Wenn an diesem Sonntag "Bundestagswahlen" wären...

Ach ich weiß nicht. Man muss Gysi nicht mögen, er ist aber einer der besten Redner im Bundestag. Und er hat seine SED-Geschichte - dass er kein Bürgerrechtler war wissen wir, darum gehts aber doch eigentlich nicht, wichtig ist für was er heute Eintritt. Mich schrecken an den Linken eher andere Figuren ab, allen voran Lafontaine den ich mal sehr geschätzt habe. Die Linkspartei hat ein paar wirklich gute Leute, und einen ganzen Haufen Populisten vom ätzendsten Schlag.

@FDP ich würde die FDP auch wählen, wenn sie noch die Partei eines Gerhard Baums wäre.

@ ikwäl: Ich kann Deinen Beitrag nur unterschreiben. Die Anwürfe gegen Gregor Gysi wegen seiner Vergangenheit in der DDR erinnern an die Polemik und Häme, die in den 60er und 70er Jahren rechte Kreise gegen Willy Brandt und Herbert Wehner ausgegossen haben, weil sie im Dritten Reich nicht an der Seite des Führers gestanden hatten.

Manch einer tanzt halt lieber zur Musik der eigenen Blockflöte…

Sehe ich auch so! Alleine schon wenn man sich anschaut welche Elendsgestalten sogar regieren dürfen. Koch und Öttinger sind auch keine Engel :smt078

Ich bin leider noch nicht 18, aber warum würden so viele Leute FDP wählen.

Sie wollen Turbokapitalismus, welcher die Krise erst gemacht, nur für Unternehmer.

Da kann ich nur den Kopfschütteln :smt009 :smt009 :smt009

…aber warum würden so viele Leute FDP wählen

naja, die Umfrage ist ja in keinster Weise repräsentativ.

In diesem Forum gibt es halt viel junges Gemüse aus dem Bildungsbürgertum. Die FDP hat halt lange nicht mehr regiert. Und was diese aalglatten Schleimbolzen sich so aus der Elitebirne wringen, hört sich ja auch immer alles ganz toll an. So wie es zur Zeit aussieht wirds wohl eine rechtsliberale Koalition geben. :roll:
Ich freue mich schon mal auf den Sturzflug danach, wenn der Vorstadtobama Schwesterwelle die Bruchlandung perfekt macht. Aber der wird ja Gott sei Dank nur Außenminister!
Mich nervts mehr, dass wir unsere PhrasenAngelala noch mal vier Jahre ertragen müssen. :smt017

Wow, bis jetzt nicht ein NPD Wähler, bin ich von anderen Foren gewohnt, aber gefällt mir :mrgreen:
Ich bin für eine Grüne Spitze…

Da würde der slogan „Where you cum first“ vielleicht besser passen xD

Ich bin da ziemlich planlos - die SPD ist gegen meine Überzeugung und durch bestimmte Personen unwählbar. Bei der CDU/CSU spricht schon alleine Schäuble gegen eine Stimme, die Linken sind für mich unwählbar, die Grünen haben zwar Dinge bei denen ich mit ihnen zu 100% übereinstimme, aber auch vieles bei denen die Übereinstimmung bei 0 liegt und die FDP wäre erster Koalitions-Partner für die CDU und würde sich dann wohl nicht sonderlich gegen diverse Schäuble-Maßnahmen „zur Wehr setzen“…
Die NDP ist sowieso die letzte Partei, der ich eine Stimme zukommen lassen würde - daher, werde ich auch wählen gehen und einer der 4 (FDP, SPD, Grüne oder CDU) meine Stimme geben. Die Tendenz geht derzeit zur FDP, aber wer weiß was noch alles bis Herbst geschieht.

ich finde, dass ist keine gute einstellung. wenn man sich mit keiner der 5 parteien identifizieren kann, sollte man keine von diesen wählen. durch die möglichkeiten, die das internet heutzutage bietet, sollte man sich einmal vernünftig informieren und den parteien, die wirklich versuchen dem wähler eine basisdemokratische alternative zu bieten, eine chance geben. es hört sich grotesk an, aber als als wähler hat man eigentlich die pflicht zu wählen wofür man steht und sich nicht steif auf die 5 größten parteien zu beschränken. viele parteien wollen grundsätzlich etwas ändern. damit meine ich nicht extremistische parteien, aber parteien, die sich grundlegend über die entwicklung unserer gesellschaft gedanken machen und nicht die, die pargmatisch diskutieren ob ein neuer flughafen gebaut werden soll und verzweifelt versuchen ein exponentielles wirtschaftswachstum herbeizuführen. man muss bloß aufpassen, dass man nicht nach rechts oder links abdriftet.

