Adventskalender 2024 - Türchen 2: Volkers Plattenküche - Folge2

Adventskalender Folge 2. Hier kann darüber diskutiert werden!

Ihr habt euch eine zweite Folge von „Volkers Plattenküche“ gewünscht - und hier ist sie auch schon. Und diesmal geht es weit zurück in die 70er Jahre, denn rein von der Popmusik her betrachtet halten manche das Jahr 1971 für das beste Jahr aller Zeiten. Ist das wirklich so? Volker präsentiert diverse Hits und Interpreten des Jahres und erzählt dazu einige Hintergrundgeschichten.

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…gucke gerade diese Folge. Hihihahahoho, Cindi und Bert mit Paranoid. Hatte nie etwas mit Schlager zu tun, aber man wurde ja oft genug gezwungen, das mitzuhören. Das kannte ich gar nicht und bin ähnlich älteren Datums wie Volker.

Zu Serge Gainsbourg hätte noch der Hinweis gepasst, dass 1971 seine Tochter Charlotte Gainsbourg geboren wurde, die heute eine sehr bekannte Schauspielerin ist.

So, fettich geguckt. Danke Volker, mir hat es viel Spaß gemacht!

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Das war wieder eine sehr schöne Folge. „Imagine“ durften wir im Musikunterricht in der 12. Klasse performen. Dass das von 1971 stammt, wusste ich jedoch nicht.

Die Rubrik „Mutationen eines Songs“ fand ich sehr interessant, zumal ich bis heute nicht wusste, wie der Song heißt. Ich kenne davon auch nur Parodien z.B. von extra 3.

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Edgar Wright hat in den Extras zu „Last Night In Soho“ mal gesagt, dass man immer von dem Jahrzehnt am meisten fasziniert ist, dass der eigenen Geburt vorausging. Das stimmt mit Sicherheit nicht für jeden Menschen, für mich (Jg. 1984) aber auf jeden Fall. Die 70er sind daher genau mein Jahrzehnt (und ich halte das Jahrzehnt sowohl musikalisch als auch im Kinobereich für das stärkste). Deshalb hat mich diese Folge der Plattenküche total abgeholt. Ich kannte zwar alle Lieder schon (außer Cindy und Bert…), aber es war schön, sie alle noch einmal zu hören. Teilweise waren es auch schöne (Live-)Versionen, wie zum Beispiel bei The Boxer. Daher war dieses Türchen genau mein Ding :+1:t4:

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Es steht völlig außer Zweifel, dass 1971 ein besonderer Jahrgang ist.
Denn es ist ja mein Geburtsjahr :hugs: :cocktail:

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Du bist mit Xavier Naidoo ja dann in bester Gesellschaft :grin: :stuck_out_tongue_winking_eye: Dein Kumpel Elmar Brandt gehört auch dazu :laughing:

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Vielen Dank für die Umsetzung dieses Türchens. Nach der Stunde muss ich tatsächlich sagen, dass ich mit vielem aus der Zeit nichts anfangen kann. Er ist nicht der Sound, mit dem ich etwas verbinde. Wäre ich in der Zeit aufgewachsen, würde ich es vermutlich anders sehen - aber die Musik der Jugend hat ja ohnehin immer einen ganz besonderen Platz in der eigenen Biografie. Am Ende ist es eine Stunde Popkulturbildung geworden, die mir trotz des ungewohnten Sounds sehr gefallen hat.

