unsichtbar gewesen.
Im übrigen kamen so viele Szenen aus dem Rechner, daß wahrscheinlich Helge Schneider für eines seiner filmischen Machwerke mehr Drehtage hat als Brosnan, der für die letzte (gefühlte) Stunde in dem sich auflösenden Flugzeug sicher nur einmal sein Gesicht einscannen lassen musste. :smt021
Bond ist britischer Geheimagent, und infolgedessen präferiere ich alle Bonds, in denen er wirklich “british” auftritt. :mrgreen:
Soll heissen im Ranking: :mrgreen:
Bonds der ersten Kategorie:
alle “Moore”-Bonds
Bonds der zweiten Kategorie:
alle “Brosnan”-Bonds
Bonds der dritten Kategorie:
alle “Dalton”-Bonds
Connery …
… (obwohl ein brillianter Schauspieler und einer meiner Lieblingsmimen) verkörpert eher Bond im Typ “CIA-Geheimagent”, ihm fehlt der britisch arrogante Ton und Witz, den Bond in der Originalvorlage ausmacht …
Craig …
… vermittelt ihm irgendwie absolut kein Profil,… der “Craig-Bond” ist eher brutal und hat mit der Romanvorlage absolut nichts am Hut. “Casino Royale” ist zu hektisch geschnitten, Craig ermittelt mit der Holzhammermethode und die Regiefehler in diesem Film füllen Bände …
… und über Lazenby müssen wir wohl gar nicht erst sprechen … :mrgreen:
Ich find eigentlich alle Bond-Filme mit Roger Moore genial. Connery sowieso.
Bei Dalton bin ich gespalten. Es sind, das muss man echt anerkennen, 2 Klasse Filme. Wären die außerhalb von der Bond-Reihe so gedreht worden - Respekt. Für mich passen die beiden Filme einfach nicht ind as typische Bondschema.
James Bond ist mit Power Rangers zu vergleichen; zig Aufgüsse, die sich alle ähneln. Bond wird seit Jahrzehnten neu zubereitet, Power Rangers befindet sich nach nunmehr 15 Jahren inzwischen auch bei TV-Staffel Nr. 17.
Mir wärs lieber, talentierte Skriptschreiber würden ihre Ideen für immer neue Projekte nutzen, anstatt der elenden Kommerzmaschinerie immer denselben Fraß vorzuwerfen. Gäääääääääääääähn.
Mir wärs lieber, talentierte Skriptschreiber würden ihre Ideen für immer neue Projekte nutzen, anstatt der elenden Kommerzmaschinerie immer denselben Fraß vorzuwerfen. Gäääääääääääääähn.
Für den neuen 007 ist als Skriptautor vor allem Paul Haggis zuständig, der u.a. die oscar-prämierten Filme „Million Dollar Baby“ und „L.A. Crash“ geschrieben hat (bei Letzterem sogar Regie) - insofern war hier ein talentierter Autor am Werk!
Und Bond mit Power Rangers zu vergleichen ist :smt013 :smt011 :smt066 :smt076 :smt068 :smt072
Es sollte kein direkter Vergleich sein, sondern eher die Parallelen verdeutlichen, die ich im Konzept dieser Produktionen sehe. Denn letztlich kommt bei James Bond wie bei Power Rangers immer dasselbe bei raus. Als wenn man einen Roman zwanzigmal umschreibt und jedes Mal einen anderen Titel draufschreibt.
James Bond wird nicht ewig fortgesetzt, weil noch genügend Ideen vorhanden sind, sondern weil es kommerziell funktioniert und Nachfrage besteht. Und das ist Müll.
Für den neuen 007 ist als Skriptautor vor allem Paul Haggis zuständig, der u.a. die oscar-prämierten Filme „Million Dollar Baby“ und „L.A. Crash“ geschrieben hat (bei Letzterem sogar Regie) - insofern war hier ein talentierter Autor am Werk!
Gerade am Beispiel Bond merkt man doch, wie sich die Zeit ändert:
In “Im Geheimdienst Ihrer Majestät” gibt es eine Szene, in der das Bond Girl nicht auf Bond hören will (sie will ihn nicht alleine auf der Basis des Bösewichts lassen). Bond schlägt sie daraufhin KO und lässt sie mit dem Helikopter ausfliegen.
So wurde das früher geregelt und keiner hat sich aufgeregt.
Als die ersten Filme über Bond gedreht wurden, da konnte man noch auf die Bücher von Ian Fleming zurückgreifen und hat diese auch fast originalgetreu übernommen (nur eben etwas amerikanisiert).
Im späteren Verlauf drifteten die Vorlagen immer weiter auseinander, bis es sich schließlich umkehrte und erst das Drehbuch und später “Der Roman nach dem Film” kam … In “Casino Royale” griff man wieder das erste Buch Flemings auf, verwendete aber fast nur noch den Titel.
Bond wird von den Autoren auf das Idealbild des jeweiligen Typus “Mann” zugeschnitten … Männer sollen ihn als Idol sehen und sich trotzdem mit ihm identifizieren können … Frauen ihn eben als das erleben, was er ist … “ein Womanizer” … :mrgreen:
Waren früher die Bondgirls noch pure Staffage und Deko für den Helden, gab man ihnen im späteren Verlauf mehr Eigenständigkeit und Entscheidungsmöglichkeiten, so daß sie zwar “taffe” Frauen waren, aber dem eigentlichen Helden noch immer “zu Gebote” standen … Waren Frauen in diesen Filmen mal wirklich hart und selbstbewußt, dann waren sie meistens unter den Bösewichtern zu finden (und hatten ein ziemlich kurzes Verfallsdatum).
Und so wird’s immer weitergehen … der ursprüngliche Bond ist tot,… der neue Bond wechselt seine “Gesicht” stets nach den aktuellen Trends.
Also mein Lieblingsfilm war ganz klar Goldeneye, einfach klasse mit dem Panzer durch die stadt
Ich persönlich stehe nicht allzu sehr auf alte filme, das ist auch bei James Bond so. Nach Goldeneye haben die filme auch abgenommen.
Bei Craig hatte ich anfangs meine bedenken, habe mich dann aber aufgerafft und Casino Royale angeschaut und war recht überrascht das der film doch recht gut war. Freue mich schon tierisch auf „Ein quantum trost“ auch wenn der titel im deutschen etwas doof klingt.
Der schlechtetste Bond ist für mich auf jeden Fall der letzte.
“Casino Royale” ist vielleicht bestenfalls noch ein recht gelungener Action - Film, hat aber mit den vorangegeangen
Filmen nix mehr zu tun. Bond nimmt sich super ernst und wieso sind die Produzenten nur auf
die schwachsinnige Idee gekommen `Q´ wegzulassen? :smt021 Keine “SciFi” - Sets mehr wie Raketenstartbasen in Vulkanen, keine technischen Spielereien mehr - das hat die Reihe ausgemacht. Für mich als Bond Fan der erste Film der nicht in die DVD Sammlung aufgenommen wird. Na ja, der neue “Quantum of Solace” Trailer macht ein wenig Hoffnung.
Angeblich denken ja Broccoli/Wilson darüber nach Q und Moneypenny im nächsten Teil wieder aufzunehmen.
Dir ist schon bewusst, dass der Schauspieler des Q, Desmond Llewelyn, vor 9 Jahren gestorben ist :!: Sein Nachfolger R wird ja von John Cleese gespielt. In der Tat schade, dass er nicht im letzten Bond-Film dabei war, aber eventuell sehen wir ihn ja im neuen Teil wieder. Aber wie ich gerade sehe taucht der Name R nicht in der Liste der Schauspieler auf. Schade.