Ich sehe im Grunde genommen auch so wie wozie1005. Allerdings gibt es ja bei den Bundestagswahlen nicht so viele andere Parteien als die etablierten, die hier alle aufgelistet sind - und mit denen konnte MadTV sich ja nicht anfreunden! Bleibt nur zu hoffen, dass die Piratenpartei genug Unterschriften für die Wahl zusammenbekommt… :mrgreen:

Es ist gut, wenn pünktlich zur Krise die Neoliberalen an die Macht kommen. Die können sich dann bei der Gelegenheit selbst widerlegen. In 4 1/2 Jahren wird der Neoliberalismus tot sein - und mit ihm die FDP, wenn diese sich nicht reformiert.

Es ist gut, wenn pünktlich zur Krise die Neoliberalen an die Macht kommen. Die können sich dann bei der Gelegenheit selbst widerlegen. In 4 1/2 Jahren wird der Neoliberalismus tot sein - und mit ihm die FDP, wenn diese sich nicht reformiert.

Ja, aber dass das immer so schmerzhaft für uns alle enden muss… Am liebsten wär’s mir, dass diejenigen die Scheiße aussetzen, die sie produziert haben.

Es ist gut, wenn pünktlich zur Krise die Neoliberalen an die Macht kommen. Die können sich dann bei der Gelegenheit selbst widerlegen. In 4 1/2 Jahren wird der Neoliberalismus tot sein - und mit ihm die FDP, wenn diese sich nicht reformiert.

…wenn mir das einer versprechen könnte, würde ich auch dieses mal die FDP wählen, um den Mist zu beschleunigen. Aber ich denke, das ist eher Wunschdenken. Gerade die FDP-Schnösel werden es medial bestens verstehen sich selbst in Szene zu setzen. Guck mal in welchen Aufsichtsräten Superguido und Konsorten so rumschwirren. Da gibts genug Heuschreckenrückendeckung. Aber vielleicht irre ich mich ja auch und Liberalkonservativen (ich nenne sie lieber Wirtschaftsfaschisten) beginnen mit ner Arschbombe und verabschieden sich mit ner Bauchlandung!

Hier für alle CDU und FDP Fans mal n Wahlwerbespot:

[video]http://www.youtube.com/watch?v=lip7T352jC4[/video]

Sehr guter Ausschnitt. Danke dafür decentrino.

Ich bin wirklich erstaunt und auch etwas entsetzt darüber, wie viele hier die FDP wählen würden.
Mit welcher Begründung?
Wenn sich vielleicht jemand outen, und seine Wahl begründen würde, wäre ich sehr dankbar.

Es ist technisch unmöglich, die Weltwirtschaftskrise mit niedrigeren Steuern zu überwinden. Die Konjunktur kann nur wieder anspringen, wenn die ärmeren 50% der Bevölkerung mehr Geld bekommen (ausgerechnet die haben von Steuersenkungen so gut wie gar nichts) und das bekommt man nur von den reichsten 10% der Bevölkerung (die dazwischen haben nur bescheidene Vermögen).

Hinzu kommt, dass der Neoliberalismus mehr Theologie als Theorie und mehr Idiotie als Ideologie ist. Neoliberale sind in einem Ausmaß weltfremd, dass man davor nur erschrecken kann. Es gibt einige, die den Neoliberalen sogar Autismus attestieren. Dass diese Menschen derzeit für eine Schuldenbremse im Grundgesetz eintreten, bestätigt dies.

Also ja, ich kann es dir versprechen: Wenn die nächste Regierung von CDU und FDP gestellt wird, dann werden diese beiden Parteien unseren Staat an die Wand fahren und sie werden nichteinmal dabei bremsen. Im Gegenteil: sie werden noch beschleunigen, weil sie die Wand nicht sehen, sondern das berühmte „Licht am Ende des Tunnels“ wähnen.