Auch wenn Du jetzt bei PK etwas kürzer treten möchtest, wäre es vielleicht doch ganz gut, wenn du dir im Spätsommer beim Blick in die Plattensammlung überlegst, welches Jahr dir noch am Herzen liegt. Die Chancen auf eine dritte Sendung dürften nicht schlecht stehen :innocent:

Und mal als Idee: Mutationen eines Songs hätte für mich großes Potenzial für eine Folge PaschTV: 3 Kandidaten müssen auf der Basis der jeweiligen Erstversion erraten, welcher spätere Welthit mal aus der Melodie, einem bestimmten Sample, einem Gesangsteil des präsentierten Songs werden würde. Neben dem Quiz kann man das Ganze sicherlich noch mit einigen Hintergrundinfos zu den Songs aufwerten :wink:

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Ich fand die Cindy und Bert- Version von Paranoid schon immer sehr konkurrenzfähig mit dem Original. Ich wünsche mir eine Version des Originals mit der Orgel, das ist ein schönes Extra.

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Die besten Jahre der Popmusik in Deutschland waren für mich persönlich die Jahre 1983 und 1984.
Wenn man sich die Jahrescharts anschaut, hat man das Gefühl, eine „Best of the 80s“-Compilation vor sich zu haben. Es ist unglaublich, wie viele Hits, die auch heute noch bekannt sind, in diesen beiden Jahren erschienen sind.

Es gab NDW (Major Tom, 99 Luftballons), perfekten Pop (Moonlight Shadow, Juliet, Relax, Every breath you take, Let’s Dance, Our House), Italo Disco (Self Control, I like Chopin), Synth Pop (Big in Japan, Blue Monday, Sweet Dreams, Forever Young, Living on Video, People are people, Send me an angel, Such a shame), Rock (Van Halen’s Jump, Dream on) - ach ja - Michael Jackson brachte Beat it und Billie Jean heraus.

https://www.offiziellecharts.de/charts/single-jahr/for-date-1983
https://www.offiziellecharts.de/charts/single-jahr/for-date-1984

Ich denke, dass es so eine Hitdichte mit Songs aus einem bzw. zwei Jahren, die auch heute noch bekannt sind und den Sound eines ganzen Jahrzehnts definieren, in keinem anderem Jahr gab.

Danke an Volker für die tolle Sendung. Sehr unterhaltsam und abwechslungsreich.

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Und das war die Nr. 1 in der Woche Deiner Geburt:

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Ja, ist doch schön, dass meiner Mutter zum feierlichen Ereignis gleich eine Hymne gewidmet wurde :smile:

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Bei Cat Stevens platzt mir die Hutschnur. Er ist für mich ein althergebrachter Mullah oder Sheikh, aber eigentlich ist er total belanglos. In Islam ist Musik verboten, nur kehlige Gurgellaute mit martialischen Texten sind Allah wohlgesonnen oder so ein Müll.

Die Doors haben mich ein Leben lang im wüsten Rausch begleitet. Aber ich mag sie immer noch, da kann man das Hirn abschalten.

Eine sehr schöne Folge.

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Wieder eine tolle Folge!

Hier ein Kraftwerk Video von November 1970. Das zeigt vielleicht noch besser den Übergang zur elektronischen Musik. (nichts für schwache Nerven)

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Als Prog-Fan halte ich 1971 in der Tat für eins der besten Musikjahre, z. B. kamen da folgende Alben raus:
Genesis - Nursery Cryme
Emerson, Lake & Palmer - Tarkus
Gentle Giant - Acquiring the Taste
Yes - The Yes Album, Fragile
Magma - 1001 degrés centigrades
Le Orme - Collage
New Trolls - Concerto grosso
Den Höhepunkt hatte das Genre allerdings noch nicht erreicht. Natürlich wurden auch in anderen Bereichen der Rockmusik großartige Alben veröffentlicht.

