@up, ich versuche jetzt mal auf die wichtigen Sachen einzugehen, da ich nebenbei noch programmieren muss…
Hey, ich auch 
Letzendlich ist doch jeder der an Gott glaubt irgendwo neuroligisch nicht in einwandfreiem Zustand oder? Ich will nicht behaupten das Atheisten besser Handeln, doch liegt das handeln hier (und sei es noch so schlimm) in einer nachvollziehbaren Handlung. „Der nervt mich, hau ich ihm eine rein“ … „der verbrennt einen koran, bring ich ihn um“, was genau ist für dich die angemessenere Handlung? Letztenendes keine von beiden, weil beides dumm ist, aber welche stellt sich als weniger Angemessen heraus.
Ja gut, dass du hier mit gewaltbereiten Islamisten kommst, ist aus deiner Sicht verständlich, ich beziehe mich in meiner Meinung über Religionen vor allem auf das (evangelische) Christentum. Und da gibts (bis auf ein paar Verwirrte) keinen, der jemanden wengen eines verfeuerten Buches umbringt. Und auch „Der nervt mich, hau ich ihm eine rein“ ist für einen (richtigen) Christen auf keinen Fall eine nachvollziehbare Handlung.
dazu brauch man kein Buch, das zb. die Oberhäupter der Kirchen nicht die Armit leben, welche sie predigen ist doch wohl offensichtlich. Und religion verdummt menschen keine Frage, sonst würd doch wohl jeder die Lügen in Frage stellen.
Predigen sie überhaupt nicht. Und dass du Glauben nicht einfach so als Lüge bezeichnen kannst, weil weder die Wahrheit noch die Unwahrheit bewiesen werden kann, sollte doch in so ziemlich jeder Diskussion über dieses Thema rausgekommen sein.
Falsch, der Grundglaube des Christentums predigt armut und jeder der reichtum anhäuft, während es anderen schlecht ergeht, kommt unweigerlich in die Hölle.
Zugegeben, es gibt ja in der Bibel immer mal Widersprüche, aber außer der Bibelstelle
„Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. 26 Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden? 27 Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich.“
fällt mir gerade keine andere Stelle ein, wo irgendwas prinzipiell gegen Reichtum gesagt wird. In den Gottesdiensten, die ich so besuche (es schadet nicht, sich sowas ab und zu anzutun) wird dergleichen jedenfalls nicht gepredigt.
Allerdings hat die Kirche des frühen Mittelalters viele Dinge verboten, welche Krankheiten vorgebeugt haben. Diese Krankheiten haben wiederrum oftmals den Tod als Konsequenz gehabt.
Das ist jetzt wieder so schwammig, ehrlich, ich weiß nicht so recht, was du meinst.
Ach ja, auch die medizinische Versorgung und Entwicklung wurde in Klöstern praktiziert.
- verbrennungen
- wahrheiten mussten unter androhung des todes wiederrufen werden
- kreuzzüge zur verbreitung des Glaubens
- schulthaftes mitwissen und somit zulassen menschenunrechtlicher Zustände (solange die Kirche existiert)
- anhäufung von reichtum zum leidwesen der Bevolkerungen (Zwangsabgaben zum Kathedralenbau etc.)
Naja, ist sicher richtig. (Nur das vorletzte kapier ich nicht.)
Zum letzten Punkt: bedenke auch, dass sowas wie Kathedralen (im Gegensatz zu herrschaftlichen Palästen) auch immer für die gesamte Bevölkerung zur Verfügung stand.
mir würden ehrlich gesagt noch viel mehr sachen einfallen, aber ich denke die oberen kann jeder leicht nachvollziehen. Und nun bitte teile mir mit, wie dies dem einfachen menschen gedient hat.
