Wenn aus Kindern kleine Erwachsene gemacht werden.

Acht Prozent der Acht- bis Zehnjährigen schminken und stylen sich aufwendig, bevor sie morgens zur Grundschule aufbrechen. Friseur Tröndle im KaDeWe bietet einen eigenen Salon für Kinder. Was dieses Verhalten für Konsequenzen für Selbstbewusstsein und Entwicklung der Mädchen hat, beschäftigt die Psychologen.

Lest hier: http://www.morgenpost.de/familie/articl … -Pitt.html

Ist schon älter aber sicher immer noch aktuell ! Was haltet ihr von so was ?

Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema und finde es erschreckend das heute schon aus 8-jährigen kleine Erwachsene gemacht werden.Das Thema hatte ich im Kika Thema schon kurz angerissen.

Für die Lesefaulen hier mal als Video.
http://www.prosieben.de/tv/red/video/cl … 1.2410212/

Ich finde das auslöschen der Kindheit durch die Eltern ist ein Akt des Missbrauchs!

Wer braucht sowas und wieso tun Eltern ihren Kindern sowas an?

Oh mein Gott… das Bild ist ein Alptraum. Für Kinder und für Frauen generell.
Da bin ich wirklich froh, dass sich diese Little-Miss-Whatever-Wahlen hier nicht durchgesetzt haben.
Das widert mich zutiefst an.

Das Kind sieht aus wie eine Kleinwüchsige…echt mal…das Gesicht könnte man so auf den Körper einer 25-jährigen packen und keiner würde es merken. Krass. Und natürlich ist so etwas einfach nur grausam.

Wenn sich kleinere Kinder mal schminken weil sie irgendwelche Spiele machen ist das ja ok, aber sowas zerstört doch die Kindheit…

Wobei ich denke, dass das ein gefaktes Bild ist ( Hautton Gesicht unterscheidet sich vom Hautton Körper) , trotzdem ist es „pervers“ Kinder so zurecht zu machen.
Ich bin sicher kein Moralapostel, habe aber schon Bedenken dabei, wenn Kinder wie Erwachsene Frauen „sexy“ angezogen werden und sich so präsentieren müssen.

Wenn sich kleinere Kinder mal schminken weil sie irgendwelche Spiele machen ist das ja ok,

Das machen alle Mädchen mal. Das ist ja auch lustig und putzig anzusehen =)

Muss nicht sein, izzy. Es kann auch einfach daran liegen, dass für das Gesicht eine halbe Puderdose draufgegangen ist, für den Rest des Körpers aber nicht.
Der Beitrag von Pro7 (oder zumindest einer dieser Art) hat es auch schon ins Kurz Kommentiert geschafft - ich habe bloß gerade keine Ahnung mehr, in welcher Folge. Da hatte Holger ja angeprangert, dass man sich (künstlich?) über diese Praktiken aufregt, dann aber der halbe Beitrag selbst aus entsprechenden Bildern besteht.

Ich stimme euch vollkommen zu! Sowas geht gar nicht. Gott sei Dank sind Schönheitswettbewerbe für Kinder bei uns in Deutschland nicht üblich. Ist das nicht sogar gesetzlich geregelt? Von dem Bild, dass legolas1812 postete bekomme ich ja Alpträume. Warum kann man ein Kind nicht einfach Kind sein lassen? Das ist so eine tolle und wichtige Zeit im Leben. Ich bin wirklich typisch norddeutsch und somit nicht leicht aus der Fassung zu bringen. Aber diese Art des „Kindesmissbrauchs“ (und diese Thematik im Generellen) macht mich regelrecht wütend. :smt013 Nehmt das verantwortungslose Eltern :smt067

Ich bin hin gerade hin und hergerißen zwischen “das ist doch gefaked” und “bitte lass es gefaked sein”. :smt011

(das Bild aus Post 2)

Man muss ja nurmal schauen wie Überpräsent die ganze Thematik rund um Aussehen, Mode und Styling in den Medien ist. Kein Wunder, dass Kinder immer früher versuchen diesem Bild zu entsprechen. Es wird einem ja überall suggeriert, dass man nur jemand ist, sobald man äußerlich perfekt ist. Das betrifft ja nicht nur Kinder, sondern auch Menschen aller Altersklasse. Wieso boomt die Schönheitschirurgie denn sonst so?

Das schlimme daran ist nur, dass es eben die Kinder so stark beeinflusst. Anstatt sie einfach Kinder sein zu lassen, werden sie auch in einen solchen Wahn getrieben. Der Gipfel sind dann solche perversen Kinderwettbewerbe in denen Minderjährige zu, sorry wenn ich das so hart formuliere, Wichsvorlagen aufgestylt werden. Sowas ist nicht nur widerlich, sondern auch noch in höchstem maße krank!