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Auch nach dieser Folge bleibt mein Fazit: Schade, dass das kein regelmäßiges Format werden wird. Ich verstehe zwar die Gründe, aber die Plattenküche wäre seit langer Zeit mal wieder ein neues Magazin auf MG, von dem ich religiös jede Ausgabe gucken würde :slight_smile:

So gern ich Max’ Musikformat gucke, muss ich sagen, dass das für mich i.d.R. nur Anspieltipps sind. Für ein richtiges Musikformat kratzt mir das zu sehr an der Oberfläche, während die Plattenküche sich richtig schön in aller Nerd-Manier in einen Themenblock hineinbeißt und alle Facetten beleuchtet. Diese Reise durch sämtliche Genres der populären Musik eines Jahres hat einfach etwas Schönes und auch Nostalgisches, es kommt eine Wohlfühlatmosphäre auf, die ich persönlich in keinem anderen Musikmagazin auf MG erhalte. (Gut, liegt vielleicht auch daran, dass ich beim musikalischen Geschmack auch selbst eher auf der Seite von Volker stehe als auf der von Max :wink: )

Zusammenfassung

Ein paar Gedanken:

Als großer Beatles-Fan war das Intro und Outro natürlich perfekt getroffen! Ich hab es hier im Forum schon an anderer Stelle verlinkt, aber beim Intro von „My Sweet Lord“ geht der Song in meinem Kopf immer in den „Pirate Song“ aus dem Rutles-Weihnachtsspecial über :grin:

Die frühen Phasen der Stones und der Doors kenne ich quasi nur anekdotisch von meinem Vater, der, als er noch in den USA gelebt hat, regelmäßig die Ed Sullivan Show geguckt hat und mir von den bekannten Auftritten aus den 60ern erzählt hat (Ed Sullivan war bekannt dafür, anstößige Songtexte zu zensieren - die Stones sangen mit stark verdrehten Augen „Let’s Spend Some Time Together“ (statt „Let’s Spend the Night Together“), während Jim Morrison Sullivan versprach, bei „Girl, we couldn’t get much higher“ das letzte Wort durch „better“ zu ersetzen - was er aber beim Auftritt nicht tat. Als ihm daraufhin hinter der Bühne gesagt wurde, dass er nie wieder bei Ed Sullivan auftreten dürfe, sagte Morrison nur „Ich bin schon bei Ed Sullivan aufgetreten“)

Simon & Garfunkel haben sich ja kürzlich versöhnt. Von „The Boxer“ gab es übrigens auch eine deutsche Version, gesungen von Hoffman & Hoffmann - die hielt sich aber im Gegensatz zur legendären „Paranoid“-Version von Cindy & Bert mehr oder weniger an die Original-Lyrics :wink:

Isaac Hayes kennt man als South Park Fan auch als Originalsprecher von Chefkoch (dessen Songs man sich unbedingt im Original anhören sollte). Was Blaxploitation-Soundtracks angeht, hat sich allerdings Curtis Mayfields Soundtrack zum Film „Superfly“ von 1972 ganze zehnmal mehr verkauft - aber in dem Song ging es um Drogen, daher hat man den Grammy lieber an Hayes verliehen.

Bubblegum Pop war mir bisher eigentlich eher ein Begriff für das kommerzielle Popgenre, in dem so Leute wie Cyndi Lauper, Samantha Fox, Katy Perry oder Kesha unterwegs sind - das was hier gezeigt wurde, ist da ja eher harmlos gegen :sweat_smile:

Eine sehr gute Empfehlung, die ich bisher nicht kannte, ist „The Poppy Family“ mit Terry Jacks. Hab mal ein wenig ins Album „A Good Thing Lost“ reingehört und bisher bin ich doch sehr angetan.

Mutationen eines Songs: Bei dem französischen Chanson-Sänger hab ich noch recht ratlos davor gesessen, in der Version von Klaus Hofmann hab ich’s aber dann doch erkannt, worum es sich handelt. Kraftwerk hingegen hätte ich nicht erkannt, und wenn ich nochmal 10 Minuten davon gesehen hätte :sweat_smile:

Dass Udo Jürgens eine Sonderstellung in der deutschen Schlagerlandschaft einnimmt, da stimme ich Volker absolut zu. Diese Meinung hat sich bei mir aber auch erst über die Jahre gebildet - je älter ich geworden bin, umso mehr schien ich seine Texte erst zu verstehen.

