Waffenproduktion in Deutschland und (Schuss)waffen allgemein

Um den Thread Kultur, Toleranz, Islamisierung ein wenig zu entlasten habe ich das Thema Minen & Co mal ausgelagert. Für alle anderen zum Einstieg mal ein paar Ausschnitte der bisherigen Diskussion.

Ich sehe es als bedrohlich, das ein Land, das offiziell keine Landminen einsetzt, diese in hohen Stückzahlen produziert.

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Selbstverständlich produziert Deutschland Landminen, da Deutschland ja auch seit eh und jeh Landminen einsetzt und niemals jemand das Gegenteil behauptet hat. Wenn dem nicht so wäre würde es auch wenig Sinn machen das die Bundeswehr den Landminenwurfpanzer „Skorpion“ besitzt.

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Generell ist die Frage deutscher Waffenproduktion aber schon ein Thema von Interesse. So lange Deutschland auch nur Plattform für Waffenproduzenten ist und selbst wenn hust Achtung Ironie nur Feinde der EU von diesen Waffen verletzt werden - So lange Waffen in Deutschland produziert werden wäre ich schon ganz gerne darüber informiert, welche Waffen in welchem Umfang fabriziert werden.

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Gesetz über die Kontrolle von Kriegswaffen – Wikipedia
Überhaupt ist die Rüstungsindustrie wirtschaftstechnisch in Deutschland ein wenig ein Sonderfall was bei unserer Vergangenheit sicher nicht seltsam ist.

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EDIT: Threadtitel modifiziert.

Wikipedia gilt als unzuverlässige Quelle.

Aber huch, gleich ein eigenes Threadthema, na gut.

Selbst in den Wiki-Artikeln steht eher wenig. Welche Arten von Waffen sind da wohl im Umlauf?

Aber huch, gleich ein eigenes Threadthema

Nun ja, im ursprünglichen Thread wurde diesem - wenn man es so nennen will - Nebenplot doch schon einiges an Aufmerksamkeit gewidmet. Zudem könnte aus diesem Thema durchaus was werden. Oder halt auch nicht. Wie auch immer: Seperat ist es besser aufgehoben.

Tolles Thema! Eigentlich müsste man schon allein wegen unserer GEschichte freiwillig auf das Konstruieren JEDWEDER waffen verzichten. Auch Munition etc. Scheiß heckerl & koch. Aber stimmt ja, die rüstungsindustrie schafft arbeitsplätze - na dann :ugly

Wer sich eine Menschheit ohne Waffen vorstellen kann hat die Menschheit nicht verstanden. Wenn wir keine Waffen mehr haben kommen die anderen die noch welche haben und nehmen uns unser Zeug weg. So war es immer und so wird es immer bleiben.

“Schusswaffen” als allgemeines Thema wäre sinnvoller imo.

Stimme ezzendy jedenfalls zu. Waffen sind ein Teil dieser Welt und in einer Umgebung voller Waffen wäre man ohne eine solche ziemlich aufgeschmissen. Exporttechnisch liegen wir abgeschlagen hinter den USA und Russland aber knapp vor Frankreich.

Mich stört in erster Linie die Heuchelei, einerseits eines der strengsten Waffengesetze weltweit zu haben und andererseits fleißig in Krisenherde zu exportieren.

Andererseits, würde man in Deutschland das Herstellen von Schusswaffen verbieten… naja… dann müsste z.B. die Bundeswehr ihre Waffen irgendwo her importieren (Die nutzen meines Wissens nach hauptsächlich Waffen von Hekler und Koch). Was Hekler und Koch angeht… die würden dann vielleicht wieder in Britische Hand zurückwandern und ihre Produktionsstandorte in andere Länder verlagern. Oder sonnst wie.
Wie Contra schon gesagt hat, wäre es ziemlich unklug auf Waffen zu verzichten. Sie sind eines dieser “Notwendigen Übel”. Ein Land ohne Armee muss sich auf seine Verbündeten Verlassen. Man wird so als Land zu einem kleinen Mädchen. Da wir also eine Armee brauchen ist es also von Vorteil eigene Waffenproduktion zu haben.

