Weihnachten: Ein "Fest" des Konsumismus und der Verlogenheit?

Hach ja, Weihnachtszeit. Das ist die Zeit wo die Menschen in die Kaufhäuser der Republik strömen, als gäbe es kein Morgen mehr. Schon im September, mitten im Sommer, fangen die ersten Geschäfte an Weihnachtszeug feilzubieten. Und ich frage mich: warum? Wirklich, ich habe das Gefühl, dass die Industrie jedes Jahr verrückter und überdrehter mit dem Weihnachtswahn wird.

Und was ich mich in diesem Zusammenhang frage: Warum schenken sich die Menschen zu Weihnachten überhaupt noch was? Wieso braucht es dafür allgemein spezielle Tage wie Weihnachten, Ostern, Geburtstag? Kann man sich nicht auch so zwischendurch was schenken? Einfach weil man sich mag? Warum braucht es dafür institutionelle Tage? Vor allem finde ich diesen, fast schon, “Brauch”, “unliebsame Geschenke” zurückzugeben so erbärmlich und so zum kotzen, ich muss es mal so hart sagen. Einfach aus dem Grund, weil ich sowas verlogen und respektlos gegenüber dem anderen Menschen finde. Der wird sich ja bestimmt was bei gedacht haben. Dieses Verhalten stellt für mich den Höhepunkt des Herunterbrechens auf dem reinen Konsumismus des “Weihnachtsfestes” dar.

Und ich frage mich, wieso sind die Menschen jedes Jahr zu Weihnachten so widerlich verlogen? Da bestehen plötzlich Familienmitglieder auf eine “heile Welt”, mit den man sich im Rest des Jahres absolut nicht versteht. Aber Weihnachten soll man dann trotzdem mit denen verbringen? Warum?

Vesteht mich nicht falsch, ich will hier wirklich nicht der Ebenezer Scrooge sein. Ich finde es schön zu Weihnachten mit meinen Freunden zusammen zu sein und sich gegenseitig eine [I][U]kleine, selbstgemachte Aufmerksamkeit[/U][/I] zu schenken. Warum müssen es denn Konsumgüter sein? Das größte Geschenk ist doch wohl, dass diese Menschen da sind, [B]gesund und am leben[/B]. [U]DAS[/U] ist für ich das schönste Geschenk! Wozu braucht es dann noch Konsumgüter?

Du bist nicht Scrooge, kannst Du gar nicht sein: der ist noch zu retten gewesen.
Du bist der Grinch :mrgreen:

Wer schenkt an Ostern? (Außer unser Herr Jesus Christus uns Hoffnung. Aber ich nehme an darauf wolltest du nicht hinaus.)

Es ist nicht verboten außerhalb des Festes zu schenken. Genauso ist es kein Muss an Weihnachten Geschenke zu machen.

Das kann ich ebenfalls nicht ausstehen und tu es selbst auch nicht. Verlogen ist es aber eher nicht. Ganz im Gegenteil. Es ist gleichzeitig respektlos und ehrlich. Das Problem ist vielmehr, dass heutzutage ein gesellschaftlicher Druck aufgebaut wird jeden, mit dem man fünf Minuten im Monat zu tun hat, beschenken zu müssen. Ich versuche diesen symbolischen Akt (wichtig ist das Schenken, nicht das Geschenk) auf Familie und Freunde zu beschränken, obwohl es durchaus christlich ist einem (quasi) Fremden eine Freude zu machen. Diese Freude resultiert allerdings aus einem Überraschungsmoment heraus. Wenn hingegen jeder Kommilitone/Arbeitskollege, sowie verschollen geglaubte Verwandte von einem erwartet beschenkt zu werden, dann entartet dieses schöne Symbol der Nächstenliebe.

Ich denke dahinter steckt eine sehr ehrliche und menschliche Hoffnung auf eine heile Welt. Diese lässt sich nur nicht plötzlich innerhalb weniger Tage herstellen.

Wozu braucht man da noch Selbstgebasteltes? :wink:

Natürlich ist das Wichtigste, dass es den Menschen, die man liebt, gut geht. Wenn aber darüber hinaus ihnen mit einem Geschenk eine Freude gemacht werden kann, dann ist das doch auch nicht schlimm.

