Welcome back: Klimalüge

Mir ist es gerade ein Bedürfnis, mir einmal Luft zu machen.

Fakt ist, dass die Erde wirklich schon etliche Eiszeiten und Tropenzeiten mitgemacht hat. An ein paar Hundertstel Grad pro Jahr mehr oder weniger ist also gar nichts besonderes. Die immer wieder in den Medien genannte Erwärmung von “durchschnittlich 2 Grad” in den letzten Jahren halte ich aber für unwahrscheinlich. Fakt ist auch, dass bei der letzten Extremklimazeit (Eiszeit oder Tropenzeit) keine Milliarden von Menschen mit Autos und Flugzeugen umher gedüst sind. Es ist unstreitbar, dass die Entwicklung der der Menschheit in den letzten Zwei- bis Dreihundert Jahren massive Auswirkungen auf unsere Umwelt hatte. Stichworte sind hier saurer Regen und Waldsterben, ABC-Waffen und Unfälle (Atombomben, Milzbrand, AgentOrange - führen zu Gendefekten nicht nur bei Pflanzen und Tieren, sondern auch beim Menschen, wie man an etlichen Kindern der Vietnamesen zur Kriegszeit sehen kann), toxische Gase, die in die Luft gepumpt werden und Chemiemüll, der in unserem Grundwasser landet.

Jetzt zu den Effekten, die sich unmittelbar auf unser Klima auswirken:

FCKW: Flour-Chlor-Kohlen-Wasserstoff. Das Zeug wurde früher als Treibmittel in Spraydosen aller Art verwendet (von Autolack über Haarspray bis zur Sprühsahne) und als Kühlmittel in Kühlschränken. Flour und Chlor sind zwei äußerst aggressive Gase, die in der Atmosphäre mit Ozon zu Flour-/Chlormonoxid und “normalem” (zweiatomigen) Sauerstoff reagieren. Was übrig bleibt ist ne Menge Kohlenstoffdioxid und -monoxid. Leider ist vom Ozon nichts mehr da. Man spricht in Gebieten in der Atmosphäre, wo es zu wenig Ozon gibt von Ozonloch. Dieses Ozon hält die starke UV-Strahlung, die von der Sonne auf die Erde strahlt ab. UV-Strahlung ist sehr energiereich. Energie ist Wärme. Durch das vom Menschen geschaffene Ozonloch erwärmt sich also die Erdoberfläche und die umgebende Atmosphäre.

Treibhauseffekt: Als Treibhauseffekt bezeichnet man die stärkere Erwärmung eines Objekts, durch das einschließen in einem einem Lichtdurchlässigen Material (Glas, Plastik, lichtdurchlässige Folie …). Licht von der Sonne (oder auch künstliche Lichtquelle) dringt durch das durchsichtige Material, und ein Teil, der nicht absorbiert wird, wird wieder reflektiert zurück auf das durchsichtige Material, wo wieder ein großer Teil durchgeht, aber ein kleiner Teil reflektiert wird. Wenn man davon ausgeht, dass Licht/Energie kontinuierlich ist und bei jeder Reflexion ein bestimmter Teil reflektiert wird, wird ein Strahl von der Sonne quasi unendlich oft in dem Treibhaus reflektiert. Dadurch erwärmt sich der Boden und die Atmosphäre. Unsere Atmosphäre ist eine Art Treibhaus. Kohlenstoffdioxid und Kohlenstoffmonoxid sind die bekanntesten “Treibhausgase”. (die schlecht informierten Median bezeichnen auch alle FCKW als Treibhausgase. Das ist Quatsch, da FCKW in der Atmosphäre reagieren und damit “weg” sind). Bei Treibhausgasen ist das nicht der Fall. Die bleiben einfach so, wie sie sind in der Atmosphäre, wie ein Satellit im Orbit. Was machen diese Gase da? Sie “verdunkeln” die Erde. Sie bilden eine Schicht, die stärker reflektiert als Ozon oder Sauerstoffgas. Das heißt, dass Licht, dass von der Erde reflektiert wird, stärker von der Atmosphäre reflektiert wird als vorher. Also bleibt mehr Energie auf der Erde und sie erwärmt sich. Das heißt aber auch, dass gar nicht erst so viel Licht auf die Erde triff, da ja ein größerer Teil schon vorher zurück geworfen wird. Da aber wie gesagt ein Lichtstrahl die Erde theoretisch unendlich oft erwärmt, wird die Erde und ihre Atmosphäre insgesamt wärmer. In welchen Verhältnis, weiß allerdings niemand. Und unsere lieben Wissenschaftler haben sich auch nicht nicht bemüht das herauszufinden. Deshalb sind alle Angaben zur Erwärmung anhand des jährlichen CO2-Ausstoßes komplett aus der Luft gegriffen.