Wer hier mit unserer Vergangenheit kommt: Wir sind wegen falschen Idealen in den Krieg gezogen, nicht wegen Waffen. Wir sollten aus 2 Kriegen gelernt haben, dass man wegen sowas nicht mehr in den Krieg zieht, nicht dass Waffen böse sind. Waffen sind nur Werkzeuge.

Die grundsätzlichen Fragen müssen lauten:

-Sind Waffen nötig? Kann man ihre Entstehung verhindern?

Die erste Frage zielt letztlich darauf, ob man bewaffnete Konflikte vermeiden kann.
Wenn man Waffen als Unterdrückungsmittel ansieht, bei dem die bewaffnete Gruppe die unbewaffnete kontrollieren will, so ist dies der Fall, bei dem Waffen nicht zu rechtfertigen sind. Gruppen sollten ihre inhaltlichen Differenzen nicht durch Gewalt durchsetzen. Gewaltstützende Mittel, wie eben Waffen, sind dabei ein Werkzeug, um demokratische Verhältnisse auszuhebeln. Eine Minderheit kann der Mehrheit so ihren Willen aufzwingen.

Anders bei einer von der Mehrheit demokratisch beauftragten Minderheit, die gesellschaftlich akzeptierte Normen schützen soll. Staat und Polizei gehören dazu. Hier fällt mir keine Antwort auf die Rechtfertigungsfrage ein. Das ließe sich wohl sehr kontrovers diskutieren.

Konflikte zwischen verschiedenen Nationen sollten idealerweise auch ohne Waffen geführt werden.

Dort kommt aber die zweite Frage zum Tragen, denn die Entstehung von Waffen lässt sich bei einem relativ autarken System und ausreichend großer darin lebender Bevölkerung nicht durch Worte verhindern, wenn die system- und bevölkerungseigenen Aggressionen groß genug sind. Die Rechts- und Unrechtsfrage des Aggressors lässt sich generell kaum allgemein beantworten, sodass ich eine Zuweisung eines “Rechts auf Waffen” für die einen Nationen und die Ablehnung eines solchen Privilegs für die anderen Nationen ablehne.

Waffen verhindern geht also meiner Meinung nach nicht. Eher sollte man darauf hinarbeiten, weltweite demokratische Strukturen aufzubauen, die fähig sind, Waffen auf die Sicherung von (weltweiter, demokratisch legitimierter) Gerechtigkeit zu beschränken. Davon sind wir ewig weit entfernt. Alleingänge von Nationen sind an der Tagesordnung.

…um den Bogen auf die Waffenproduktion in Deutschland zurück zu ziehen - Waffenproduktion in Deutschland ist für mich nur dann vertretbar, wenn die Maßstäbe, die angewendet werden, erreichen können, dass die Waffen nicht wider besseren Wissens und nur nach intensiver Prüfung an Kunden weiter gegeben werden. Außerdem sollten Waffen, die eher terroristische Wirkungsweisen haben (also der Ab"schreck"ung) dienen, generell nicht produziert werden. Anti-Personen-Minen gehören genauso dazu wie alle anderen Waffen, die bewusst hohe zivile Opfer bei Verwendung in Kauf nehmen.

Die Prüfung der Kunden auf “Waffentauglichkeit” wird momentan nicht ausreichend durchgeführt, wie beispielsweise Lieferungen an Gaddhafi zeigen. Da sollte man als Bürger kritisch ansetzen, finde ich.

„Schusswaffen“ als allgemeines Thema wäre sinnvoller imo.

Da Deutschland ja nicht im Vortex verortet ist sondern in dieser Welt habe ich das Thema mal angepasst. Zwar sollte der Schwerpunkt weiterhin auf der Situation in Deutschland liegen (oder entsprechend der Schweiz, Österreich oder wo immer ein User halt wohnt) aber über die „Notwendigkeit von Waffen“ aller Art kann auch etwas allgemeiner gesprochen werden.

@ezzendy
Ich kann mir auch keine Menschheit ohne Waffen vorst… naja ~vorstellen~, dass ist ja Phantasie und die hab ich schon… aber mir ist auch klar, dass eine Menschheit ohne Waffen dem widerspricht, was “menschlich” für mich bedeutet.

