Vorschlag: The Fountain

Moin!

Laut Forensuche wurde der Film noch nicht hier vorgeschlagen oder bei ‚Pantoffelkino TV‘ bewertet, also tue ich es jetzt :slight_smile:

The Fountain ist ein Film von Darren Aronofsky. Die Musik dazu machte Clint Mansell.
Hauptdarsteller sind Hugh Jackman und Rachel Weisz, die im Film mehrere Rollen haben, da die Handlung in drei, jeweils 500 Jahre auseinanderliegenden, Zeiträumen spielt.
Zum Einen ist da der Conquestadore, der im Auftrag seiner Königin im Urwald nach dem Elixier des ewigen Lebens sucht.
Dann ist da der Arzt, der seine Frau mit modernster medizinischer Technik vorm Krebstot retten will und schließlich der namenlose Sternenreisende, der mit einem Baum durchs All treibt.
Trotzdem sind alle Charaktere und Handlungen miteinander verknüpft und verschmelzen im Laufe des Films immer mehr zu einer Einheit.

‚The Fountain‘ ist bildgewaltig, geradezu surreal, sehr emotional und den Betrachter fordernd (man sollte gut aufpassen, damit man das Ende versteht).
Aktion gibt es kaum.

Über den Film kann man sich zweillos streiten: Die einen werden ihn lieben, die anderen hassen.

Für die Neugierigen gibt es hier einen (nicht zu viel verratenden) Trailer: [video]http://www.youtube.com/watch?v=hA2IpUTZkls[/video]

Viel Vergnügen beim Film :smt023
Taschentücher bereitstell

Der nach meinem Geschmack beste Film aller Zeiten.

Deswegen verwette ich meinen linken Schuh, dass er a)kaum jemandem und b) erst Recht nicht Mario und Holger gefallen wird.
Aber dementsprechend würde auch ich mich über ein solches Review freuen!

MfG Forger

Fountain lässt mmn. zu viel Interpretationsfreiheit, haben alle namenhaften Kritiken damals schon geäußert und mir gings beim Schauen genauso damals. Gut, aber nicht der beste aller Zeiten.

Fountain lässt mmn. zu viel Interpretationsfreiheit,

Und genau das Argument hab’ ich nie in meinem Leben verstanden.
Ist der Film schlecht strukturiert und wird dadurch dem Zuschauer recht unzugänglich gemacht? Ja! Und das ist auch ein großer Fehler.
Aber wo habe ich in diesem Film Interpretationsfreiheit, abgesehen von der Grundphilosophie, dass das Leben in seiner Unendlichkeit zur Tortur werden würde?

Man braucht sich nur den Wikipedia-Artikel durchzulesen (selbst der deutsche reicht schon), um die Story in Minutenschnelle zu verstehen. Imho einfach eine Story mit klar definiertem Symbolismus. Nix mit Interpretation.

Aber schlecht strukturiert? Ja.

MfG Forger

Ich glaube man versteht den Film erst dann wenn man jemanden durch Krebs verloren hat.
Deswegen spielt der Film mit verschiedenen Symbolen die alle miteinander verbunden sind.

Die wichtigste Botschaft von dem Film ist doch das loslassen können und wie schwer ist, jemaden überhaupt gehen zu lassen den man über alles liebt.
Auch ist der Film so schön vorurteilsfrei weil weder ein Fehler bei Izzy noch bei Tom vorliegt. Die Situation ist endlich, und das ist das Leben.

Wie gesagt, ich glaube man kann den Film erst dann verstehen wenn man jemanden durch Krebs verloren hat.
Weil für mich der Film der erste war, bei dem ich für mich festgestellt hab, das ich alle gegeben hab was ich konnte, aber gegen die Situation niemals hätte verändern können.

Und ich glaub ihr verkopft euch zu sehr in der Struktur. Das wichtigere sind die Verknüpfungen innerhalb der ebenen. Denn wie hättet ihr es anders gelöst um auf das Ergebnis zu kommen das man nun mal gegen das Leben nichts machen kann und jeder irgendwann mal den Löffel abgeben muss ohne dabei pathetisch, zu depressiv oder zu Tatort-In-Your-Face-Mäßig zu lösen?
Ich wüsste es nicht und ich finde es gut gelöst so wie es ist.

Der Film hat wirklich was, mir gefällt er auch sehr. Hervorragend ist zudem mal wieder der Score von Clint Mansell. Ich fand den Film beim ersten mal fordernd und wollte ihn unbedingt ein zweites mal sehen. Und das schaffen in der Tat nicht sehr viele Filme.

Ich liebe den Film, was natürlich auch an Hugh Jackman liegt, den ich sofort vom Fleck weg heiraten würde :stuck_out_tongue: Der Film war eine großartige, künstlerische Erfahrung, die ich so in diesem Stil nie zuvor in einem Film erlebt habe. Mich würde wahnsinnig interessieren, wie Mario und Holger diesen Film auffassen. Auch ich habe nicht alles verstanden, war aber durch die poetische Ader, die durch den Film fließt, unfassbar begeistert.

Hab den Film zwar nicht gesehen, aber Marios Reaktion kann ich schon mir durch die Wikipedia und eure Kommentare ausmalen.