Der Geocaching-Thread [war: Akte 2010 über das Geocaching]

Moin Leute,

hab der was bei Akte 10 (ich weiß etwas älter) aber das hat mich so geärgert das es vielleicht sogar Teil von Fernsehkritik TV.

Es geht um das Geocaching. Geocaching ist eine morderne Schnitzeljagd mit einem GPS-Empfänger (kann man auch als Navi für die Hand bezeichnen). Mehr Infos zum Geocaching auf Geocaching.de.

Der Link zum Beitrag gibt es hier: http://www.youtube.com/watch?v=0AG9SceSExE

Erste Dummheit in dem Beitrag:

Sie nehmen eine Schaufel und ein Metalldetektor.

Was soll das? Mit etwas Recherche im Internet wäre sofort heraus gekommen das Geocaches nicht vergraben werden dürfen. Man kann als Anfänger ganz einfach auf die Seite Geocaching.de gehen. Da wird einem alles erklärt auch das man Geocaches nicht vergraben soll:

Bitte vergrabe den Cache nicht! Da die vom GPS-Empfänger gelieferten Koordinaten niemals exakt sind, entsteht sonst in der Umgebung des Verstecks sehr schnell eine kleine Kraterlandschaft. Bedenke: Auf eine Fläche von nur 10x10m passen ganze 2500 Löcher im 20x20cm Format - da dauert die Suche unter Umständen etwas länger. Und nach dem 1000sten Spatenstich vergeht selbst dem hartnäckigsten Geocacher die Lust :wink:

Quelle Geocaching.de

Zweite Dummheit in dem Beitrag:

Sie gehen auf Privatgrundstücke.

Der Cache den sie suchen hast ja „Die Tankstelle“ in der Beschreibung des Caches steht das der Cache an einer Tankstelle liegt. Wieso gehen sie dann ins Wohngebiet wo es sicher keine Tankstelle gibt. Und außerdem ist ein Cache nie auf einem Privatgrundstück außer der Besitzer erlaubt es.

Dritte Dummheit in dem Beitrag:

Sie nutzen das GPS-Gerät falsch.

Man kann sich ganz problemlos mit dem GPS-Gerät navigieren lassen, aber was machen die von Akte sie machen es sich extra schwierig nutzen die To-Go Funktion von Garmin.

Ich glaube damit wäre genug gesagt.

Was meint ihr zum dem Beitrag?

Da Akte 2010 ja doch schon eine Weile her ist und sich deshalb für einen Themenvorschlag nicht mehr so gut eignet, habe ich den Thread mal verschoben.

Leider uralt. Schade.
Der größte fail: sie sagen “Geo-Kätsching” statt “Geo-Käsching” ^^
Ich bin seit kurzem auch dabei, hab allerdings erst 13 Caches geloggt.

Da es als Themenvorschlag auf Grund seines alters sicher nicht zu gebrauchen ist, vielleicht können wir den Thread ja dennoch als Thema übers Geocachen beibehalten?

//edit
"Hallo wir kommen wegen der Schatzsuche". Haha, wo jeder zuerst lernt: wenn Muggel in der Nähe sind wird eh nicht geloggt. Von wegen rumfragen wegen der Schatzsuche und so ^^
Ansonsten ist ein Fußballspiel sicher ein guter Zeitpunkt zum Cachen, weil da eigentlich an den richtigen Orten tatsächlich weniger Muggel sein dürften. Tiefer Griff ins Klo von Akte!

Vierte Dummheit:
“GPS ist in etwa auf 10m genau”

Das gilt vielleicht für dieses Geocaching Spielzeug. GPS Geräte, die zur professionellen Vermessung benutzt werden, sind viel genauer (z.T. im Milimeter Bereich).

Das gilt vielleicht für dieses Geocaching Spielzeug.

Sofern die Aussage nicht im Zusammenhang von „Wir erklären GPS im Detail, mit allen Besonderheiten (verschieden genaue (z.T. verschlüsselte) Signale für unterschiedliche Anwendungen etc)“ gefallen ist, war vermutlich auch nur das gemeint.
Welcher Otto Normalgeocacher kann sich schließlich Spezialgerätschaften für Landvermesser leisten? (Sofern die überhaupt im freien Handel erhältlich sind und man nicht entsprechende Nachweise erbringen muss.)

