weil ich sie nicht widerlegen kann.
Du brauchst doch meine Aussagen nicht zu widerlegen versuchen. Ich sag’ immer die Wahrheit, wie Superman.
Deiner Provokation,dass Muslime mittlerweile die Juden von „damals“ ersetzen, kann ich nicht zustimmen.
Ich hab mich doch bei meinem Vergleich mehr als deutlich auf mediale Hetze beschränkt.
Aber wenn du es unbedingt hören willst, lass ich mich mal auf deine Provokation ein:
Was die Sündenbockrolle angeht, sind die moslemischen Deutschen auf dem besten Weg dazu, die Juden des Vorkriegsdeutschland zu ersetzen.
Der Türke „Faruk Sen“ musste vor einigen Jahren seinen Posten als Leiter des Zentrums für Türkeistudien räumen, weil er diese auf der Hand liegende Gegenüberstellung laut ausgesprochen hat. Und das, obwohl selbst der Zentralrat der Juden diese Ansicht nicht beanstandet hatte.
Denn sowas Entlarvendes hört man nicht gern, weil man sich ja dann beim Applaudieren der Sarrazins und Buschkovskys ertappt fühlt.
Nichts desto trotz ist meiner Meinung nach heutzutage immer noch der Antisemitismus tiefer verankert als der Hass auf Moslems. Die Ereignisse des letzten und vorletzten Jahrhunderts scheinen sich generationenübergreifend in Mark und Bein gefressen zu haben.
Der gezeigte gewaltbereite Klischeetürke kann dem realen Türken garnicht Schaden,da er ja >>OFTMALS<< (das heißt nicht immer) eben dieser minderbemittelte,zentralanatolische Ziegenbauer,der sich in Deutschland eingenistet hat,ist und wie Serdar Somuncu so schön sagte,sich für einen „Ersatzneger“ hält.
Ich verstehe.
Minderbemittelte, zentralanatolische Ziegenbauern und ihr Nachwuchs tun sich ausnahmslos mit ihrer Gewaltbereitschaft hervor, übrigens genau wie geistig minderbemittelte User ausnahmslos an ihren unzutreffenden Verallgemeinerungen zu erkennen sind.
@Skafdir
Sehr guter Clip, der zeigt, dass man Gefilmtes - ob fiktiv oder dokumentarisch - niemals mit der Realität gleichsetzen darf. Die Kamera erzeugt seine eigene Realität. Und Bilder wirken immer stärker als Worte.
Wenn eine These per Dialog vermittelt wird, und die Antithese visuell, dann beeinflusst letzteres den Zuschauer tiefgreifender, auf emotionaler Ebene, als „bloße“ Worte. Was gesagt wird, ist im Grunde genommen absolut nichtig, oder wie es Hitchcock sagte: „Der Dialog darf nicht mehr sein als ein Geräusch unter anderen“. Er soll auch mal sinngemäß gesagt haben: Wenn das Drehbuch fertig geschrieben ist, kann der Dialog eingesetzt und gedreht werden.
Den Zuschauern ist aber oft gar nicht bewußt, welcher visuell vermittelten „Karotte“ sie als „Esel“ wohin folgen.
Hitchcocks vermeintlich politische Thriller entpuppen sich bei näherer Betrachtung als harmlose Märchen, weil sich die politischen Dimensionen seiner Geschichten stets in „McGuffins“ verpuppen.
Was ist aber mit vermeintlichen „Märchen“, hinter denen sich aber irgendeine übelgesinnte Propaganda verbirgt?
„The Hurt Locker“ z.B., indem dieses Bild/Wort-Verfahren zu nutze gemacht wird, um die Iraker subtil aber wirkungsvoll zu entmenschlichen, fällt gar nicht als das auf, was er ist, nämlich ein Hetzstreifen.
Ich werde mich irgendwann nach neuerlicher Sichtung dieses „oscarprämierten Meisterwerks“ konkreter dazu äußern.
Um auf die besagte Lindenstraßen-Folge zurückzukommen:
Welches „Bild“ wird von „Orkan“, dem Türken in diesem fiktiven Mini-Abbild der Gesellschaft, vermittelt?
- Er gibt seiner Freundin eine chauvinistischen Klapps auf den Hintern.
- Er schnuppert unter seinen Achselhöhlen und rümpft des Gestankes wegen die Nase.
- Er bekommt cholerische Anfälle, hat „sichtlich“ seine Emotionen nicht unter Kontrolle.
Um drei Darstellungen dieser Figur zu nennen, die beim Zuschauer Vorbehalte erzeugend zu bewerten sind.
Plus das eindeutig bewußt gesetzte „Kümmeldrama“, dreimalig immer in Verbindung mit „Orkan“ in Szene gesetzt, welches geradezu dazu einlädt, eine Verknüpfung zu dem bedeutungsschwerem Begriff „Kümmeltürke“ herzustellen.
Doch der wichtigste Beleg, dass hier eine Minderheit zu einem „Sündenbock“ erniedrigt wird, liegt darin, dass die Autoren „Orkan“ dazu auserkoren haben, DAS zu tun, was sich die Mehrheit der Figuren und der Zuschauer wünscht, nämlich dem Kindermörder Gewalt antun.
Er, der Türke, soll die Moral, die die zivilisierte Gesellschaft zusammenhält, mit Füßen treten, um dann für den als Sünde empfundenen Wunsch der Meisten zu büßen.
Ein intelligenter Autor erkennt diesen Zusammenhang, und wenn er auch noch ein seriöser Mensch ist, macht er eine andere Figur zum Moralbrecher und damit zum tragischen Helden, anstatt eine Minorität zum „Prügelknaben“.
