Seit einiger Zeit verfolge ich nun die Pläne Hollywoods eine Live-Action Verfilmung des Manga-Klassikers “Akira” zu produzieren (Nicht des Animes von 1988). Mittlerweile gibt es auch ganz konkrete Fakten zur Pre-Production Phase.
Und schon jetzt scheint sich ein großer Widerstand im Internet zu formieren. Hauptsächlich aufgrund der Entscheidungen, die Rolle der Kei mit Kristen Stewart zu besetzen und den Schauplatz von Neo-Tokyo nach New-Manhattan zu verlegen, also eine typische “Amerikanisierung” einer rein japanischen Story.
Zudem hat Schauspieler-Schwergewicht Gary Oldman seine Rolle als “Colonel” vor kurzem abgelehnt bzw. gecancelt. Ken Watanabe soll angeblich dessen Platz einnehmen. Als “Kaneda” soll laut IMDB Garrett Hedlund (bekannt aus "Tron: Legacy) verpflichtet worden sein. Helena Bonham-Carter wird wohl auch eine Nebenrollle spielen, die “Lady Miyako”.
Ich hoffe stark, dass “Appian Way” es schafft, die besondere Atmosphäre des Mangas einzufangen, trotz der Änderungen, die Geschichte in die USA zu verlegen. Mir gefällt allerdings der Gedanke nicht, Kristen Stewart in diesem Machwerk “ertragen” zu müssen…da ich ihre Schauspielfähigkeiten, insbesondere für die Rolle der “Kei” als nicht passend empfinde.
Seid ihr auch so skeptisch, wie die Internet-Community, mit den bisherigen Entscheidungen des Studios?
Da ich Akira nicht dermaßen toll und tiefgründig fand, sollen sie ruhig ihre Chance mal bekommen und sich gescheit austoben.
Der wichtigste Entscheidungspunkt ist und wird der Regisseur bleiben - würde mich jetzt nicht dermaßen an den Schauspielern aufhängen.
Naja, es muss ja nicht jeder Film zwangsläufig tiefgründig sein, Akira besticht vor allem durch seine Cyberpunk-Atmosphäre und abstruse Story. Und wie gesagt…hier wird der Manga verfilmt, der sich teilweise stark vom Anime-Film unterscheidet.
Regisseur wird wohl Jaume Collet-Serra werden, der u.a. Unknown Identity oder Das Weisenkind gedreht aber auch House of Wax „verbrochen“ hat. Daher kann ich mir noch überhaupt nicht vorstellen wie er an dieses Zukunftsszenario herangeht. Man darf gespannt sein. Ich jedenfalls erwarte mit Spannung den ersten Teaser.
Ich sehe schon Kaneda in betont coolen, schwarzen Klamotten auf ner Harley über Highways bügeln :roll:
Genauso habe ich Angst vor den bevorstehenden Verfilmungen von “Neuromancer” und “Berge des Wahnsinns”.
Oh mann - Hollywood, wie ich dich hasse!
Das ist doch Mist-wie in Akira dem Anime müssen selbstverständlich dann auch die Schauspieler japanischer Herkunft sein-sonst passt das vorn und hinten nicht :smt013
Ich konnte zwar mit dem Anime nie was anfangen (bzw. Manga), trozdem hat das kein Anime (bzw. Manga) verdient nach Hollywood verkauft zu werden. Einerseits ist schon verständlich warum man es verkauft. Japan hat kein Geld um sowas selbst zu Produzieren bzw. würden sie nicht bekommen. :ugly
Aber wenn sie es doch machen, bleibt es dem Rest der Welt unter verschluss und wird nie erscheinen… DEATH NOTE hat das auch durcherlebt bzw. kahm erstmals 2010/2011 auf DVD/Blu-Ray obwohl der Film der Film 2006 in die Kinos kahmen und nu leidet es auch noch unter der Adoption von WB das ja 2014 erscheinen wird (bzw. sollte). :smt011
Bei Detektiv Conan ist es nurnoch eine Frage der Zeit bis jemand von Hollywood kommt und das auch haben möchte…
Es ist und wird immer ein Teufelskreis bleiben. Asiatische Filme sind für Europäer nicht anspruchsvoll und kreativ genug. :smt011
ja auch ich sehe dieser Verfilmung mit sehr viel Skepsis entgegen. Akira gehört für mich zu den qualitativ hochwertigeren Animes. Ich frage mich auch, wieso man diesen FIlm mit Realschauspielern nochmal auflegen muss. Ist das nicht überflüssig? Die Darstellung der beeindruckenden visuellen Effekte gelingt dann doch nur mit CGI (und ich bin kein großer Fan von CGI) und dann hat man ohnehin wieder einen animierten Film.
Na ja ich denke, dieser Film wird ähnlich wie diese Dragonballs-Realverfilmung in der Versenkung verschwinden.
Na ja ich denke, dieser Film wird ähnlich wie diese Dragonballs-Realverfilmung in der Versenkung verschwinden.
Mein allererster Gedanke als ich das Thema sah war das es genau so ein Müll wie der Dragonballfilm wird.
(wovon ich fast fest ausgehe)
Damit die Story nach Amerika zu verlegen habe ich hingegen kein Problem, solche Cyberpunkstorys kann man im Grunde in jeder großen Stadt spielen lassen.
Ein bisschen SC-FI plus jede Menge Dreck, Gewalt und Freizügigkeit = fertig ist das ganze.
Je anarchistischer und kriegerischer es zugeht, desto besser. :ugly