Betreutes Gucken LIVE: Ricarda Lang bei Lanz - Dekarldent - Max Schradin

Hast Du denn in der DDR gewohnt? Ich knapp 20 Jahre… :wink:
Es ging mir um die Systeme, die sich beide nix geben…
Ich bin hier im Osten ansonsten genauso arm wie damals zu DDR Zeiten…heute sind es halt andere Dinge die fehlen als früher…

Btw. Woher kommt die mär mit dem SED Zwangseintritt? Meine Familie war in keiner Partei…

Ich hab damals am Großrechner gearbeitet und meine Ausbildung in der IT gehabt…

Die Rollenverteilung war am Ende maximal die Doppelbelastung der Frau…die Strukturen kommen ja alle wieder…bzw. waren nie wirklich weg…

Thema Schießbefehl. Ich wollte das ja draussen lassen, weil es hier keinen Diskussionsbedarf gibt…
Reisen. Heute könnte ich überall hin, kann es nur nicht, weil das Geld fehlt… ^^
Die Probleme haben sich lediglich verlagert…

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Bei allem Respekt, aber das halte ich für eine unerträgliche Verharmlosung des Schießbefehls. Ein Staat , der seiner Bürger unter Tötungsandrohung einsperren muss, damit sie ihm nicht weglaufen, hat sich selbst delegimitiert.

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Menschen ohne jegliche marktgängige Qualifikation werden im Zweifel immer das Bürgergeld vorziehen.

Argument: warum arbeiten, wenn ich am Ende eh Leistungen des JobCenters brauche.

Den Unqualifizierten gibt man nunmal kein fürstliches Gehalt. Wofür auch?

Und die Einwanderungswellen der letzten Jahre bestanden nun einmal nicht aus Akademikern und Facharbeitern, sondern oftmals einfacher (Land-)Bevölkerung aus Syrien, Irak, Afghanistan und dazu vielen afrikanischen Ländern.

Also Ländern mit insbesonderer niedrigen Bildungsniveau bei den Frauen und zudem größeren Familien. Beides aus religiös-kulturellen Gründen bzw. Diskriminierung gegenüber Frauen.

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… von Menschenwürde. :smiling_face_with_tear:

Ein Staat , der seine Bürger nicht zu Akademikern ausbilden kann und deren Talente nutzt, um in Zukunft immer besser zu werden hat sich selbst delegimitiert.

Danke an @GuentherStoll Olli für das Template. Manchmal ist einfach alles schon gesagt, was man denkt oder selbst sagen will. ^^ :innocent:

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Es gibt aber nunmal kein Grundrecht auf individuelle Verwirklichung von sozialer Absicherung, die insbesondere in Deutschland zu erfolgen hat.

Sozialstaat basiert nicht nur auf abstrakten Moralüberlegungen, sondern auch der Akzeptanz durch die, die morgens früh aufstehen und den Laden finanzieren. Und da ist Vieles in einer enormen Schieflage. Man muss nun wirklich nicht viel verdienen, um massiv in die Steuer- und Abgabenbelastung zu kommen.

„Es trifft nur ‚die Reichen‘“ ist ein Juso-Märchen, über das Facharbeiter in Steuerklasse 1 nur lachen können.

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Dann sollte man das einführen. Punkt. :nerd_face:

Demokratie (von altgriechisch δημοκρατία dēmokratía Volksherrschaft ) ist ein Begriff für Formen der Herrschaftsorganisation auf der Grundlage der Partizipation bzw. Teilhabe aller(!) an der politischen Willensbildung.

IMHO sollte es irgendwann einen Staat geben, der die direkte Demokratie lebt, ohne Hierachien sonstiger Art.
IMHO kann Demokratie und jedwede Form von Gesellschaft nur auf Hierachielosigkeit und Kompromissen bestehen. :nerd_face:

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Kann man aus Artikel 20 Absatz 1 schon ableiten.

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

Und dieser Absatz ist durch Artikel 79, die Ewigkeitsklausel, dauerhaft geschützt, und kann auch nicht durch die AfD mit Zweidrittelmehrheit geändert werden.

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Da hast du aber (bewusst) das Ende des Zitats weggelassen. Da die Sozialleistungen im EU-Vergleich hier hoch und seit Einführung des Bürgergelds die Anforderungen an Arbeitslose massiv herabgesetzt wurden, lohnt sich die Migration nach Deutschland besonders.

Und dies ist eine massive Gefahr für den sozialen Frieden. Wir können halt nicht alle Bedürftigen, die es irgendwie hierhin schaffen, ohne Limit mit Steuermitteln über Wasser halten.

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Ich weiß nicht, warum der AFD-Reflex bei dir durchgeht: die Streichung des Bürgergeldes für 2 Monate bei Ablehnung einer Arbeit hat gerade die Ampel beschlossen. Viel zu spät und viel zu halbherzig allerdings.

