Adventskalender 1: Gerd J. Pohl liest eine Weihnachtsgeschichte

Toller Auftakt! Eine Stunde-Null-Interpretation der Weihnachtsgeschichte hätte ich nicht erwartet.

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Wieder einmal sehr schön vorgetragen und es regt zum Nachdenken an.Zum Start in den Advent sehr gelungen!Schon die sehr markante Stimme beim erzählen finde ich toll!Bitte weiter so! :+1: :smiley: :blush:

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Sehr schön gemacht.

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Wirklich eine interessante Geschichte. War mir bisher nicht bekannt. Wer hat eine Erklärung, warum Borchert Füße aufheben so betont und mehrmals wiederholt? Die Füße aufheben ist ja ein ganz alter Begriff, der für „sich in Bewegung setzen“ steht. Ist es einfach eine stilistische Entscheidung oder übersehe ich etwas?

„Da sagten sie nichts weiter, aber sie kamen doch ins Zimmer, stießen Nebel aus den Nasen und hoben die Füße hoch. Wir sind ganz leise, flüsterten sie und hoben die Füße hoch.“

„Sie hoben die Füße hoch und sahen auf das kleine schlafende Gesicht.“

„Aber da stemmte das Kind seine Beine gegen ihre Brust und schrie so kräftig, daß die drei Dunklen die Füße aufhoben und zur Tür schlichen.“

Gerd J. Pohl ist das düstere Gewissen von Massengeschmack.
Ich habe mit „Draußen vor der Tür“ verweigert und trotzdem meinem Land gedient.