//zu langsam.
Das stimmt so glaube ich nicht. Das öffentliche GPS ist nur 10m genau, wie im Bericht gesagt, das Militärische GPS ist laut Wikipedia zwar genauer, aber immer noch im Bereich von Metern. Andere Verfahren mit denen sich die Genauigkeit erhöhen lässt (DGPS) sind keine reinen Satelliten-Navigationssysteme, und laut Wikipedia liegt die Genauigkeit da immer noch bei unter 30 Zenitimeter. Aber ich wüsste auch nicht wozu man sowas braucht, es kommt auf die Beschreibung an. Je besser die Beschreibung ist, desto weniger genau müssen die Koordinaten im GPS sein. Merke: “Verstecke den Cache vor den Muggeln, nicht vor denen die danach suchen”.

Sicher Tilman?
Ich hab mal als Ferienarbeiter bei ner Flurbereinigung mitgemacht. Ich wusste nicht genau was fürn System der eingesetzt hat, aber es war schon GPS. Auf jeden Fall mit nem sehr großen Sender/Empfänger.

Ich weiß nur noch, dass er mir damals gesagt hat, dass son Teil an die 10.000 € kostet. Die Messpunkte mussten mit ner Genauigkeit von 2 cm gesetzt werden, also muss das System wohl auch so genau gewesen sein.

Für den Ottonormalverbraucher dürften so ein Gerät aber aufgrund der Kosten ungeeignet sein :mrgreen:

Ich habe Tilmans Vorschlag

Da es als Themenvorschlag auf Grund seines alters sicher nicht zu gebrauchen ist, vielleicht können wir den Thread ja dennoch als Thema übers Geocachen beibehalten?

mal aufgenommen, das Topic entsprechend geändert und den Thread nach „Das Leben“ verschoben.

Aber ich wüsste auch nicht wozu man sowas braucht, es kommt auf die Beschreibung an…

Fürs Geocachig braucht man sowas nicht, das ist schon klar. Für die Ingenieurs- und Landesvermessung werden solche Geräte allerdings regelmäßig genutzt.
Mir ging es nur um die allgemeine Aussage „GPS ist nicht genauer als 10m“ und das stimmt so nunmal nicht. Siehe zum Beispiel da: Home | Härtfelder Ingenieurbüro
"GPS liefert Ergebnisse mit hoher geodätischer Genauigkeit (5-20 mm). Die erreichbare Genauigkeit hängt dabei unter anderem auch von der Beobachtungsdauer der Satelliten pro Punkt ab. "

Und neben GPS gibt es ja auch noch Glonass und demnächst Galileo, die beide eine noch höhere Genauigkeit haben sollen.

Da: http://www.tplusplus.de/geo/gps.html steht auch noch etwas zu diesem Thema.
Das ist jetzt zwar etwas offtopic (sorry dafür) aber vielleicht interessiert sich ja der ein oder andere Geocacher hier für diese Thematik.

Na der Bericht von Akte ist ja wirklich hahnebüchen.
Das einzige was in dem Bericht meiner Meinung nach stimmt, das Geocaching einen gewissen Suchtfaktor haben kann. Ich selber betreibe es auch noch nicht so lange (Aktuell 156 Funde), bin dadurch aber schon in die tollsten Gegenden gekommen, die mir sonst so nie aufgefallen wären. Selbst dort wo ich dachte das ich mich auskennen würde.
Als GPS Empfänger genügt mir mein Handy mit dem App von Geocaching.com, funktioniert bestens.

Ich benutze auch mein Handy, mit der genialen App „Locus“, dem Addon „Geocaching for Locus“ und einer Vektormap für Deutschland (1 GB groß) http://ftp.mapsforge.org/maps/europe/. Ausserdem habe ich noch c:geo installiert, benutzte das aber nicht mehr seit ich mich in Locus eingearbeitet habe, das Programm ist einfach nur der Wahnsinn :smiley:

Ich habe den Beitrag zu meiner Beginnerzeit gesehen. Damals dachte ich auch nur, “wieso wird so ein Thema so schlecht recheriert?”.

Also ich finde die haben das Hobby schlecht gemacht. Also es gibt natürlich viele gute Geocaches, die aber sehr zeitintensiv sind und man muss sich auf vielen Gebieten auskennen. Die haben einen X-beliebigen Tradi genommen und diesen “vorgeführt”.

#5 Fehler: sie haben den Inhalt mitten auf die straße gekippt haben. Wer macht denn sowas?

Also die meisten Hand GPS geräte haben tatsächlich eine ungenauigkeit von 5-10m. Dies liegt einfach dadurch, dass der Emfänger den Schnittpunkt aus mehren satelliten finden muss. Und einfach dadurch, dass es Wolken Bäume etc. schwankt das Gerät ziemlich stark.

Habe mein altes Garmin Etrex H verkauft und montag kommt mein Garmin Vista C. Natürlich geht es mit Handys auch, aber die GPS Chips sind da grottenschlecht (im vergleich zu Garmin). Ich nutzte mein Handy auch nur um die Beschreibung vor Ort zu nutzen. Grade bei meinen FTFs ist dies hilfreich :D.

