So, dann renderst du das alles, und wenn es dann fertig gerendert ist, dann nimmst du einfach bei Bedarf noch ein Programm wie AutoGK, dass dir alles in .avi abspeichert, was für den Internetversand besonders gut geeignet ist, da platzsparend und gute Qualität besitzt.
Entschuldige, aber das ist blödsinn. AVI ist ein Containerformat. Das bedeutet, Du kannst da so ziemlich alles reinpacken, was Du möchtest. Auch ein WMV kann in einen AVI-Container geladen werden. Außerdem ist die von Dir empfohlene Recodierung blödsinnig, da dadurch Artefakte verstärkt werden. So etwas ergibt nur Sinn, wenn man das Video unkomprimiert ausgibt - dann wird es aber riesengroß.
Nein, das verwendete Programm sollte Dir direkt die Möglichkeit bieten, verschiedene Ausgabecodecs zu verwenden. Bei der Wahl des Richtigen kann ich Dir leider nicht helfen - das ist Gefühlssache. Grundsätzlich gilt nur, dass nicht unbedingt die Auflösung entscheident ist, sondern eher die Bitrate. Um die 1000 kbps sollten es schon sein, damit es nicht all zu fies aussieht. Außerdem sollte der Codec allgemein verfügbar sein, wähle also irgendwas wie XVID, DivX, WMV, MP4 oder einen der H.xxx-Codecs. Variable Bitrate ist nur manchmal gut und 2-pass Komprimierung bietet häufig bessere Ergebnisse.
Am besten schneidest Du Dir ein kleines Test-Video von 10-20 Sekunden zurecht und komprimierst das mit verschiedenen Codecs, um ein Händchen dafür zu bekommen. Die Komprimierung dauert dann nicht so lange, wie das ganze Video. Ein fünf Minuten langer Beitrag kann locker 10 Minuten zum komprimieren brauchen, je nach gewähltem Codec.
Eigentlich sollte Dir der Windows Movie Maker ausreichen. Dort ist auch die Komprimierung sehr einfach, da es bereits Voreinstellungen gibt. Auch Pinnacle bietet mittlerweile eine ähnliche Software kostenlos an. Wenn Du es etwas professioneller möchtest, kann ich Dir Magix Video Deluxe ans Herz legen. Das kostet “nur” 100 € (im Gegensatz zu Adobe) und bietet viele Funktionen wie z.B. Bluebox-Effekte, Bild-in-Bild usw.