Aber wie erwähnt greift dieser Perfektionismus auch im Alltag schon weit um sich.
Als Elternteil hat man zwar einen großen Einfluss, aber kann leider trotzdem nur wenig ausrichten, wenn das Kind dann in der Schule aus den unterschiedlichsten Gründen gemobbt wird.

Als erschreckendes Beispiel hatte erst mein kleiner Bruder (12 Jahre) vor einigen Monaten plötzlich den Gedanken im Kopf er müsste jetzt abnehmen. Der kleine hat absolutes Normalgewicht, woher er plötzlich diese Idee hatte wissen wir nicht. Er hat sich dann geweigert normale Portionen zu essen usw. Zum Glück hat sich das nach vielen offenen und aufklärenden Gesprächen wieder gelegt.

Anmerkung: Dieser Perfektionismus in der heutigen Zeit ist aber schon länge kein Problem mehr welches nur aufs Äußere bezogen wird. Man schaue sich nur mal um wie viele Studenten z.B. ihre ganze Zeit ohne jeden Urlaub zwischen Hochschule, Praktikum, Nebenjob und Auslandsaufenthalt herumspringen um auch ja allen Ansprüchen gerecht zu werden. Im beruflichen Alltag kann man sich auch nur fragen, ob die hohen Burnoutzahlen einbildung sind oder da tatsächlich eine solche Entwicklung dahintersteckt. Ich meine es ist zweiteres.

Wobei beruflicher Perfektionismus eher verständlich ist als “oberflächlicher” Perfektionismus.
Heutzutage kann man sich Lücken in der Erwerbsbiografie als Normal-Sterblicher gar nicht mehr leisten.

An Kindern mag ich sowas gar nicht sehen, Kinder dürfen sich ruhig noch schmutzig machen, mit offenen Mund kauen oder sich eben kindlich benehmen. Alles andere schadet auf Dauer der persönlichen Entwicklung.
Was bei rauskommt sieht man ja an den Kinderstars von damals, die fast alle aus der Bahn geworfen sind, nachdem sie erwachsen wurden.

Naja, es besteht aber immer noch ein Unterschied darin, ob ich Kinder spielerisch an das Leben im späteren Alter heranführe (wie es z.B. in den Schulvorbereitungskursen in den Kitas der Fall ist), oder ob ich sie schminke, dass sie danach aussehen wie osteuropäische Straßennutten. Ganz davon abgesehen, dass übermäßig viel Schminke bei NIEMANDEM “schön” aussieht. :roll:

WIe izzy es schon sagte, ist ein spielerischer Zugang zu Schminke & Co. gar nicht so verkehrt, zumal diese Artikel ja auch im späteren Leben bei vielen Frauen und auch einigen Männern einen wichtigen Aspekt darstellen. Sie gehören halt zum Alltag.

Schaue ich mir solche “Kinder”, wie auf dem Bild oben mal an, ist das wirklich traurige daran, dass die Eltern anscheinend ein entsprechendes Weltbild vorleben. Gehe mit solchen Kindern mal raus in die Natur, die werden nichts mit sich und ihrer Rolle in dieser Umgebung anzufangen wissen.

Das Kleine Mädchen sich mal schminken und auch mal Mamas Kleider anprobieren ist ganz normal und teilweise sogar süß und lustig aber das heute schon teilweise in Kinderzimmer abgeht ist nicht mehr normal.Meine Nichte war bis vor “kurzem” noch selbst Kind, und plötzlich schminkt sie sich schon wenn sie nur mal kurz zum Einkaufen gehen muss, wenn ihre Mutter sie mal darum bittet!!! Und sie ist jetzt 12 !!! Rein vom Körper ist noch ganz Kind und vom Kopf her auch aber durch den Gruppendruck in der Schule,dem Umfeld/Gesellschaft und vor allem durch den Einfluss der Dumm Medien mit ihren Hirnlosen US-Drecks Serien wie Hannah Montana usw. wird das Ganze noch verstärkt.
Burnout wird auch immer mehr schon bei Kindern festgestellt sogar schon in der Grundschule und die Zahl der Kinder die Psychologisch behandelt werden müssen steigt Jahren und die Kids werden mit Ritalin vollgepummt anstatt das man sich richtig und sinnvoll mit ihnen beschäftigt.Ich liebe Kinder einfach über alles und mir tut es weh wie heute mit Kindern umgegangen wird.

