Blogeintrag von fefe
http://blog.fefe.de/?ts=ab0f787f
Er verlinkt allerdings nur auf nen Tweet, keine Ahnung in wieweit das seriös ist.
Blogeintrag von fefe
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Er verlinkt allerdings nur auf nen Tweet, keine Ahnung in wieweit das seriös ist.
es gibt keine Quellenangabe, kein Foto des Bescheids. Ich denke außerdem seit der Reform des Beitrags würde die Stadt einen solchen Bescheid erhalten
Ich möchte mal einer Empörungswelle vorgreifen.
Die GEZ schickt Zahlungsbescheide an Flüchtlingsheime.
Klar, erst einmal bekommt man Puls, bei der Meldung.
Wenn man aber mal einen FAZ-Artikel vom Februar liest,
dann wird einem schnell klar, woran das liegen könnte:
Zwar sei klar, dass die Bewohner von Sammelunterkünften keinen Rundfunkbeitrag zahlen müssten. Aber ob es sich bei den fraglichen Adressen tatsächlich um Flüchtlingsheime handele, sei nicht bekannt, wenn die Städte der Gebührenzentrale lediglich ihre neuen Einwohner meldeten. Deshalb seien die Kommunen im März 2014 gebeten worden, die Adressen bestehender und neuer Sammelunterunterkünfte zu nennen.
Bei einer Maschine wie dem Beitragsservice ist die Handlung durchaus verständlich.
Wenn man nur Namen bekommt, dann weiß man nicht, ob es sich dabei auch um Flüchtlinge handelt.
Jetzt könnte man damit argumentieren, dass man viele Namen hat, die nur einer Adresse zugehörig sind.
Aber das Schreiben ist nur ein leises Anklopfen. („Hallo! Handelt es sich hier um ein Flüchtlingsheim?“)
Die GEZ hätte ja sagen können, dass es sich bei all den fremdländischen Namen um Flüchtlinge handeln muss.
Aber ganz ehrlich - was für ein Stigma wäre das für jeden Deutschen, der nicht Hans heißt?
Ob es sich hier auch wieder um diese Situation handelt, weiß ich nicht.
Aber eine Empörung ist das nicht wert - auch wenn es sich natürlich hier um die Bestätigung der Bosheit eines Feindbildes handelt.
Ich sehe das ähnlich wie du, aber die Schlagzeile ist halt wohl für viele einfach zu schön, um sich darüber differenzierte Gedanken zu machen.
"[I]Du, hast du schon gehört? Die GEZ zwingt die Flüchtlinge, Rundfunkbeitrag zu zahlen![/I]", sagt sich auf dem Linken-Stammtisch genauso schön wie “[I]Du, hast du schon gehört? Die Sanitäter müssen jetzt in Asylheimen Schutzwesten tragen![/I]”, auf dem Rechten-Stammtisch.
Keine Beweise, aber würde mich bei der GEZ nicht wundern;)
Bei DWDL steht etwas zu dem Thema
Wenn Asylbewerberinnen und Asylbewerber von der zuständigen Sozialbehörde melderechtlich erfasst sind, werden diese Meldedaten, wie die von allen anderen Bürgerinnen und Bürgern auch, an den Beitragsservice übermittelt. Da diese Meldedaten keinen Hinweis darauf enthalten, dass es sich bei der gemeldeten Person um eine Asylbewerberin oder einen Asylbewerber handelt, schreibt der Beitragsservice alle Personen an, die keiner angemeldeten Wohnung zugeordnet werden können und bittet um Klärung der Beitragspflicht.
http://www.dwdl.de/nachrichten/52615/asylbewerber_sind_vom_rundfunkbeitrag_befreit/
[QUOTE=DeeperSight;419285]Wenn man nur Namen bekommt, dann weiß man nicht, ob es sich dabei auch um Flüchtlinge handelt.
Jetzt könnte man damit argumentieren, dass man viele Namen hat, die nur einer Adresse zugehörig sind.
Aber das Schreiben ist nur ein leises Anklopfen. (“Hallo! Handelt es sich hier um ein Flüchtlingsheim?”)[/QUOTE]
Zumal das ja auch bei einem Mehrfamilienhaus der Fall ist…
[QUOTE=DeeperSight;419285]Die GEZ hätte ja sagen können, dass es sich bei all den fremdländischen Namen um Flüchtlinge handeln muss.
Aber ganz ehrlich - was für ein Stigma wäre das für jeden Deutschen, der nicht Hans heißt[/QUOTE]
Wurde beim Wehrdienst aber auch gemacht. Jemand aus meinem Abi-Jahrgang hat auch nie einen Bescheid erhalten, wahrscheinlich aufgrund seines türkischen Namens (war aber deutscher Staatsbürger). Er hatte sogar Bock auf Wehrdienst, kam aber irgendwie drum rum…