Für die jenige aus dem Bereich Süd Ost niedersachsen, emfehle ich den hier: GC1YJWE. Bin seit heute abend dabei ihn zu lösen, aber die eine Station hat es in sich :D. Ansonsten waren die ersten sehr nett. Der ist übrigens einfacher als man denkt. Im Grüppchen geht es leichter :D.

Ich bin seit September 2010 Geocacher und habe bislang 506 Funde gehabt. Dabei habe ich etliche gut gemachte Geocaches gefunden, aber auch total überlaufene “Favoriten” (z. B. “Der große Bergmechaniker”) und auch viel lieblosen Schrott.

Danke für den Tipp mit Locus. Werde ich mal testen.

Ach ist das herrlich… wir sollten mal einen Cache für fernsehkritik.tv legen, wenn hier schon einige cachen. Also defekte Fernsehgeräte gibt es al most bei ebay kleinanzeigen, vllt. ne idee für das final. Aber momentan bin ich mit einer anderen serie hier beschäftigt, ansonsten würde ich einen für fktv legen.

Wie findet ihr eigl. folgendes: Wenn ein cache 2 Monate den Status hat “temporarily unavailable”, dann sollte er doch zum Cache himmel landen, oder. Naja die Owener sind weggezogen und suchen für den Cache (15 Stationen) einen der ihn übernimmt. Es handelt sich dabei um einen Nachtcache (CSI, also sehr wartungsintensiv, paar Stationen sind defekt). Naja sachen gibts…

Naja ich weiß nicht ein Cache für Fernsehkritik wäre toll aber, dann würde ich ihn in Hamburg legen,dann kann ihn Holger auch mal machen, problem nur ich bin aus Baden-Württemberg, wohnt irgendjemand in Hamburg und Umgebung der einen kleinen Tradi und einen längern Multi oder auch einen kniffligen Mystery legen könnte?

Falls mir eine geignete Ecke auffällt in HH (es wäre den auf alle Fälle im Süderelbebereich), dann könnte ich mal drüber nachdenken einen Tradi mit irgendeinen Bezug zu FkTv zu legen.

Der Owner scheint ja wenigst noch um eine Übernahme bemüht zu sein, viel ätzender finde ich die Caches um die sich gar nicht gekümmert wird trotz genügender ‚Needs Maintenance‘ Aufforderungen. Aber wenn man aufs Profil schaut ist der jeweilige Owner oft Online, wird also auch wissen das sein Cache defekt o.ä. ist.

So, und nun muss ich mal meine Funde von heute loggen.

Einen FKTV-Mystery auszulegen, wär schon cool :). Wir haben hier im Saarland auch ein paar TV-Caches, ein Kollege von mir hat da eine Dr. House-Serie ausgelegt, die mittlerweile sehr beliebt ist.

Aber nicht nur bei Akte 2010 war Geocaching sehr negativ dargestellt worden. Ich hatte im Oktober auf Pro Sieben einen heftigen Beitrag bei “Das Model und der Freak” und gesehen. Das Format ist ja bereits hier bei FKTV berühmt und berüchtigt. In der Folge im Oktober ging es um einen “Freak”, der als Hobby der Produktionsfirma wohl angegeben hatte, dass er Geocacher wäre. Dann hatte wohl einer der Redakteure gedacht, wie kann man das als möglichst freakig verkaufen. Nun, der “Freak” ging dann mit Schaufel (!) durch die Nachbarschaft, um auf Schatzsuche zu gehen. An dem Punkt, schreit jeder Geocacher auf, denn Caches werden NICHT vergraben. Es ist sogar ausdrücklich verboten, Caches zu verbuddeln. Das Model der Woche, Jana Ina, erwartet ihn dann wie der Cacher dann aus einem Gebüsch hervorkommt mit einer sehr sauber aussehenden Tupper-Dose und freut sich über seinen gefundenen Schatz. Wäre der Cacher verbuddelt gewesen, wäre Dreck sichtbar gewesen… aber naja… wir wissen ja, es darf nicht verbuddelt werden. Der Beitrag wurde dann auch natürlich von Geocachern auseinander genommen, zB. hier:

http://geocaching-bayern.de/1987/allgem … onssystem/

Auf youtube wurde der kleine Schnipsel hochgeladen, aber mittlerweile wegen blockiert wegen Urheberrechtsverstößen.

Nach Pro Sieben wären dann also auch Bernhard Hoecker und Manuel Andrack Freaks… beide sind bekennende Geocacher, die sogar Bücher zum Thema geschrieben haben…