@Contra
Es fehlt zwar wieder der Nachweis, aber da Deutschland als starke Industrienation in vielen Bereichen weit oben in der Rangliste steht nehm ich es mal als wahrscheinlich, dass es auch in der Waffenproduktion weit oben mitmischt.

@… ach lasst mal, ich schreib jetzt wieder allgemein und sprech nicht jeden einzeln an.

Allgemein gilt, was der Mensch hat, dass nutzt er auch. Ich bin froh, dass ich keine Schusswaffe habe… ich glaube die hätte ich dann irgendwann schonmal benutzt. Obwohl, ich hatte auch schon Küchenmesser in der Hand und hab sie nicht benutzt… Der Mensch ist halt … nein kein Tier ist friedlich. Selbst reine Pflanzenfresser kämpfen, wenn es sein muss.

Während aber Tiere ihre Zähne und Krallen einsetzen, um Nahrung, Nachwuchs, Territorium, Partner, Herdenangehörige, usw. zu verteidigen bzw. erobern … naja gut, dass mit dem Territorium haben sie ja mit den Menschen gemeinsam.

Aber ich will jetzt kein neues Subthema sprießen lassen. Ich weiß eigentlich gar nicht, warum es hier jetzt auf einmal um den Verzicht auf Schusswaffen geschwenkt ist. Das ist doppelt absurd… Nee, nicht absurd, aber es gibt keine logische Verknüpfung zu den Ursprungsintentionen.

Zuerst einmal war von Minen die Rede, nicht von Schusswaffen, die erstmal jemand abfeuern muss und mich hätte dann noch interessiert, was wieviel fabriziert wird usw. Faszinierend, wie die Gespräche jetzt in eine total andere Richtung gehen.

Sicher herrscht auf der Welt nicht einfach Friede Freude Eierkuchen und gut, dass Threadthema wurde aktualisiert, ich kann nicht mal sagen passt nicht, aber hat nun mal jemand Daten zur Waffenproduktion? Was, wieviel, wohin?

Aber ich hab den Verdacht, hier kennt einfach keiner Infos dazu. OK, reden wir abstrakt und theoretisch. Ja Waffen sind unvermeidlich, damit Länder nicht hilflos sind, intern können sie aber auch der Unterdrückung dienen, aber auch wiederum der Bekämpfung von Kriminellen … und so geht das Pro und Contra…

Ja, sicherlich kann man Dinge ändern und so…

OK dann also mal Allgemein - Wie oben schon geschrieben Tiere, Krallen, Nachwuchs usw… Waffen wie Landminen oder AK-47 sind nur eine menschliche Fortsetzung von Zähnen und Krallen.

Ein alter Tiger frisst Menschen und ein Menschenvolk ohne Waffen würde sich eben auch schwächere Gegner suchen. Im Zweifelsfall kann vieles eine Waffe sein … also wenn wir schon abschweifen.

Worum soll’s jetzt eigentlich gehen? Um die exakten Zahlen des dt. Waffenexports oder wie genau ein Sturmgewehr hergestellt wird?

Dann sollte man darauf hoffen, dass sich ein Mitarbeiter der Mauser Jagdwaffen GmbH oder von Heckler & Koch hierher verirrt und aus dem Nähkästchen plaudert.

Allgemeiner gesprochen (dann kann man auch mitreden) sollte man die Waffen- und Rüstungsindustrie nicht verdammen, sondern kritisieren. Leider hat der technologische Fortschritt immer effizientere Tötungsprodukte hervorgebracht, die dann (noch) nicht vor unserer Haustür eingesetzt werden. Die Grenzen zwischen “sinnvollen” Waffen (Jagd, Selbstverteidigung) und fragwürdigen Waffen sind dabei fließend.

Dass die Rüstungsindustrie aber auch Abfallprodukte generiert, welche dann dem zivilen Nutzen zugute kommen, gehört mit zur Wahrheit.

Herstellung? Von mir aus, war aber nicht meine Frage. Zahlen des dt. Waffenexports? Ja genau, darauf richtete sich meine Anfangsfrage.