Hey Anchi, lass den Menschen doch bitte die Zeit, wo sich jeder der Illusion einer heilen (Familien-)Welt hingeben kann… Zumindest einmal im Jahr sind dann einige Menschen vielleicht so etwas wie “glücklich”. Auch wenn es konstruiert ist.

Alle Jahre wieder. :mrgreen:
Im Prinzip wird das jedes Jahr auf’s neue durchgekaut, mit immer denselben Argumenten.

Mich stört der Konsumismus nicht. Als wenn die Leute die religiöse Bedeutung interessieren würde?!
Mal ehrlich. Die wollen sich mit Glühwein besaufen, sinnlos Geld ausgeben, so tun als wenn sie ihren Partner zumindest ein bisschen lieben würden etc. pp.

Aber der Konsumismus hat ja auch seine guten Seiten. Für Kinder ist das Fest einfach schön.
Und Kinder sind nun mal absolute Konsum-Opfer und die haben da richtig Spaß dran!
Und ich habe Spaß daran, ihnen dabei zuzusehen.

Als Erwachsener (oder so was ähnliches) finde ich Weihnachten einfach eher langweilig und mich kotzen diese Motto-Menschen an.
Aber es sind ja nur ein paar Tage.
Wie viele wohl noch wissen, dass die Geschenke nicht vom (Coke-/)Weihnachtsmann sondern vom Christkind verteilt werden?

Weihnachten ist der einzige Grund sich eigene Kinder anzuschaffen. Ansonsten finde ich beides recht nervig.
In Kombination aber echt super!

[QUOTE=Anchantia;329786]
Und ich frage mich, wieso sind die Menschen jedes Jahr zu Weihnachten so widerlich verlogen? Da bestehen plötzlich Familienmitglieder auf eine “heile Welt”, mit den man sich im Rest des Jahres absolut nicht versteht. Aber Weihnachten soll man dann trotzdem mit denen verbringen? Warum?
[/QUOTE]

Sowas kann nur von einem deutschen kommen :mrgreen:
Also es geht jetzt nicht um Weinachten speziel, wohl jede Kultur hat seine Tage, meist auf Grundlagen von Bräuchen, an dem sie mal alle zusammen sind.
Ich erkläre das mal an erstmal an einen kleinen Beispiel, da ja sehr deutsch(nach meiner einschätzung) denkst und hier oft irgendwie ein kleines Problem mit dem Konzept Familie herrscht, grade bei jüngeren.
Stell dir vor du hast Kinder, und glaub mir sobald es soweit ist, wirst du nix mehrlieben als sie.
Jetzt kannst du nur einmal die Woche mit allen gemeinsam Zeit verbringen und ein friedvolles miteinander sind Momente, welche sich schwer beschreiben lassen. Sagen wir mal -> Du kannst dir kaum noch vorstellen vorher mit deinen Leben zufrieden gewesen zu sein
Es ist Natürlich jetzt nicht toll für die Eltern, wenn sich 2 Grade gestritten haben und würdest es schön finden, in diesen selten Momenten in denen alle da sind ihren Streit über Nichtigkeiten vergessen würden. So hier sind es jetzt Kinder, die verstehen nicht, das dieses zusammensitzen mit dem blöden Typen der sein Spielzeug kaputt gemacht hat, nicht für sie ist sondern eher für die Eltern, ein weit bedeutsamerer Moment darstellt als sie es noch verstehen.
Jetzt sind die Kinder groß und haben selbst schon Kinder (und diese vieleicht auch sogar welche). Deine Kinder würden sich auch freuen ihrer Geschwister und Neffen und Nichten mal wiederzusehen. Jetzt gibt es halt ein paar Tage im Jahr, wo man sich Zeit nimmt, an denen alle Versuchen sich Zeit dafür zu nehmen und im diesem Fall Weihnachten
Ich hoffe du konntest mir bis hierhin folgen.