Die Bilder sind nicht gefaked. Sie sind im Zusammenhang mit einer Dokumentation zu sehen, welche sich mit diesen armen Kids und ihren Erfolgssüchtigen amerikanischen Eltern Auseinandersetzt. In dieser Doku wird auch ein wenig darauf eingegangen, daß diese Eltern, meist sind es ja die Mütter, nur eine verpasste Chance selber berühmt zu werden kompensieren. Nun stecken sie die Energie welche sich über Jahre aufgebaut hat in diese armen Würmer.
Ganz schrecklich fand ich die Reaktionen der Kids wenn sie nur den zweiten Platz belegt haben.
Da halten sie stundenlang still beim Schminken, haben sich ihre Kinderfreizeit durch stundenlanges Lauf-Training und Grins-Training kaputt machen lassen und schlafen sogar vor Erschöpfung kurz vor der Show beim Schminken ein.
Und wenn’s dann der 2.Platz geworden ist, geht für sie die Welt unter. Oh man, hat die Kleine geheult! Und Mutter sag dazu nur: “Wenn sie sich das nächste Mal mehr anstrengt, wird’s auch was mit dem 1.Platz!” <-- :smt013 :smt021

Die haben mit den Kleinen Mädchen sogar “erotisches-Kokettieren” geübt und gerade in Amerika wo Pädos Freiwild sind. Und wenn ich Pädos in Amerika meine sind das auch die 20 Jährigen welche mal 'ne 17 Jährige küssten.

Pro Kind braucht man hier nicht nur einen Therapieplatz sondern 2, für die Mutter gleich mit.
Meistens sind es doch die Muttis, die ihre Töchter dazu trimmen, weil sie entweder ein paar geplatzte Schönheitsträume nicht verkraftet haben oder weil sie von ihren Müttern bereits nichts anderes gelernt haben, als dass NUR Aussehen zählt.
Und ist ja nicht nur der psychische Schaden - dieses ganze MakeUp kann ja auf Dauer nicht gesund sein für die Kinderhaut.

Und wenn ich das Bild von Legolas sehe… die Kleine hat da eine furchtbar hässliche Falte unter dem Auge… vielleicht könnte da jemand mit bisschen Botox nachhelfen - kann man sich ja nicht angucken. Die Nase ist auch zu breit, die muss sie unbedingt richten lassen. :smt011

Der Beitrag von Pro7 (oder zumindest einer dieser Art) hat es auch schon ins Kurz Kommentiert geschafft - ich habe bloß gerade keine Ahnung mehr, in welcher Folge. Da hatte Holger ja angeprangert, dass man sich (künstlich?) über diese Praktiken aufregt, dann aber der halbe Beitrag selbst aus entsprechenden Bildern besteht.

Ich nehme an du erinnerst dich an Kleine Mädchen im Fummel aus Folge 76.

Ich habe auch eine Doku darüber gesehen und war entsetzt über die Mütter :shock: Wie die ihre Kinder anschnauzten, damit sie ihnen in Ruhe während Stunden das Make-up ins Gesicht pflastern können, war unerträglich.
Die Kinder machen das grösstenteils auch nur, damit ihre Eltern stolz auf sie sind (mein Eindruck) und diese heimsen das Geld ein, welches bei Gewinnen gar nicht mal so wenig ist. :smt009

Und es werden immer weitere nachgezüchtet:

Also was das Bild angeht, sagt die Exif Data, dass es mit Adobe Photoshop 7.0 bearbeitet wurde.

Und was das Thema angeht, ich finde es auch extrem, wie früh schon Kosmetik etc. genutzt wird.
Ich hatte weit nach der Grundschule mein erster Parfum und heutzutage rennen die an der Schule damit rum um sich immer damit einzunebeln. Zumindest an der, wo ich Zivi gemacht habe.

Bähhh… jetzt hört mal bitte auf diese Bilder zu posten :smt078
…wobei ich so viel Schminke bei erwachsenen Frauen auch nicht wirklich schön finde.

Soweit ich weiß gibts solche Schönheitswettbewerbe für Kinder hier in good ol’ Deutschland nicht (bzw. nicht so häufig wie im Amiland). Deutsche Eltern [-]zwingen[/-] animieren ihre Bälger an Sportwettkämpfen teilzunehmen oder klassische Instrumente zu lernen.
Eine ähnliche Diskussion hatte ich vor kurzem in einem anderen Forum verfolgt. Da ging es um die Frage, ob es “richtig” ist, dass Jungen im Grundschulalter dank jahrelangen Training schon aussehen wie Bodybuilder. Die 150kg Rabenmuttis entgegneten dies natürlich mit der üblichen Argumentation “90% Der Kinder fressen nur Chips und hängen vorm PC oder vor der X-Box und sind deswegen zu fett und mein Kind soll später zu den glücklichen 10% gehören…” Ich glaube solche Sätze lernen die meisten Eltern direkt im Kreissaal (natürlich neben den Klassikern “denkt doch an die Kinder” und “Pädophile sollte man kastrieren”,…)

Also was das Bild angeht, sagt die Exif Data, dass es mit Adobe Photoshop 7.0 bearbeitet wurde.

