Endlich wurde die Entscheidung verkündet: der Einfluss der Politik auf die ZDF-Gremien Fernsehrat und Verwaltungsrat muss beschränkt werden. Auslöser der Debatte, die zu den Klagen führte, war die nicht-Verlängerung des Vertrags von Nikolaus Brender 2009, dessen Ablösung maßgeblich von CDU-Politikern unter Führung des damaligen hessischen MP Roland Koch betrieben wurde.
Passend dazu eine ältere Pelzig-Sendung, zu Gast das ZDF-Fernsehrat-Mitglied Alexander Dobrindt:
[SPOILER] //youtu.be/2R8ZOWw5eQg
[/SPOILER]
Ich schätze mal die Unterschiede in der Überschrift Politikeinfluss auf ZDF muss begrenzt werden und ZDF muss Politikeinfluss begrenzen kommen daher, dass das ZDF nichts machen kann. Schließlich ist das ZDF in dieser Angelegenheit nur Spielball der Politik
Ich halte den ursprünglichen Titel des Threads für passender zum Urteil.
Was hätte das ZDF denn bisher selbst unternehmen können in der Beziehung? Nichts!
Selbst wenn führende Persönlichkeiten die Politiker hätten loshaben wollen, sie hätten es nicht geschafft.
Das letzte Wort hatten bisher doch stets die Politiker (siehe Fall Brender).
Das ganze Drama hat damals doch schon unter dem (un)seligen Konrad Adenauer begonnen.
Der wollte seinerzeit ja sogar einen regelrechten Regierungssender aus dem ZDF machen,
da ihm die ARD-Sender zu kritzisch vorkamen.
Schon witzig, dass da im Endeffekt nur etwa eine Handvoll Politiker ihren Sitz räumen müssen. Ob sich das groß auf die Hinterzimmer-Gespräche auswirken wird, ist wohl eher wenig wahrscheinlich.