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Ich hab nur auf die Frage geantwortet, ob soziale Absicherung (zumindest ein Mindestmaß) ein Grundrecht ist. In wie weit das für Zuwanderer gilt, ist dann sicher wieder eine andere Frage.

Was die Streichung des Bürgergelds angeht, bin ich mir auch unsicher. Es gab ja vor ein paar Jahren ein Urteil des Verfassungsgerichts, das hab ich jetzt nicht studiert, aber bislang frage ich mich, wie die Änderung damit zu vereinbaren ist. Ich denke das wird sicherlich erneut dem Verfassungsgericht vorgelegt werden, in ein paar Jahren.

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Den Unqualifizierten gibt man nunmal kein fürstliches Gehalt. Wofür auch?

Qualifizieren will man sie aber auch nicht. Kostet schließlich Geld, zumindest kurzfristig einiges mehr als sie mit Bürgergeld ruhig zu stellen.

Und die Einwanderungswellen der letzten Jahre bestanden nun einmal nicht aus Akademikern und Facharbeitern, sondern oftmals einfacher (Land-)Bevölkerung aus Syrien, Irak, Afghanistan und dazu vielen afrikanischen Ländern.

Das ist nur logisch. Als Fachkraft würde ich Deutschland meiden wie der Teufel das Weihwasser. Die Kaufkraft ist dank des schwachen Lohnniveaus einfach relativ gering. Vor allem unter dem Hintergrund das die Sprache schwer ist und ich ja die freie Länderwahl habe. Wenn ich schon diesen schweren Schritt mache und meine Heimat verlasse, da gehe ich doch nicht in das Niedriglohnwunderland Deutschland, wo ich mich dann im Zweifel auch nach einem starken Ausländerhass stellen muss. Den zwischen gutem Ausländer und schlechtem Ausländer unterscheiden die rechten Brüder hier so gut wie nicht. Am Ende heißt es wieder, die nehmen uns Deutsche die Arbeitsplätze weg. Das bekommt man aus dem Deutschen Volkskörper einfach nicht raus erzogen.

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Ich glaube, hier haben Einige nicht verstanden worum es ging!
Der Schiessbefehl und die Stasi sind NICHT Thema „Kommunismus / Sozialismus vs. Kapitalismus“. Darauf und NUR darauf beziehe ich mich!
Hier wird wieder alles mögliche vermischt.
Ich beziehe mich hier auf die Glorifizierung seitens Karl.
Die Debatte, was in der DDR schlecht oder gut war, darum geht es nicht. Es geht darum, dass sich am Ende beide Systeme nix geben! Weder ist der gelebte Kapitalismus gut, noch der gelebte Sozialismus.
Karl wird kaum in der DDR gelebt haben, ergo kann er NUR von Erzählungen zehren.

Weiteres Beispiel:
Die Frauen in der DDR waren zumeist in der Doppelrolle…es gab auch bei uns eine klare Rollentrennung… man kann sich vieles schönreden…oder aber auch schlechtreden.
Mir ging es nur darum, klarzustellen, dass der Bilderbuchsozialismus nix mit dem Leben in der DDR zu tun hatte. In der Theorie wäre auch für mich der Sozialismus der ideale Weg. NUR, den wird es mit UNS Menschen nicht geben! Zumindest nicht aktuell mit unserer Art zu leben…

Ansonsten bin ich doch vollkommen bei Dir, Olli. :wink:
Mein Onkel wurde bespitzelt und „durfte“ dann ausreisen. Meine Oma ist fast zerbrochen daran! Also, ich weiss durchaus wovon ich rede.

Hier ging es NUR um das Salbaldere von Dekarldent, der wie so oft einfach nur dummes Zeug schwafelt!

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Ich weiß nicht, ob man unbedingt Begriffen aus der NS-Rassenlehre ein Revival geben muss…

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Ich wurde so sauer bei dem Derkarldent Beitrag und verstehe vollkommen wieso Holger darauf nicht mehr reagieren will. Ganz ganz schlimm…

Viel mehr nervt ihr Gebrauch von ß statt s. „Man muss die ßituation ßehen“. Ich weiß, Dialekt…

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Das mit dem Bild ist ja komisch. Selbst wenn es gefälscht wäre, welchen Unterschied macht das denn? Da sind so viele Menschen auch auf dem Bild, das er als nicht gefälscht zeigt. Welchen Unterschied sollte es jetzt machen, wenn man auf der linken Seite noch ein paar mehr oder weniger Menschen sieht? Das ist doch gar nicht entscheidend? Die Fälschung wäre ja vollkommen irrelevant. Warum sollte man sich den Aufwand machen, wenn man damit gar nichts erreichen kann?

Fällt mir in Bundestagssitzungen bei Yvonne Magwas (Vizepräsidentin aus dem Vogtland) auf. Das muss doch weh tun beim Sprechen.

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