Während alle anderen Parteien es strikt ablehnen, sind die Deutschen gespalten in der Frage, ob die AfD bald an Landesregierungen beteiligt werden soll. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Spiegel.
Auf die Frage „Wäre es für Sie akzeptabel, wenn die AfD künftig auf Landesebene mitregiert?“ antworteten jeweils 47 Prozent mit „Ja“ und „Nein“. Sechs Prozent war es egal.
Schwierige Vorschläge diesmal - einiges zu privat und persönlich… und die Tour haben wir als Thema auch abgefrühstückt. Aber es blieb trotzdem genug über.
Interessanter Aspekt für das Sonntagsfrühstück vielleicht: was ist, wenn AFD und die kommende Wagenknecht-Partei gemeinsam in einem ostdeutschen Bundesland so stark werden, dass gegen beide keine Regierung gebildet werden kann? Bei den Umfragewerten der AFD und einem möglichen deutlichen Stimmenabfluss der Linkspartei zu Gunsten von Wagenknecht nicht unrealistisch.
Gibt es dann eine Minderheitsregierung der Verlierer, die de facto für jeden Beschluss z. B. Stimmen der AFD braucht und als Feigenblatt vor sich herträgt, dass „immerhin offiziell weder AFD noch Wagenknecht-Partei an der Regierung sind“?
Oder wird man sich dann mit mathematischen Realitäten auseinandersetzen müssen?
BSW (Bündnis Sarah Wagenknecht für Vernunft und Gerechtigkeit ) deren Verein bereits gegründet ist, hat bereits vor Gründung der Partei ein Zusammenarbeiten mit der AfD abgelehnt. Daher wäre das super Interessant.
Neben Amira Mohamed Ali als Vorsitzende , sind bereits folgende „vernünftige“ Politiker dabei:
Jochen Flackus, ehemaliger Regierungssprecher des saarländischen Ministerpräsidenten Oskar Lafontaine
Jana van Helden, Kreissprecherin der Linken in Viersen