Als „Nichtgucker“ weiß ich nicht, was da über weite Strecken in dem Verein „Lindenstraße“ los ist, aber eins ist sicher: Das was da letztens vorgeführt wurde, scheint nicht nur fragwürdig zu sein, sondern in den Bereich der Volksverhetzung abzudriften.
Nun ja ein letztes Wort noch zur Frage: Sind rassistische Vorurteile „bewusst als Hetze“ gesetzt oder nicht?In den meisten Filmen und Serien würde ich sagen. Nein, auch Drehbuchautoren sind nur Menschen. Sie müssen kreativ arbeiten und zwar unter Zeitdruck. Jeder der mal versucht hat unter Zeitdruck eine neue Geschichte zu schreiben wird merken, dass er sehr sehr schnell in Klischees abdriftet.Dann haben wir die Leute die das überprüfen und das Drehbuch gegenlesen. Denen fällt in den wenigstens Fällen so etwas wirklich auf. Weil die Geschichte ja „vollkommen normal“ ist.Ich würde als nicht wirklich böse Absicht unterstellen sondern eine unreflektierte Arbeitsweise.
Ich würde nicht so barmherzig ins Gericht gehen wie du, was den Zeitdruck angeht, auch weil mir der Prozess des Schreibens nicht unbekannt ist.
Ein Autor offenbart in den Geschichten, die er aus sich herausholt, sein Innerstes.
Genau wie jede Entscheidung, die seine Figuren treffen, ihren unter der Oberfläche verborgenen wahren Charakter offenbaren, enthüllt jede Entscheidung, die der Autor beim Konstruieren seiner Story trifft, seinen wahren Charakter.
Wenn ein Schriftsteller sich im wahren Leben als Nichtrassist gibt, und dann unter Zeitnot so eine Lindenstraßefolge vom Stapel läßt, zeigt sich, welche Ressentiments gegen Minderheiten, die in ihm vor sich hinschlummern, er bewußt oder unbewußt hinter einer Maske versteckt hat.
Es gibt nämlich zig Klischees in die man abdriften kann. Den gewalttätigen, türkischen Wiederholungstäter aus der Schublade zu holen, obwohl alles mögliche drin ist, sollte nicht durch Zeitdruck entschuldigt werden. Man ist, was man schreibt.
Barmherziger bin ich - und da bin ich mit dir einer Meinung - mit der Tatsache, dass so gut wie jeder Mensch irgendwelche Voreingenommenheiten hegt.
Doch es sollte vermieden werden, auch durch offenbar nicht vorhandene Kontrollinstanzen, die z.B. gründlicher gegenlesen, dass man diese Voreingenommenheiten beim Drehbuchschreiben für eine beliebte Serie auslebt.
Abschließend noch zwei von mir woanders gepostete Beiträge zum Thema Schindluder mit Identitäten und Nammensnennungen. (Die Links zu den Beiträgen sind nicht mehr abrufbar)
Hallo Deutschland! :smt006 Hallo Schulze, Breuer und de Maziére! …De Maziére :smt017 Wie viele von euch gibt es denn nun eigentlich?! :shock:
Also:
Ist klar, dass ihr euch, wie der Rest der Medienmeute, den Prozessauftakt gegen die natürlich-braunen U-Bahnschläger nicht entgehen lässt, vor allem, weil diese Meldung ja wahrlich zur rechten Zeit aufgetaucht ist.
Ist auch klar, dass bei diesem Sachverhalt die etnische Herkunft der Täter angesprochen werden muss. Anders macht das ja wenig Sinn.
Hätte da nur eine Frage.
Warum erwähnt ihr nicht ebenso, dass bei dem anderen Fall von U-Bahnterror, den ihr auch erwähnt, der Angreifer Torben P. hieß und keinen Migrationshintergrund hat?
OK, klar. Journalistische Freiheit.
Oder wollten wir etwa nicht den Eindruck zerstören, dass vor allem die Andershäutigen gerne und oft zuschlagen?
Ein Beispiel, wie man auf subtile und doch wirksame Weise moslemische Migranten als potentielle Gewalttäter und Kriminelle diffamiert, bot der Beitrag „Politessen im Einsatz“ der Sendung „Drehscheibe Deutschland“ vom 29. November.
Als am Anfang ein uneinsichtiger Dönermann auftaucht und mit sturer Rechthaberei auffällt, habe ich mir noch nichts bei gedacht, doch, als dann plötzlich von einer tätlich angegriffenen Politesse berichtet wurde, die von einem Falschparker ihr hübsches Näschen gebrochen bekam, und sich die Beitragsstimmung schlagartig verdüsterte, hatte ich schon eine böse Vorahnung auf was das hinauslaufen könnte.
Ich dachte mir, die werden doch jetzt nicht, nach dem sie dieses üble Verbrechen präsentiert haben, wieder am Ende des Beitrags einen Moslemmigranten ins Bild rücken, sozusagen als Klammer für die Gewalttat, um - sagen wir - den Gedanken nahe zu legen, dass besonders häufig der Muselaffe aus südlichen Gefilden ausrastet, wenn man ihm ein Knöllchen vor die Nase hält.
Genauso kam es.
Zeitungen machten dazu zwar keine Angaben, aber ich schätze mal, dass die Politesse tatsächlich von einem Falschparker mit moslemischen Migrationsbackround umgehauen wurde.
Was natürlich dieses Hetzwerk von Beitrag nicht rechtfertigt.