Wird der Flughafen Berlin irgendwann mal fertig?

Heute wird gefeiert. Es sind heute exakt 1000 Tage Verspätung. Aber offenbar tut sich was. Es soll wohl nun endlich Beschlossen werden einen Termin zu beschließen, an dem Man beschließt wann der Flughafen fertig wird. Und offenbar gibt es auch Bauarbeiter auf der Baustelle

Juhu tröt
Dann muss doch auch bald mal ein Termin verkündet werden, an dem verkündet wird, dass der verkündete Termin nicht zu halten ist. :lol:

[QUOTE=Icetwo;397059]Heute wird gefeiert. Es sind heute exakt 1000 Tage Verspätung. Aber offenbar tut sich was. Es soll wohl nun endlich Beschlossen werden einen Termin zu beschließen, an dem Man beschließt wann der Flughafen fertig wird. Und offenbar gibt es auch Bauarbeiter auf der Baustelle[/QUOTE]
Kann man nicht einfach beschließen das der Flughafen fertig ist, wie man beschlossen hat das die De Mail sicher ist?:ugly

Einfacher Trick: Man erklärt Tegel und Schönefeld zu einem dezentralen Gemeinschaftsflughafen, der dann der BER wird.
Dann können die Archäologen auch endlich ihre Arbeit aufnehmen. Das ist nämlich echt nicht gut, dabei alle zwei drei Wochen von einem verwirrten Baggerfahrer gestört zu werden, der glaubt es würde da noch was passieren.

[QUOTE=Icetwo;397059]Es sind heute exakt 1000 Tage Verspätung.[/QUOTE]

Die kann man sogar in Geld aufwiegen; Unterhalt und entgangene Umsatz- sowie Mieterlöse pro Tag 1’000’000.- Euro.
Eine Milliarde Euro hat sich also bisher in “Luft aufgelöst”.

Wird oder wurde eigentlich in dieser Sache schon mal irgendwer auf Schadenersatz verklagt?

Ich meine ich Hätte zumindest von Klagen von AirBerlin und der Deutschen bahn gegen den Flughafenbetreiber gelesen. Die Lufthansa weiß ich nicht. und die ganze Geschäftsleute, die dort seit 2 Jahren voll ausgestattete Geschäftsräume haben, die aber niemand nutzt, mit Technik, wo mittlerweile die Garantien und Gewährleistungen verfallen sind, ohne das diese überhaupt mal getestet werden konnten, könnten auch noch Klagen.

Was Klagen gegen verantwortliche angeht, habe ich dagegen bis jetzt nichts mitbekommen, das da jemand belangt worden wäre. Und wer ist da auch schuld dran?

[QUOTE=Icetwo;397183]
Was Klagen gegen verantwortliche angeht, habe ich dagegen bis jetzt nichts mitbekommen, das da jemand belangt worden wäre.[/QUOTE]

Ich auch nicht.

Und wer ist da auch schuld dran?

Teils einige Politiker.

Teils dieses astronomisch überbezahlte Managergesindel, das überall anzutreffen ist.

Das nur daran denkt, wie es seine Boni verfressen kann - keine Leistung bringt - und ewig jammert, wenn sie Arbeitern, die tatsächlich hart arbeiten , einen Mindestlohn zahlen sollen …

Nein, das meine ich nicht., Ich meine, Wo hat einer im Rechtlichen Sinne Schuld.

Da gibt es Mehrere mögliche Punkte.

  1. Der Aufsichtsrat.
    Der Aufsichtsrat hat eindeutig versagt, aber nur im Betriebswirtschaftlichen sinne. Ich glaube diese Personen kann man nicht aufgrund von Fehlentscheidungen verklagen.

  2. Der Vorstand.
    Im Vorstand, und zwar im Vorstand von 2012 und vorher hat man wahrscheinlich irgendwo einen Menschen, den man wirklich vor Gericht bringen könnte. Jedoch liegt die Ursache des ganzen eher im Politischen Bereich, weswegen es eigentlich unfair wäre, jemanden der “Befehle” ausgeführt hat zu bestrafen.

  3. Politik.
    Die Politik ist hier recht eindeutig Schuld. Man wollte einen superduper Luxusflughafen, mit Natursteinboden und Holzvertäfelungen, zum Discountpreis, und am besten schon Vorgestern. Es gab Generalunternehmer, die hätten das Gemacht. Fristgerecht für eine Milliarde Euro. Unternehmen die Tagtäglich so etwas machen, die Ahnung haben, wie man ein solches Projekt Organisiert. Stattdessen hat man es selbst organisiert, und sich gewundert, das man Plötzlich ein ganzes Jahr verloren hat. Zusätzlich Ändert jeder der irgendwie was mit dem Flughafen zu tun hat die Pläne, wie er lustig ist.

