Wieso kriegen die deutschen es einfach nicht hin?

Dieses “LOST” Feeling, also als wäre es in der “realen Welt”, mit Referenzen in Zeitungen, Webpages usw., wieso bekommen wir deutschen das nicht hin? Das fiel mir schon öfters auf, aber jetzt bei Pro7’s “Nachrichten für Fringe” Geschichte will ichs mal wissen.

Danke!

Manche Leute stört es auch wenn solch eine Serie dermaßen “gehypt” wird, mich zum Beispiel.

Manche Leute stört es auch wenn solch eine Serie dermaßen „gehypt“ wird, mich zum Beispiel.

Das ist natürlich Ansichtssache, aber das beantwortet meine Frage nicht :stuck_out_tongue:

Ich mag es, wenn es sich halbwegs realistisch hält, wie bei LOST, die deutschen versuchens immer wieder, schaffen es aber einfach nicht.

Vielleicht wollen es die deutschen gar nicht hinbekommen, weil so etwas schrecklich penetrant ist!

Vielleicht wollen es die deutschen gar nicht hinbekommen, weil so etwas schrecklich penetrant ist!

Versucht wirds ja immer wieder, noch nie gemerkt?

Nein. Gib mir mal bitte ein Beispiel ich scheine nicht zu verstehen was du meinst :smt017

Nein. Gib mir mal bitte ein Beispiel ich scheine nicht zu verstehen was du meinst :smt017[/quote]
Fringe (das Ding in der aktuellen Ausgabe), die Eylandt-Recherche, gibt noch ne Menge mehr, deren Namen mir gerade nicht einfallen wollen.

Und was ist jetzt genau der Grund deiner Beschwerde? Das es nicht realistisch genug war oder hätte es noch mehr Hype seien müssen?

Und was ist jetzt genau der Grund deiner Beschwerde? Das es nicht realistisch genug war oder hätte es noch mehr Hype seien müssen?

Vergleich doch mal dieses Fringe-Ding mit einem US-Hype, absolut unpassend und unrealistisch.

Also vorweg, ich halte LOST für eine der dämlichsten Serien, die ich kenne. Nimmt den Platz gleich nach der himmlischen Familie für mich ein.
Aber davon abgesehn: Nachmachen war eben noch nie ne gute Idee. Und genau das is es, was die Deutschen immer und immer wieder machen, da kommen einfach keine eigenen Konzepte. Und ein großes Problem ist wahrscheinlich auch, dass wir nur sehr wenige hochkarätige Schauspieler in Deutschland haben und die nicht unbedingt das Image einer Donnerstag-Abend-Serie bis zu ihrem Lebensende mittragen wollen.
Also die Faktoren Nachmachen+schlechte Schauspieler+begrenzte Möglichkeiten der Filmproduktion ergeben diese total schlechten Kopie-Serien. Hollywood is eben was anderes als die Bavaria Filmstudios.

Und mich nerven diese penetranten Marketingmaßnahmen auch ziemlich. Es gibt einen Unterschied zwischen gut gemachtem, humorvollem Guerilla-Marketing und gezwungenem Pseudo-aufsehenerregenden, im Grunde nur verärgerndem Aufdrängen.

Lost … war das nicht die Serie wo millionen Dinge passieren wie…

Eisbären auf der Insel
Rauchmonster
Reisen in die Vergangenheit
Sklavenhalter und so…

und wo nichts, aber auch nichts irgendwie Sinn macht oder irgendwie erklärt wird?

Es tut mir leid, aber ich find Lost ist der lettze Müll und gehört dringend in den Papierkorb der Geschichte.
Da schau ich mir lieber unsere kleine Farm an. Das zickige Kind hat mehr Unterhaltungswert als alle Lost-Folgen zusammen.

Lost … war das nicht die Serie wo millionen Dinge passieren wie…

Eisbären auf der Insel
Rauchmonster
Reisen in die Vergangenheit
Sklavenhalter und so…

und wo nichts, aber auch nichts irgendwie Sinn macht oder irgendwie erklärt wird?

Es tut mir leid, aber ich find Lost ist der lettze Müll und gehört dringend in den Papierkorb der Geschichte.
Da schau ich mir lieber unsere kleine Farm an. Das zickige Kind hat mehr Unterhaltungswert als alle Lost-Folgen zusammen.