Naja, das hast du schon drin stehen, wenn du das Foto nur an den Rändern beschneidest, sagt also nicht unbedingt etwas darüber aus, inwiefern da retuschiert wurde.

Vom filmischen her gesehen, nimmt meiner Meinung nach immer noch „Little Miss Sunshine“ am Genialsten die ganze Thematik aufs Korn. http://www.youtube.com/watch?v=KTO8xBDLIF8
Wobei es da noch einen anderen Film gibt, dessen Titel mir gerade nicht mehr einfällt.

Ein Schönheitswettbewerb in einer ländlichen Gegend der USA, bei dem die (jugendlichen) Kandidatinnen besondere Kreativität an den Tag legen, ihre Konkurrentinnen zu beseitigen. So stirbt z.B. ein Mädchen, als ihr Traktor plötzlich explodiert, während sie über das Feld fährt.

Das Thema geht aber, wie auch teilweise schon angemerkt, über schminken und stylen hinaus. Es sind ja nicht nur Mütter die irgendwann mal gerne hätten Modell werden wollen, die ihren Kindern so etwas antun. Das ist auch häufig sportlicher Nicht-Erfolg, der nun beim Kind kompensiert wird.

Richard Sandrak – Wikipedia <<< hier mal ein Extrembeispiel

Genauso wie es sich zu einer Art Trend entwickelt hat, sein eigenes Kind als hochbegabt anzusehen.

Kinder einfach nur Kinder sein zu lassen, ist einfach unzeitgemäß. Es muss gefördert und beobachtet werden. Man muss nachsehen ob und wenn ja wann sich im Kind eine bestimmte Begabung regt. Weil mit einem einfachen normalen Kind kann man sich nicht schmücken. (Eine sehr fiese Interpretation… ich gebe mal eine andere aus meiner eigenen Sicht als Vater)

Es fällt auch mir immer wieder auf, dass ich an meiner Tochter irgendwelche Stärken entdecken will. Einerseits eine gute Wortwahl, ein recht starker eigener Wille. Die Fähigkeit sehr zielgerichtet zu malen (und sich im Zweifel bis zum geht nicht mehr aufzuregen, wenn irgendein Strich nicht da ist, wo sie ihn haben wollte :roll: ), ein enormer Bewegungsdrang mit einer (auch kinderärztlich bestätigt) sehr ausgeprägten Beweglichkeit für ihr Alter.
Die Liste ist lang, ich könnte noch fortsetzen. Laut allen U-Untersuchungen, ist sie ihrem Alter ein gutes Stück voraus.
Es fällt einem echt schwer, da nicht irgendwelche Handlungszwänge zu sehen. Ich denke an der Stelle schaffen viele Eltern den Sprung nicht.
Sie hören: Ihr Kind kann für ihr Alter ziemlich gut malen.
Die Reaktion: SIe kaufen eine Staffellei mit Aquarellset und allem was dazu gehört und beginnen ihr Haus mit den Bildern der alten Meister zuzupflastern als Inspiration für das Kind. Sie halten das Kind an wann immer es geht zu malen und versuchen Technik Tipps zu geben.
Wie die Reaktion sein sollte: Man kauft ein Packet billiges Druckerpapier, nen Wasserfarbkasten und ein paar Stifte und lässt das Kind drauf los malen. (Das Kind ist beschäftigt und glücklich, die Küche und das Wohnzimmer sind zugepflastert mit Bildern [ich muss unbedingt wieder aufräumen… <!-- s] und man selbst merkt beim mitmalen, dass man nie über das Grundschulniveau hinausgekommen ist ^^)