(achso, noch zu 58:50 - Karl-Eduard von Schnitzler hat natürlich den Schwarzen Kanal moderiert, nicht die Aktuelle Kamera :wink: )

Auch wenn’s mit der regelmäßigen Veröffentlichung nichts werden dürfte, hoffe ich trotz Volkers angekündigtem Rückzug doch noch auf ein Wiedersehen spätestens im nächsten Adventskalender :thumbsup:

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Vielen Dank für diese schöne Folge. Das Jahr 1971 hast Du tatsächlich exzellent gewählt, es ist nämlich auch mein Geburtsjahr (aber Holger ist älter!!!) :slight_smile:

Einen Teil der vorgestellten Musik habe ich aus offensichtlichen Gründen erst später entdeckt - am Anfang meines Lebens war ich selber mit Schreien beschäftigt anstatt das Geschrei anderer anzuhören. :slight_smile: Aber es war schon interessant zu sehen, welche Künstler heute noch ein Begriff und welche komplett in Vergessenheit geraten sind.

Mein Musikgeschmack ist immer noch sehr durch die 70er und 80er geprägt, wobei selbst die 80er Sachen sehr oft von Künstlern stammen, die schon in den 70ern ihren Anfang fanden (Billy Joel, John Miles mit und ohne The Alan Parsons Project, Journey). Aber es ist auch spannend wie man sich in zunehmendem Alter immer mehr der Musik öffnet, die einem als Kind überhaupt nicht gefallen hat. Simon & Garfunkel ist so ein Beispiel für mich, das hat meine Mama immer gehört; ich fand’s unfassbar langweilig. Da musste ich erst in meinen 40ern ankommen, bis ich diese Musik für mich entdeckt und gemerkt habe, dass da musikalisch ganz schön viel drinsteckt.

Diesen Spaß kann ich sowieso nur jedem mal empfehlen: Hört Euch Sachen an, die Euch früher gefallen haben (aber auch welche, mit denen ihr gar nicht so viel anfangen konntet) und guckt mal, wie ihr heute drauf reagiert. Das hört man mit komplett mit anderen Ohren, sei es, weil ihr in der Zwischenzeit selber ein Instrument gelernt habt und mehr darauf hört (bei mir geht z.B. fast alles erst mal von der Gitarre aus) oder weil sich das Hörempfinden komplett geändert hat.

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War 11 Jahre vor meiner Geburt und die meissten Songs sagten mir auch nichts, ABER völlig egal, Volkers Enthusiasmus ist sehr unterhaltsam und das ganze sehr liebevoll zusammengestellt. Sowas würde auch auf Youtube seine Zuschauer finden, auch wenn man da daa monetarisieren gleich vergessen kann.

Gut gemacht Volker, freue mich aufs nächstes mal.

Wie lang dauert es übrigens diese Sendung vorzubereiten?

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Wirklich sehr schön gestaltete Sendung, da hat sich der Aufwand auf jeden Fall gelohnt. Ich gebe die Hoffnung ja nicht auf, dass sich Volker dann doch so langsam aber sicher immer mehr aus dem Laden herauszieht und die junge Generation mal machen lässt. Hätte den unbestreitbaren Vorteil, dass man dann plötzlich viel mehr Zeit für ein regelmäßiges Musikformat bei MG hätte… :wink:

Ich habe das Jahr 1971 zwar schon vollständig selbst erlebt, allerdings war das dann doch deutlich vor meiner aktiven Musikhörzeit. Dennoch kannte ich alle vorgestellten Titel, weil ich mich schon immer nicht nur für aktuelle Musik sondern auch für Musik vor meiner Zeit interessiert habe. Außerdem kann man auch als Kleinkind im Radio schon so einiges aufschnappen! :grin:

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Diese Plattenküche hat mir auch sehr gut gefallen! Ich schlage jetzt schon Folge 3 mit einem Jahr aus den 90‘ern für die Adventskalender 2025 vor!

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