[COLOR=#333333][I]
- Der BMI ignoriert die Ausprägung der Muskulatur einer Person, so dass Bodybuilder, aber auch einfach trainierte Menschen mit starkem Muskeltonus stets einen höheren BMI aufweisen als Menschen mit geringerem Gewicht, aber höherem Körperfettanteil
Wie oben geschrieben, wird das auf kein einen zutreffen.
Dieses „Problem“ kann ignoriert werden.
- Der BMI ignoriert die unterschiedlichen Körperbautypen und geht von einem untrainierten Durchschnittsmenschen aus.
- Der BMI ist nicht für ektomorphe Menschen geeignet und klassifiziert diese allzu schnell als untergewichtig.
Überholt.
- Der BMI sorgt über die altersabhängige Tabelle dafür, dass manche tatsächlich übergewichtigen Menschen glauben, sie seien normalgewichtig.
Der BMI erlaubt älteren Menschen ein höheres Gewicht als jüngeren – und dabei weisen bekanntlich ältere Menschen einen höheren Körperfettanteil als jüngere auf, so dass also gerade bei älteren Menschen die Messung des Körperfettanteils wichtiger als die BMI-Bestimmung wäre.
Erster ist richtig, das zweitere ist normal. Im Alter hat der Körper mehr Fett ohne das es schädlich oder sichtbare wäre.
Was nun aber viel wichtiger ist. Die Studie auf die sich Zeit-Online beruft ist eine Studie über Studien.
Das heißt hier hat tatsächlich jemand eine hohe Zahl von Studien genommen die versucht haben BMI und Todesursachen mit einander in Beziehung zu stellen.
Das ändert nichts daran, das die Studie schlecht gemacht ist.
Und die Studie ist dabei und sie macht mehr als 50% der Fälle aus.
Die Flegal Studie hat 2,88 Mio und die andere 1,46 Mio.
Oder ist sie nur teilweise dabei?
Our analysis included published studies using 6 of the same cohorts, representing about 60% of the original Berrington de Gonzalez et al8 sample. Excluding those studies from our analysis and substituting the above results from Berrington de Gonzalez et al did not change the summary HR for overweight.
- Die Studie von 2011 ist in der von 2013 berücktsichtigt. Dann haben die Erkenntnisse der 2011er Studie nicht ausgereicht um die Statistik signifikant zu verändern. Daher ist davon auszugehen das ein großer Teil der anderen Studien zu dem Ergebnis kam das „leichtes“ Übergewicht tatsächlich eher gesundheitsfördernd ist.
Unwahrscheinlich.
Dazu kommt das die anderen 137 Studien im Durchschnitt nur noch 10.730 Teilnehmer haben kann.
Das ist gegen die 1,47 Mio aus der anderen Studie sehr wenig und verringert damit den Wert.
Wenn ich eine Studie habe die für sich „A“ sagt und eine zweite Studie habe die nach der Analyse von über hundert unabhängigen Studien „B“ sagt, dann bin ich erstmal geneigt „B“ mehr glauben zu schenken.
Schau dir mal das Video an, dann weißt du warum du B nicht trauen solltest.
(Der aber als grobe Orientierung zumindest zu funktionieren scheint. Das sollte man schon noch dazu sagen.)
Für die Diagnose für Adipositas/Übergewicht, aber für mehr taugt er nicht.
Edit: Hab den Artikelzum Video und hier die Quelle des Zitats
The most serious problem in the Flegal paper is that their normal weight group included a mix of lean and active people, heavy smokers, patients with cancer or other conditions that cause weight loss, and frail elderly people who had lost weight due to rapidly declining health.
Also, because the Flegal study did not use the original data from the published papers, they could not look separately at different age groups, and we know that the relation between body weight and mortality is much stronger before age 65 than at older ages.