Tja, du gehst also davon aus, dass solche Daten nur einem Insider zur Verfügung stehen. Vielleicht ist dem tatsächlich so, ich weiß es nicht.

Na gut, bleiben wir beim allgemeinen. Das töten ist etwas, wozu ein Tier seinem Opfer noch immer nahe sein muss. Der Mensch kann auf Knopfdruck töten, im Extremfall auf tausende km Entfernung.

Der Mensch muss seinem Opfer nichtmal nahe kommen. Das macht das Töten leicht. Diszanz wirkt Wunder in Kriegsdingen.

Die Dosis macht das Gift heißt es doch, dass gilt wohl auch für Waffen. Gar keine Waffen und andere Länder überrennen dich und gewalttätige Kriminelle hält auch keiner auf. Zu viele Waffen -->> Polizeistaat, Diktatur und Krieg.

Privatisierung ist in vielen Bereichen ein Problem. Gibt der Staat die Kontrolle über eine Sache an profitorientierte Wirtschaftsunternehmen sinkt allgemein die Qualität z.B. der Wasserleitungen in Teilen Afrikas oder der Bahnnetze in Deutschland.

Wären Produktion und Vertrieb von Waffen nicht in unternehmerischer, sondern in staatlicher Hand könnte alles ganz anders aussehen.

Ach und was Jagdwaffen angeht - Wenn man damit der Plage einer eingeschleppten Tierart, z.B. Kaninchen in Australien, einhalt gebieten, oder zumindest eine notwendige Nahrungsversorgung herstellen will ist es das eine, aber Jagd aus Prestige und für einen Kopf an der Wand ist nicht das Wahre.

Und Selbstverteidigung… heißt es nicht, dass in den USA, wo praktisch jeder Schusswaffen daheim hat, mehr eigene Familienmitglieder durch die zur heimischen Selbstverteidigung angeschafften Waffen getötet werden, als Einbrecher?

Und Selbstverteidigung mit Waffen kann schnell zum zweischneidigen Schwert werden, wenn eine Waffe nicht effektiv ist, wie Pfefferspray bei Wind, oder wenn einem der Gegner die zur Selbstverteidigung angeschaffte Schusswaffe abnimmt.

Waffenproduktion verstaatlichen? Gerade in vermeintlich demokratischen Systemen wie dem unseren sollten die Eingriffsmöglichkeiten des Staates vor allem in kritischen Bereichen stark limitiert sein. Warum nicht gleich die Zigarettenindustrie mitverstaatlichen?

Ansonsten gebe ich dir größtenteils Recht, mit einer Ausnahme. Die USA werden hierzulande immer als waffengeile Hinterwäldler-Nation dargestellt, in denen sich die Waffenbesitzer ständig selbst abknallen (weil sie halt zu blöd sind und beim Waffenreinigen in den Lauf schauen müssen).

In Wahrheit sind die Zahlen in Bezug auf Selbsttötung oder wenn wir schon dabei sind, Toten durch Amokläufe im Verhältnis zu sagen wir Rauchertoten oder Verkehrstoten verschwindend gering. Man macht aus einer Mücke einen Elefanten, weil die Einzelfälle immer noch erschreckend genug und entsprechend medienwirksam sind.

Natürlich ist es angenehmer in einer Gesellschaft ohne massig Schusswaffen in Privatbesitz zu leben. Andererseits ist man im Ernstfall, also bei einem bewaffneten Raubüberfall aufgeschmissen.

Auf die USA bezogen haben dann auch gerade die Bundesstaaten mit den schärfsten Waffengesetzen (wie z.B. Washington DC) die höchste Kriminalitätsrate, denn die Kriminellen bevorzugen nunmal unbewaffnete Opfer und keine militanten “Waffennarren”.

Eingriffsmöglichkeiten des Staates… tja, da regen sich bei mir zwiespältige Gedanken. Einerseits sieht man ja z.B. an der Bahn, was Privatisierung bedeutet - DAS ist also auch nicht das wahre, anderererseits könnten sich aus Verstaatlichung auch Nachteile ergeben. Mir fallen gerade keine ein, aber man soll ja niemals nie sagen.