Panikargument Nummer Eins: Die Pole schmelzen! Na und? Angeblich steigt deswegen der Meeresspiegel.
DENN: Ein Teil der Eisberge an den Polen ist ja über Wasser. Wenn dieser Teil schmilzt und zu Wasser wird, ist danach mehr Wasser im Meer. Jetzt denken wir alle mal scharf nach. WARUM befindet sich denn ein Teil der Eisberge über Wasser? Genau: Weil Eis eine geringere Dichte hat, als Wasser. (Anomalie des Wassers und so. Erste Stunde Chemieunterricht). Ein Liter Wasser wird also zu ca. 1,2-1.3 Liter Eis. Das heißt, wenn man einen Liter Wasser einfriert, und dann den Klotz im Wasser versenkt, also ganz untertaucht, schwappt ein Gefäß, das 2 Liter Wasser fasst und in dem sich schon ein Liter Wasser befindet über. Eis taucht aber nicht ganz unter. Wegen der Dichte. Also legen wir den Eisblock vorsichtig ins Wasser und da schwappt gar nichts über. Jetzt nehmen wir an, das Gefäß ist jetzt Rand voll mit Wasser und Eis. 1 Liter Wasser und 1.3 Liter Eis, von dem ein Teil aus dem Wasser ragt. Was passiert wenn der Eisblock schmilzt?

Richtig! Gar nichts!

Denn 1.3 Liter Eis sind ja 1 Liter Wasser. Und zusammen mit dem einem Liter, der schon im Gefäß war, ergibt das genau 2 Liter. Das Gefäß ist also noch wie vor randvoll.

Doch Leider ist die Aussage “Gar nichts passiert” nicht ganz korrekt. Das Volumen bleibt zwar gleich, allerdings ändert sich die Temperatur. Nehmen wir an der eine Liter Wasser hatte vorher 20° (damit das eis auch schon schnell schmilzt). Das frisch geschmolzene Wasser des Eisblocks hat natürlich 0° und vermischt sich mit dem 20° Wasser. Ohne jetzt dieses Wärmekapazitätzeugs zu rechnen, behaupte ich einfach dass die 2 Liter danach 10° haben. Das hat ein paar blöde Auswirkungen auf uns. Denn wenn das 0° kalte Wasser vom Nordpol sich mit dem dem 20° warmen Wasser vom Golfstrom vermischt, hat der, wenn er an der europäischen Westküste ankommt nur noch 10°. Unser Wetter ist hauptsächlich vom Wind bestimmt. Wenn’s in Frankreich regnet und kalt ist, wird’s bei uns auch bald kalt sein und regnen. Frankreichs Wetter wird aber vor allem im Westen vom Meer bestimmt (ja ist auch Wind, allerdings gibt es ein paar Unterschiede zu interkontinentalem Wind/Wetter und maritimen). Also in Frankreich schwappt die kalte Suppe an die Küste und bringt ne Menge kalte Luft mit. Dem entsprechend haben wir in Deutschland, wenn die Pole schmelzen nicht bald tropischen Strand an einer Nordsee, die bis zur Donau reicht, sondern eher kalte Sommer und noch kältere Winter, bei einer Nordsee, die da bleibt wo sie ist, allerdings im Winter schon mal begehbar ist, wie mancher Tage die Ostsee.

Schützt eure Umwelt! Sie wird es euch danken!
Auch wenn in den Medien viel Müll geredet wird und diese Wissenschaftler nur Pseudobeweise und Studien vorzeigen können, heißt das nicht, dass wir alle getrost mit unseren 25Liter-Verbrauchs-Autos rumfahren sollten, wie die Amis. Oder nicht im Gebiet der alternativen Energieversorgung weiterforschen sollten, anstatt weiter Atomkerne zu trennen und die Überreste in vermeintich sicheren Bunkern zu vergraben.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Um es gleich vorweg im Klartext zu sagen: Bei diesem Blödsinn, den Du verzapfst, habe ich schon fast das Gefühl Du willst uns vera…, Du weisst schon was ich meine.

Zu deinen Punkten:

  • Die Erde hat sich seit Beginn der Industrialisierung nicht um 2°C, sondern um etwa 0,8°C erwärmt. Es geht darum diese, die Erwärmung auf 2°C zu begrenzen, sodass also noch 1,2°C bleiben.

  • Kohlenstoffmonoxid ist kein Treibhausgas. Oder kannst Du mir erklären, wie ein zweiatomiges Molekül Schwingungen wie etwa das CO2 oder das N2O Molekül machen soll? Ein Treibhausgas muss ein mindestens dreiatomiges Molekül sein!

  • die FCKWs sind natürlich Treibhausgase, sogar sehr starke, da sie nur in geringer Menge vorkommen (keine Sättigung) und eine hohe Verweilsdauer in der Atmosphäre haben. Das Montreal Protokoll hat so übrigens mehr zum Klimaschutz beigetragen als das Kyoto Protokoll: http://klimakrise.de/2007/05/26/montrea … ere-kyoto/

  • Nein, Treibhausgase bleiben nicht einfachso in der Atmosphäre. CO2 hat z.B. eine durchshcnittliche Verweilszeit von 100 Jahren, Methan dagegen nur von ca. 20 Jahren.

  • Bei dem Treibhausgas geht es um Absorption und Emission und nicht um Reflexion.

  • Das grönlandische und das antarktische Eisschild schwimmen beide nicht. Beide schmelzen übrigens (Netto Massenverlust) und tragen so zum Meeresspiegelanstieg bei. Beim Chemie Unterricht hast Du gut aufgepasst, aber in Geographie hast Du wohl ein wenig geschlafen: Denn das Meerwasser in dem die Eisberge schimmen ist Salzasser, die Eisberge haben dagegen nur einen sehr geringen Salzgehalt. Überleg Dir mal, ob und wie sich das auswirken könnte!

Die Klimadiskussion findet nebenan statt - jetzt hier bitte keine zweite Baustelle aufmachen! CLOSED!