(sagt ein FDP-Mitglied ;))

Hier für alle CDU und FDP Fans mal n Wahlwerbespot:

[…]

Ich kann dem Mann nur zustimmen.

Super Ausschnitt :smt023

Mit welcher Begründung?

Ist nur eine Vermutung, aber viele würden das mit einem Linksliberalismus begründen, der so gar nicht mehr existiert. Der ist recht früh wieder eingeäschert worden. Andere fallen auf die Bürgergeld-Lüge rein. Who knows. Ich kann’s auch nciht verstehen.

Hinzu kommt, dass der Neoliberalismus mehr Theologie als Theorie und mehr Idiotie als Ideologie ist. Neoliberale sind in einem Ausmaß weltfremd, dass man davor nur erschrecken kann. Es gibt einige, die den Neoliberalen sogar Autismus attestieren. Dass diese Menschen derzeit für eine Schuldenbremse im Grundgesetz eintreten, bestätigt dies.

Das hängt vor allem mit einer gewissen Entfremdung zusammen, da diejenigen, die dieser Ideologie frönen, kaum Umgang mit ihren „Opfern“ haben. Die wissen einfach nicht nicht, was es bedeutet, gesellschaftlich abgehängt und diffamiert zu werden. In „Einfach abgehängt“ wurde dies mit mehreren Umfragen und Erhebungen schön illustriert. Die Anzahl der Empathiekastraten scheint bei den Unverbesserlichen jedenfalls schon hoch zu sein…

“Wenn Wahlen wirklich etwas ändern würden, dann wären sie verboten” Man sollte wohl eher darauf hinarbeiten eine echte Demokratie aufzubauen als diese Pseudos zu wählen und somit die Demokratur zu unterstützen. Ich geh Wählen wenn es eine Partei gibt, die bereit ist dahingegend Veränderungen durchzuführen.

„Wenn Wahlen wirklich etwas ändern würden, dann wären sie verboten“ Man sollte wohl eher darauf hinarbeiten eine echte Demokratie aufzubauen als diese Pseudos zu wählen und somit die Demokratur zu unterstützen. Ich geh Wählen wenn es eine Partei gibt, die bereit ist dahingegend Veränderungen durchzuführen.

Wie wärs mit der Humanwirtschaftspartei? :wink:

Es gibt wirklich so einige vielversprechende Kleinparteien (z.b. diese Humanwirtschaftspartei oder die Piratenpratei), aber entweder werden sie nicht gewählt oder geben ihre Ideale auf, wenn sie größer werden. Ich find das schade. :frowning:

Ich finde es auch erschreckend, dass hier die Neoliberalen soviele Stimmen bekommen haben. Genau die die durch ihren Neolibaralismus die Finanzkriese entfacht haben, genau die sollen diese nun in den Griff bekommen? Eine Partei, deren Parteivorsitzener (genau so wie eine Pornodarstellerin) im BB-Haus war?
Eien Partei dessen Parteisekret Dirk Niebel einen Protest im Bundestag durch verärgerte Jugendliche, die ihren Frust Luft machen wollten, und Flugblätter warfen, mit den Nationalsozialisten, wo doch jeder weiß dass gerade in der FDP die NSDAP Deppen nach dem Krieg eingewandert sind, zu vergleichen. (dazu das Video:)

[video]http://www.youtube.com/watch?v=u5KA84kO7wY[/video]

Ich verspreche mir von der FDP, dass sie sich mehr um die Mittelschicht kümmert, als das die jetzigen Regierungsparteien tun. So, wie es läuft, kann es nicht weitergehen. Es wird viel zu viel Geld für meiner meinung nach unnötige Sozialleistungen zum Fenster hinausgeworfen, während diejenigen, die hart für ihr Geld arbeiten, immer mehr ums Überleben kämpfen müssen. So kanns einfach nicht weitergehen. Ich bin nun mal der Meinung, dass diejenigen, die für ihr Geld arbeiten, auch davon leben können und der Rest froh sein kann, wenn er ein Dach überm Kopf und was zum Fressen hat.