Zigarettenindustrie verstaatlichen? Also erstmal …hä? … logische Verknüpfung?? Und ansonsten, was würde es für einen Unterschied machen? Besser würde es allerdings wahrscheinlich nicht. Aber das liegt an den Zigaretten. Eine staatlich geförderte Droge, schlimmer ist nur Alkohol.

Ich meinte mit dem mehr Familienmitglieder als Einbrecher töten Ding eher so ein Bild wie nervöser Bewohner hört Geräusche, erschießt im dunkeln vermeindlichen Eindringling und dann wars nur der Sohn oder Partner oder so - aber das mit dem Waffe reinigen ist natürlich auch ne Variante.

Oh ja die Raucher … äh nein, davon gibt es hier zu viele, dagegen wettern bringt nichts. Und Autos, in einem anderen Thread schrieb ich mal, dass ich damit auch auf Kriegsfuß stehe. Ach ich glaub ich stehe mit zu vielen Dingen auf Kriegsfuß … äh Peace Leute.

Letztlich gibt es 7 Mrd Menschen auf der Welt. Würden davon 6,5 Mrd. sterben könnte die Menschheit die Welt immer noch dominieren. Aber wie gesagt, wegen bewaffneter Überfall und so - wenn der Gegner dir die Schusswaffe abnimmt nützt sie dir auch nichts mehr.

Überhaupt leben wir in einer verkorksten Welt, in der Gruppe B Person A attaktiert und wenn die Einzelperson sich wehrt am Ende noch verklagt wird. Eine Waffe macht den Träger noch lange nicht in jeder Hinsicht sicher. Im Zweifelsfall findet auch einer, der sich nur verteidigt hat sich vor Gericht wieder, wo dann andere entscheiden, ob der Waffeneinsatz gerechtfertigt war.

Zu der Frage nach den Belegen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 … 68,00.html

und

http://www.spiegel.de/politik/deutschla … 92,00.html

Zitat: “Für 2009 weist der deutsche Rüstungsexportbericht Ausfuhrgenehmigungen im Wert von insgesamt rund sieben Milliarden Euro aus; im Vorjahr waren es 1,3 Milliarden mehr.”

…da kann man sich mal die Verhältnisse ansehen. (Googlen hilft doch sehr. :ugly ) Wer es genauer wissen will, soll den zitierten SIPRI-Bericht recherchieren. Der schwirrt bestimmt auch irgendwo rum.

Wenn ich mich jetzt nur mit der Zuverlässigkeit von Zeitschriften als Quelle auskennen würde. Ist der Spiegel eine solide Quelle? Ansonsten, wenn er es ist - sehr aufschlussreich.

Panzer, U-Boote, Maschinenpistolen… wow sogar ganze U-Boote, dass sind ja noch gar nicht angesprochene Kaliber. Kampfjets. Vielleicht diese Eurofighter, von denen vor Jahren mal die Rede war? …ein paar Sätze weiter les als hätte ichs geahnt.

Verkauf von Panzern aus Altbeständen, Jippie, Flohmarkt der Großkaliberwaffen. Deutschland rüstet auf - diesmal auf wirtschaftlicher Absatzebene.

Wärmebild- oder Naviagationsgeräte… ah ja, zur Kriegstechnik gehört ja noch mehr. Und die Waffen für Gaddafi durften natürlich auch nicht fehlen.

Ach ja und Waffenhandel ist ganz sicher ein Bombengeschäft. Und wie man an den Artikeln sieht, der Waffenhandel müsste was den Absatz angeht nicht mehr verstaatlicht werden, er bekommt auch so genug Werbung.

11% Weltmarktanteil … beachtlich.

Nee, nicht absurd, aber es gibt keine logische Verknüpfung zu den Ursprungsintentionen.

Gab es die in dem „Mutterthread“ etwa? Ich habe das Thema bewusst weiter gefasst um nicht ein Thread für Minen, einen für Pistolen, einen für bewaffnete Drohnen, einen für Käsemesser usw. zu haben.