Auch in bin überzeugt, dass es einige mächtig schlimme Sachen durch der Kirche Schuld gab. Nun kann man aber angesichts von 2000 Jahren enger Verknüpftheit von Kirche, Staat, Zeitgeist nicht jeden positiven oder negativen Aspekt eindeutig zuordnen. Hätte es irgendwelche Glaubenskriege (Glauben hier mal allgemein gefasst), unsere ausgeprägte Kultur und Wissenschaften, unsere heutige Demokratie oder die Diakonie u.a. heute zahlreich vorhandenen gemeinnützigen Organisationen ohne Kirche und daraus resultierenden Werten und Normen auch gegeben? <Raab>Man weiß es nicht, oda?</Raab>
[quote]Du weißt aber schon, dass entgegen der landläufigen Meinung auch im Mittelalter kaum einer daran gezweifelt hat, dass die Erde eine Kugel ist?
das Ändert nichts am verbot der verbreitung![/quote]
Diese Meinung wurde niemals verboten.
[quote]Und weißt du auch, dass im Mittelalter vor allem Klöster Ort der Wissenschaften, der Bildung, Kunst und Kultur waren?
welche immer im sinne des Weltbildes der Kirche handelten und wie du sagst, auch erkenntnisse zurückgehalten haben um die mehrheit in Unkenntnis und somit im Irrglauben zu lassen.[/quote]
Ähh, klar, wie erwähnt, wird Wissenschaft immer vom Zeitgeist mit bestimmt, aber wie kommst du denn ständig darauf, dass die Menschen mit Absicht doof gehalten wurden?
[quote]Es ist doch heute ganz genau so, dass wissenschaftliche Ergebnisse, die nicht dem Zeitgeist entsprechen, angegriffen werden.
Ja aber man gibt dem Verfasser solcher Ergebnisse insofern diese noch Anfechtbar sind, heutzutage die Chance seine Thesen zu verfolständigen bzw seine Thesen durch nachweisbare Wahrheiten zu untermauern. Stell dir vor, wo wir wären, wenn noch Folterung und Tod die Mittel wären mitdenen man wiederlegen müsste.[/quote]
Neenee, es gibt heute genau so Fälle, in denen es ungeliebte Erkenntnisse extrem schwer haben, verbreitet zu werden, in den Medien sowieso (das muss ich dir als Mitglied dieses Forums wohl nicht erklären) aber in der Wissenschaft genau so. Schau dir nur mal die Diskussionen über den Klimawandel an.
[quote]Nachvollziehbarer, greifbarer? Für die wenigsten.
Wenn das nicht traurig ist! Aber wie man mir immer wieder sagt, du traust den Menschen einfach zuviel zu.[/quote]
Also wenn du den Menschen zutraust, zu kapieren, was beim Urknall passiert ist, dann finde ich das auch sehr optimistisch. Aber auch mich würde das natürlich freuen.
[quote]Deutschland ist nunmal ein christlich geprägtes Land.
Das macht die Menschen aber nicht wirklich aufgeschlossener, wenn es darum geht, die Thesen der Wissenschaft, welche heutzutage oft komplett belegt sind, zu bedenken und in ihren Verstand einzufließen. Wie sonst kann ein Mensch fähig sein an Gott zu glauben?[/quote]
Siehe oben. Die meisten Menschen sind nunmal zu ungebildet für die Wissenschaft. Aber dass sie wegen der christlichen Prägung weniger aufgeschlossen sein sollen, halte ich für falsch.
Wie wahr! Und leider handelt die mehrheit der christen nach diesem Vorbild. Vielleicht nicht Du, ich sagte ja auch nie, das ich Dir persönlich die Religion verbiete, aber die mehrheit predigt Liebe und handelt wenn es wirklich drauf an kommt, vollkommen anders. Und das ist traurig…
Nö, die Mehrheit, die Liebe predigt, handelt auch so. Davon kriegt man naturgemäß nur nicht viel mit. Wenn das Gegenteil der Fall ist, ist es nun mal offensichtlicher.
Und diesmal 4 Posts, während ich das hier schrieb…