Jetzt verstehst du nicht warum du dich mal ein Abend langweilen sollst mit Leuten mit denen wenig gemein hast und die Hälfte deiner Cousins eh nicht magst. Nun es geht hier nunmal nicht um dich sondern um deine Eltern, Groß- und Urgroßeltern und darum ihnen diesen gefallen zu tun. Die Bindung, aus ihrer Sicht, nach “unten” ist stärker als deine nach “oben”. Sie würden diesen Moment einfach gern friedlich genießen.
Ich bezeichne die Frau meines Bruders nicht als widerlichen Succubus, wenn sie da ist. Meine Mutter weiß was ich von ihr denke, aber mein Bruder liebt sie (Gott weiß warum) und aus Achtung ihm gegenüber bin ich vieleicht, was du als verlogen bezeichnest. Ich nenne es Höflichkeit oder Respektieren und Akzeptieren anderer Entscheidung/Sichtweisen. Es wird nie jeder mit jeder Entscheidung von anderen übereintreffen. Ob man sich jetzt selbst entscheidet oder noch die Eltern für einen wählen, irgendwer ist oft nicht glücklich mit einer Wahl.
Ich mag diese Familien feiern auch nicht, aber ich tue meinen Eltern den gefallen und wenn man älter wird kommen da auch mehr schöne Momente mit. Ich bin zwar, um bei dein Worten zu bleiben, verlogen zu meiner Schwägerin aber am Ende des letzten Geburtstag meines Bruders hat mein Neffe, welcher bis jetzt immer Angst vor mir hatte mich zum ersten mal umarmt. Ja es war die Akzeptanz äh ich mein Verlogenheit wert!
Ich geh mal davon aus du bist kein kleines Kind mehr das man mitschleifen kann zu so etwas. Falls du schon erwachsen bist Entscheide, es doch selbst . Wenn selbst nicht von dir aus hinwillst wähle doch was dir wichtiger ist. Die jenigen die dich haben wollen sind vieleicht enttäuscht dich nicht zu sehen, es heißt jetzt aber nicht das sie deine Entscheidung nicht respektieren werden. Falls welche es nicht tun kann es dir auch egal sein, den mit den hast bis auf ein gelegentliches Hände schüttelt sowieso nie etwas zu tun.
Ich selbst gehe höchstens zu runden Geburtstagen und war jetzt auch nicht auf der Beerdigung meines Onkels und dafür hasst mich niemand der es eh nicht tun würde :mrgreen:

Puh hoffe nicht den Faden verloren zuhaben aber als Fazit vieleicht:
"Und ich frage mich, wieso sind die Menschen jedes Jahr zu Weihnachten so widerlich verlogen? Da bestehen plötzlich Familienmitglieder auf eine “heile Welt”, mit den man sich im Rest des Jahres absolut nicht versteht.
Aber Weihnachten soll man dann trotzdem mit denen verbringen? Warum?"
Du musst nicht da sein. Wenn du als Erwachsener diese “Verlogenheit” "heile Welt"nicht erträgst
bei den Kindern nenne ich es aber lieber “sich benehmen”. :ugly

So verzeih, falls einiges nicht lesbar ist ich hasse rechtschreibung zu kontrollieren will jetzt keine Stunden damit verbringen, es ist auch nicht meine Stärke. Außerdem fehlen zwischendrin Teile zum Thema Gruppenverhalten, dass hab ich weggelassen, weil alles sonst zu lang geworden wäre. sowie ich ja nur auf dem Quotierten(ist das überhaupt ein Wort? :mrgreen: ) Teil eingegangen bin ^^

bei uns ist es eher andersrum wir verstehen uns das jahr über gut aber wenn wir dann drei Tage (oder noch länger wenn die alle Urlaub haben! Himmel hilf!) aufeinanderhocken dann regiert der Hass

Genau, wir schaffen Weihnachten ab, am besten gleich auch die Geburtstage und Ostern.
Weil wir sogleich auch mehr Zeit haben, diskutieren wir anschliessend wieder über Mindestlohn, die dann vorhandenen vier bis fünf Millionen Arbeitslosen und eine vollständig zusammengebrochene Binnenwirtschaft.

Deine praktische Moralphilosophie sei dir gegönnt, aber das kannst du dir in unseren kapitalistischen Zeiten abschminken, ausser du möchtest demnächst als Eremit in einer Blockhütte im Harz leben.

[QUOTE=Scheol;329823]Alle Jahre wieder. :mrgreen:
Im Prinzip wird das jedes Jahr auf’s neue durchgekaut, mit immer denselben Argumenten.[/QUOTE]

Entweder von Atheisten oder von Christen in den Raum gestellt. Beides gleichermaßen nervig… und nun schreibe ich doch etwas dazu.

