Gerade da ist doch aber das Problem, dass das grüne Lager die Definitionshoheit für das Thema Umwelt gerne für sich monopolisieren will und man dem Zuschauer gerade keine Gegenpositionen anderer Parteien darstellt.
Wäre eine Talkshow zur Migration mit 4 Personen denkbar, die verschiedene Positionen in und um die AFD vertreten, denkbar? Nein, natürlich nicht.
Da würde es sofort heißen: „Wir brauchen Positionen, die eine Gegenrede ermöglichen, die auch zeigen, dass es gesellschaftliche Standpunkte jenseits der AFD gibt“.
Warum dann keine Standpunkte jenseits des grünen Dunstkreises?
Und das Anne Will andere alleine durch die Einschaltquoten anders auf die öffentliche Meinung einwirkt, als ein deutlich kleineres Format des DLF, sollte klar sein.
Olaf Scholz war auf der re:publica eingeladen und bestimmte, dass er nur von Linda Zervakis interviewed werden wollte, was auch geschah. Ein Interview mit Geschmäckle.
Das ZDF beendet „SoKo Hamburg“ und „letzte Spur Berlin“ im kommenden Jahr. Es sollen Gelder im Programmhaushalt umgeschichtet werden, um „jüngere Zielgruppen zu erreichen“.
Der WDR-Rundfunkrat prüft, ob die verschwiegene Beziehung zu Luisa Neubauer einen Verstoß gegen die Verhaltensrichtlinien durch Klamroth darstellt:
Heute bei „Hart aber Fair“ zum Thema Klimakrise übrigens CDU, FDP und eine Vertreterin des Verbands der Automobilindustrie (neben einem ARD-Meteorologen und einer Letzte-Generation-Sprecherin). Vertreter von SPD, Linke oder gar der Grünen sind natürlich nicht eingeladen.
Und genau darum halte ich dieses Cherrypicking beim Blick auf den Gästeproporz für Käse.
Wann werden die massiven Fehleinschätzungen und Lügen in der Corona-Debatte von Journalisten kritisch hinterfragt? Oder lautet das Motto: Was interessiert mich mein Bericht von gestern?
Ein Sprecher des Aktionsbündnisses „Letzte Generation“ verteidigte die Reise gegenüber Bild mit den Worten: „Sie haben den Flug als Privatleute gebucht, nicht als Klimaschützer. Das muss man auseinanderhalten können.“
Das müsst ihr verdammten Rechten auch mal auseinanderhalten können verdammde aggst!
Bestätigt mich gerade in meiner Annahme, dass es Grünen und „Klimaaktivisten“ nur am Rande wirklich um Umwelt und Klima geht. Im Kern geht es darum, dass die Professional Managerial-Class feststellt, dass sie um Grund zu genau den gleichen Güterklassen Zugang hat wie ein Arbeiter und sich deshalb in einer Sinnkrise befindet. Man hat einfach nur das iPhone statt das billige Android Phone, man ein ein Mac Book statt einem Acer und man fährt halt Tesla, statt einem Fait Panda. Aber alle haben halt ein Smartphone, ein Laptop und eine Auto. Grüne Politik und die Forderungen der „Klimaaktivisten“ zielen ganz primär darauf ab Dinge so zu verteuern, dass Arbeiter keinen Zugang mehr zu bestimmten Güterklassen hat. Ist ja auch scheiße wenn man als Lead Developer in einem IT-Startup arbeitet und dann beim Bali-Urlaub mit einmal seiner eigenen Putzfrau am Strand begegnet.
Die suggestiven, bewusst am Rande des legalen verlaufenden (oder darüber hinausgehenden) Schlagzeilen und Artikel der üblichen Illustrierten, die in vielen Friseursalons oder Arztpraxen ausliegen, wären vielleicht auch mal ein Thema wert.
We also need to fix the three problems of [COVID-19] vaccines. The current vaccines are not infection-blocking. They’re not broad, so when new variants come up you lose protection, and they have very short duration, particularly in the people who matter, which are old people.
Nein - er zeigt lediglich Schwächen der aktuellen Impfstoffe auf.
Das ist was anders.
Das, was er sagt, ist dem aufmerksamen Beobachter schon bekannt - man könnte es bestenfalls(!) als Politik-Kritk bzw. Pharma-Kritik verstehen, da die benannten Schwächen seiner Ansicht nach lösbar wären.