Genau das. :mrgreen:

Die Eisbären wurden doch schon vor Ewigkeiten geklärt. :expressionless:

Eigene Meinung hin oder her, aber wer ernsthaft lieber „Unsere kleine Farm“ einschaltet, zeigt deutlich, wieso das deutsche Fernsehprogramm letztendlich ist, wie es ist.:stuck_out_tongue:

Jedes Mysterium wird mit der Zeit erklärt, Reisen in die Vergangenheit wurden erklärt (obwohls nur geistig und nicht körperlich war), Eisbären wurden erklärt…

Also vorweg, ich halte LOST für eine der dämlichsten Serien, die ich kenne. Nimmt den Platz gleich nach der himmlischen Familie für mich ein.

Seh ich ganz genauso.

Es tut mir leid, aber ich find Lost ist der lettze Müll und gehört dringend in den Papierkorb der Geschichte.
Da schau ich mir lieber unsere kleine Farm an. Das zickige Kind hat mehr Unterhaltungswert als alle Lost-Folgen zusammen.

Auch da stimme ich zu. Wenn ich die Wahl hätte, und eines von beiden kucken müsste, würde ich auch lieber „unsere kleine Farm“ vorziehen.

Echt? Warum gibt es dann so viel Müll wie Lost im deutschen Fernsehen, und so wenige anspruchsvolle Serien, welche eine weltbekannte Buchvorlage haben, eine glaubwürdige Story und ebensolche Protagonisten?
Irgendwie müsste es letzteres ja zu Hauf im deutschen Fernsehen geben, nach deiner Schlussfolgerung. Statt dessen gibts Stargate Atlantis, Lost und tonnenweise Serien mit übersinnlichen Polizeiermittlern.

Nicht, dass man mich jetzt falsch versteht, ich hab ja nichts gegen SF, Fantasy und Mystery. Nur gut muss sie eben sein. Und auch die fantastischen Elemente der Handlung müssen ein Stück weit glaubwürdig sein. Ich muss gestehen viel hab ich nicht von Lost gesehen. Was ich gesehen habe kam mir jedoch wie ein schlechtes „Earth2“-Ripoff vor. Nur dass „Earth2“ auch schon nicht unbedingt besonders toll war.

Ich hab mal irgendwo gelesen, dass J.J. Abrams bei Lost einfach drauf los geschrieben hat und wirklich noch keine Erklärungen im Kopf hatte.
Das merkt man auch bei der Serie, der Anfang ist ja noch ganz ok aber als es dann immer mysteriöser und schwachsinniger wurde, und man wirklich nichts mehr verstand wenn man auch nur eine Folge verpasst hatte, habe ich aufgehört die Serie zu schauen. Es wurde einfach zu schwachsinnig.

Zu diesem “als wäre Lost in der realen Welt” Ding kann ich auch nur sagen, dass ich sehr froh bin dass es hier soetwas noch nicht gibt.
Dieses aufdringliche marketing nervt wirklich.
Bei Fringe hat mich das extrem gestört, da ist ja sogar bei Lokalisten ein mysteriöser Fake Account aufgetaucht. Mittlerweile habe ich meinen Account da auch gelöscht.
Dauernd irgendwo nervige zu lange Werbung und dann auch noch diese peinliche Sache mit den Pro7 News.
Ich habe mir die Serie sogar mal angeschaut, und ich finde sie einfach furchtbar. Vieleicht auch weil ich “mystery” Zeug sowieso nicht mag. Ich kann einfach nur denken: Was ist das für ein Schwachsinn. Uri Geller als Serie mit besseren Schauspielern und Special Effects, wow.

Sagt alles

Ich hab mal irgendwo gelesen, dass J.J. Abrams bei Lost einfach drauf los geschrieben hat und wirklich noch keine Erklärungen im Kopf hatte.
Das merkt man auch bei der Serie, der Anfang ist ja noch ganz ok aber als es dann immer mysteriöser und schwachsinniger wurde, und man wirklich nichts mehr verstand wenn man auch nur eine Folge verpasst hatte, habe ich aufgehört die Serie zu schauen. Es wurde einfach zu schwachsinnig.

Tjaja, genauso planlos wirkt sie auch. Eine Aneinanderreihung von Geschehnissen, für die sich der Autor erst nach einigen laufenden Folgen die „Auflösung“ überlegt hat. Schwierige Sache, wenn man viele Stunden Sendezeit noch Faktoren zu einem Mysterium hinzugepackt hat, die jetzt alle in die Lösung passen müssen.
Kein Wunder, dass auch die Schauspieler immer nur die nächste Folge zu lesen bekamen, existierte ja noch nicht mehr, hehe.

Mysterium, OK. Aber es reicht nun wirklich eines oder zwei um den Zuschauer bei der Stange zu halten. Da muss ich nicht 20 verschiedene Handlungsstränge führen, um möglichst viele Staffeln noch zu verkaufen.