[QUOTE=Scheol;329823]Aber der Konsumismus hat ja auch seine guten Seiten. Für Kinder ist das Fest einfach schön.
Und Kinder sind nun mal absolute Konsum-Opfer und die haben da richtig Spaß dran!
Und ich habe Spaß daran, ihnen dabei zuzusehen.[/QUOTE]

Seitdem macht mir Weihnachten wieder Spaß. Habe allerdings irgendwann aufgehört, meine Eltern zu besuchen, hat nur noch genervt. Stattdessen drei entspannende Tage allein (ohne Mitbewohner) bzw. später mit besserer Hälfte, keine nervigen Verwandten usw. Dieses Jahr das zweite Weihnachten mit Kind, allerdings das erste zu dritt, da wir uns letztes Jahr leider von meinen Schwiegereltern haben überreden lassen, Weihnachten “mit Oma und Opa” zu verbringen, wäre so schööön. War es nicht! :twisted:

[QUOTE=Scheol;329823]Wie viele wohl noch wissen, dass die Geschenke nicht vom (Coke-/)Weihnachtsmann sondern vom Christkind verteilt werden?[/QUOTE]

Ähm ja… :ugly Mein(e) Kind(er) wird/werden weder das eine, noch das andere Märchen erzählt bekommen. Ob wir es/sie christlich erziehen, ist fragwürdig, aber zumindest aus Gründen der Allgemeinbildung sollte man seinen Kindern erzählen, warum Weihnachten gefeiert wird und von wem die Geschenke kommen.

Ich mag die Weihnachtszeit. Sie bietet so viele Gelegenheiten auf das Jahr zurückzublicken, sich mit Freunden/Verwandten auf den Märkten zu treffen und Spass zu haben, aber auch um an die Menschen zu denken die dieses Jahr nicht mehr bei einem seien können. Für mich ist Weihnachten immer der Abschluss einer “Runde” in meinem Leben von dem ich nicht weiß wie viele Runden da noch kommen…viel mehr als Geburtstag oder Sylvester.

Vor allem ist Weihnachten für mich etwas sehr persönliches und kein Konsumfest. Es ist MEINE Entscheidung ob ich es zum Konsumfest mache oder nicht von daher würde ich Anchantia einfach raten sich selbst an seine Ratschläge zu halten, aber andere Leute damit einfach in Frieden zu lassen. Dann kann man die Zeit auch wirklich genießen.

Ach ja Silvester. Da habe ich mir ein Stück Kinderzauber bewahrt, denn jedes Mal gucke ich verzückt mit Herzklopfen in den Himmel und lasse mich vom Feuerwerk verzaubern. Ist viel magischer als Weihnachten. :oops:

[QUOTE=das_blatt;329859]Mein(e) Kind(er) wird/werden weder das eine, noch das andere Märchen erzählt bekommen.[/QUOTE]

Das ist ja jedem selbst überlassen. Jedenfalls ist das Christkind/der Weihnachtsmann eine der wenigen Lügen, die beim Entzaubern nicht wehgetan haben. Der Glaube daran klang einfach aus. Ohne große Desillusionierung oder großes Geschrei.
Aber wenn ich mich so daran erinnere…ich möchte diese Zeit nicht missen.
Zumindest kam zu uns immer meine Patentante aka Weihnachtsmann (sie konnte tief sprechen) und wir Kinder haben uns immer zwischen totaler Freude und Einpullern befunden. Großartig!

Ich mag Weihnachten. Ich mag nur keine Erwachsenen, die Weihnachten mögen. Wenn die dann rotzbesoffen mit sau dämlicher Mütze über den W.-Markt brüllen. Ja, es hat nicht nur Nachteile den Zarathustra zu spielen.

Ich war das letzte Mal vor der Millenniumwende in Weihnachtsstimmung. Vor allem haben sich früher auch mal Verwandte getroffen, die sich das ganze Jahr nicht gesehen haben; was heute einfach nicht mehr möglich ist.