Zuerst einmal war von Minen die Rede, nicht von Schusswaffen, die erstmal jemand abfeuern muss und mich hätte dann noch interessiert, was wieviel fabriziert wird usw. Faszinierend, wie die Gespräche jetzt in eine total andere Richtung gehen.

Nun, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach liegen Schusswaffen und Minen inhaltlich doch etwas enger beisammen als Islamisierung und Minen. Betrachtet dieses Thema hier doch einfach als Abkömmling der zugleich selbstständig sein soll.

Das war eher darauf bezogen, dass auf die Frage nach Schusswaffenproduktion hier gleich das Thema verzicht auf Schusswaffen kam. Nicht unbedingt eine falsche, aber keine zwingende Verknüpfung.

So wie etwa, ich wöllte was über die Schokoladenherstellung wissen und es würde darüber geredet werden, dass man auch ganz gut ohne Schokolade leben könne. Nicht abwegig, nur eben ein wenig unerwartet.

Deja-vu … kann es sein, dass ich etwas vergleichbares vor etlichen Monaten schonmal schrieb?

Also jedenfalls der neu gegründete Thread an sich war schon OK, mich wunderte nur das Schwenken von Herstellung zu Verzicht - natürlich haben Waffen eher wenig mit Kultur und Toleranz zu tun.

Einen Thread für Käsemesser - ein gutes Beispiel für die Verbindung von Waffe und Werkzeug. Zweckmäßigkeit war in früheren Jahrhunderten manchmal überlebensnotwendig und hat heute nichts von ihrem Reiz verloren.

z.B. die Wärmesuchteile da … tolle Wortwahl hab ich gerade. Na jedenfalls, damit kann man gleichermaßen Opfer zum abknallen suchen wie verschüttete, die man bergen will. Manche Technologien, die Waffen unterstützen, können auch nicht-tödlichen Zwecken dienen.

Jedenfalls wie auch immer, ich denke auch, dass Kultur, Toleranz und Islam wenig mit Waffengewalt zu tun haben, eher gar nichts… ich habe nicht die Auslagerung des Themas kritisiert, sondern mich nur auf den Schwenk von der Frage dannach, was produziert wird auf die phiosophische Grundsatzfrage, warum es auch ohne Waffen geht, oder eben nicht, gewundert.

Ich glaube wir waren nun soweit in der Theorie, dass es nicht ohne Waffen geht. Aber auch mit Waffen kann man viel falsch machen. Und Waffentechnik kann auch nützliches hervorbringen.

Es scheint teilweise sogar so, dass der Mensch erstmal etwas als Waffe entwickelt und dann fällt vielleicht auch noch ein ziviler Nutzen ab, z.B. bei Navigationsgeräten.

Ich meinte mit dem mehr Familienmitglieder als Einbrecher töten Ding eher so ein Bild wie nervöser Bewohner hört Geräusche, erschießt im dunkeln vermeindlichen Eindringling und dann wars nur der Sohn oder Partner oder so - aber das mit dem Waffe reinigen ist natürlich auch ne Variante.
Jetzt halte doch nicht alle Leute für bescheuerter als man selber ist :wink:

Panzer, U-Boote, Maschinenpistolen… wow sogar ganze U-Boote, dass sind ja noch gar nicht angesprochene Kaliber. Kampfjets. Vielleicht diese Eurofighter, von denen vor Jahren mal die Rede war? …ein paar Sätze weiter les als hätte ichs geahnt.
Schonmal mit 'nem U-Boot 'nen Schnapsladen überfallen? :ugly

Manche Technologien, die Waffen unterstützen, können auch nicht-tödlichen Zwecken dienen.
Sobald irgendwas neues erforscht wird, kommt doch direkt das Militär und guckt sich ab, ob das brauchbar ist. Die Mikrowelle wurde auch nicht erfunden, damit die Leute schön ihr Essen warm machen können :wink:

Hm mag sein, dass sowas nicht all zu oft vorkommt.

Mit nem U-Boot nen Schnapsladen überfallen? Vielleicht am Hafen?

Ja da kann was dran sein… ich denke aber mal … oder bilde mir ein, dass Deutschland da heute nicht mehr so drauf fixiert ist aus allem eine Waffe zu machen.