Früher fand ich Lost noch ganz ok, habs mir sogar immer mit meinen Eltern zusammen angesehen die es auch gern gesehen haben, aber irgendwann ist das alles in sich zusammen gefallen, ich hab immer mal wieder eine Folge verpasst und dann nichts mehr geschnallt und dann aufgegeben, und meine Eltern meinten auch auf meine Frage wieso sie es nicht mehr sehen “Wir verstehen das alles garnicht mehr das ist zu absurd geworden mit der Zeit”

Aber hey, Eisbären, sklavenhalter, ein Dorf das mit nem unsichtbaren Zaun umgeben is, ein verrostetes Auto das aber plötzlich wieder fährt, ein komischer Bunker der irgendwann plötzlich implodiert ist und nicht zu vergessen die zweite Insel die natürlich direkt daneben ist die aber keiner bemerkt hat usw. :smt017

Also da muss ich als bekennender Lost-Fan (der Avatar sagt ja schon alles^^) etwas gegenhalten bzw. auch ein paar Irrtümer richtig stellen. Für die Handlung bei Lost ist weniger J.J.Abrams als das Autoren-Duo Carlton Cuse und Damon Lindelof verantwortlich. Ferner geht es nicht darum möglichst viele Staffeln zu verkaufen, da bei “Lost” anders als etwa bei “Jericho”, “Moonlight” oder “Veronica Mars” (alle nach kurzer Zeit wegen schlechter Quoten abgesetzt - ob das verdient war, kann ich jetzt nur bedingt beurteilen) schon vor Staffel vier gesagt wurde, auf wie viele Folgen und Staffeln es hinausläuft und dass diese Serie unabhängig von den Quoten zuende gebracht wird. In einem Jahr wissen wir dann, ob es nicht doch alles einen Sinn macht. Bisher sind zumindest keine großen Logikfehler aufgetaucht und wer die Serie aufmerksam verfolgt, merkt rasch, dass an und für sich alles sehr schlüssig und gut durchdacht ist. Nur dazu reicht immer mal reinzappen nicht.

Grundsätzlich finde ich es immer etwas kritisch, wenn jemand sagt eine Serie sei der totale Müll, denn um eine ganze Serie zu beurteilen muss man schon eine Menge Folgen davon geguckt haben und das tut man kaum, wenn einen das Thema nicht reizt. Letztlich ist das wie so vieles subjektiv. Nur eine Serie ist nicht qualitativ schlecht, nur weil sie einem nicht gefällt. Aber die Fähigkeit das zu unterscheiden fehlt wohl den meisten.

Und da sind wir auch wieder beim Thema: Den deutschen Fernsehsendern fehlt das, was in Amerika zumindest einige haben, praktisch gänzlich und das ist Geduld. Wenn eine Sendung nicht gleich die erwünschten Quoten bringt, wird sie abgesägt und das ist gerade bei Serien doch extrem frustrierend und schadet der Quote noch mehr. Wer lässt sich schon gerne auf eine Serie mit fortlaufender Handlung ein, wenn er im Hinterkopf hat, dass er vielleicht nach drei Staffeln plötzlich ohne Ende dasteht (gut, das passiert bei Amerikanischen Serien auch - siehe oben). Das ist ja wie wenn bei 'nem Buch auf der letzten Seite steht: "Wir hatten kein Papier mehr und haben die letzten vier Kapitel deshalb weggelassen!"
Hinzu kommt noch etwas und zwar die Unfähigkeit die Zielgruppen richtig anzusprechen bzw. völlige Fehlplatzierung von Teasern. Wenn meine Mutter es mir nicht gesagt hätte, hätte ich die siebte Staffel “[scrubs]” zum Beispiel komplett verpasst. Die guten Sachen werden nicht richtig promotet oder kommen zu dne falschen Zeiten. Hat mal einer ausprobiert “Kalkofes Mattscheibe” um 20.15 Uhr statt um kurz vor Mitternacht zu zeigen? Nein, aber Giulia Siegels Suche nach einem Menschen, der noch dümmer und noch geld- und kamerageiler ist als sie kommt dann zur Hauptsendezeit. :smt012 Schönen dank auch! Und da soll es noch einen wundern, dass in diesem land immer mehr Leute depressiv werden? Also mich macht diese systematische Volksverdummung depressiv, denn die kommt nicht daher, dass die Leute von Natur aus zu blöd wären, sondern weil sie alles schlucken, was die Medien ihnen vorsetzen und kaum einer mehr irgendetwas hinterfragt. Und genau dieses Konzept geht leider auf und ist ein herrlicher Selbstläufer.