In gewissen Aspekten war Weihnachten wohl schon immer vom Konsum geprägt. Denn Weihnachten ist ein Freudenfest und freudige Feiern werden meistens mit viel Essen und Trinken begangen und es haben wohl auch schon immer die reichen Familien bewusst oder unbewusst präsentiert, was sie denn so alles haben. Der genaue christlich-spirituelle Hintergrund wird wohl seit der Pflicht zum Christentum keine große Rolle mehr gespielt haben. (Was ich für völlig in Ordnung halte. Der Erlöser ließ sich ja doch die letzten 2 Jahrtausende sehr selten blicken - nicht mal ne Karte zu Weihnachten schickt er.)

Ist alles nicht so wirklich schlimm.

Mir persönlich ist es recht egal, wann und wofür jemand genau seinen Geldüberschuss ausgibt, erst recht, wenn er jemanden aus eine Freude machen möchte. Zumindest für alle voll beruftstätigen Menschen dürfte Weihnachten ja eh bezüglich Ausgaben/Einnahmen eine ausgewogene Sache sein, abzüglich der Geschenke, die an solche gehen, die sehr wenig an Geld zur Verfügung haben. Und wenn Milliardäre sich gegenseitig Autos für Hunderttausende an Euros schenken, kann mir selber das doch egal sein. (Solange ich selber nicht ein Problem mit Neid habe.)

Was eindeutig für Weihnachten spricht: Wir (nicht alle, aber die meisten) brauchen so ein Fest im Jahr, wo die meisten frei haben, wo wir uns versammeln, uns unterhalten, feiern, essen und uns freuen und vielleicht auch etwas streiten. Das Geschenke-Austauschen gehört halt als Ritual dazu und jede Familie kann selbst sich überlegen, wie weit sie dabei geht.

Die einzigen, die hier einem Leid tun können, sind die ohne Familie und gute Bekannte, die Weihnachten dann alleine sitzen, während der Rest der Welt recht provokant sich in Gemeinschaft übt. Für die ist Weihnachten natürlich richtig hart.

Edit:

Psychologisch ist für die Nordhalbkugel zumindest Weihnachten wohl auch dringend nötig. Mitten im tiefsten Winter brauchen wir dringend ein Fest.

Das sehe ich genauso. Weihnachten hat auch ohne spirituellen Hintergrund eine wichtige Funktion. Man kann ja das Motto außen vor lassen. Außerdem passt das “friedliche” zur winterlichen Stimmung. Man ist eben ruhiger und reflektierter im Winter. Zumindest geht es mir so.

Gesellschaftlich hat es definitiv seinen Nutzen.

      • Aktualisiert - - -

[QUOTE=Baru;329890] Und wenn Milliardäre sich gegenseitig Autos für Hunderttausende an Euros schenken, kann mir selber das doch egal sein. (Solange ich selber nicht ein Problem mit Neid habe.)[/QUOTE]

So bleiben sie wenigstens nicht auf ihrem Geld sitzen, sondern bringen es in den Wirtschaftskreislauf. Da hat jeder was davon.

Ick reg mir da schon lange nicht mehr drüber uff. Wenn die Leute ein paar Tage lang heile Welt spielen wollen - lass sie doch ihr Geld für Kappes herausschleudern. Weihnachten ist imho eh mehr ein Fest für Kinder, für die diese Zeit durchaus noch etwas magisches hat.
Ein Vorwand zum Feiern ist ausserdem immer willkommen.

Speak for yourself :mrgreen:

Weihnachten ist das Fest, was du selber dir daraus machst.

(Oh mann, ist das nun kitschig, aber so einfach ist das!)

Man könnte sich hier viel eher über den Konsumismus an Halloween aufregen. Das finde ich persönlich viel schlimmer, vor allem weil es diesen Scheißtag bei uns aus gutem Grund eigentlich nicht gibt…

Halloween ist die optimierte Mischung von Karneval und Ernte-Dank. Kann ruhig beide Feste ablösen.

OT: Och, als absoluter Horrorfreak fahr ich auf Halloween schon ab ^^
Ausserdem gibt es zu jener Zeit immer recht nette Staubfänger (Schädel, etc.) zu erstehen, die meine Wohnung dann ganzjährig zieren :mrgreen:

Und im TV läuft dann meist auch mal was anständiges :wink: