Willkommen im Krieg

das ist das einzige was dir dabei aufstößt? dieser film ist das wiederwärtigste was mir seit langem untergekommen ist.
abgesehen von all den unzählbaren faktischen fehlern schafft es dieser film nicht im geringsten irgendwie den afghanistan einsatz darzustellen.
alles was mit diesem film erreicht wird ist das sowieso schon schlechte ansehen der soldaten in deutschland noch zu verschlechtern und den einsatz zu verharmlosen. dieser film sollte mMn verboten werden. da ist ein käfig realistischer.
man sollte für diesen film vielleicht ein neues genre benennen: Antisoldaten film. und was sollte das ende bitte? haupsache der spast knallt die geile alte am ende da bleibt einem der tod vom SG natürlich im gedächtnis.

das ist das einzige was dir dabei aufstößt? dieser film ist das wiederwärtigste was mir seit langem untergekommen ist.
abgesehen von all den unzählbaren faktischen fehlern schafft es dieser film nicht im geringsten irgendwie den afghanistan einsatz darzustellen.

Also von Pro7 Realismus zu fordern find ich zu viel verlangt. Es ist ja auch kein ernsthafter Kriegsfilm sondern eine Komödie.

also wenn sich ein film ganz klar an einem realen einsatz anlehnt und ein "anti"kriegsfilm sein soll kann ich auch ein wenig realität erwarten auch wenn der film eine komödie sein soll.
das beste ist ja das die einzigen gags bei denen ich wenigstens ein wenig schmunzelm musste auf der realität basieren (die sache mit der abgasuntersuchung und den batterien im nachtsichtgerät).

Der Film lief nebenbei als ich gerade bei einem Freund war…mal ehrlich…die Comedyelemente waren schlecht, also normales P7-Produktions-Niveau, aber das war ja gar nicht das Problem. Was mich gestört hat waren die unglaublich schlechten dramatischen Momente und die Holzhammer-Gesellschaftskritik. Einfach nur richtig schlecht.

Da hätten sie lieber das Geld sparen können und sich eine Full Metal Jacket Lizenz besorgt…der Film hat noch im Abspann mehr Wirkung als das Pro7-Machwerk in Gänze.

So, grade den Film gesehen. Fazit: Nette Ansätze, unterdurchschnittliche Umsetzung.
Die Story ist kurz erzählt: Zwei Typen, davon einer aufm Weg zum Auslandseinsatz besaufen sich, nächste Szene wacht der Falsche im Afghanistan auf. Er macht das Beste draus, will es durchziehen und nimmt sich sogleich vor, sich die Ärztin vorzunehmen.
Natürlich ist der Film wie zu erwarten Schwachsinn. In den ersten Teilen des Filmes wird die Bundeswehr als Säufer- und Spielertruppe dargestellt, was meiner Meinung nach eine Beleidigung ist für alle, die im Afghanistan stationiert sind. Das macht der Film aber wieder gut, denn im weiteren Handlungsverlauf schafft es die Truppe tatsächlich ein Krankenhaus mehr oder weniger aufzubauen, der Protagonist natürlich unter dem Motiv, die daran maßgeblich beteiligte Ärztin zu kriegen.
Die Story ist, obwohl unrealistisch, gut nachzuvollziehen und erscheint in sich selber logisch, im ganzen natürlich nicht, ich hoffe, das ist so gesagt verständlich. Der Film schafft es stellenweise sogar, eine Anti-Kriegs-Message aufzubauen, die aber durch die nicht vorhandene und trotzdem versuchte Komik zerstört wird. Zeitweise versucht sich der Film sogar an Gesellschaftskritik, was, meiner Meinung nach überraschend gut gelingt.
Die Schauspieler würde ich im oberen Mittelfeld anordnen. An manchen Stellen wirklich gute Leistungen, an anderen wieder eher nachlassend, aber trotzdem noch nicht schlecht.
Und ja, zeitweise hat einen der Film fast schon berührt. Die Beerdigung wirkt wirklich traurig, wird aber kurz darauf wieder zerstört durch unfreiwillige Komik.
Fazit: Der Film versucht es, und fällt dabei nicht komplett durch. Ich würde trotzdem empfehlen, die Klassenstufe zu wierderholen. Der Film bringt die Anti-Kriegs-Nachricht nur ungenügend rüber, ohne die Kömödie würde es noch einmal ordentlich an Ernsthaftigkeit gewinnen, dann ein bisschen Realismus mit dazu, dann hätten wir einen guten Film. Ich würde Willkommen im Krieg unter den Pro7-Filmen weit oben anordnen, das mag zwar nichts heißen, aber gut.
Dies war meine Meinung, ich kann mir vorstellen, dass der Film Menschen, die mal beim Bund waren/es sind, sehr sauer aufstößt, durch die Veralberung der Bundeswehr. Aber ganz passiv betrachtet, ist es kein unterirdischer Film, im Gegensatz zu anderen Pro7-Spektakeln.

Und ja, zeitweise hat einen der Film fast schon berührt. Die Beerdigung wirkt wirklich traurig, wird aber kurz darauf wieder zerstört durch unfreiwillige Komik.

Die Szene fand ich mit am dümmsten von allen. Man beerdigt einen Kameraden den man seit ein paar Wochen kennt einfach so in einem fremden Land und scheißt drauf, dass der vielleicht Eltern/Verwandte in Deutschland hat? So ein Käse…das war so schwachsinnig! :smt011

Ich mag mich irren, aber wurde bisher nicht jeder deutsche Soldat (und wenn man seine Einzelteile mit der Lupe einsammeln musste) in einem Zinksarg zurück nach Deutschland gebracht?
Wie unrealistisch ist es denn da, wenn der Kamerad im afghanischen Sand verscharrt wird?

(Disclosure: Ich habe mir den Film nicht angeschaut - habe es ehrlich gesagt auch nicht mehr vor.)

Ich sagte ja am Anfang: Der Film ist Schwachsinn und unrealistisch, aber davon mal ab hat einen diese Szene berührt, wenn man nicht andauernd im Hinterkopf hat, dass das sowieso alles unrealstisch ist.

Wie unrealistisch ist es denn da, wenn der Kamerad im afghanischen Sand verscharrt wird?

verscharrt ist sogar noch der richtige Ausdruck…der Sargdeckel war ca. 5cm unter der Bodenhöhe…da waren die Produktionsassistenten sogar zu faul ein richtiges Loch zu buddeln :roll:

@TetraDax: Wenn etwas so hanebüchend unrealistisch ist, dann berührt es mich einfach nicht. Besonders nicht wenn man das schon in 1000 anderen Filmen weitaus besser umgesetzt hat. Besonders als dann die Kinder angefangen haben „99 Luftballons“ zu singen konnte ich nichts mehr ernst nehmen…

Also ich habe mir den Film angeschaut, weil ich dachte das er unfreiwillig komisch wird.
Mir war von vorher klar das der Film nicht gut wird.
Es gab ja auch ein paar unfreiwillig komische Szenen z.B. der Besuch des US-Feldlagers. Ich finde der Film hatte einen hohen Fremdschämfaktor.
Als Antikriegsfilm taugt er nicht und als Komödie auch nicht. Solche chaotischen Zustände gibt es sicher in keinem Lager der Bundeswehr und die Ausrüstung stimmte teilweise auch nicht.
Die Witze waren auch alle schlecht.
Meiner Meinung nach einfach ein schlechter und langweiliger Film.

Meiner Meinung nach einfach ein schlechter und langweiliger Film.

Vielleicht möchtest du ja einen Beitrag für „Schlechte Filme TV“ darüber machen? :ugly

Würde ich wenn ich könnte.
Ich habe aber damit keinerlei Erfahrung und habe so was noch nie gemacht.
Aber wenn das jemand anderes machen will kann er das gerne machen.
Wäre sicher gut.