Was hat das mit dem Schönheitswahn zu tun? Vermutlich kann man da genauso argumentieren. (Klar gibt es bestimmt die Eltern die ihr eigenes scheitern mit dem Kind kompensieren wollen.) Aber das erklärt nicht wieso Mädchen im Kindergarten Stiefel brauchen die bis zu den Knien gehen und tatsächlich von den Eltern Klamotten angezogen bekommen, die nicht dreckig werden dürfen. Habe ich tatsächlich erlebt. Ein Mädchen aus der Gruppe meiner Tochter hatte beim Spielen eine Pfütze entdeckt und hatte wohl darin gespielt. Als es dann ans abholen ging, fing sie plötzlich an zu weinen, weil sie bemerkt hat das ihre Hose mit Schlamm bespritzt und erzählte was davon das Mama schimpfen wird.
Wegen einer dreckigen Hose nach dem Kindergarten?
Aber da beginnt halt meine Argumentation von oben.
Eltern hören: Kind möchte sich schön anziehen.
Eltern reagieren: Sie kaufen teure und edle Klamotten am besten noch irgendetwas an Schminke oder hast du nicht gesehen und erwarten vom Kind das sie mit den Sachen so umgehen, wie es der Preis voraussetzt.
Wie sie reagieren sollten: Man kauft dem Kind (im Falle einer Tochter ^^) das ein oder andere Kleid und lässt das Kind einfach „hübsch sein“ spielen. Darum geht es zumindest den kleineren Kinder in erster Linie. [Zumindest bei meiner Tochter läuft der Film. Kleid = Chic. Da ist egal was in Kombination getragen wird und wenn es Fäustlinge und Gummistiefel sind. Solange sie ein Kleid anhat ist sie „die Prinzessin“ <!-- s]

Also Zwischenfazit: Das Problem ist, meiner Meinung nach, das ein Teil der Eltern den Wunsch eines Kindes mit dem Wunsch eines Erwachsenen verwechseln. Daraus entstehen dann realtiv normale Kinder, die einfach nur immer drei oder vier Jahre älter sein müssen als sie eigentlich wären. (Die Bilder die hier eingesendet worden sind fallen in eine andere Kategorie, dass ist tatsächlich einfach krankhaft und muss behandelt werden. Wie schon angemerkt bei Eltern und Kind. Vor allem bei Eltern, das Kind muss man einfach wieder Kind sein lassen, dann wird sich das schon wieder richten. Nur das es vielleicht anfangs etwas Hilfe bei der Suche nach der eigenen Kindheit braucht…)

[Wie hoch der Anteil der Medien gerade bei den etwas älteren ist keine Ahnung. Da liegt irgendwie ein Problem. Mir fehlt da aber noch persönliche Erfahrung. Mein Post ist also ersteinmal auf Kindergarten und vll anfang Grundschule bezogen. Für ältere Kinder fehlen mir noch ein paar Jahre.]

Und da es in den Kommentaren schon anklang [Achtung Spoiler wird off-Topic, es muss aber einfach mal raus… vll kann man das ja auch in ein gesondertes „Mobbing-Thema“ oder so reinpflanzen]:

[spoiler]Ein Gespenst geht um in Deutschland. Das Gespenst des Mobbings. Wenn mein Kind keine teueren Klamotten trägt, dann wird es in der Schule gemobbt, dass kann ich nicht zulassen.
Dazu erst einmal ein Zitat:

Du kannst doch nicht zulassen das ihm nie etwas passiert, dann passiert ihm doch nie etwas!

Reibereien und Konflikte gehören zum Alltag und die braucht man für eine Charakterentwicklung. Kinder können verdammt grausam sein, ja. Habe ich am eigenen Leib erfahren müssen. Ich gehörte zu diesen „gemobbten“ Kindern. Solange man eine Familie hat die ein sicherer Hafen ist, stärkt das den Charakter. Man wird selbstbewusst und es wird einem klar, dass die Meinung anderer nichts wert ist. Genauso lernt man sich auf seine eigenen Stärken zu berufen. Wenn man in der Klassenhierarchie nichts wert ist, dann kann man nur über Leistung punkten.
Gut wenn der Rückhalt in der Familie fehlt, ist Mobbing ein Problem.
Aber so wie es bei mir war: Das ich gemobbt wurde war leistungsfördernd, hat einen stärkeren Kampfeswillen gegeben. (Sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. ^^) Also ich war von der Klassengemeinschaft größtenteils ausgeschlossen, ich wurde tatsächlich verprügelt (bzw. es wurde versucht g meist ohne Erfolg. :twisted: )

[Anmerkung]

Aber im Endeffekt hat mir das alles gut getan und ich würde es nicht anders haben wollen. Besonders wenn ich mir ansehe, was aus den Leuten geworden ist, die in der Klassenhierarchie irgendwo in den Top Five waren. Die habens fast ausnahmslos zu ziemlichen Versagern geschafft. Also ich würde sagen: Ruhig angehen lassen und das Rückgrat des Kindes stärken, statt den Kleiderschrank. Ne Wirbelsäule ist zum laufen wichtiger als die Hose.[/spoiler]