Als es damals in Düsseldorf Gebrannt hat, hat man den Flugbetrieb danach über eine einfache Frachthalle abgewickelt. Hat auch funktioniert. Das ist vielleicht nicht schön, aber bevor man gar nichts hinbekommt wäre das auf jeden Fall eine Alternative

Warum meckern eigentlich die Berliner über das Geld dass ihnen durch die Lappen geht? Das meiste davon kriegen die doch eh wieder über den Länderfinanzausgleich aus Ba-Wü-also von uns( man sind mir de Berliner zu wider)

Und nun will Berlin auf Teufel-komm-raus diese Olympischen Spiele haben.

Wäre es nicht g’scheiter, das Geld in jenen blöden Fluch-Hafen zu stecken?

[post=397216]@Kildare[/post]
Ich verstehe das auch nicht. Überall in der Stadt sieht man "wir wollen die Spiele"
Wo ich mir dann denke: ICH will sie nicht. Und ich [B]bin[/B] Berliner. Kann man denn bei solchen Angelegenheiten nicht das Volk bestimmen lassen?

[QUOTE=Kildare;397216]Und nun will Berlin auf Teufel-komm-raus diese Olympischen Spiele haben.[/QUOTE]

Politisch gewollt und leeren Kassen gechuldet; Es gibt kein vergleichbares Event um die Infrastruktur in Rekordzeit und quasi fremdfinanziert auf Vordermann zu bringen.

Ich höre aber immer wieder, dass die Veranstalter hinterher auf Massen von Schulden sitzenbleiben.

Gwinner ist bei sowas immer nur FIFA und IOC.

Ddie 56,6 Millionen Euro Wewinn, die Nach steuern und den Fifa Abgaben beim Deutschen OK der WM 2006 übrig blieben wurden gemäß Grundlagenvertrag jeweils hälftig auf den DFB und die DFL aufgeteilt.
Die Einnahmen des DFB aus der WM flossen satzungsgemäß ausschließlich in gemeinnützige Projekte, 20 Millionen Euro davon gingen mit diesem Ziel an die Landesverbände. Weitere Beträge gingen an den Deutschen Olympischen Sportbund und die Deutsche Sporthilfe. Und Natürlich wird in Dortmund gerade das Deutsche Fußball Museum Gebaut, das auch zu einem Großen teil daraus Finanziert wurde.

Die Gesamtwirtschaftlichen Effekte der WM lassen sich dagegen nur schwer Feststellen. Der Effekt ist sicherlich Positiv gewesen. Es wurde schließlich Gebaut, übernachtet, und Konsumiert. Es ist nur die Frage, ob da nicht einfach spätere ausgaben vorgezogen wurden. Das ist sicherlich in vielen Fällen der Fall gewesen.

Die A2 ist endlich komplett 3 Spurgig. Eigentlich sollte das schon zur Expo 2000 sein, und eigentlich km das auch für die WM 3 Monate zu spät, jedoch wurde wegen der WM ein Beschleunigungsprogramm gestartet.

Die Olympischen Spiele von 1972 Haben München eine U bahn und eine S bahn gebracht, auf die wahrscheinlich kein Münchener Heute verzichten möchte. Das Wäre wahrscheinlich zwar auch so gekommen, aber man hat Maßnahmen die in den Plänen auf 30 Jahre verteilt waren in 6 Jahren durchgezogen.

Ich gehe davon aus, würde Berlin Heute den endgültigen Zuschlag für die spiele erhalten, würde man in spätestens einem Jahr den Flughafen eröffnen, und in 3 Jahren bereits einen zweiten terminal fertig haben, den man eigentlich braucht, damit der Flughafen richtig funktionieren kann. Was in Hamburg Adäquat wäre weiß ich nicht, da die elbfilharmonie nichts ist, was man für Olympia braucht. Das muss schon ein Verkehrsprojekt sein. Vielleicht würde die A20 Dann endlich weitergebaut und westlich von Hamburg die Elbe unterqueren, so wie es eigentlich schon länger geplant ist

Wie hoch sind eigentlich die Wettquoten dass der neue Bahnhof in Stuttgart schneller fertig ist als der Flughafen in Berlin? Ich würde sagen nicht sehr hoch-und bei uns wurde zig jahre später angefangen zu bauen

1.8 zur Zeit bei Sportwetten
2.1 bei Tipico
1.5 bei Sportbild
und 0.8 bei der Berliner Bevölkerung.

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Das hat scheinbar wirklich mal jemand versucht :smiley:
https://biztravel.fvw.de/news/flughafen-ber-gericht-verbietet-wette/393/113811/4070